Cover-Bild Skylark - Der eiserne Wald
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 23.06.2014
  • ISBN: 9783453268227
Meagan Spooner

Skylark - Der eiserne Wald

Roman
Kirsten Borchardt (Übersetzer)

Eine unglaubliche Welt, in der jeder Sonnenaufgang dein letzter sein könnteLark lebt in einer Welt, die nur durch eine Mauer vom sagenumwobenen Eisernen Wald getrennt ist. Innerhalb der Mauern haben die Menschen eine hoch entwickelte Zivilisation aufgebaut, zu der jeder seinen Teil beiträgt. Lark, die über magische Fähigkeiten verfügt, kann es kaum erwarten, ihren Platz in der Gesellschaft einzunehmen, sobald sie sechzehn ist. Als sie allerdings entdeckt, was genau sie nach ihrem Geburtstag erwartet, fasst sie einen unglaublichen Entschluss: Sie flieht in die Wildnis jenseits der Mauer, in deren Dunkel Gefahren lauern, von denen sich die Menschen nur hinter vorgehaltener Hand erzählen. Doch Lark ist nicht allein. Andere haben vor ihr bereits den Schritt gewagt. Jeden Tag riskieren sie aufs Neue ihr Leben für ihren großen Traum: Freiheit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2018

Ich warte auf eine Fortsetzung! Spannend!

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Die neue spannende Dystopie ist eine Mischung aus "Breathe", "Mystic City", "Die Bestimmung" und "Panem"! Eine Dystopie voller Magie, gefährlichen Maschinen, Kannibalen, Eifersucht und ein System, das ...

Die neue spannende Dystopie ist eine Mischung aus "Breathe", "Mystic City", "Die Bestimmung" und "Panem"! Eine Dystopie voller Magie, gefährlichen Maschinen, Kannibalen, Eifersucht und ein System, das die Menschen manipuliert und das auch alles tun würde um den Schein nach Frieden aufrechtzuhalten! Man weiß nie, was als nächstes passiert! Aber "Skylark" ist nichts für schwache Nerven, denn die Brutalität der Kannibalen und die Kampfmittel des Instituts gegen Lark sind FIES! But I love it♥ Und alle Dystopie Fans würden es auch!

Idee: ♥♥♥♥♥ (♥)!
Umsetzung: ♥♥♥♥♥
Überraschungen: ♥♥♥♥♥
Spannung: ♥♥♥♥
Charakter: ♥♥♥
Schreibstil: ♥♥♥♥♥
Tiefgang: ♥♥♥♥
Lesetempo: ♥♥♥♥♥
Cover: ♥♥♥♥

Der Einstieg ist mir persönlich etwas schwer gefallen, da wir in eine unbekannte fantastische Welt hinein katapultiert werden und keinen blassen Schimmer haben, was gerade geschieht. Aber sind die ersten 30 Seiten erst einmal gelesen, kommt Licht ins Dunkle. Lark erzählt ein bisschen über ihr Zuhause, das von einer magischen Mauer umringt wird, da es außerhalb, nach den Gerüchten, Geister, gefährliche Geschöpfe und totes Land gibt, das von durch den Krieg der "Erneuerbaren" komplett verwüstet wurde. Die meisten Tierarten sind aufgerottet. Die Welt, so wie wir sie kennen, kann Lark nur noch in Geschichtsbüchern nachlesen. Ihre Stadt ist nämlich die letzte auf Erden. Nur dank der errichteten Mauer können sie überleben. Die Kinder werden früh geerntet, das heißt ihre magischen Kräfte werden ausgesaust um die Maschinen und die Mauer "am Laufen" zu halten. "Erneuerbare" gibt es nicht mehr, dies sind Menschen, bei denen die Magie automatisch aufgeladen wird, darum sind sie auch aufgrund ihrer "Macht" so gefürchtet. Nach der Ernte bekommt jeder seine Arbeitsgruppe zugeteilt. Na? Erinnert ihr euch? "Skylark" ist eine perfekte Mischung aus "Breathe", "Panem", "die Bestimmung" und "Mystic City" und trotzdem hat es seine eigene Welt, Story und Charaktere aufgebaut, die ich extrem mitreißend und fesselnd finde.

Die Charaktere sind stark und unglaublich individuell! Lark ist ein schüchternes Mädchen, das noch sehnsüchtig auf ihre Ernte wartet, die das Erwachsenwerden einleitet. Sie ist viel älter als die übrigen Schüler (ca. 16), deshalb ist sie auch die Außenseiterin in der gesamten Stadt. Kein Kind mehr und doch keine Erwachsene:( Und genau das macht sie so sympatisch und menschlich! Man kann nur Mitleid mit ihr haben. Oren ist ein wilder Junge (ca. 18), der allein außerhalb der Mauer lebt. Er ist ein Tier, benimmt sich und sieht auch so aus: zerfetze Klamotten, dreckiges Gesicht und eine tierische Ganghaltung. Kein Wunder, dass er Lark abschreckt, doch er ist ihre letzte Chance in der Wildnis zu überleben und außerdem kommt nach und nach seine menschliche Natur hervor, die Lark noch faszinierender findet (und ich ihn soo süß__) Doch nur ein Junge kann ihr Herz berühren: der hübsche und gebildete Architekt Kris? Oder?:P Nix habe ich ebenso ins Herz geschlossen, obwohl es eine winzige Maschine, die Lark auf der Flucht begleitet♥

Die Kritikpunkte gehen eindeutig auf Larks Kappe. Und zwar ist sie ca. in der Mitte des Buches plötzlich unglaublich naiv und dumm! Sie befindet sich sozusagen in einer "neuen unbekannten" Welt, weiß überhaupt nichts über das Terrain, ist auf der Flucht, hat Hunger und pflückt irgendwelche Beeren und Früchte, die vielleicht giftig sein könnten (und sie überlegt auch kurz), aber NEIN, sie frisst es einfach! Lark kämpft tapfer ums Überleben, ihre Feine folgen ihr auf Schritt und Tritt, die sie skrupellos töten würden und es ist ihr schnurpiepsegal, wenn die giftigen Beeren sie töten könnten. Nein danke, bei so einem Schwachsinn mache ich nicht mit! Außerdem flüchtet sie so extrem langsam: Oh, eine Erntemaschine, interessant und da ein Baum! Huch, ein gefährlichen Knurren in der Ferne, ach egal die Blumen sind aber schön... Und zuletzt fällt sie so oft in Ohnmacht! Nach der vierten Ohnmacht habe ich nicht mehr mitgezählt-.-

An Meagans Schreibstil ist nichts auszusetzen: Sehr flüssig, schnelle Lesegeschwindigkeit, detaillierte Beschreibung der Umgebung und die Gefühls und Gedankenwelt von Lark kommt beim Leser sehr intensiv an. Kritisieren könnte man die stark reduzierten Dialoge im Mittelteil, aber mich hat es nicht gestört, denn Lark befindet sich sehr lange einsam im Wald. Der Spannungsbogen fährt von Anfang an Achterbahn bis er am Ende den Höhepunkt erreicht und abprobt stoppt, so dass ich sagen kann, dass es fast keinen Cliffhänger gibt, dennoch WILL ich unbedingt weiterlesen! Es gibt viele Situationen, die meine Nerven fast gesprengt haben:o

Veröffentlicht am 26.07.2023

Fantasievolle Geschichte mit unnötigen Längen

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Skylark: Der Eiserne Wald war eines der Bücher, die ich dank ihrer Inhaltsangabe unbedingt lesen musste. Die Geschichte hielt auch weitestgehend, was sie versprach, nur eben nicht hundertprozentig.
An ...

Skylark: Der Eiserne Wald war eines der Bücher, die ich dank ihrer Inhaltsangabe unbedingt lesen musste. Die Geschichte hielt auch weitestgehend, was sie versprach, nur eben nicht hundertprozentig.
An den Figuren lag das nur zu einem kleinen Teil, obwohl ich erst mit Lark warm werden musste. Anfangs konnte ich sie nicht wirklich einschätzen, aber das legte sich schnell, denn ihr Charakter wird nur langsam enthüllt. Mit jeder neuen Herausforderung entdeckt sie weitere Facetten an sich, was insofern realistisch ist, da sie selbst kaum versteht, wer sie wirklich ist und zu was sie imstande sein kann. Das macht sie so authentisch und ihr Handeln so nachvollziehbar, wie ich es selten bei einem Protagonisten erlebt habe. Unsicher und doch entschlossen, das zu tun, was sie für richtig hält, scheinbar nicht in der Lage, allein in der Wildnis zu überleben und dennoch Kräfte zu besitzen, die sie nicht versteht, mit diesen Gegensätzen konfrontiert die Autorin den Leser und macht Lark zu so etwas Besonderem. In mehrfacher Hinsicht.
Und auch die Nebenpersonen glänzen durch die Vielschichtigkeit, die man erst nach und nach erkennt. Darunter sticht vor allem mein heimlicher Favorit Nix hervor, ein mechanischer Kobold mit einer faszinierenden eigenen Persönlichkeit.


Mit ihrem bildhaften, flüssig zu lesenden Schreibstil erschafft Meagan Spooner eine interessante Welt in einer Mischung aus düsterer Zukunftsvision und Fantasyelementen. Ausführlich, aber nicht zu umständlich oder kompliziert führen einen die Sätze durch die Handlung, die mit Spannung, Einfallsreichtum und anschaulichen Schauplätzen aufwartet und so zu begeistern weiß. Dadurch wird man immer wieder an die Seiten gefesselt und will oft genug wissen, wie es weitergeht und Lark die nächste gefährliche Situation meistert.
Allerdings habe ich mich besonders in der Mitte des Romans durch etliche Längen gequält. Bestimmte Szenen erschienen mir komplett überflüssig und manche Beschreibungen waren mir zu ausufernd, vor allem für Orte, an denen die Heldin nur kurz verweilt. Gleichzeitig sind zum Ende hin viele Entwicklungen einfach zu vorhersehbar, was die Lesfreude trübt. Und der finale Showdown kommt nach dem langwierigen Vorgeplänkel unglaublich plötzlich und deswegen ein bisschen konstruiert daher.
Dennoch werde ich diese Trilogie unbedingt weiterverfolgen, da jene Welt mal was ganz anderes ist.



Fazit

Skylark: Der Eiserne Wald ist ein ausführlicher und einfallsreicher Einstieg in Meagan Spooners Version einer Fantasy-Dystopie. Ihr vielschichtiger Hauptcharakter, Nebenfiguren mit Tiefe, ein ansprechender, anschaulicher Schreibstil und eine neuartige, faszinierende Welt machen den Roman zu einem besonderen Leseereignis.
Allerdings sorgen etliche Längen in der Geschichte, vor allem im Mittelteil, vorhersehbare Ereignisse zum Ende hin und ein zu überstürzter Schluss dafür, dass die Story mich nicht vollkommen überzeugen konnte.
Wer gerne ungewöhnliche Genremixes liest, ein Faible für authentische Protagonisten hat und detailliert ausgeschmückte Schauplätze liebt, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen!

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Steampunk/Industrial Elemente

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Nach einem der üblichen dystopischen Kriege, lebt die junge Lark in hinter einer magischen Mauer, die ihre Stadt von einer durch Magie zerstörten Welt trennt. Jeder der über magische Fähigkeiten verfügt, ...

Nach einem der üblichen dystopischen Kriege, lebt die junge Lark in hinter einer magischen Mauer, die ihre Stadt von einer durch Magie zerstörten Welt trennt. Jeder der über magische Fähigkeiten verfügt, wird in der Kindheit "geerntet" und gibt seine Magie für den Erhalt der Mauer ab. Lark war bisher nicht an der Reihe, doch als sie endlich geerntet werden soll, merkt sie, dass irgendetwas an ihr anders ist als bei den anderen und auch die Ernte ist nicht was sie zu sein scheint. Lark muss fliehen und der Weg führt nur in eine Richtung - hinter die Mauer und in die Welt der wilden Magie...
Ich muss sagen, das Buch hat mir erstaunlich gut gefallen. Es waren natürlich manche bekannte Elemente von diversen Jugendbuch-Dystopien enthalten und einige Dinge waren vorhersehbar, aber es gab auch den ein oder anderen unerwarteten Twist und zwei sehr interessante "Love-Interest", wenn man die beiden als solche bezeichnen will. Es gab sehr emotionale Szenen und sowohl Lark als auch einer der Boys. sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die Welt war interessant und auch die Idee der magischen Kriege und deren Hinterlassenschaften sowie ein paar Steampunk/Industrial Elemente haben mir gut gefallen. Das Ende des ersten Bandes kann man theoretisch so stehen lassen, ich bin aber schon traurig, dass der Rest nicht übersetzt wurde. Ich bin noch nicht sicher, ob ich auf Englisch weiterlesen will, ist aber nicht ausgeschlossen.

Zuerst erschienen auf: https://cat-buecher-welt.blogspot.com/2021/07/monatsruckblick-kurzmeinungen-der-juni.html

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Veröffentlicht am 12.10.2019

Wenig ereignisreich

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“Skylark. Der eiserne Wald” lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Ich empfand die Lektüre des Buches als sehr angenehm, aber im Nachhinein ist nicht viel von der Handlung hängengeblieben. Was sich wahrscheinlich ...

“Skylark. Der eiserne Wald” lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Ich empfand die Lektüre des Buches als sehr angenehm, aber im Nachhinein ist nicht viel von der Handlung hängengeblieben. Was sich wahrscheinlich dadurch erklärt, dass trotz dessen Umfangs in dem Buch nicht viel passiert und sich der Inhalt dadurch mit wenigen Worten zusammenfassen lässt. Der Klappentext gibt schon ziemlich gut wieder, was in dem Buch passiert. Bis auf ein paar Details, die sonst natürlich vorweg zu viel verraten würden, ist dem nicht mehr viel hinzuzufügen.

Und dennoch hat mich das Buch nicht gelangweilt, was dem angenehmen Schreibstil der Autorin zu verdanken ist. Das Buch liest sich schnell und flüssig und die knapp 450 Seiten sind in einem Rutsch umgeblättert. Meagan Spooner beschreibt die Handlungsumgebung und die Gedanken- und Gefühlswelt ihrer Protagonistin Lark sehr anschaulich und bildhaft, sodass während des Lesens ein Film vor meinem inneren Auge ablief, der farbenprächtig und künstlerisch gestaltet war. Das zeigt sich vor allem in der zweiten Hälfte des Buches, als Lark sich in der Wildnis jenseits der Mauer befindet und sie zum Beispiel zum ersten Mal in ihrem Leben Blumen sieht. Diese Szene war so intensiv geschrieben, dass sich Larks Begeisterung direkt auf mich übertragen hat. Was andere Leser eventuell als langatmige Beschreibungen empfinden, fand ich doch sehr passend und hat meiner Meinung nach ausnahmsweise tatsächlich dazu beigetragen, dass die Handlung voranschreitet. Denn dadurch hat man Larks Welt einfach besser kennengelernt und sie durch ihre Augen gesehen.

Dazu kommen die interessanten Charaktere. Gut, nicht jede Figur wird wirklich greifbar, aber die Hauptpersonen sind detailreich gezeichnet. Vor allem Nix, den mechanischen Kobold, fand ich überaus liebenswert. :love: Und neben den netten und freundlichen Charakteren gibt es natürlich auch die “bösen” Figuren, die ich ebenfalls sehr interessant fand und die ihre Rolle gut gespielt haben.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich den Hintergrund des Buches nicht richtig begreifen konnte, weil es mir dazu an Informationen durch die Autorin gefehlt hat. Mir ist nicht so richtig klargeworden, wie diese dystopische Welt, die Meagan Spooner erfunden hat, funktioniert. Dadurch habe ich mich ein wenig alleingelassen gefühlt, weil ich mir sämtliche Zusammenhänge und Erklärungen selbst überlegen musste und letztlich auch keine richtige Bestätigung dafür bekommen habe, ob meine Vorstellungen denen der Autorin entsprechen.

Der Titel “Der eiserne Wald” ist zudem etwas irreführend, da der Teil der Handlung, der in diesem eisernen Wald spielt, nur sehr gering ist. Der größte Teil des Buches spielt sich an anderen Handlungsorten ab.

Mein Fazit

“Skylark. Der eiserne Wald” überzeugt durch die detail- und bildreichen Beschreibungen und den angenehmen Schreibstil der Autorin – davon lebt das Buch mehr als von der Handlung, die wenig ereignisreich ist.

Veröffentlicht am 04.08.2019

gut

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Das Cover finde ich gut.
Der Schreibstil ist ebenfalls gut und ich bin schnell im Buch voran gekommen.
Die Welt, in der die 15 jährige Lark lebt ist spannend und gleichzeitig erschreckend. Sie selbst ist ...

Das Cover finde ich gut.
Der Schreibstil ist ebenfalls gut und ich bin schnell im Buch voran gekommen.
Die Welt, in der die 15 jährige Lark lebt ist spannend und gleichzeitig erschreckend. Sie selbst ist ein mutiges und schlaues Mädchen.
Es ist interessant, wie abgeschottet die Stadt doch lebt und was außen herum existiert.. oder nicht.
Das Buch war fast durchgängig spannend und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Die weiteren Charaktere sind ausreichend gut ausgestaltet.

Ich finde es sehr schade, dass die weiteren beiden Teile nicht auf deutsch erschienen sind. Ich würde gerne wissen, wie es weiter geht.