Cover-Bild Über dem Meer tanzt das Licht
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.05.2020
  • ISBN: 9783442487882
Meike Werkmeister

Über dem Meer tanzt das Licht

Roman
Immer kopfüber ins Leben! – Der neue SPIEGEL-Bestseller von Meike Werkmeister

Maria hat die halbe Welt bereist und nie ein Abenteuer ausgelassen. Dass sie ausgerechnet auf einer kleinen Nordseeinsel ihr Glück finden würde, wäre ihr im Traum nicht eingefallen. Doch sie liebt ihr Leben auf Norderney, ihr kleines Strandcafé und vor allem ihre Familie: ihren Freund Simon und die Töchter Morlen und Hannah. Ihr Leben ist randvoll, für Probleme bleibt da keine Zeit. Bis Simon aus dem gemeinsamen Alltag ausbricht und mit Hannah verreist. Plötzlich hat Maria wieder Zeit für sich selbst. Und mit der Zeit kommen die Fragen. Steckt in ihr noch die alte Abenteurerin? Ist sie eine andere geworden? Und wo gehört sie wirklich hin?

Der neue Sommerroman von Bestsellerautorin Meike Werkmeister

»Beim Lesen spürt man den Sand unter den Füßen und hört das Meeresrauschen – Meike Werkmeisters Geschichten machen einfach glücklich.« Karla Paul, ARD-Literaturkritikerin

»Diese Geschichte kann beides: Sie wärmt ganz tief drinnen und ist doch frischer Wind im Liebesroman-Genre.« emotion

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2020

Ein Wohlfühlroman mit kleineren Schwächen

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Maria lebt mit ihren beiden Töchtern Morlen und Hannah auf Norderney, betreibt ihr kleines Strandcafé, die Strandmuschel. Außerdem gibt es noch Simon, Hannas Vater. Sie ist glücklich, bis Simon mit Hannah ...

Maria lebt mit ihren beiden Töchtern Morlen und Hannah auf Norderney, betreibt ihr kleines Strandcafé, die Strandmuschel. Außerdem gibt es noch Simon, Hannas Vater. Sie ist glücklich, bis Simon mit Hannah aufbricht und Maria mit ihren Gedanken und Morlen zurücklässt.

Das Buch ist mein erstes Buch der Autorin, ich kenne also „Sterne sieht man nicht im Dunkeln“, das die Geschichte von Anni erzählt, Maria’s bester Freundin. Aber das fand ich nicht schlimm. Ich war sofort angekommen und habe mich direkt auf Norderney und bei der kleinen Patchworkfamilie heimisch gefühlt. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Maria erzählt, was natürlich Tiefe verleiht. So kann man sich voll und ganz in Maria hineinfühlen. Maria selbst ist eher unbeständig (gewesen) und nimmt vor allem die Erziehung von Morlen sehr locker. Ich hatte auch anfangs gedacht, Hannah wäre schon älter, gerade durch die erste Szene am Strand. Doch das klärt sich schnell auf und mir hat es Spaß gemacht, die kleine Familie kennenzulernen. Wobei es sehr schade ist, dass Simon so schnell die Bildfläche verlässt, ihn lernt man leider nur oberflächlich kennen. Dafür jedoch Maria, ihre verstorbene Mutter Iris und die Tochter Morlen umso intensiver. Es wechseln lustige mit ernsten Szenen und es gab viele schöne Momente in diesem bunt gemischten Wohlfühlroman, der aufgrund des Settings (Sommer auf der Insel) perfekt zur aktuellen Jahreszeit passt. Mir hat besonders gefallen, das Familie nicht immer bedeutet, dass man blutsverwandt ist und dass auch Patchworkfamilien klappen können. Das wird hier im Buch wirklich schön herübergebracht. An sich ist die Geschichte auch wirklich schnell und locker gelesen und das wundervolle Setting mit der „Strandmuschel“ und den Rezepten und Postkarten mit Sprüchen am Ende haben mir sehr gefallen. So hat es mir immer wieder Spaß gemacht, das Buch zur Hand zu nehmen. Und auch wie Maria sich klar wird über ihre Gefühle und wie sich am Ende alles zusammenfügt. Nur die Erziehungsmethoden von Maria waren mir zu locker und auch das mit Simon war für mich ein bisschen zu viel. An manchen Ecken hätte die Autorin ein bisschen weniger „ausbauen“ können, dann wäre das Buch perfekt.

Ein lesenswerter Roman zum Wohlfühlen, der zwar nicht ganz perfekt ist, dennoch wundervoll geschrieben.

Veröffentlicht am 13.05.2020

Kurzweiliger Roman

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Maria wohnt mit Simon, dem Vater ihrer Tochter Hannah und ihrer elfjährigen Tochter, aus einer früheren Beziehung, auf Norderney und führt ein Café. Die Familie wirkt auf den ersten Blick zufrieden und ...

Maria wohnt mit Simon, dem Vater ihrer Tochter Hannah und ihrer elfjährigen Tochter, aus einer früheren Beziehung, auf Norderney und führt ein Café. Die Familie wirkt auf den ersten Blick zufrieden und glücklich, bis Simon den Wunsch äußert, mit Hannah eine vierwöchige Reise zu unternehmen und dies in die Tat umsetzt. Durch die Änderung des Alltags kommen Fragen und Gedanken auf, die Maria, die frühere Abenteurerin, an ihre Reiselust erinnern und sie sich mit der Frage beschäftigt, ob sie mit ihrem Leben auf Norderney zufrieden ist.
Der Schreibstil ist flüssig, anschaulich und bildreich. Die Schilderungen der Protagonisten (mit vielen Details) und auch der Umgebung sind eindrucksvoll und man verspürt den Wunsch sich auf den Weg nach Norderney machen zu wollen. Das Buch handelt von Liebe, Konflikten, Beziehungen …. Schön finde ich, dass am Ende des Buches einige der illustrierten Sprüche in Farbe abgedruckt sind, sowie einige der Rezepte.
Das schöne Cover passt zum Buch.
Das Buch ist ein Wohlfühlroman, der spannend und leicht zu lesen war.
Der Roman baut auf das Buch „Sterne sieht man nur im Dunklen“ auf, aber es werden genug Details aus diesem genannt, um diesen Band auch solo lesen zu können.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Auszeit am Meer

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Meike Werkmeister weiß es zu verstehen, die Lesenden innerhalb der ersten Sätze, in eine Geschichte zu ziehen, die emotional fesselnd ist und alltägliche Probleme aufgreift. Diese werden uns durch Protagonisten ...

Meike Werkmeister weiß es zu verstehen, die Lesenden innerhalb der ersten Sätze, in eine Geschichte zu ziehen, die emotional fesselnd ist und alltägliche Probleme aufgreift. Diese werden uns durch Protagonisten näher gebracht, die so real und authentisch sind, dass man das Gefühl hat, man wäre mit ihnen befreundet. Wir treffen auf alte Bekannte und erfahren stetig mehr über die Hintergründe der Charaktere und ihre aktuellen Lebenssituationen. Daneben stoßen wir mit ihnen gemeinsam auf kleine Geheimnisse und machen uns mit ihnen auf die Suche nach Antworten. Dieses Buch der Autorin jedoch fand ich beinahe etwas zu tiefgründig und melancholisch. Zwischen den Zeilen wir deutlich, dass nicht nur Maria über mehr als nur einen Sack voller Probleme verfügt, sondern auch die Personen in ihrer Umgebung. Dementsprechend mangelte es der Handlung etwas an der Leichtigkeit, für welche die Bücher der Autorin üblicherweise bekannt sind. Auch auf den letzten Seiten der Lektüre kam die Fröhlichkeit und Lebendigkeit nicht bei mir an und hat mich daher etwas bedrückt und mit Melancholie zurückgelassen. Dennoch ein schöner Roman, den ich mit Freude gelesen und genossen habe.

Fazit
Eine wundervolle Auszeit auf der Nordseeinsel Norderney, während derer ich mich Dank Meike Werkmeister erholen konnte. Eine Garantie für erholsame Lesestunden und dem Rauschen der Wellen.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Alltagssorgen auf der Urlaubsinsel

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„Sterne sieht man nur im Dunkeln“ von Meike Werkmeister war letztes Jahr eines meiner Überraschungs-Highlights. Darin ging es um Anni, die auf Norderney zu sich selbst findet und zurück zu ihrer Freundin ...

„Sterne sieht man nur im Dunkeln“ von Meike Werkmeister war letztes Jahr eines meiner Überraschungs-Highlights. Darin ging es um Anni, die auf Norderney zu sich selbst findet und zurück zu ihrer Freundin Maria, mit der sie sich vor Jahren wegen eines Mannes zerstritten hatte.
Jetzt erzählt sie in „Über dem Meer tanzt das Licht“ Marias Geschichte. Die betreibt das Café Strandmuschel auf Norderney, hat 2 Töchter und einen jüngeren Lebensgefährten, den Surflehrer Simon. Sie ist nach vielen Jahren als Reiseleiterin endlich angekommen. „Heute fühlte ich mich hier freier, als ich mich je zuvor irgendwo gefühlt hatte.“ (S. 14) Leider kommt ihre ältere Tochter Morlen langsam in die Pubertät und rebelliert gegen sie. Simon vermittelt immer wieder zwischen ihnen und dient als Puffer – obwohl er nicht Morlens Vater ist.

Marias heile Welt stürzt ein, als Simon ihr eröffnet, dass er mit ihrer gemeinsamen Tochter Hannah, die erst 10 Monate alt ist, für einigen Wochen campen fahren wird. „Niemand reist immer wieder an neue Orte, wenn er nicht vor irgendetwas davonläuft.“ (S. 53) Er braucht die Zeit für sich, will allein für Hannah sorgen und ihr seine Art zu leben zeigen. Maria soll die Zeit nutzen, um sich wieder mit Morlen zusammenzuraufen und zu überlegen, was sie mit dem Haus ihre Mutter machen will. Ab da geht alles schief. Simon ist weg, Morlen verbringt den Sommer lieber mit ihrem Vater und Maria stellt fest, dass ihr Café nicht genug Gewinn abwirft. Dann tauchen auch noch zwei Männer in ihrem Laden und in ihrem Leben auf und wollen sie erobern. Außerdem bewegt sie die Frage, wer ihr Vater ist – daraus hat ihre Mutter immer ein großes Geheimnis gemacht. Ob sie in deren alten Tagebüchern die Antwort findet?!

Leider hat mich Meike Werkmeister diesmal nicht ganz so begeistern können. Das Buch ist ein schöner Sommer-Sonne-Strand-Roman mit einem wunderbaren Setting, tollen Beschreibungen der Insel und der Produkte, die Maria nach den Rezepten ihrer Mutter herstellt und im Café verkauft, um mehr Geld einzunehmen. Das Inselleben wird sehr farbefroh mit all seinen Vor- und Nachteilen beschrieben und macht richtig Lust auf Sommerurlaub. Aber mir wurden diesmal zu viele Probleme auf einmal gewälzt. Nicht nur Maria, auch ihre alte Freundin Toni, die sie überraschend besucht, und die beiden Männer, die um Maria werben, haben ernsthafte Probleme und Sorgen. Zudem muss sie feststellen, dass Simon in ihrer Beziehung gar nicht so glücklich ist, wie sie immer gedacht hat. Dazu kommt die Sorge, ob er ihr auf seiner Reise treu bleibt.
Die Gefühlsachterbahn, die mir im ersten Buch der Autorin so gefallen hat, wurde hier schnell zum Schleudergang. Es waren mir zu viele parallele Baustellen, da wäre weniger eindeutig mehr gewesen und ich hätte mich vielleicht auch in einzelne Ereignisse besser einfühlen können.

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