Cover-Bild Die Fernsehfrauen
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 381
  • Ersterscheinung: 14.02.2024
  • ISBN: 9783746640082
Melanie Fischer

Die Fernsehfrauen

Mit uns beginnt die neue Zeit

Die Stunde der Frauen: Drei Freundinnen erobern das Fernsehen  

Das Fernsehen ist ihre Zukunft, dafür nehmen die drei Freundinnen Ina, Barbara und Alexandra in Kauf, mit den Erwartungen ihrer Familien zu brechen. Doch auch als Ina eine Anstellung als Assistentin für eine Samstagabendshow findet, Alexandra in die Tanzkompanie aufgenommen wird und Barbara eine der raren Stellen als Ansagerin ergattert, müssen die drei feststellen, dass es nicht leicht ist, sich in der Männerdomäne zu behaupten, denn selbst in dem neuen Medium Fernsehen herrschen noch überkommene Konventionen. 

Voller 50er-Jahre-Flair erzählt Melanie Fischer, wie das Fernsehen in die Wohnzimmer kam

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2024

Die Fernsehfrauen

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Die Fernseh Frauen- Mit uns beginnt eine neue Zeit.

Melanie Fischer erzählt uns in ihrem Debütroman wie das Fernsehen in unsere Wohnzimmer kam. Ein Buch voller 50er Flair.

Ich mag diese Zeit ganz ...

Die Fernseh Frauen- Mit uns beginnt eine neue Zeit.

Melanie Fischer erzählt uns in ihrem Debütroman wie das Fernsehen in unsere Wohnzimmer kam. Ein Buch voller 50er Flair.

Ich mag diese Zeit ganz besonders gern. Eine Zeit in der nicht alles rosig war und doch eine Zeit voller Wunder.

Mich hat das Buch durch seinen schönen und lebendigen Schreibstil gleich in die Welt der 50er abtauchen lassen und mochte es wirklich kaum zur Seite legen. Es ist angenehm zu lesen, gut recherchiert und die Begeisterung der Autorin für diese Zeit ist deutlich zu spüren. Ich konnte mich so gut in die drei Freundinnen hinein versetzen.
Es gibt spannende Einblicke in die Welt des Fernsehens, die früher eher eine Männerdomäne war.

Ich fand es spannend die Freundinnen Barbara, Ina und Alexandra auf ihrem Weg ins Fernsehen zu begleiten. Dabei
haben es ihnen die Eltern nicht gerade leicht gemacht. Sie hätten sie lieber gut verheiratet gesehen.
Es lohnt sich aber für seine Wünsche und Ziele zu kämpfen.
Gut, dass es damals schon Frauen gab, die sich getraut haben zu denken, ihre Ziele zu verfolgen und sich in einer Männerwelt zu behaupten.

„Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau“
… Sie hatte es allen gezeigt, Männern, die glaubten, dass Frauen zu sensibel wären, Nachrichten vorzulesen, oder bei schlechten Nachrichten in Tränen ausbrechen würden. Sie hatte es allen bewiesen. Sie hatten es allen bewiesen.

Hier eine spannende Textstelle:
Sie saßen zu sechst zusammen und redeten über viele Themen, auch über das aktuelle, den Mauerbau.
„Das mit der Mauer ist wirklich erschreckend. Gerade in Berlin muss es schlimm für die Menschen sein“, sagte Thomas.
„Ja, ich komme aus Berlin, und zu sehen, wie sie durch mir bekannte Straßen einfach eine Mauer ziehen- unvorstellbar“, seufzte Barbara.
„Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob die das so einfach machen dürfen. Gibt es da nicht irgendwelche Rechte?“, fragte Alexandra in die Runde der Männer.
„Ach Schatz, ich glaube, das ist kein Thema für dich . Politik ist dann doch was für Männer. Du solltest lieber damit reden, wo du auch Ahnung hast. Was weiß ich, kochen, Taschen, Kinder oder so.“
Jürgen lachte und tätschelte ihren Arm.
Keiner in der Runde lachte mit.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Die Anfänge des Fernsehens

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Ina, Barbara und Alexandra haben alle ein Ziel: Das Fernsehen. Während Ina gerne alles über den Ablauf im Hintergrund lernen möchte, hat Barbara ein Ziel: Berühmt werden. Und Alexandra möchte einfach nur ...

Ina, Barbara und Alexandra haben alle ein Ziel: Das Fernsehen. Während Ina gerne alles über den Ablauf im Hintergrund lernen möchte, hat Barbara ein Ziel: Berühmt werden. Und Alexandra möchte einfach nur tanzen.

Wir begleiten die drei Frauen über zwölf Jahre hinweg, wobei der Hauptaugenmerk auf Anfang bis Mitte der 60 Jahre liegt. Ina kann sich sehr über die Ungerechtigkeiten, unter denen Frauen damals zu leiden hatten aufregen, ich konnte das gut nachvollziehen, allerdings ging sie mir mit ihrer Kopf-durch-die-Wand-Mentalität manchmal ein wenig auf den Keks. Barbara dagegen verlässt sich voll und ganz auf ihr Äußeres und nutz Männer auch einfach gerne mal aus. Eine Mischung aus den beiden wäre manchmal perfekt gewesen. Alexandra dagegen war ganz ein Kind ihrer Zeit und hat mich charakterlich am meisten überzeugt.

Die Geschichte ist gut aufgesetzt, es werden allerlei typische Themen der Zeit mit eingebaut. Inas Vater ist vom Krieg traumatisiert, ihre Mutter duckt sich weg. Alexandras Eltern wollen eine gute Partie für sie und Barbara muss ein tragisches Geheimnis verbergen, weil sie sonst keinerlei Chance auf ein gute s Auskommen hätte.

Alles in allem war es ein schönes Buch, das ich gerne gelesen habe. An manchen Ecken war es mir ein wenig zu dick aufgetragen aber alles in allem ist es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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