Cover-Bild How To Love An Android
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: VAJONA Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.02.2024
  • ISBN: 9783987181665
Melanie Schütz

How To Love An Android

Mit limitiertem Farbschnitt!
Mit farbigem Buchschnitt in der gedruckten Erstauflage Chicago im Jahr 2104. Die Gesellschaft ist gespalten zwischen Akzeptanz und Hass gegenüber Androiden. Als sich Jen in eine künstliche Intelligenz, einen Androiden, verliebt, fragt sie sich: Können diese überhaupt Gefühle entwickeln und auf ehrliche Weise erwidern?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.02.2024

Wohlfühlbuch

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Ich wusste nicht ganz, was ich von diesem Buch zu erwarten habe. Eine Lovestory zwischen einem Android und einem Mensch - klang auf jeden Fall interessant, also habe ich dem ganzen eine Chance gegeben. ...

Ich wusste nicht ganz, was ich von diesem Buch zu erwarten habe. Eine Lovestory zwischen einem Android und einem Mensch - klang auf jeden Fall interessant, also habe ich dem ganzen eine Chance gegeben. Und woah, ich bin wirklich hin und weg.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Jen erzählt. Sie ist ein Mensch - und sie ist zurück nach Chicago zu ihrem Vater gezogen, um von ihrem Ex wegzukommen. Da findet sie heraus, dass ihr Vater einen Androiden aufgenommen hat. Jen ist anfangs ziemlich anti, was die Androiden angeht und ist deswegen natürlich gar nicht begeistert von der Entwicklung, die sich in ihrem Elternhaus ereignet hat. Bis auf einmal unerwartete Gefühle ins Spiel kommen.

Ich habe dieses Buch GELIEBT. Das Cover hat mich überzeugt, der Klappentext hat Interesse geweckt, der Schreibstil war angenehm. Die Charaktere haben mir mein Herz gestohlen.

Ich liebe Jen. Ihre Entwicklung war wirklich toll. Wie sie sich von einer Androidenfeindin zu einer starken Supporterin entwickelt hat, hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Mika ist so so süß. Er ist wirklich ein Sunshine Character, ein Golden Retriever Boyfriend oder einfach eine laufende Green Flag - nein, ein ganzer Green Carpet.

Ich war mir nicht sicher, wie die Beziehung zwischen einem Androiden und einem Mensch funktionieren könnte. Offensichtlich hatten die beiden hier und da ihre Differenzen und auch Probleme, die man zwischen zwei Menschen oder zwei Androiden nicht unbedingt gehabt hätte. Aber dieses Couple ist vermutlich eines meiner liebsten. Es vereint Enemies-To-Lovers und Slowburn; zwei meiner liebsten Tropes.

Zu der Thematik lässt sich sagen, dass es sich gut auf unser Zeitalter und die Vergangenheit übertragen lässt. Diskriminierung ist auch heute noch ein großes Thema, das war sie früher und wird es vermutlich immer sein. Wie die Diskriminierung hier beschrieben wurde, fand ich sehr überzeugend.

Das Zukunftssetting hat mich auch direkt in seinen Bann gezogen und ich konnte mich durch den lebendigen Schreibstil der Autorin total ins Geschehen hineinfühlen.

"How to love an Android" ist für mich ein absolutes Wohlfühlbuch und ich kann es auf jeden Fall jedem empfehlen, der eine etwas andere Geschichte über die große Liebe lesen will.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Wem dein Herz gehört

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Klappentext:
»Chicago im Jahr 2104. Die Gesellschaft ist gespalten zwischen Akzeptanz und Hass gegenüber Androiden. Als sich Jen in eine künstliche Intelligenz, einen Androiden, verliebt, fragt sie sich: ...

Klappentext:
»Chicago im Jahr 2104. Die Gesellschaft ist gespalten zwischen Akzeptanz und Hass gegenüber Androiden. Als sich Jen in eine künstliche Intelligenz, einen Androiden, verliebt, fragt sie sich: Können diese überhaupt Gefühle entwickeln und auf ehrliche Weise erwidern?«
 
Jen zieht nach einer gescheiterten Beziehung zurück zu ihrem Vater nach Chicago. Dort wird sie mit Mika konfrontiert, einem Arbeitskollegen ihres Vaters, welcher ein Android ist. Mika durchdringt ihre anfängliche Mauer aus Angst und Skepsis und schleicht sich unaufhaltsam in ihr Herz. Doch kann eine Maschine tatsächlich lieben? Eine äußerst berechtigte Frage, die dringend geklärt werden muss.
Jen ist voller Vorurteile gegenüber künstlicher Intelligenz. Im Vordergrund steht ihre Angst, welche durch die Propaganda der Medien geschürt wird. Ihrem Vater zuliebe – und weil sie keine andere Alternative hat – lässt sie sich darauf ein, Mika besser kennen zu lernen. Jen ist eine eher unsichere junge Frau, die ein Händchen für die Männer hat, die ihr nicht guttun. Über Mika möchte ich nicht näher ins Detail gehen, ihn muss man definitiv erlebt haben – kleiner als drei.
Die Protagonisten Jen und Mika sind vielschichtig, reflektiert und entwickeln sich deutlich weiter. Jen hat in der Vergangenheit schon einiges erlebt und sehnt sich nach Sicherheit und einem Mann, der sie so nimmt, wie sie ist. Auch Harvey, Jen’s Vater, hat mit seinen Dämonen zu kämpfen. Er steht für seine Überzeugungen ein und scheut sich nicht, diese offen zu zeigen. Auch Piper und Ray habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Das Verhalten von Gregory und Oliver macht deutlich, wieviel Einfluss die Exekutive eines Landes haben kann – egal was die Politik für Gesetze beschließt. Beängstigend.
Das Setting in Chicago ist für mich hervorragend gewählt, ich war vor Jahren selbst dort und habe mich sofort wieder an den Lake Michigan versetzt gefühlt. Einen Schauplatz in der Zukunft, wie hier im Buch beschrieben, kann ich mir lebhaft in dieser großen lauten Stadt vorstellen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut verständlich, nach nur wenigen Seiten war ich wie gebannt von dieser eher ungewöhnlichen Szenerie.
 
Die Autorin schafft es spielend, den Leser zu triggern und sich selbst und die eigenen vorgefassten Meinungen zu überdenken. Die Diskussion über künstliche Intelligenz und die damit verbundenen Vor- und auch Nachteile könnten aktueller nicht sein. Zugleich zeigt uns Melanie Schütz auch gesellschaftliche Probleme auf: Ausgrenzung, Rassismus, Angst vor Andersartigkeit. Mit sehr viel Feingefühl wird der Hauptprotagonistin Jen bewusstgemacht, wie sie sich bereits von den Medien beeinflussen hat lassen, ohne sich wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt zu haben. Das Buch regt zum Nachdenken an, zum Hinterfragen, zum über den Tellerrand hinausschauen. Es wird die Geschichte einer für unsere Gesellschaft unübliche Liebe erzählt, die ans Herz geht und Grenzen sprengt. Ich vergebe 5 von 5 Fluraniumpumpen!

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