Cover-Bild Aller guten Dinge sind zwei
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783426522707
Mhairi McFarlane

Aller guten Dinge sind zwei

Roman
Maria Hochsieder (Übersetzer)

Ein gebrochenes Herz, ein zweifelhafter Ruf und ein fast perfekter Plan:
Der humorvolle Liebesroman der britischen Bestseller-Autorin Mhairi McFarlane begeistert mit flotten Dialogen und ganz viel Gefühl

Von einem Tag auf den anderen steht die 36-jährige Laurie vor den Scherben ihres ganzen Glücks: Ihre große Liebe Dan trennt sich von ihr. Um sich selbst neu zu finden, wie er sagt – eine Neue hat er allerdings auch schon gefunden. Als wäre das nicht schlimm genug, ist die Neue bald darauf schwanger von Dan, der Lauries Kinderwunsch seit Jahren abgeschmettert hat …
Dass Dan und Laurie in derselben Anwaltskanzlei arbeiten und ihre Kollegen bald kein anderes Thema mehr kennen als das Liebes-Aus des einstigen Vorzeige-Pärchens, macht es für Laurie nicht leichter.
Ausgerechnet mit ihrem als Weiberheld verrufenen Kollegen Jamie bleibt Laurie eines Abends im Fahrstuhl stecken. Gezwungenermaßen kommen die beiden ins Gespräch – und stellen fest, dass sie einander nützlich sein könnten. Es geht ja nur um ein bisschen Schauspielerei. Oder?

Schon nach wenigen Seiten ihres humorvollen Liebesromans fühlen Mhairi McFarlanes Figuren sich wie Freunde an: Mit treffsicheren Dialogen voller Wortwitz erweckt die Bestseller-Autorin Laurie und Jamie zum Leben und sorgt dafür, dass neben Herz-Schmerz und Romantik auch der typisch britische Humor nicht zu kurz kommt.

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• Wir in drei Worten
• Vielleicht mag ich dich morgen
• Es muss wohl an dir liegen
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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2021

Durchschnittlich

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Mhairi McFarlane überzeugt mich mit ihrem neusten Buch „Aller guten Dinge sind zwei“ leider nicht so einhundert Prozent.

Es geht um die Mittdreißigerin Laurie die von einem Tag auf den anderen von Ihrem ...



Mhairi McFarlane überzeugt mich mit ihrem neusten Buch „Aller guten Dinge sind zwei“ leider nicht so einhundert Prozent.

Es geht um die Mittdreißigerin Laurie die von einem Tag auf den anderen von Ihrem Freund Dan verlassen wird und dann auch noch feststellen muss, dass seine neue Freundin schwanger ist. Die ersten hundert Seiten haben sich für mich etwas gezogen, obwohl ich sonst ein riesiger Fan von Mhairi und ihrem Schreibstil bin.

Ich meine ja es ist traurig und ja auch zentral für die Handlung, aber vielleicht hätte man etwas davon in einem Zeitsprung zusammenfassen können. Sobald sie Jamie kennenlernt nimmt die Handlung zumindest etwas Fahrt auf und hier konnte Mhairi McFarlane auch endlich mit ihrem wunderbaren britischen Humor punkten.

Insgesamt aber leider ein eher durchschnittliches Buch, welches am Ende etwas aufholen konnte, aber mich nicht gänzlich überzeugen konnte. Auch weil das Ende für mich wirklich NULL nachvollziehbar war und ich tatsächlich enttäuscht war. Ein positiver Punkt gerade in der Corona Zeit war aber auf jeden Fall, dass sie in ihrem Buch quasi normalisiert „allein zu sein“, auch wenn das für Laurie anfangs nicht sehr leicht war, wie sicher für viele von uns.

Ich bin sonst ein großer Fan von Mhairi McFarlane und habe bisher jedes ihrer Bücher gelesen. „Aller guten Dinge sind zwei“ ist aber leider ihr bisher schwächstes Buch, trotzdem durchaus nett zum „Zwischendurch“ lesen, obwohl es trotz ihres tollen Humors nicht an ihre alten Bücher herankommt.

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Veröffentlicht am 26.12.2020

Witzige Grundidee, leider nicht gut verwertet

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„Wie war es nur gekommen, dass Laurie wegen eines stecken gebliebenen Lifts in einem Schlafzimmer in North Hykeham lag und mit einem Kollegen im selben Bett schlief, wenn auch nicht mit ihm (…)?“
Seite ...

„Wie war es nur gekommen, dass Laurie wegen eines stecken gebliebenen Lifts in einem Schlafzimmer in North Hykeham lag und mit einem Kollegen im selben Bett schlief, wenn auch nicht mit ihm (…)?“
Seite 286

Nach 18 Jahren Beziehung steht die Anwältin Laurie vor den traurigen Resten ihres Lebens. Aus dem Traum vom gemeinsamen Kind mit ihrem Dan wurde ein leerstehendes Haus und ein befürchteter Spießrutenlauf am gemeinsamen Arbeitsplatz.
Da bleibt sie im Lift ausgerechnet mit dem Schönling und Frauenhelden Jamie Carter stecken… Gemeinsam beschließen sie, eine Scheinbeziehung einzugehen, um Dan zu verletzen und Jamie berufliche Vorteile zu verschaffen…

Wo fange ich an? Laurie leidet sehr unter der Trennung, wir Leser durften über 100 Seiten mitfühlen, das war mir einfach zu viel und zu lang… Dann gewann die Geschichte an Fahrt, der fragwürdige Deal wird ausverhandelt und gekonnt auf Insta etc. in Szene gesetzt. Warum sich zwei Topanwälte sowas ausdenken und sich dabei auch noch einreden, das wäre privat und könnte beruflich keinerlei Konsequenzen haben, verstand ich bis zu Letzt nicht.
Bedingt durch ihren Plan verbringen die beiden viel Zeit miteinander. Ich muss sagen, der Schlagabtausch zwischen Jamie und Laurie hat mir gut aufgefallen und schnell war klar, dass die beiden eigentlich gut zusammenpassen.
Was nicht so zusammenpasste, waren die immer wieder eingestreuten ernsten Themen, die dann doch nie zu Ende gebracht wurden. Das fängt mit Lauries Herkunft an (ihre Mutter stammt aus Martinique), den Benachteiligungen am Arbeitsplatz als Frau im Allgemeinen, mit fiesestem Büroklatsch und Intrigen, sexuellen Übergriffen, schweren Verletzungen und Erkrankungen. Alles wird einmal kurz angeschnitten, aber nichts davon fertig verarbeitet. Da wäre mir ein paar Themen weniger lieber gewesen, wenn die dafür ausführlicher behandelt worden wären.
Und mitten drin Laurie, die als Anwältin wohl sagenhaft zu sein scheint, sich ansonsten aber bei jeder Herausforderung duckt und erst mal winselnd in einer Ecke versteckt. Daneben Jamie Carter (der in meinem Kopf aussieht wie „der Junge“ aus Ally McBeal), ein glatter Schönling, der seinen Ruf als Frauenheld pflegt und bei jeder Gelegenheit betont, dass es sowas wie Liebe nicht gibt und er nichts von dauerhaften Beziehungen hält – wir alle wissen, wie sowas ausgeht…
So kommt das Ende wenig überraschend, dafür ordentlich überzogen um die Ecke. Wieder werden die Drangsalierer belohnt, offensichtliche Verletzungen der Privatsphäre geflissentlich übersehen, um die Guten zu bestrafen und die Bösen zu belohnen…
Schön waren die Momente der Freundschaft, zwischen Laurie und Emily und auch Lauries Entwicklung. Denn ihr wird langsam klar, dass sie der Stein ist, auf dem Dan seine Festung bauen konnte und auch, wie viel sie dafür aufgegeben hatte und welche Stärken sie hat. Ihre persönliche Entwicklung hat noch mal einen Stern gerettet.
Fazit: Eine altbekannte Geschichte, mit langen Leidensphasen erzählt, dabei viele ernste Themen angeschnitten und nicht zu Ende geführt. Schade, denn so kam die witzige Grundidee und eine eigentlich sympathische Protagonisten nicht zur Geltung.

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Leichte Lektüre

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Bewertet mit 3 Sternen

Ich habe schon einige Bücher der Autorin Mhairi McFarlane gelesen und muss sagen, dass mir ihr Schreibstil immer sehr gut gefallen hat. Aber dieses neue "Aller guten Dinge sind ...


Bewertet mit 3 Sternen

Ich habe schon einige Bücher der Autorin Mhairi McFarlane gelesen und muss sagen, dass mir ihr Schreibstil immer sehr gut gefallen hat. Aber dieses neue "Aller guten Dinge sind zwei" hat mich anfangs etwas enttäuscht. Denn gerade das erste Drittel des Buches scheint nicht enden zu wollen, seitenweise wird über das Ende der Beziehung geschrieben über das warum und wieso. Es zieht sich einfach zäh dahin.
Die Idee zu einer Fakebeziehung von der Hauptprotagonistin Laurie zu ihrem attraktiven Anwaltskollegen Jamie um ihren vorherigen Freund Dan eifersüchtig zu machen, fand ich ganz witzig. Man ahnt natürlich, wie sich die Beziehung entwickelt und worauf es hinausläuft. Der Schreibstil ist wieder leicht und schnell zu lesen. Für zwischendurch, ist es eine gute Unterhaltung mit wenig Tiefgang, manche Themen werden angekratzt und schnell abgetan. Dafür kam das Ende dann etwas abrupt.
Es ist eine leichte Liebesgeschichte, deren Ende man relativ schnell erahnen kann. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der für zwischendurch eine leichte und lockere Unterhaltung sucht.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Unterhaltend

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Laurie ist seit 18 Jahren mit Dan zusammen und plötzlich trennt er sich von ihr. Nun steht sie vor einem Scherbenhaufen in ihrem Leben. Da kommt ihr Jamie, der auch in ihrer Anwaltskanzlei arbeitet, mit ...

Laurie ist seit 18 Jahren mit Dan zusammen und plötzlich trennt er sich von ihr. Nun steht sie vor einem Scherbenhaufen in ihrem Leben. Da kommt ihr Jamie, der auch in ihrer Anwaltskanzlei arbeitet, mit seiner Idee einer Fake-Beziehung gerade richtig um Dan eifersüchtig zu machen.

Die Idee der Geschichte hat mich von Anfang an überzeugt, die Umsetzung leider nicht so ganz.

Das erste drittel des Buchs zieht sich sehr. Es dauert ewig bis Jamie und Laurie die Fake-Beziehung beginnen. Nachdem das erste drittel gelesen war wurde das Buch um einiges besser und hat mich dann doch noch gefangen genommen.

Ich weiß nicht ob mir einfach einige Wörter in meinem Wortschatz fehlen, aber es gab doch wirklich ein par Wörter bei denen ich nachschlagen musste was diese bedeuten, wie z.B. maniriert oder ausbedungen. Sogar mein Rechtschreibprogramm kennt maniriert nicht.

Außerdem haben mich die vielen Schreibfehler sehr gestört. Wie kommen diese eigentlich immer zustande? Bevor das Buch veröffentlicht wird, wird doch sehr oft drüber gelesen.

Witzig war dieser Roman von Mhairi McFarlane aber trotzdem wieder. Lauries Freundin Emily trägt da sehr zu bei. Zum Beispiel nennt Sie Tinder das Schwanz-Deliverou.

Ich kann das Buch trotzdem allen Mhairi McFarlane Lesern empfehlen, obwohl es nicht ihr bestes Buch ist.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

RomCom in Buchform

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Die 36jährige Laurie „Loz“ Watkinson fällt aus allen Wolken, als ihr Partner Dan ihr nach 18 Jahren Beziehung den Laufpass gibt. Dabei hatte die Juristin, die ihre biologische Uhr schon ticken hörte, sich ...

Die 36jährige Laurie „Loz“ Watkinson fällt aus allen Wolken, als ihr Partner Dan ihr nach 18 Jahren Beziehung den Laufpass gibt. Dabei hatte die Juristin, die ihre biologische Uhr schon ticken hörte, sich ein Kind von dem Heiratsmuffel gewünscht. Zu allem Überfluss arbeiten Dan und Laurie beide in einer Kanzlei in Manchester. Laurie will das Feld nicht kampflos räumen, zumal ihr Ex bereits eine neue (schwangere!) Freundin hat. Also geht sie zum Schein eine Beziehung mit dem gutaussehenden Casanova Jamie ein, der das Ganze als Karriere-Booster nutzen will – Laurie ist eines der besten Pferde im Stall von Salter & Rowson, ihr guter Ruf kann für den Kollegen nur von Vorteil sein. Doch die Dinge entwickeln sich anders als erwartet …

„Aller guten Dinge sind zwei“ ist die perfekte Lektüre für die U-Bahn. Die Kapitel sind kurz, der Stil ist einfach, aufgelockert wird das Ganze durch Textnachrichten und Ähnliches, was einerseits bewirkt, dass man das Gefühl hat, mittendrin statt nur dabei zu sein. Da es keine Ich-Erzählerin gibt, wird andererseits eine gewisse Distanz zum Leser aufgebaut. Die Autorin hat aber ein Händchen für alltägliche Situationen und lebensnahe Dialoge. Die Figurenzeichnung hätte dennoch einen Tick mehr Tiefgang vertragen; teilweise wirkt der Roman auf mich wie am Reißbrett entworfen, natürlich ist jede fiktionale Geschichte ein Stück weit konstruiert, bei einem guten Buch fällt das allerdings nicht auf. In McFarlanes story gibt es die verrückte beste Freundin, den treulosen Ex und den arroganten Schönling. Mir ist natürlich klar, dass stereotype Erzählelemente keine Seltenheit in diesem Genre sind, über ein wenig mehr Raffinesse (und Romantik!) hätte ich mich dennoch gefreut. Die Vorhersehbarkeit der Handlung störte mich jedoch nicht. Die Diversität der Figuren ist das große Plus des Romans, sie bildet sehr schön die Realität moderner Großstädte ab, Lauries Kollege Bharat etwa ist ein Sikh, ich frage mich jedoch, ob die weiße Autorin die Erfahrungen afrobritischer Frauen wirklich nachvollziehen kann (Laurie hat eine schwarze Mutter & einen weißen Vater).
Die Erzählung bietet gute Unterhaltung, als Autorin hätte ich die Geschichte jedoch etwas gestrafft.

Fazit:

Chick-Lit mit kleinen Schwächen. „Aller guten Dinge sind zwei“ von Mhairi McFarlane ist eine locker-leichte Lektüre für Zwischendurch.

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