Cover-Bild Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 31.03.2017
  • ISBN: 9783426440537
Mhairi McFarlane

Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt

Roman
Maria Hochsieder-Belschner (Übersetzer)

Ein moderner Liebesroman der Nummer-1-Bestseller-Autorin Mhairi McFarlane.
Nach "Wir in drei Worten", "Vielleicht mag ich dich morgen" und "Es muss wohl an dir liegen" begeistert die Britin ihre Leserinnen mit einem weiteren romantischen, witzigen und authentischen Liebes-Roman.
Edie findet nichts schlimmer als Hochzeiten. Wenn der Bräutigam dann auch noch ihr Kollege Jack ist, der bis vor wenigen Wochen heftig mit ihr geflirtet hat, will Edie vor allem eins: flüchten. Den ersten Teil der Hochzeits-Feier von Charlotte und Jack steht Edie allerdings tapfer durch. Als sie später in den Park geht, um wenigstens einmal kurz durchzuatmen, steht Jack plötzlich vor ihr und küsst sie.
Dummerweise sind sie nicht allein. Charlotte beobachtet die beiden und schon bald droht dieser kleine Moment der Schwäche, Edies ganzes Leben zu zerstören. Der darauf folgende Online-Shitstorm zwingt Edie, ihr Londoner Leben hinter sich zu lassen und Zuflucht bei ihrer Familie in Nottingham zu suchen. Dort läuft es aber auch nicht rund. Denn die Auszeit gewährt Edies Chef ihr nur, wenn sie den derzeit in Nottingham lebenden Schauspieler Elliot Owen trifft - um als Ghostwriterin seine bestseller-verdächtige Biographie zu verfassen.
Dummerweise entpuppt sich Elliot nicht als charmanter Star - ganz im Gegenteil. Zurück in die Provinz, Opfer von Online-Mobbing und einem neurotischen Schauspieler ausgesetzt - so hatte Edie sich ihr Leben wirklich nicht vorgestellt!
Herz, Humor und authentische Figuren – das Erfolgsrezept von Mhairi McFarlane.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2018

Soviel Pech kann doch keiner haben

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Zur Geschichte

Edie ist zu einer Hochzeit eingeladen, aber zu allem Übel ist es ausgerechnet die von ihrem Arbeitskollegen Jack. Der Kerl, der mit ihr seit einem Jahr flirtet was das Zeug hält und in ...

Zur Geschichte

Edie ist zu einer Hochzeit eingeladen, aber zu allem Übel ist es ausgerechnet die von ihrem Arbeitskollegen Jack. Der Kerl, der mit ihr seit einem Jahr flirtet was das Zeug hält und in den sie sich auch noch verliebt hat. Leider kann sie die Einladung nicht einfach absagen und geht hin. Alles ist ein echter Albtraum, erst kommt das Ja-Wort, dann die ganzen Glückwünsche und es wird ihr alles zu viel. Sie muss erstmal raus, kurz durchatmen und den Kopf frei bekommen. Doch dann steht Jack auf einmal vor ihr und gesteht ihr nicht nur seine Liebe, er küsst sie auch noch. Weil das noch nicht schlimm genug ist, bekommt die Braut es mit und sie wird dafür verantwortlich gemacht. Sie wird auf den Sozialen Medien gemobbt und überall schlecht gemacht. Es ist einfach ein Desaster.

Nachdem sie die Geächtete auf Arbeit ist, will sie nichts sehnlicher, als alles hinter sich zu lassen. Da hat ihr Chef ein unglaubliches Angebot für sie und schickt sie nach Hause in ihre alte Heimat, damit sie ein Buch für einen Schauspieler schreiben kann. Einerseits ist sie unglaublich dankbar für die Chance, andererseits will sie nicht zurück zu ihrer Familie, weil sie doch damit nur Probleme heraufbeschwört. Edie fühlt sich furchtbar, aber sie will ihr aktuelles Leben nicht einfach so aufgeben.

In ihrem alten Zuhause in Notingham angekommen, hat sie wie zu erwarten, Stress mit ihrer Schwester und will am liebsten wieder weg. Da sie weder ihrem Vater, noch ihrer Schwester anvertrauen will, warum sie wieder zurück ist, hält sie es vor ihnen geheim. Der Job will auch nicht so wie sie es sich vorgestellt hat. Warum läuft denn alles nur so falsch?

Meine Meinung

Das Cover ist sehr bunt gestaltet und hat mich deshalb nicht ganz so angesprochen, aber der Klappentext umso mehr. Das ist aber Geschmackssache und da die Cover der Autorin alle so gestaltet sind, passt dies dadurch wenigstens ins Bild.

Mhairi McFarlane wohnt in Schottland und ist Journalistin und Bloggerin. Sie hat schon etliche Liebesgeschichten verfasst, doch “Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt” ist mein erster Roman von ihr. Ich lese ja nicht so oft Liebesgeschichten, aber bei dem habe ich mich mal wieder angesprochen gefühlt.

“Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt” hat nicht nur einen langen Titel, er passt wirklich wie die Faust aufs Auge. Soviel Chaos, wie der Protagonistin Edie passiert, ist wirklich alles andere als das, was man sich im Leben so vorstellt. Sie tut mir fast schon leid. Erst verliebt sie sich in den Falschen, auch wenn man echt nicht mit vergebenen Kerlen flirtet sollte. Irgendwie ist sie also selber Schuld, schließlich wusste sie, auf wen sie sich einlässt. Dann geht es viral in den Sozialen Medien und jeder gibt ihr die Schuld an der Misere und dies hat auch noch starke Konsequenzen. Außerdem muss sie wieder nach Hause bei ihrem Vater und ihrer Schwester einziehen, welches sich am Anfang als schwierig erweist. Dann auch noch dieser schnöselige Schauspieler, der nicht weiß ob er das Buch nun will oder nicht. Edie hat es echt ganz schön schwer.

Die Geschichte ist sehr chaotisch, hat aber eine Menge Humor, Freude und Gefühlschaos. Ich konnte sie nicht aus der Hand legen. Es hat soviel Spaß gemacht, Edie von einem Fettnäpfchen ins nächste springen zu “sehen”, mit ihr zu leiden, zu lieben und im Erdboden zu versinken. Ich konnte sie in einigen Situationen so gut verstehen und in anderen hätte ich sie am liebsten geschüttelt. Die Story war ganz nach meinem Geschmack und ich muss mir die anderen Geschichten der Autorin, wohl mal genauer anschauen.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Überraschend anders

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Von dieser Autorin habe ich noch nichts gelesen. Die Protagonistin hat mein Mitleid.Sie soll für Ihren Arbeitgeber einen Promi interviewen, damit sie von Ihren eigenen Problemen abgelenkt ist.Es zeigt ...

Von dieser Autorin habe ich noch nichts gelesen. Die Protagonistin hat mein Mitleid.Sie soll für Ihren Arbeitgeber einen Promi interviewen, damit sie von Ihren eigenen Problemen abgelenkt ist.Es zeigt sich ,dass sie im kleinen und der Promi im großen ,über das World Wide Web übel gemoppt werden.Die Figuren sind gut beschrieben .

Der Roman ist gut zu lesen,dank des flüssigen und witzigen Schreibstils.
Zuerst hatte ich den Eindruck,naja ,kann man lesen,aber es ist doch eine kleine Kostbarkeit.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Alles anders als erwartet!

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Edie hatte sich tatsächlich alles anders vorgestellt. Anstatt mit sechsunddreißig, als Texterin in einer großen Werbeagentur als ewiger Single in einer dunklen Londoner Wohnung zu leben.

Zur Hochzeit ...

Edie hatte sich tatsächlich alles anders vorgestellt. Anstatt mit sechsunddreißig, als Texterin in einer großen Werbeagentur als ewiger Single in einer dunklen Londoner Wohnung zu leben.

Zur Hochzeit ihres Kollegen und ewigen Schwarmes Jack eingeladen, erlebt sie ihr blaues Wunder. Jack küsst sie unvermittelt und bringt Edies Leben damit völlig aus der Bahn. Auf der Flucht vor Hasstiraden und Onlinemobbing bezieht sie ihr altes Zimmer bei Ihrem Vater und der Schwester Meg ein. Ihr Chef rettet die Situation mit einem Spitzenauftrag. Edie soll die Biographie von Elliot Owens, dem derzeitig angesagtesten britischen Serienschauspieler, schreiben und begibt sich damit erneut in die Schusslinie.

Während die Presse zuerst eine neue Liebschaft hinter Edie vermutet, deckt diese allerdings schnell die vermasselte Hochzeit und noch weitere dunkle Details aus Edies Vergangenheit auf.

Edies Zukunft steht auf Messers Schneide und einzig Elliot scheint ihr die einzig wahre Hilfe zur Lösung ihrer Probleme zu sein.

Mhari McFarlane hat mit „Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt“ einen modernen und witzigen Liebesroman geschaffen, der es einem leicht macht, sich Edie als beste Freundin vorzustellen. Man hofft inständig, dass Edie es wagt, sich an ihren sogenannten Freunden und ehemaligen Arbeitskollegen zu rächen und erlebt dann aber ein ums andere Mal als Leser eine Überraschung.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Ein humorvoller, spritziger Roman.

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"Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt" ist mein erster Roman der Autorin Mhairi McFalarne, auch wenn ich schon eine Weile um ihre anderen Werke herumgeschlichen bin (zuletzt sogar zusammen mit ...

"Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt" ist mein erster Roman der Autorin Mhairi McFalarne, auch wenn ich schon eine Weile um ihre anderen Werke herumgeschlichen bin (zuletzt sogar zusammen mit Kerstin, als wir in Karlsruhe waren: "Es muss wohl an dir liegen" wäre fast in meinem Einkaufskorb gelandet). Ihre anderen Bücher sind in der Regel ja doch relativ gut bewertet, weswegen ich mich über das kostenlose eBook im Zuge der Jellybooks-Aktion sehr gefreut habe.

Ich finde, die Geschichte des Romans ist unterhaltsam und abwechslungsreich gestaltet, birgt die ein oder andere Wendung und behandelt einige wichtige Facetten des Lebens. Im Vordergrund von Edies Leben stehen dabei verschiedene Stolpersteine, Kummer, Scham und Momente, in denen sie überfordert ist und einfach nicht weiß, wie es weitergehen soll. Meiner Meinung nach hat die Autorin dabei den Plot sehr interessant und humorvoll ausgearbeitet. Gestört hat mich allerdings, dass "Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt" ungewöhnlich lange braucht, um in die Gänge zu kommen. Der Kuss zwischen Edie und Jack schlägt hohe Wellen, sowohl in Edies Privat-, als auch in ihrem Berufsleben und die Auswirkungen könnten fast nicht verheerender sein. Weswegen sie sich erstmal aus London zurückzieht und sich einem Projekt in ihrer alten Heimat widmet: Elliot Owen. So weit, so gut. Allerdings braucht es dann doch so um die 17 Kapitel, bis der ominöse, im Vorfeld mit Vorurteilen belastete Schauspieler das erste Mal überhaupt auftaucht (und sich dabei gar nicht mal so neurotisch aufführt, wie es im Klappentext dargestellt wird) – und somit Edies Welt komplett auf den Kopf stellt.

Durch diese doch recht lange Einführung lernt man Edie meiner Meinung nach auch eher schleppend kennen. Sie versteckt sich hinter dieser Tragödie, hinter Schuldgefühlen, hinter dem Mobbing und hinter der Flucht aus London, dass ich lange gebraucht habe, um wirklich mit ihr warm zu werden und sie als einen eigenständigen, individuellen Charakter wahrzunehmen. Denn Edie ist nicht so, wie ihre Kollegen und ihre angeblichen Freunde sie hinstellen. Sie ist nicht mal besonders aufreizend oder anmaßend oder hinterhältig. Eigentlich ist sie eine sympathische Frau, die ihr Können durch ihre Unsicherheit zwar stark einschränkt, aber doch im Laufe des Buches und im Laufe der Zeit mit Elliot, beweisen kann, was sie eigentlich auf dem Kasten hat. Und welche Charakterzüge sie ausmachen. Gerade im Umgang mit Elliot oder mit Margot mochte ich sie besonders gerne, weil sie in deren Gegenwart offen und ehrlich war und nur selten ein Blatt vor den Mund genommen hat.

Auch die anderen Figuren haben mir im Großen und Ganzen gefallen. Elliot ist ein toller männlicher Hauptprotagonist, der Edie Paroli bietet, sie neckt und ihr bei ihrem tragischen Leben beisteht – und sich andersrum auch bei seinen Problemen helfen lässt. Beide begegnen sich auf Augenhöhe und haben ausgesprochen witzige und süße Momente, weswegen es mich doch gewundert hat, dass beide so lange auf dem Schlauch standen und umeinander herumgeschlichen sind. Aber auch die anderen Charaktere, wie beispielsweise Edies Freunde Nick und Hannah, ebenso wie ihren Dad und ihren Boss Richard, mochte ich sehr gerne und fand ich auch von der Autorin interessant ausgearbeitet. Allerdings bietet das Buch auch genügend Figuren, die einem richtig auf die Nerven gehen und meiner Meinung nach den Schuss noch nicht gehört haben – aber was soll's. Solche Menschen gibt es nun mal auch im wahren Leben.

Das Ende des Buches ist für mich etwas Besonderes und hätte ich auch in diesem Maße nicht erwartet. Natürlich stehe ich bei den Liebesromanen eher auf die klassischen Happy Ends, aber dieses Ende war überraschend offen sowie interessant zugleich und stürzt den Leser in eine kleine Fantasie-Krise. Als hoffnungslose Romantikerin habe ich mir natürlich mein Happy End vorgestellt und mir dies mit allem möglichen Kitsch ausgemalt ;)

Fazit
"Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt" ist ein humorvoller, spritziger Roman, der zwar lange braucht, um richtig in Fahrt zu kommen, aber doch sehr unterhaltsam geschrieben ist. Die Charaktere haben mir im Großen und Ganzen gefallen, ebenso der abwechslungsreiche Plot und das interessant gewählte Ende. Von mir gibt es für dieses Buch eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt

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Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt ist ein leichter Frauenroman, der mit Witz und Charme aufwartet. Aber auch ein hoch aktuelles Thema aufgreift, nämlich Cyber Mobbing. Was ein wirklich großes ...

Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt ist ein leichter Frauenroman, der mit Witz und Charme aufwartet. Aber auch ein hoch aktuelles Thema aufgreift, nämlich Cyber Mobbing. Was ein wirklich großes Ausmaß annimmt und für mich absolut abartig ist.

Das Buch beginnt wo andere aufhören, bei einer Hochzeit. Doch Edie hasst diese Hochzeit, denn es ist die von ihren Kollegen Charlotte und Jack. Und Jack hat in den letzten Wochen heftig mit Edie geflirtet. Als Edie während der Hochzeit raus geht um frische Luft zu schnappen kommt Jack und küsst sie. Dabei werden sie von Charlotte beobachtet, was alles zerstört. Vor allem Edies Leben. Nun beginnt ein Mobbing der besonderen Art. Um Edie etwas aus der Gefahrenzone zu bekommen schickt ihr Chef und Freund Richard sie nach Nottingham. Dort soll sie als Ghostwriterin ein Buch über den Schauspieler Elliot Owen schreiben.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht und es ist angenehm zu lesen. Zudem hat die Story auch einiges an Witz und Gefühl. Gerade durch die Ich-Perspektive bekommt die Geschichte einen authentischen Anstrich. Allerdings gibt es hier nichts neues, alles was man liest hatte man schon irgendwo gehört. So musste ich während des Lesens oft an Filme wie Notting Hill oder auch Bridget Jones denken.

Die Protagonisten sind eigentlich ganz gut dargestellt und beschrieben. Obwohl ich gerade bei Edie oft ein Problem hatte. Bei ihr hatte ich oft das Gefühl das ich sie schütteln und Ohrfeigen möchte damit sie zur Vernunft kommt. Sie sieht sich oft als alleiniges Opfer was nichts getan hat. Gerade da sie schon 36 sein sollte konnte man an ihrer Handlung oft nicht sehen. Sie benahm sich oft wie ein Teenager, auf der anderen Seite war sie aber auch selbstkritisch. Elliot war mir sehr sympathisch. Er war ein junger Schauspieler der versucht privat ein ganz normales Leben zu führen, der auch durch einige Dinge sehr vorsichtig geworden ist und auch etwas unter Druck steht. Und dadurch auch manchmal sehr ungehalten reagiert.

Insgesamt hatte ich ein paar tolle sehr unterhaltsame Lesestunden. Die mit Humor und Tränen gespickt waren. Aber auch mit Kopfschütteln. Gerade was das Ende angeht, war ich etwas enttäuscht, da dieses ziemlich offen ist ich hätte mir ein klareres Ende bevorzugt.