Cover-Bild Ohne Ziel ist der Weg auch egal
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Zeitgenössische Lifestyle-Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.10.2015
  • ISBN: 9783426516522
Michaela Grünig

Ohne Ziel ist der Weg auch egal

Roman
Lenja liebt Ben. Das ist ein Naturgesetz. Dummerweise hat Ben sie gerade verlassen und plant, sich »Ärzte ohne Grenzen« anzuschließen. Aber Lenja weiß, wie sie ihn aufhalten kann: Sie schlüpft in die Rolle der 76-jährigen Karla und zieht in das Seniorenstift ein, in dem Ben arbeitet. Selbstverständlich hat sie sich auf ihre Rolle bestens vorbereitet – nur nicht auf die charmante Schlitzohrigkeit ihrer neuen Mitbewohner. Die stehen ihr bald mit Rat und Tat zur Seite, denn auf die Waffen einer jungen Frau muss Lenja alias Karla ja leider verzichten …

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Lesejury-Facts

  • Nati und Wencke haben dieses Buch in einem Regal.
  • Wencke hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2019

Witzig, unterhaltend und mit viel Charme

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Inhalt:

Lenja würde alles tun um ihren Traummann Ben, der sich gerade von ihr getrennt hat, zurück zu erobern; sogar als 76-jährige Kunsthändlerin Karla Mayer in das noble Seniorenheim einziehen, in ...

Inhalt:

Lenja würde alles tun um ihren Traummann Ben, der sich gerade von ihr getrennt hat, zurück zu erobern; sogar als 76-jährige Kunsthändlerin Karla Mayer in das noble Seniorenheim einziehen, in dem Ben nun arbeitet. Sie hat sich bestens auf ihre Rolle vorbereitet, indem sie sich eine fingierte Lebensgeschichte und das Aussehen einer älteren Dame zugelegt hat, doch auf eines war sie nicht gefasst: Im Seniorenstift trifft sie auf allerhand gewitzte Persönlichkeiten, die es ihr schwer machen, ihre Tarnung beizubehalten. Doch alles was Lenja will ist ihren Ben wieder zu haben.

Meine Meinung:

Wir treffen hier auf Lenja, eine Protagonistin, die allein wegen ihrer verrückten Ideen und Gedanken schon ein unglaublich humorvoller Charakter ist. Hat Lenja sich einmal etwas in den Kopf gesetzt, setzt sie sich gnadenlos durch indem sie alle widrigen Umstände aus der Welt schafft. Sie muss in den Seniorenstift einziehen um an den Arzt, also ihren Exfreund, heranzukommen? Na dann nutzt sie eben ihr mehr oder weniger vorhandenes schauspielerisches Talent und die Fähigkeiten ihrer Maskenbildner-Freundin und schon kann sie dort als alte Dame agieren.

Allein schon die Idee zwischen Senioren zu wohnen gibt genug Potenzial für viele komische Situationen und charmante Nebendarsteller, das die Autorin auch gut genutzt hat. Während des gesamten Buches habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, habe mitgefiebert, gelacht und den Kopf über die sture Lenja geschüttelt. Manchmal wollte ich sie einfach nur schütteln um ihr die Augen zu öffnen, aber genau das sollte bei dieser Geschichte so sein.

Auch die Nebencharaktere sind wunderbar gelungen, stimmig und passen sehr gut zur spritzigen Geschichte.

Dabei ist der Schreibstil von Michaela Grünig so eloquent und gelungen, das wirklich keine Wünsche offen bleiben.

Fazit:

Witzig, unterhaltend und mit viel Charme konnte mich dieses Buch wieder einmal von Michaela Grünig überzeugen.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Sehr witzig

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Das Buch "Ohne Ziel ist der Weg auch egal" von Michaela Grünig ist als eBook im feelings Verlag erschienen, im Oktober 2015 erscheint vorraussichtlich das Taschenbuch.

Inhalt:
Lenja, eine junge, attraktive ...

Das Buch "Ohne Ziel ist der Weg auch egal" von Michaela Grünig ist als eBook im feelings Verlag erschienen, im Oktober 2015 erscheint vorraussichtlich das Taschenbuch.

Inhalt:
Lenja, eine junge, attraktive und erfolgreiche Drehbuchautorin, arbeitet mit ihrem besten Freund Tim, Regisseur, zusammen. Lenja wird von ihrem Freund Ben, bodenständiger Arzt, nach zwei Jahren verlassen und möchte ihn zurückerobern. Ben will mit Ärzte ohne Grenzen nach Afrika und arbeitet bis dahin im Pflegeheim seiner Großmutter. Beate, gerade von der Selbstfindung zurückgekehrt, hilft Lenja dabei, sich in eine alte Frau zu verwandeln, um Ben wieder näher zu kommen. Im Seniorenstift trifft Lenja auf den Pfleger Adam, mit dem sie viel Zeit verbringt. Die Senioren sind schrullig und liebenswert dargestellt.

Meinung:
Der Einstieg in das Buch ist packend und witzig. Viele Hingergründe, warum Lenja Ben wieder möchte werden erörtert,aber da muss ich dem besten Freund Tim schon Recht geben: So super kann ein Mann nicht sein - aber dann gäbe es ja die Geschichte nicht . Der Schreibstil gefällt mir, aber so recht will der Funke am Beginn des Buches nicht überspringen, von der Protagonistin. Mir sind es für den Anfang zu viele Klischees, die bedient werden. Außerdem entwickelt sich die Geschichte am Beginn so rasant, dass erstmals die Charaktere flach bleiben, eine unglaubliche Krimihandlung gesellt sich noch zur Liebesgeschichte und zu den ganzen Freundschaften dazu, was mir auf den ersten 100 Seiten fast zu viel wird.

Wie ich es mir gewünscht habe, hat der zweite Teil wenig Action und die Charaktere gewinnen an Tiefe. Die Handlung dieses Abschnitts finde ich super. Die Ereignisse überschlagen sich nicht mehr und erste Begründungen und Verdacht kommt auf, wird verfolgt und die Beziehung zwischen den Charakteren festigt sich. In Adam habe ich mich ein wenig verguckt, rein virtuell natürlich .

Der dritte Teil des Buches hat mir so richtig gut gefallen - die Geschichte ist extrem abgedreht und erinnert mich an einen Film (ich kenne den Namen nicht mehr), in dem Senioren eine Rockband gegründet haben und ein Konzert spielen wollen, das Pflegepersonal hätte es aber lieber beschaulich und ruhig, und versucht das Projekt zu verhindern.

Das zweite Highlight, nach dem ersten Kapitel, ist der Epilog. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen. Die Wendungen waren super. Eine tolle Geschichte, und schön, dass sie abgeschlossen ist.

Fazit: Ein toller Lesenachmittag mit diesem Buch ist garantiert, denn einmal begonnen kann man nicht mehr aufhören zu lesen. Die Kombination aus Frauenbuch und Krimi ist definitiv gelungen.

Veröffentlicht am 28.07.2017

leichte Krimi-Komödie

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Es geht in dem Buch „Ohne Ziel ist der Weg auch egal“ von Michaela Grünig erstmal um Lenja (auch Lenny genannt) und ihren Liebeskummer bzgl. ihrem Ex-Freund Ben. Nach einer zweijährigen Beziehung gibt ...

Es geht in dem Buch „Ohne Ziel ist der Weg auch egal“ von Michaela Grünig erstmal um Lenja (auch Lenny genannt) und ihren Liebeskummer bzgl. ihrem Ex-Freund Ben. Nach einer zweijährigen Beziehung gibt Ben Lenja den Laufpass, was sie jedoch nicht davon abhält, sich eine gemeinsame Zukunft mit ihm auszumalen.
Um ihn innerhalb von drei Monaten (danach geht er für Ärzte ohne Grenzen nach Nicaragua) wieder zurück zu gewinnen, beschließt Lenja in ein Seniorenheim zu ziehen. Natürlich nicht als sie selbst, sondern als Karla Meyer, Mittsiebzigerin. Kann das gut gehen? Und wie will sie Ben´s Herz zurück erobern, wenn sie doch eher das Alter seiner Oma hat (die übrigens auch im gleichen Heim wohnt)?

Ihre berufliche Auszeit, die sich Lenny nimmt, um Ben wieder zu bekommen, macht ihrem Kollegen Tim sehr zu schaffen. Ist sie doch die Drehbuchautorin, der angesagten Serie „Abgefahren“. Nun muss sich also Tim ranmachen, um Stoff für die aktuelle Staffel zu liefern, ansonsten sieht es schlecht für ihn und auch Lenny aus.
Er stößt bei seinen Recherchearbeiten auf einen interessanten und ungelösten Fall in Sachen Körperverletzung im Seniorenheim „Schloss Winterfreude“ – ausgerechnet der Einrichtung, in der Lenja nun als Karla für die nächsten drei Monate wohnt. Hoffen wir mal, dass nicht auffliegt, dass sie keine Dame von Mitte 70 ist, sonst würde sie perfekt in das Muster des Täters passen, der junge Frauen mit einem Nervengift zusetzt. Ob es sich bei dem Täter um einen der Angestellten handelt? Oder ist es doch eher einer der Bewohner? Kann Tim Lenja rechtzeitig warnen?

Die Geschichte ist sehr amüsant geschrieben und es hat Spaß gemacht diese zu lesen. Lenja ist zwar in meinen Augen etwas anhänglich, was Ben betrifft, aber trotzdem finde ich ihren Charakter recht sympathisch.

Veröffentlicht am 24.03.2022

Eine leichte Sommerlektüre

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Die Drehbuchautorin Lenny kann sich nicht damit abfinden, dass Ben mit ihr Schluss gemacht hat. Da Ben in dem luxuriösen Seniorenstift Winterfreude als Vertretungsarzt arbeitet bevor er für Ärzte ohne ...

Die Drehbuchautorin Lenny kann sich nicht damit abfinden, dass Ben mit ihr Schluss gemacht hat. Da Ben in dem luxuriösen Seniorenstift Winterfreude als Vertretungsarzt arbeitet bevor er für Ärzte ohne Grenzen nach Nicaragua gehen will, schlüpft Lenny in die Rolle der 76jährigen Karla Meyer und zieht für drei Monate in die Seniorenresidenz ein. Zwischenzeitlich versucht sich der Produzent Tim als Autor für die Krimi-Reihe „Abgefahren“, die eigentlich von Lenny geschrieben wird. Da er keine passende Idee hat, wendet er sich an einem Privatdetektiv. Der berichtet ihm von seiner letzten Ermittlung, die eingestellt wurde, da der Auftraggeber von dem Auftrag zurück getreten ist. Zwei junge Frauen wurden mit k.o.-Tropfen betäubt und durch Botoxspritzen entstellt. Die Tat fand im Seniorenstift Winterfreude statt. Auch Lenny hört beim Abendessen von diesem Vorfall, ist aber mehr auf scheinbar zufällige Kontakte mit ihrem Exfreund Ben fixiert. Im Laufe der Zeit freundet sie sich mit einigen Heimbewohnern und Angestellten an. Doch einige Mitbewohner lassen sich von ihrer Maskierung nicht täuschen, aber statt sie auffliegen zu lassen, erfährt sie Unterstützung bei ihrem Vorhaben.

Das Buch ist mit einer Prise Humor gewürzt, liest sich leicht und locker. Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine Krimikomödie. Lenny ist nicht die einzige, die unter falschem Namen im Seniorenstift wohnt. So sind Missverständnisse, falsche Verdächtigungen und Verwirrungen vorprogrammiert. Man schmunzelt beim Lesen und versucht einen Verdächtigen ausfindig zu machen. Es gibt immer wieder Überraschungen, so dass keine Langeweile aufkommt. Am Ende gibt es nicht nur ein glückliches Paar und die Verbrechen werden aufgeklärt.

Eine leichte Sommerlektüre, die mich angenehm unterhalten hat.

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