Eine Geschichte die Mut macht
Klappentext
Sich nie wieder verlieren. Genau das will Elisa Lohmann. Aber sie will nicht nur das, sie möchte auch neu anfangen.
Das Leben hat es nicht immer gut mit ihr gemeint. Doch diesmal hat sie eine ...
Klappentext
Sich nie wieder verlieren. Genau das will Elisa Lohmann. Aber sie will nicht nur das, sie möchte auch neu anfangen.
Das Leben hat es nicht immer gut mit ihr gemeint. Doch diesmal hat sie eine Regel: Niemand soll jemals mehr ihr Herz brechen. Und sie hat einen Plan: Jeder schlechte Moment, den sie erlebt hat, soll in einen guten umgewandelt werden.
Einfacher gesagt als getan. Denn schon bei ihrem Umzug trifft sie auf Joan, der mit seinen grünblauen Augen, seiner lockeren Art und seinem Lächeln alles auf den Kopf stellt. In seiner Gegenwart spürt Elisa sofort dieses Kribbeln in der Brust. Aber sie weiß, Gefühle wie diese können
Herzen nicht nur brechen, sondern sie komplett zerstören.
Doch Joan lässt sich nicht abschrecken und blickt immer weiter hinter ihre Fassade. Auch Elisa spürt irgendwann, dass hinter seiner lockeren Art mehr steckt, als sie vermutet hat.
Mit jedem Moment, den die beiden teilen, wachsen Elisas Gefühle, und als sie herausfindet, dass auch Joan ein bewegendes Geheimnis verbirgt, wird ihr eines klar: Nichts im Leben ist so, wie es auf den ersten Blick scheint, und jeder Moment zählt, ist er auch noch so dunkel.
Meine Meinung
„Als ob du mich siehst“ ist der zweite Teil einer Reihe von Michelle Schrenk, dessen Bücher aber prinzipiell unabhängig voneinander gelesen werden können, da jeder Teil andere Protagonisten hat. Ich würde aber trotzdem die Reihenfolge beibehalten, um kleine Spoiler zu vermeiden.
Das Cover ist richtig schön gestaltet und passt super zum ersten Band. Da es in schwarz gehalten ist, finde ich wird das Thema des Buches noch einmal unterstrichen.
Dieser Band der Reihe beschäftigt sich mit einem Thema, das vermutlich viele betrifft. Es geht um Selbstzweifel und die Hoffnung vergangenes zu verarbeiten und neu anzufangen. Gerade diese Thematik hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht.
Michelles Schreibstil ist auch in diesem Band, wie schon in dem Vorgänger, sehr gut und flüssig zu lesen, sodass man sehr schnell mit dem Lesen vorankommt. Gut hat mir außerdem gefallen, dass sie bei ihrem Thema treu geblieben ist und nicht versucht hat, alles Mögliche in das Buch mit reinzupacken, was leider sehr oft vorkommt. In diesem Fall ist für mich weniger mehr.
Die Protagonistin Elisa war mir auf Anhieb sympathisch und auch ihre Zweifel konnte ich sehr gut nachvollziehen, auch wenn man die Gründe die dahinterstecken, erst nach und nach erfährt. Auf mich hat es sehr realistisch gewirkt, dass sie eine Weile braucht, um sich anderen Menschen und vor allem Joan zu öffnen. Die ganze Zeit habe ich mit ihr gehofft, dass sie Vergangenes hinter sich lassen kann und endlich sieht, was für ein toller und netter Mensch sie ist.
Joan ist zu Beginn des Buches etwas gemein zu Elisa, aber das legt sich schnell und man merkt wie sehr sie ihm am Herzen liegt. Bei jedem Problem ist er für sie da und hört ihr zu, wenn sie jemanden zum Reden braucht. Außerdem zeigt er ihr, dass sie besonders ist und sich nicht dafür zu schämen braucht wer sie ist. Bei der Auflösung seines Geheimnisses standen mir echt Tränen in den Augen und ich habe sehr mit ihm gelitten. Joan ist wegen seiner netten und herzlichen Art einer meiner Lieblingscharaktere in dem Buch.
Gut gefallen hat mir, dass auch die Charaktere aus dem ersten Band, vor allem Louisa, wieder eine Rolle gespielt haben. Louisa mochte ich dort schon sehr gerne und fand es sehr schön mehr von ihr zu Lesen.
Fazit:
Michelle Schrenk hat wieder ein wundervolles Buch geschrieben, an das ich noch oft zurück denken werde. Die Geschichte zeigt einem, dass es sich immer lohnt stark zu bleiben und dass nach dunklen Zeiten auch wieder helle folgen werden.