Cover-Bild Das Tor zur Welt: Träume
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 19.07.2022
  • ISBN: 9783644012790
Miriam Georg

Das Tor zur Welt: Träume

Stadt der Tränen, Stadt der Träume – die Hamburger Auswandererhallen. Die neue dramatische Saga vor einzigartiger Kulisse von Bestsellerautorin Miriam Georg!


Jeden Tag arbeitet die junge Ava bis zur Erschöpfung auf dem Moorhof im Alten Land. Jede Nacht träumt sie vom Meer. Die Erinnerung an ihre Familie ist von Jahr zu Jahr mehr verblasst, kaum weiß sie noch den Namen ihrer Mutter. Irgendwann will Ava sie in Amerika wiederfinden. 
Claire Conrad ist reich. Sie ist schön. Und in ihrem willensstarken Kopf stehen die Zeichen auf Rebellion. Sie will reisen, die Welt sehen, aus den strengen Regeln der Gesellschaft ausbrechen, sie träumt davon, dass ihr Leben endlich anfängt! Wenn wenigstens der Reedersohn Magnus Godebrink um ihre Hand anhalten würde …
Hamburg ist in Aufruhr. Die Cholera hat ihre Spuren in der Stadt hinterlassen. Zahllose Reisende passieren die Hafenmetropole auf ihrem Weg in die Neue Welt, getrieben von der Hoffnung auf ein besseres Leben. In der Auswandererstadt begegnen sich Ava und Claire – zwei Frauen, verschieden wie Ebbe und Flut.
Doch das Schicksal schweißt sie untrennbar zusammen.


Die mitreißende Saga von Bestsellerautorin Miriam Georg. Für alle Leserinnen und Leser von Lena Johannson, Carmen Korn und Jeffrey Archer.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2022

Toller historischer Roman

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Das Cover zeigt bereits ein wenig von dem, was einen erwartet: zwei sehr unterschiedliche Frauen in einer Stadt, die in der Geschichte das Tor zur Welt war. Menschen aus aller Welt kamen nach ...

Das Cover zeigt bereits ein wenig von dem, was einen erwartet: zwei sehr unterschiedliche Frauen in einer Stadt, die in der Geschichte das Tor zur Welt war. Menschen aus aller Welt kamen nach Hamburg, um ihre Reise in die Neue Welt anzutreten... Sie verbinden damit Hoffnungen und Träume... Und oft haben sie lange auf diesen Traum hingespart, wie Ava. Ava hat in ihrem Leben schon viel erleiden und erdulden müssen, hatte wenig zu lachen, etwa auf dem Hof als Moorbauerskind, das doch nicht das eigene Kind war- was sie jeden Tag zu spüren bekam. In Hamburg dann erlebte sie viel unschönes. Ein Leben lang ausgenutzt und schickaniert; das hielt sie nur aus durch ihre Träume, in die sich flüchtete... Ganz anders Claire, die in privilegierten Verhältnissen aufwächst und von der Armut, wie Ava Tag für Tag erleben musste, nicht einmal ahnen konnte. Dennoch lebte auch sie für ihre Träume - bis diese zerplatzen wie Seifenblasen... Erst ca. Der Hälfte des Buches treffen sich die beiden Frauen und die vorher gewobenen Erzählstränge werden verflochten. Ich muss sagen, gerade dieser Erzählstil, die Sprache und die Art, wie die Geschichte ge- und entwebt wird, hat mich sehr angesprochen. Die Bekanntschaften, die verschieben Charaktere und die unterschiedlichen Milieus machen das Buch bis zum Schluss spannend. Die Erzählung führt viel vom Elend der Flüchtlinge vor Augen, auch von den hygienischen Umständen damals, von den Erwartungen, Träumen und Hoffnungen. Ein absolut gelungener historischer Roman!

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Veröffentlicht am 19.07.2022

voller Emotion und Spannung

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Die Geschichte beginnt im Jahr 1892. Als 5-jährige wurde Ava von ihren Eltern bei Moorbauern zurückgelassen mit dem Versprechen sie später nach Amerika zu holen. Als sie 14 ist, entscheidet sich ihre Pflegefamilie ...

Die Geschichte beginnt im Jahr 1892. Als 5-jährige wurde Ava von ihren Eltern bei Moorbauern zurückgelassen mit dem Versprechen sie später nach Amerika zu holen. Als sie 14 ist, entscheidet sich ihre Pflegefamilie ebenfalls auszuwandern, doch die Cholera kommt dazwischen, sodass Ava alleine zurückbleibt und sich in Hamburg durchschlagen muss. Den Traum vom Auswandern gibt sie aber nie auf und arbeitet bis zur Erschöpfung, um genug Geld für die Fahrkarte zusammen zu bekommen.
Claire gehört zur Oberschicht und sehnt sich nach einem Heiratsantrag ihres Angebeteten. Als dieser eine andere heiratet, bricht für sie eine Welt zusammen. Ihre Gefühle überwältigen sie, wodurch sie als hysterisch abgestempelt wird.

Beide Frauen sind sehr unterschiedlich und haben doch eine Sache gemeinsam: ihr Leben ist komplett vorbestimmt. Ava wird nie etwas anderes als bittere Armut kennen und für Claire ist jede einzelne Handlung von Benimmregeln bestimmt. Beide versuchen auszusteigen und ihr Leben selbst zu bestimmen, sehen sich aber mit vielen Schwierigkeiten konfrontiert.

Die Story wird abwechselnd aus Avas und Claires Sicht erzählt, sodass das Ganze sehr lebendig wirkt. Ava ist die gute Seele, immer freundlich und hilfsbereit. Claire ist aufsässig, laut und mürrisch und anfangs doch recht unsympathisch. Die Autorin schildert ein lebensechtes Bild der damaligen Zeit und vermittelt viele, teils unschöne, Details des Auswanderungsgeschäftes. Die Geschichte ist voller Emotion und Spannung und absolut lesenswert . Einziger Minuspunkt für mich ist, dass am Ende noch so viele Fragen offen bleiben, dass man keine andere Wahl hat als auch das nächste Buch zu lesen. Hier hätte ich mir einen etwas runderen Abschluss gewünscht, sodass der erste Teil auch als unabhängige Geschichte gelesen werden könnte.

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Gelungener Auftakt

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Das Cover passt hervorragend zur Handlung und gibt einen guten Vorgeschmack aus welch unterschiedlichen Leben die beiden Hauptfiguren stammen. Der erste Band von Das Tor zur Welt - Träume stellt die beiden ...

Das Cover passt hervorragend zur Handlung und gibt einen guten Vorgeschmack aus welch unterschiedlichen Leben die beiden Hauptfiguren stammen. Der erste Band von Das Tor zur Welt - Träume stellt die beiden bisherige Leben von Claire und Ava sehr gut da und wie es Ihnen bisher ergangen ist. So konnte man die beiden sehr gut verstehen lernen. Dass sie sich dann über das Auswandererdorf kennenlernten und Freundinnen wurde hatte ich anfangs nicht erwartet. Auch alle anderen Charaktere hat die Autorin Miriam Georg sehr gut und detailliert beschrieben sowie deren Werdegang, um auch sie zu verstehen. Die Handlung über das Leben von Arm und Reich, von Krankheiten wie Cholera und Tod, Freundschaft und den Wunsch nach einem neuen Leben in den USA fand ich sehr gut dargestellt, sowie das offene Ende, bei dem vor Spannung am liebsten sofort den nächsten Band nehmen möchte und weiterlesen will.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Mein Feld ist die Welt – Wahlspruch der HAPAG

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Nicht nur diese Reederei in Hamburg war sehr aktiv im Verkauf von Ausreisepapieren für Auswanderer aus vielen Ländern. Gesammelt zunächst in der Auswandererstadt des Herrn Ballin, außerhalb der Stadt ...

Nicht nur diese Reederei in Hamburg war sehr aktiv im Verkauf von Ausreisepapieren für Auswanderer aus vielen Ländern. Gesammelt zunächst in der Auswandererstadt des Herrn Ballin, außerhalb der Stadt an der Harburger Chaussee und am Zollhafen gelegen um 1911, verbrachten die Ausreisewilligen bis zum Antritt der Seereise nach Amerika dort die Wartezeit mit ärztlicher Untersuchung und voller Verpflegung.
Ava und Claire treffen sich dort, nachdem die verschiedenen Lebensverhältnisse beider Frauen dargelegt werden. Auch ihre Motivation, dort tätig zu sein, ist eine völlig verschiedene. Auch ihre Träume und Erwartungen an ihr Leben sind sehr konträr, was diesem Buch natürlich reichlich Spannung verleiht.
Es geht um Liebe, Befreiung aus gesellschaftlichen Zwängen für Frauen, Freundschaft und den Sinn des Lebens, verknüpft mit der großen Hoffnung auf mehr Sicherheit, weniger Hunger und Armut.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Charaktere wie Feuer und Wasser

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Mich fesseln stets Romane, die Geschichten aus vergangenen Zeiten erzählen. Hier begegnen wir Ava, dem armen Moorbauernkind und der verwöhnten Claire. Zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein ...

Mich fesseln stets Romane, die Geschichten aus vergangenen Zeiten erzählen. Hier begegnen wir Ava, dem armen Moorbauernkind und der verwöhnten Claire. Zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie erinnern mich zum einen an die stille, duldsame und doch kluge Fanny Price und zum anderen an die ungestüme Emma Woodhouse.
Es ist interessant, die geschichtlichen Hintergründe Hamburgs rund um die Auswanderer aus den beiden verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Die grenzenlose Armut derer, die sich in Amerika ein besseres Leben erhoffen und doch von skrupellosen Geschäftemachern nur ausgenommen werden, ebenso wie die reichen Damen, die von derlei Geschehen nicht den blassesten Dunst haben.
Eine sehr spannend erzählte Geschichte, die zwischen den beiden Protagonistinnen hin und her springt.
Ich bin bereits auf die Fortsetzung gespannt!!!

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