Cover-Bild Die Perlenjägerin
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knesebeck
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.03.2024
  • ISBN: 9783957287670
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Miya T. Beck

Die Perlenjägerin

Mit Farbschnitt in limitierter Auflage
Aimée De Bruyn Ouboter (Übersetzer)

Ein fesselndes Fantasy-Abenteuer um zwei Schwestern, einen Geisterwal und eine Reise in die Welt der Toten

Die Zwillingsschwestern Kai und Kishi sind Perlentaucherinnen. Als Kishi beim Tauchen vom legendären Geisterwal in die Welt der Toten entführt wird, hält Kai nichts davon ab, tief im Ozean nach ihr zu suchen und ihre Schwester zu retten. Die Göttin der Unterwelt bietet ihr Kishis Seele im Tausch gegen eine magische Perle an – eine, die sie über Wasser suchen muss. Die Perle gehört der Anführerin der gefürchteten Fuchsdämonen. Doch wie soll sie ein Wesen bestehlen, das seine Gestalt wandeln kann?

Auf ihrer Reise durch das Land der Toten muss Kai mit intriganten Banditen, einem machthungrigen Kriegsherrn und einer Legion von hinterhältigen Fuchsgeistern fertig werden. Und als eine neue Freundschaft zu etwas wird, das fast so stark ist wie die Liebe zu ihrer Schwester, muss Kai eine unmögliche Entscheidung treffen und alles riskieren, um wieder nach Hause zu kommen.

Ein mitreißend erzähltes Abenteuer voller Gefahren, Gefühle und Wendungen – mit spannenden Legenden aus der japanischen Mythologie und einer starken Protagonistin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2024

Märchenhafte und fesselnde Heldinnenreise im Kaiserreich

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Die Aufmachung ist ein echtes Schmuckstück. Imposantes Cover, ein dazu passender Farbschnitt, der sich mit der Rückseite verbindet, vorne und hinten eine Karte vom Kaiserreich Heiwadei und ein Glossar ...

Die Aufmachung ist ein echtes Schmuckstück. Imposantes Cover, ein dazu passender Farbschnitt, der sich mit der Rückseite verbindet, vorne und hinten eine Karte vom Kaiserreich Heiwadei und ein Glossar am Ende des Buches. Die angenehme Schriftgröße hat es für mich dann komplett rund gemacht. "Die Perlenjägerin" ist die fantasievolle Geschichte der Zwillingsschwestern Kai und Kishi. Kai ist eine Perlentaucherin und als ihre Zwillingsschwester von dem legendären Geisterwal verschlungen wird, versucht Kai, Kishis Seele aus dem Reich der Toten zurückzuholen. Was sich nach einem fantastischen Abenteuer anhört, ist auch ein mitreißendes Märchen im japanischen Stil: wendungsreich, spannend, mit einer heldenhaften Hauptfigur, die sich ohne ihren Zwilling zahlreichen Herausforderungen stellen muss und schließlich daran wächst.

Miya T. Beck lässt einen beinahe mühelos in die japanische Mythologie eintauchen. Die vorkommenden Figuren reihen sich in dieses fantastische Bild ein und lassen keine Wünsche offen. Kais Entwicklung hat mir gut gefallen, besonders die enge Verbundenheit zu ihrer Schwester, ihre Willensstärke und ihren Mut. Zielstrebig geht sie ihren Weg und lässt sich auch von einer aufkeimenden Romanze nicht abbringen. Hier fand ich die Balance wirklich gelungen. Der bildhafte Schreibstil ist etwas anspruchsvoll, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es etwas Einzigartiges, wie die Sagen über Dämonen oder andere Wesen, die mich begeistern konnten. Auch das einige Wendungsmanöver vorhersehbar waren, hat mich nicht so gestört, denn es gab auch Überraschungen.
"Die Perlenjägerin“ konnte mich in ihren Bann ziehen und das Ende konnte mich schließlich vollends begeistern, weil es so originell, tiefsinnig und mal etwas ganz anderes war. Empfehlenswert für Groß und Klein ab 12 Jahren.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Magisch!

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Ich wollte dieses Buch lesen, weil es mich fasziniert welche von der japanischen Mythologie und den Legenden, die die Autorin Miya T. Beck verwendet hat. Ich fand es spannend, wie sie die Zwillingsschwestern ...

Ich wollte dieses Buch lesen, weil es mich fasziniert welche von der japanischen Mythologie und den Legenden, die die Autorin Miya T. Beck verwendet hat. Ich fand es spannend, wie sie die Zwillingsschwestern Kai und Kishi als Perlentaucherinnen beschreibt, die in die Welt der Toten eintauchen können. Ich war neugierig auf die magische Perle, die Kai im Austausch für ihre Schwester bekommt. Ich fragte mich, was für Gefahren und Herausforderungen sie auf ihrer Suche erleben wird. Ich war auch gespannt auf die Beziehung zwischen Kai und dem Fuchsgeist, den sie begegnet. Ich wollte einfach gerne mehr über diese faszinierende Welt erfahren.

Veröffentlicht am 09.05.2024

Fantasy-Abenteuer in der japanischen Mythologie

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Der Einband dieses Buches ist so schön illustriert und der Klappentext so interessant, dass man denken könnte, es sei ein Roman für Erwachsene. Doch die Geschichte ist wirklich für jüngere Leser geschrieben ...

Der Einband dieses Buches ist so schön illustriert und der Klappentext so interessant, dass man denken könnte, es sei ein Roman für Erwachsene. Doch die Geschichte ist wirklich für jüngere Leser geschrieben und hat eine Altersempfehlung ab 12 Jahren. 

Die Handlung ist von der japanischen Mythologie inspiriert und scheinbar für Japan-Liebhaber gedacht. Manchmal hat man das Gefühl, dass die Geschichte zweitrangig ist und der Fokus eher auf den detaillerten Beschreibungen der Welt und Kultur liegt. Es gibt am Ende des Buches ein Glossar wo einige Begriffe erklärt werden und eine Karte um den Leser zu helfen, sich zu orientieren. 

Im Gegensatz zu dem detaillierten Setting sind die Figuren eher oberflächlich beschrieben. Da es sich um ein Fantasy-Jugendroman handelt, denke ich, dass der Schreibstil im Durchschnitt liegt und ganz okay ist. Die Geschichte selber ist interessant, die Geschichte ist aber am Ende nicht abgeschlossen. 

Insgesamt eine schöne Lektüre.

Veröffentlicht am 12.03.2024

Miyazaki als Buch

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Der Jugendroman „Die Perlenjägerin“ von Miya T. Beck hat mich durch das geheimnisvolle und dynamische Cover in Blau und Goldtönen und den hübschen Farbschnitt verzaubert, auch wenn der reinweiße Streifen ...

Der Jugendroman „Die Perlenjägerin“ von Miya T. Beck hat mich durch das geheimnisvolle und dynamische Cover in Blau und Goldtönen und den hübschen Farbschnitt verzaubert, auch wenn der reinweiße Streifen des Verlags sich wie ein Fremdkörper um den Buchrücken und den Rand der Vorderseite legt. Zudem hat mich das Vorwort berührt, in dem Miya Beck von ihrem Aufwachsen zwischen zwei Kulturen berichtet und in dem sie ihr Buch jenen widmet, die sich schon einmal gefragt haben, wo sie hingehören.
Die Protagonistin Kai ist eine junge, ungestüme Perlentaucherin, deren pflichtbewusste Zwillingsschwester Kishi während ihrer Tauchprüfung von einem Geisterwal entführt wird. Kai macht sich auf eine aufregende Suche und nimmt die Lesenden auf ihrer Reise mit durch die japanische Kultur, Lebensart und Mythen, begegnet hilfreichen, aber auch feindlichen Menschen, Tieren und auch magischen Gegenständen. Kann sie die Forderung der Meeresgöttin erfüllen, damit diese ihre Schwester rettet?
Der Schreibstil von Miya Beck liest sich flüssig und stimmig. Schön fand ich, wie die Familiendynamik zwischen und um die beiden so unterschiedlichen Zwillinge beschrieben wird. Inhaltlich-stilistisch erinnert das Buch an „Prinzessin Mononoke“ oder „Chihiros Reise ins Zauberland“ von Hayao Miyazaki, dem großen Filmemacher von Studio Ghibli: Viele Motive erschaffen eine düstere und unheimliche Atmosphäre, die jedoch durch ästhetische Bilder und eine liebevolle Darstellung ihren Schrecken verlieren. Bei den Figuren, viele davon aus der japanischen Mythologie, bleibt oft uneindeutig, ob sie Kai zugewandt sind oder ihre eigenen Interessen verfolgen. In der Mitte der Geschichte ist Kai für eine Weile quasi handlungsunfähig und es passiert wenig, während wir die Menschen und das Leben in ihrer Umgebung kennenlernen. Ansonsten ist Handlung meist spannend, wobei das Finale trotz seiner Dramatik eine überraschende Langsamkeit und träumerische Atmosphäre hat. All das gibt dem Roman einen besonderen Zauber, auf den man sich jedoch einlassen können muss.
Neben der durchaus spannenden Geschichte lernt man vieles über die japanische Kultur. Bereichernd fand ich es, über die Perlentaucherinnen zu lernen, die es schon im 8. Jahrhundert in Japan gab und bei denen die Frauen ausnahmsweise keine untergeordnete Rolle spielen – also eine Art frühe feministische Vorbilder. Auch die Einblicke in japanischen Alltag in verschiedenen Familien waren interessant, z.B. warum Adelsfamilien nie gemeinsam ihre Mahlzeiten essen oder wie Tote betrauert werden. Miya Beck hat sich bemüht, viele japanische Mythen in ihrer Geschichte aufzugreifen. Teilweise ist ihr das gut gelungen, manchmal wirken die Exkurse zu gewollt und künstlich; man verliert schnell den Überblick über die vielen Mythen und Gestalten und ob sie eine Relevanz für die Hauptgeschichte haben.
Insgesamt fand ich das Buch bezaubernd anders und gebe eine Leseempfehlung für alle, die in die japanische Kultur eintauchen möchten und die gut mit Uneindeutigkeiten leben können.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

eine abenteuerliche Reise durch die japanische Mythologie

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Ich habe „Die Perlenjägerin“ als fesselndes Fantasy-Abenteuer wahrgenommen, das nicht nur mit einer mitreißenden Erzählung, sondern auch mit der faszinierenden Welt der japanischen Mythologie begeistert. ...

Ich habe „Die Perlenjägerin“ als fesselndes Fantasy-Abenteuer wahrgenommen, das nicht nur mit einer mitreißenden Erzählung, sondern auch mit der faszinierenden Welt der japanischen Mythologie begeistert. "Die Perlenjägerin" entführt die Leser in eine atemberaubende Reise voller Gefahren, Gefühle und unerwarteter Wendungen.
Die Geschichte dreht sich um die Zwillingsschwestern Kai und Kishi, die als Perlentaucherinnen in einer Welt leben, in der Magie und Mythos verschmelzen. Als Kishi vom legendären Geisterwal in die Welt der Toten entführt wird, setzt Kai alles daran, ihre Schwester zu retten. Dabei führt sie ihr Weg durch das Land der Toten, wo sie mit Banditen, einem machthungrigen Kriegsherrn und gefährlichen Fuchsgeistern konfrontiert wird.
Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Autorin die japanische Mythologie in die Handlung einwebt. Durch die Beschreibung der Begegnungen mit verschiedenen mythologischen Wesen und die Erzählung spannender Legenden wird dem Leser ein authentisches Gefühl für diese reiche kulturelle Tradition vermittelt. Es ist bewundernswert, wie die Autorin es schafft, die Leser auf eine Reise durch die mythologische Landschaft Japans mitzunehmen, ohne dabei die Spannung der Hauptgeschichte zu vernachlässigen.
Die Protagonistin Kai ist eine starke und faszinierende Figur, die den Leser mit ihrer Entschlossenheit und ihrem Mut fesselt. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist glaubhaft und berührend, und ihre Bindung zu ihrer Schwester Kishi bildet das emotionale Herzstück des Buches.
Ein weiterer Höhepunkt des Romans ist die intensive Atmosphäre, die durch die bildhafte Sprache und die detailreiche Beschreibung der Umgebung erzeugt wird.
Insgesamt ist "Die Perlenjägerin" ein mitreißendes und packendes Abenteuer, das nicht nur Liebhaber von Fantasy-Geschichten begeistern wird, sondern auch Leser mit seiner eindrucksvollen Darstellung der japanischen Mythologie in seinen Bann zieht.

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