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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 07.10.2021
  • ISBN: 9783462000993
Mona Ameziane

Auf Basidis Dach

Über Herkunft, Marokko und meine halbe Familie

Mona Ameziane und was Marokko für sie bedeutet – das Debüt einer brillanten Erzählerin.

Zuhause ist für Mona Ameziane der Norden des Ruhrgebiets, aber auch der Norden Marokkos. In ihrem ersten Buch erzählt sie vom Aufwachsen zwischen zwei Kulturen, die mehr zu trennen scheint als drei Stunden Flugzeit, von abenteuerlichen Taxi-fahrten durchs Atlasgebirge und von einer leeren Dachterrasse voller Erinnerungen.

Als Mona ihren Vater fragt, wie oft sie wohl schon in Marokko war, denkt er nur kurz nach und antwortet: »Nimm einfach dein Alter mal eineinhalb, das müsste passen.« Wie genau er auf diese Formel kommt, weiß sie nicht, aber sie ist fest entschlossen, noch mehr Fragen zu stellen. Nicht nur ihrem Vater, sondern auch sich selbst und dem Land, das für sie schon immer mehr war als für die meisten Menschen in Deutschland. Mehr als Urlaubsziel oder »Herkunftsland« in der Zeitung nach einem Terroranschlag – mehr als oberflächliche Orientromantik und rassistische Stereotypen. Ihre Suche führt sie nach Fes zum Haus ihrer Großeltern, nach Agadir, wo sie die reichste Seite des Landes kennengelernt hat, und in abgelegene Dörfer, in denen Menschen beim Wort »Europa« nur verständnislos mit den Achseln zucken.

In wundervollen Episoden erzählt Mona Ameziane klug und sympathisch von einem Marokko, das uns weder der Reiseführer noch das »Auslandsjournal« zeigen können.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2022

Interesse an Marokko ist geweckt

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Meinung: Marokko – für mich kaum mehr als ein Wort, denn ich habe keinerlei Bezug dazu und mich auch nie aktiv damit beschäftigt. Anders als Mona Ameziane, denn ihr Vater kommt aus Marokko. Ihre Mutter ...

Meinung: Marokko – für mich kaum mehr als ein Wort, denn ich habe keinerlei Bezug dazu und mich auch nie aktiv damit beschäftigt. Anders als Mona Ameziane, denn ihr Vater kommt aus Marokko. Ihre Mutter kommt aber aus Deutschland. Aufgewachsen ist die Autorin in Deutschland, einige Urlaube und ein Auslandsjahr hat sie allerdings in Marokko verbracht.
Die Autorin erzählt in dem Buch von ihren Erfahrungen, Erlebnissen und Eindrücken aus Marokko und Deutschland und dem Gefühl, nirgends dazuzugehören.
Man erfährt viel über ihre Großeltern (Basidi bedeutet quasi Opa) und auch die Beziehung zu ihrem Vater spielt eine wichtige Rolle. Vor allem die Beschreibungen von Marokko und dem Leben dort, haben mir sehr gefallen. Ich konnte die Häuser und Labyrinth-artigen Gassen quasi vor mir sehen. Jedoch fehlt mir in dem Buch die Tiefe. Die Unterschiede zwischen Marokko und Deutschland werden sehr oberflächlich angeschnitten und häufig werden Klischees in den Raum geworfen und darauf herumgeritten.
Was mir auch fehlt ist der rote Faden. Oft musste ich zurückblättern, da ich dachte, etwas überlesen zu haben – doch die Autorin springt einfach oft hin und her.

Fazit: Teilweise habe ich Seiten verschlungen, teilweise wollte ich das Buch einfach nur weglegen. Nicht alles an dem Buch gefällt mir, doch schlecht ist es auch nicht. Ich habe etwas mehr über Marokko gelernt und bin neugierig geworden, noch mehr zu erfahren.

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