Ich werde Allie & Kaden, Dawn & Spencer und Sawyer & Isaac sehr vermissen!
Im dritten und damit letzten Teil der Again-Reihe von Mona Kasten geht es dieses Mal um Sawyer und Isaac.
Nachdem mir Sawyer vor allem im ersten Teil noch recht unsympathisch war, änderte sich dies zumindest ...
Im dritten und damit letzten Teil der Again-Reihe von Mona Kasten geht es dieses Mal um Sawyer und Isaac.
Nachdem mir Sawyer vor allem im ersten Teil noch recht unsympathisch war, änderte sich dies zumindest schon ein wenig im zweiten Teil und man bemerkte, dass hinter ihrer Fassade durchaus mehr zu stecken scheint, als zunächst gedacht. In Feel again lernt man Sawyer besser kennen und lernt auch zu verstehen, warum sie so ist, wie sie ist.
Sie ist eher ein Außenseiter, lässt Gefühle nicht an sich heran. Daher hat sie bei vielen Studenten den Ruf weg, immer für einen One-Night-Stand gut zu sein. Und dies macht ihr auch gar nichts aus, zumindest so lange, bis sich jemand die Mühe macht, hinter ihre Fassade zu schauen.
Als mehr durch eine fixe Idee Sawyers Abschlussprojekt für ein Seminar darin wächst, aus Isaac, einem Freund von Dawn einen begehrten Typen zu machen, bröckelt Sawyers Fassade zusehends. Obwohl sie zunächst versucht, keine Gefühle zuzulassen, entschwindet ihr immer mehr die Kontrolle darüber.
Isaac selbst ist sehr schüchtern und hat kaum Selbstvertrauen – zumindest denkt er dies von sich selbst. Vor allem auch die Verletzungen durch seine Eltern machen ihm sehr zu schaffen.
Meine Meinung:
Die Entwicklung, die Sawyer gemacht hat, ist einfach unglaublich. Es wurde unfassbar realistisch dargestellt, in welchem Zwiespalt sich Sawyer befindet. Sawyer ist eine sehr starke Persönlichkeit und vor allem ihre freche Art ist sehr erfrischend. Dennoch zweifelt sie immer wieder an sich selbst, glaubt, komplett allein zu sein und kann nur schwer die Gewissheit zulassen, dass dies nicht so ist.
Auch die Beziehung zu ihrer Schwester Riley hat mich sehr ergriffen, da diese ebenfalls widerspiegelt, wie schwer es Sawyer fällt, an andere Menschen zu glauben und ihnen vollends zu vertrauen und sich auf diese zu verlassen.
Mir hat auch Isaac gut gefallen. Seine Art, auf Menschen einzugehen, ist einfach überwältigend. Ihn in seinem familiären Umfeld zu erleben fand ich sehr erstaunlich. Seine Großeltern und Geschwister waren so liebenswürdig, dass ich selbst das Gefühl hatte, mich sofort bei ihnen wohl zu fühlen.
Während in den ersten beiden Teilen der Reihe eher die männlichen Protagonisten die dominanteren waren, tritt diesmal Sawyer in diese Rolle. Obwohl dies dazu hätte führen können, dass Isaac etwas hinten rüber fällt, gelang es der Autorin mithilfe ihres wunderbaren Schreibstils, ihm dennoch eine wichtige Rolle zuzuteilen. Er hat einfach eine zutiefst gute Seele, trotz der Verletzungen, die er selbst bereits erfahren hat.
Mona Kasten hat es tatsächlich geschafft, dass man in jedem Teil der Again-Reihe einen neuen Favoriten anschmachtete. War ich zunächst davon überzeugt, dass Kaden mein Lieblingsprotagonist sein wird, trat in Trust again plötzlich dieser unglaubliche Spencer zu Tage. Und nun Isaac, der vom Typ her total anders ist, als Spencer und Kaden, und doch auf seine Weise einfach unbeschreiblich ist.
Ich bin insgesamt total begeistert von der gesamten Reihe und kann jedem eine absolute Leseempfehlung aussprechen!