Sparks
Also, wenn wir mal ehrlich sind: so richtig realistisch sind seine Bücher nie. Aber wen stört das schon, wenn er uns mit Charakteren konfrontiert, die man einfach lieben muss. Mit Romantik, die man sich ...
Also, wenn wir mal ehrlich sind: so richtig realistisch sind seine Bücher nie. Aber wen stört das schon, wenn er uns mit Charakteren konfrontiert, die man einfach lieben muss. Mit Romantik, die man sich für sich selbst wünscht? Und das Ganze immer verpackt in südstaatlicher Kleinstadtidylle.
Aber bei diesem Buch frage ich mich: was ist geschehen?
Mit diesem Buch hatte ich große Probleme, überhaupt richtig reinzukommen. Insgesamt habe ich vier mal angefangen es zu lesen weil es am Anfang echt zähl geschrieben ist und zwischen Perspektiven hin und her springt.
Immer und immer wieder aus der Geschichte rausgerissen zu werden stört sehr zumal die ganzen anderen Personen ebenfalls flach und uninteressant sind.
In einem Interview sagte er, dass manche Bücher schwerer zu schreiben sind als andere, und dass „Mein Weg zu dir“ ihm am schwersten gefallen ist. Das merkt man.
Oft habe ich überlegt wie Ira und die Geschichte des jungen Pärchens wohl zusammen finden wird und als ich es dann endlich erfahren habe, habe ich verstanden warum Ira seine Geschichte erzählen musste.
Fans merken gleich, Dialoge hat er aus seinen vorherigen Büchern geklaut und etwas umgeschrieben. Ich konnte fast jede Unterhaltung vorhersehen, weil ich das irgendwie schon mal in ähnlicher Form bei ihm gelesen habe.
Er verfolgt ja immer das gleiche Muster, hat es bislang jedoch immer geschafft, seinen Werken einen originellen und individuellen Stempel aufzudrücken. Diesmal nicht.
Am Ende dieses Buches, das nebenbei bemerkt auch sehr kitschig war, ist für meinen Geschmack gar nichts rund gelaufen. Sein nächstes Buch, sobald er mal wieder eins schreibt, werde ich aber wohl auch wieder lesen.