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Veröffentlicht am 27.12.2020

Ein Thriller, der kein Thriller ist......

Der neunte Arm des Oktopus
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Der Titel dieses Thrillers, der kein Thriller ist, klingt gut, macht neugierig und lädt sogleich ein, den Blick auf den Klappentext zu lenken. Gesagt, getan, auch diese kurze Inhaltsangabe weckte mein ...

Der Titel dieses Thrillers, der kein Thriller ist, klingt gut, macht neugierig und lädt sogleich ein, den Blick auf den Klappentext zu lenken. Gesagt, getan, auch diese kurze Inhaltsangabe weckte mein Interesse für dieses Buch. Der Klimawandel ist schon lange ein aktuelles Thema, zu dem es viele Bücher gibt, warum nicht auch mal darüber einen Thriller lesen, dachte ich mir, und erwarb dieses Buch für 20 Euro in einer Rossmann Filiale.
Spiegel Bestseller prangte im roten Etikett auf dem Hardcover. In großer Vorfreude auf einen spannenden Thriller begann ich zu lesen. In kurzen Abschnitten, die in die Jahre " 2018, 2019, 2100, 2020, 2021, 2022, 2025 ,wechselnd hin und her " führten, las ich zusammenhangloses über China, Russland und den USA. Viele Gespräche der mächtigsten Personen zogen sich in die Länge, von Spannung habe ich dabei nichts verspürt. Etwas Spannung kam erst weit in der zweiten Hälfte des Buches auf, aber keinesfalls so, wie man es von einem Thriller erwarten darf.
Das Thema Klimawandel ist lebensnotwendig, und die Menschheit soll aufgerüttelt werden, aber diese Geschichte. diese Vision, kann nur schwer dazu beitragen. Natürlich enthält diese Geschichte Aussagen, denen man beipflichten kann und muss, aber diese Tatsachen sind nicht neu, und wohl den meisten Menschen bekannt.
Unverständlich ist für mich, dass dieses Buch ein Spiegel Bestseller ist. Liegt es vielleicht daran, dass viele Bücher aufgrund der Bekanntheit des Autors verkauft wurden ? Ich empfinde die Umsetzung des so wichtigen Themas Klimawandel in diesem Buch kaum gelungen. Ja, ich fühle mich durch den Klappentext in Kombination mit der Bezeichnung Thriller getäuscht.

Meine Erwartungen wurden nicht annähernd erfüllt, und ich bereue im Nachhinein 20 Euro bezahlt zu haben. Ich verbuche diesen Kauf als Fehlinvestition, und kann daher keine Kaufempfehlung aussprechen. SCHADE !

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Aktuelles Thema im Science Fiktion Stil

Corona 2.0
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Das Thema Corona begleitet uns täglich, und so war ich gespannt, wie man dieses Thema als Thriller umsetzen kann. Das Cover ist passend zum Buch, und es macht neugierig was es mit Corona 2.0 auf sich hat.

Gemütlich ...

Das Thema Corona begleitet uns täglich, und so war ich gespannt, wie man dieses Thema als Thriller umsetzen kann. Das Cover ist passend zum Buch, und es macht neugierig was es mit Corona 2.0 auf sich hat.

Gemütlich fing dann die Geschichte an, in dem Bekanntes rund um Corona erläutert wurde. Hier ist die Geschichte sehr nah an der Wirklichkeit. Man lernt den Journalisten "Christian Wegner" und sein Arbeitsgebiet und Umfeld etwas kennen. Obwohl Figuren, Orte und Handlungen rein fiktiv sind, hatte ich das Gefühl als ob Tatsachenberichte in leicht abgewandelter Form dargeboten wurden. Von Spannung war rein gar nichts zu spüren ! Dies ging auch eine Weile so weiter, Bei einen so kleinen Buch, welches ein Thriller sein will, nicht zu verstehen. Ich war froh, als nach einigen Kapiteln endlich Spannung aufkam, die dann auch bis zum Schluss anhielt. Die eigentliche Handlung war aber auch dann noch sehr durchsichtig, und es fehlten Überraschungen, die einen guten Thriller ausmachen.

Trotzdem hatte ich mit diesem Roman einige interessante und teilweise spannende Lesestunden, aber meine Erwartungen an diesen Thriller wurden leider nicht erfüllt.

Dieses Buch ist schnell zwischendurch zu lesen, lässt einige Fragen offen, und lässt eindeutig an Tiefgang fehlen.

Ich empfehle dieses Buch daher nur bedingt, da Thriller Fans enttäuscht sein könnten, so wie ich. Unter dem Genre " Science Fiktion " kann diese Geschichte durchaus seine Leserschaft finden und auch erfreuen.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Beobachtung einer jugendlichen Selbstfindungsphase ohne Tiefgang

Normale Menschen
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Die Geschichte von Marianne und Connel, einem Paar, welches keines sein will, hat mich leider mehr gelangweilt, als das es mich nachhaltig beeindruckt hätte. Die intensive ON/OFF Liebesgeschichte hat mich ...

Die Geschichte von Marianne und Connel, einem Paar, welches keines sein will, hat mich leider mehr gelangweilt, als das es mich nachhaltig beeindruckt hätte. Die intensive ON/OFF Liebesgeschichte hat mich doch stellenweise sehr genervt. Auch wenn mir klar war, dass es sich bei diesem Roman um eine eher leichte Lektüre handelt, war ich doch enttäuscht, denn die Geschichte hat mich zu keinem Zeitpunkt berührt. Die Protagonisten konnten mich in ihrem Verhalten wenig beeindrucken, da die Dialoge in der Regel oberflächlich geführt wurden. Für mich kamen beide sehr naiv und oberflächlich daher, auch wenn sie sich auf der Suche der eigenen Persönlichkeit befanden. Die gegensätzlichen Gesellschaftsschichten beider Familien wurden dabei verständlich und realistisch dargestellt, und dass es die Liebesbeziehung auch aus den gesellschaftlichen Gründen schwer hatte, kam deutlich zum Ausdruck. Ich habe den Eindruck, dass bis zum Schluss der Geschichte die beiden Haupt-Protagonisten nicht wirklich erwachsen geworden sind. Dieses Buch mag für junge Menschen vielleicht interessant und humorvoll zu lesen sein, aber die Jugend von heute ist wiederum viel selbstbewusster und entschlossener als die Jugendlichen in diesem Roman.

Meine Erwartungen an dieses Buch haben sich leider nicht erfüllt, daher kann ich auch nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen. Für Jugendliche vielleicht eine amüsante Geschichte, Erwachsene sollten aber nicht allzu große Erwartungen an dieses Buch stellen, denn der nötige Tiefgang fehlt, in vieler Hinsicht.

Von mir gibt es für diese Geschichte 2 Sterne

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