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Veröffentlicht am 04.08.2022

skurriler Japan-Thriller, ohne Tiefgang oder Spannung

Bullet Train
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Der Buchtitel sowie die Kurzbeschreibung gefiel mir sehr, ich dachte, das könnte ein spannender Thriller werden. Der japanische Autor schreckte mich etwas ab, da ich mit der japanischen Literatur sowie ...

Der Buchtitel sowie die Kurzbeschreibung gefiel mir sehr, ich dachte, das könnte ein spannender Thriller werden. Der japanische Autor schreckte mich etwas ab, da ich mit der japanischen Literatur sowie mit japanischen Verfilmungen nicht wirklich was anfangen kann. Die ersten Seiten waren ganz ok, aber so ging es dann auch weiter. Den schwarzen Humor, der angekündigt wurde, vermisste ich total. Auch fand ich die einzelnen Darsteller bereits nach wenigen Seiten total nervig, strohdumm und dementsprechend wirkte auch die Handlung auf mich. Ich konnte leider mit dem Buch gar nichts anfangen, habe es auch, ehrlich gesagt, nicht fertig gelesen. Wie daraus ein Film mit hochkarätiger Besetzung werden kann, ist mir ein Rätsel.

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Veröffentlicht am 04.08.2022

skurriler Japan-Thriller, ohne Tiefgang oder Spannung

Bullet Train
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Der Buchtitel sowie die Kurzbeschreibung gefiel mir sehr, ich dachte, das könnte ein spannender Thriller werden. Der japanische Autor schreckte mich etwas ab, da ich mit der japanischen Literatur sowie ...

Der Buchtitel sowie die Kurzbeschreibung gefiel mir sehr, ich dachte, das könnte ein spannender Thriller werden. Der japanische Autor schreckte mich etwas ab, da ich mit der japanischen Literatur sowie mit japanischen Verfilmungen nicht wirklich was anfangen kann. Die ersten Seiten waren ganz ok, aber so ging es dann auch weiter. Den schwarzen Humor, der angekündigt wurde, vermisste ich total. Auch fand ich die einzelnen Darsteller bereits nach wenigen Seiten total nervig, strohdumm und dementsprechend wirkte auch die Handlung auf mich. Ich konnte leider mit dem Buch gar nichts anfangen, habe es auch, ehrlich gesagt, nicht fertig gelesen. Wie daraus ein Film mit hochkarätiger Besetzung werden kann, ist mir ein Rätsel.

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Veröffentlicht am 17.07.2022

spannendes Psycho-Drama

Holiday – Sieben Tage. Drei Familien. Ein tödliches Geheimnis.
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Kate und ihre drei Freundinnen verbringen nach langer Pause endlich wieder einen gemeinsamen Urlaub. Und dieses Mal nehmen sie ihre Familien mit. Doch kurz nach ihrer Ankunft in dem wunderschönen Haus ...

Kate und ihre drei Freundinnen verbringen nach langer Pause endlich wieder einen gemeinsamen Urlaub. Und dieses Mal nehmen sie ihre Familien mit. Doch kurz nach ihrer Ankunft in dem wunderschönen Haus in Frankreich findet Kate verdächtige Nachrichten auf dem Handy ihres Mannes. Aufgrund der Probleme, die Kate und Ihr Ehemann in letzter Zeit hatten, befürchtet Kate sofort eine Affäre. Und den Nachrichten nach ist es eine ihrer besten Freundinnen! Doch im Laufe der nächsten Tage wird klar, dass alle ein Geheimnis haben. Die Stimmung wird immer bedrückter und gereizter, und die Eskalation lässt nicht lange auf sich warten. Doch als endlich die Wahrheit ans Licht kommt, ist es noch viel schlimmer als Kate gedacht hat und nichts wird mehr so sein wie früher.

Schnell ist man in der Geschichte gefangen, die Charaktere sind gut beschrieben und das Buch ist flüssig zu lesen. Die Protagonisten reagieren manchmal für mich unverständlich, nicht nur einmal wollte ich eine der Freundinnen packen und sie richtig durchschütteln. Ein düsterer Unterton begleitet die Geschichte das ganze Buch lang. Leser, die eine leichte Sommerlektüre suchen, sind hier wahrscheinlich falsch. Die Spannung ist jedoch allgegenwärtig und auch das Ende kommt überraschend und ist gut durchdacht. Es gibt einige Schockmomente, wo ich fassungslos war, doch auch das macht für mich ein gutes Buch aus.

Alles in allem auf jeden Fall eine Leseempfehlung, der Stern Abzug wirklich nur für einige für mich unrealistische Darstellungen.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Der rote Wolf schlägt wieder zu

Der Herzgräber
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Nach dem Selbstmord ihrer Mutter beginnt Heather, die noch dazu ihren Job als Journalistin verloren hat, die Sachen ihrer Mutter durchzusehen und stösst dabei auf einen Stapel Briefe, die ihre Mutter offensichtlich ...

Nach dem Selbstmord ihrer Mutter beginnt Heather, die noch dazu ihren Job als Journalistin verloren hat, die Sachen ihrer Mutter durchzusehen und stösst dabei auf einen Stapel Briefe, die ihre Mutter offensichtlich einem verurteilten Serienmörder über die Jahre hinweg geschrieben hat. Als zeitgleich mit dem Tod ihrer Mutter auch wieder die Morde beginnen, die dem Schema von Michael Reave aufs Haar gleichen, lässt Heather sich auf Drängen der Polizei zu Gesprächen mit dem Serienmörder überreden. Frauen verschwinden immer schneller und Heather gerät immer mehr in den Fokus des Mörders.

Die Geschichte ist schon spannend, doch der Erzählstil fesselt mich nicht wirklich. Heather ist kein Protagonist, mit dem man mitleidet, eher nervt sie immer mehr und agiert auch teilweise unverständlich. Die Hintergründe der Morde kristallisieren sich ziemlich schnell heraus, auch die Hinweise wie "lange Zähne" verraten meiner Meinung nach zuviel. Die Rückblicke in Reaves Jugend fand ich da schon eher interessant.

Im Großen und Ganzen leicht zu lesen, mäßige Spannung mit durchaus blutigen Passagen und einer Geschichte, die in sich schon stimmig ist, jedoch ist es für mich kein Pageturner.

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Veröffentlicht am 21.08.2021

historischer Roman mit einigen Längen

Die Bastardin
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Agnes wächst als uneheliche Tochter eines Herzogs im Kloster auf. Als der König sie dem Grafen von Ortenburg zur Frau geben will, wird sie unvermittelt aus dem behaglichen Leben gerissen. Ihr Widerwille, ...

Agnes wächst als uneheliche Tochter eines Herzogs im Kloster auf. Als der König sie dem Grafen von Ortenburg zur Frau geben will, wird sie unvermittelt aus dem behaglichen Leben gerissen. Ihr Widerwille, den Grafen zu heiraten, wird noch stärker als sie sich in den Welfenherzog Heinrich verliebt. Als dann ihr zukünftiger Bräutigam am Tag der Hochzeit ermordet wird, gerät Heinrich sofort in den Verdacht des Mordes. Fieberhaft versuchen Agnes und ihr Halbbruder, Friedrich Barbarossa, Heinrichs Unschuld zu beweisen und finden sich in den politischen Ränkespielen der Großen im Reiche wieder.

Der Klappentext verspricht eine fesselnde, rasante Geschichte um Liebe, Verrat, Intrigen und Machtspielen. Doch von Anfang an hapert es an der Umsetzung. Der Leser ist verwirrt ob der vielen Gedankensprünge, durch die vielen, teils gleichen Namen und der politischen Hintergründe, die jedoch zu wenig erörtert werden. Es dauert, in die Geschichte hineinzufinden, auch die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den Protagonisten, dem König und dessen Gefolgsleuten muss man erst mühsam erlesen. Aussagen, die wahrscheinlich die Spannung erhöhen sollen, sind jedoch aus dem Zusammenhang gerissen und der Leser kann meistens nicht sofort etwas damit anfangen. Agnes wird als immens wichtig für die Machtspiele des Königs dargestellt, doch warm eigentlich, erfährt der Leser nicht. Auch dass er sich für diese Sache so viel Zeit nimmt, obwohl er kurz vor dem Kreuzzug steht, ist unverständlich und nicht wirklich nachvollziehbar. Auch die Charaktere sind oft zweideutig dargestellt, Heinrich z.B. wird als aufbrausend, nicht wirklich ansehnlich und gewalttätig beschrieben und dann verliebt sich Agnes Hals über Kopf in ihn. Personen, die in der Geschichte geschrieben werden, bleiben oberflächlich und undurchsichtig, wie z.B. Jakob oder der Wittelsbacher.

Die Idee verspricht einen spannenden historischen Roman, jedoch die Längen in der Geschichte, die nicht schlüssige Handlung und die fehlende Tiefe der Charaktere haben mir nicht gefallen. Vielleicht hätten dem Roman noch 100 Seiten gut getan, damit die Charaktere und der Verlauf der Geschichte mehr Substanz bekommen hätten.

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