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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2020

gute Idee, schlechte Umsetzung

Böse Opfer
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Gem Golding hält spätabens an einem einsamen Geschäft und parkt auf dem verlassenen Parkplatz. Als sie das Auto verlässt, taucht wie aus dem Nichts plötzlich ein Mann vor ihr auf und bedroht sie. Er verspricht, ...

Gem Golding hält spätabens an einem einsamen Geschäft und parkt auf dem verlassenen Parkplatz. Als sie das Auto verlässt, taucht wie aus dem Nichts plötzlich ein Mann vor ihr auf und bedroht sie. Er verspricht, ihr nichts zu tun, wenn sie sich nicht wehrt.

Hier wird die Geschichte in zwei Varianten weitererzählt, Gem als Opfer oder Gem als Kämpferin.

Die Idee ist recht gut, die Umsetzung hat mir nicht gefallen. Einerseits ist es sehr verwirrend, die verschiedenen Stränge zuzuordnen, auch da viele Aspekte in beiden Geschichten gleich bleiben. Die Charaktere haben mich überhaupt nicht überzeugt, Das Ende ist sehr vorhersehbar, das Verhalten des Täters für mich nicht nachvollziehbar. Das Buch hat sich sehr in die Länge gezogen, bereits nach dem ersten Viertel hatte ich eigentlich das Interesse am Weiterlesen verloren.
Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

überzogen und langatmig

Das Verlangen des Herzogs
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Lady Philippa Winston ist seit einem Jahr verwitwet und hat zwei kleine Töchter. Nach der lieblosen Ehe möchte sie auf keinen Fall wieder heiraten. Das ändert sich jedoch, als sie zufällig den Marquis ...

Lady Philippa Winston ist seit einem Jahr verwitwet und hat zwei kleine Töchter. Nach der lieblosen Ehe möchte sie auf keinen Fall wieder heiraten. Das ändert sich jedoch, als sie zufällig den Marquis of Guilford kennenlernt. Dieser hat jedoch seiner Mutter versprochen, deren Patentochter zu heiraten.

Sehr überzogen und zu Anfang nicht nachvollziehbar ist das Verhalten von Philippa. Nach und nach wird klar, was sie in ihrer Jugend und danach in ihrer Ehe durchmachen musste, und der Leser kann sich etwas in Philippa hineinversetzen. Es passiert jedoch wenig in der Geschichte, ausser das sehr gefühlsbetonte Hin und Her zwischen Philippa und Miles, das jedoch recht langatmig und ermüdend ist. Ich hätte mir etwas mehr Spannung und Abwechslung gewünscht, auch war mir die Länge der Geschichte, ich will gar nicht sagen des Buches, viel zu kurz, um irgendein Lesevergnügen aufkommen zu lassen. Das Potenzial war auf jeden Fall da, doch meiner Meinung nach sehr schlecht umgesetzt.

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Veröffentlicht am 07.09.2019

leider nicht spannend, schlechte Schreibweise

Sündenschuld
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Das Cover ist sehr gelungen, ein richtiger Hingucker. Der Protagonist ist ein mittelmäßiger, eigenbrötlerischer und schlecht gelaunter Polizeiinspektor. Die Schreibweise ist sehr einfach, Sätze sind etwas ...

Das Cover ist sehr gelungen, ein richtiger Hingucker. Der Protagonist ist ein mittelmäßiger, eigenbrötlerischer und schlecht gelaunter Polizeiinspektor. Die Schreibweise ist sehr einfach, Sätze sind etwas zu lang. Die Sprache ist teilweise etwas vulgär, was mir nicht gefällt. Eine etwas gehobenere Ausdrucksweise hätte dem Buch nicht geschadet. Die Fakten werden sachlich dargestellt, bildhafte Darstellungen fehlen gänzlich. Die Dialoge sind eher langweilig, auch kommt bei mir während des Buches keine richtige Spannung auf. Der Ermittler ist merkwürdig, ich finde keinen Zugang zu ihm. Seine Schlussfolgerungen sind für mich meist schwer nachzuvollziehen, offensichtliche Ermittlungsfragen ignoriert er oder stellt sie viel zu spät.
Der fehlende Respekt seinen Kollegen gegenüber stört, auch als einer der beiden ihm das Leben rettet, kostet ihn das nur ein Achselzucken. Er ist verantwortungslos (fährt betrunken mit dem Auto, raucht wo es ihm passt und lässt seine Zigarettenkippen überall liegen) und unsymphatisch. Erst zum Schluss steigt die Spannung, die Dialoge bleiben zwar sarkastisch, jedoch (leider zu spät) gewürzt mit einer humorvollen Note.
Fazit:
Das Buch war für mich mühsam zu lesen, die Geschichte hat mich nicht gepackt, der Protagonist war mir viel zu unsymphatisch. Die Schreibweise hat mich nicht angesprochen, auch die Aufklärung kam nicht wirklich überraschend.

Veröffentlicht am 04.08.2022

skurriler Japan-Thriller, ohne Tiefgang oder Spannung

Bullet Train
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Der Buchtitel sowie die Kurzbeschreibung gefiel mir sehr, ich dachte, das könnte ein spannender Thriller werden. Der japanische Autor schreckte mich etwas ab, da ich mit der japanischen Literatur sowie ...

Der Buchtitel sowie die Kurzbeschreibung gefiel mir sehr, ich dachte, das könnte ein spannender Thriller werden. Der japanische Autor schreckte mich etwas ab, da ich mit der japanischen Literatur sowie mit japanischen Verfilmungen nicht wirklich was anfangen kann. Die ersten Seiten waren ganz ok, aber so ging es dann auch weiter. Den schwarzen Humor, der angekündigt wurde, vermisste ich total. Auch fand ich die einzelnen Darsteller bereits nach wenigen Seiten total nervig, strohdumm und dementsprechend wirkte auch die Handlung auf mich. Ich konnte leider mit dem Buch gar nichts anfangen, habe es auch, ehrlich gesagt, nicht fertig gelesen. Wie daraus ein Film mit hochkarätiger Besetzung werden kann, ist mir ein Rätsel.

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Veröffentlicht am 18.07.2020

langweilige Geschichte mit absolut keinem Tiefgang

Die Fürstentochter
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Der Roman dreht sich um drei Frauen. Thusnelda, die Tochter eines mächtigen Germanenfürsten, Inaja, Thusneldas Magd, und die schöne, verwöhnte und hochnäsige Severina. Die Inhaltsangabe versprach einiges ...

Der Roman dreht sich um drei Frauen. Thusnelda, die Tochter eines mächtigen Germanenfürsten, Inaja, Thusneldas Magd, und die schöne, verwöhnte und hochnäsige Severina. Die Inhaltsangabe versprach einiges an Spannung, doch bereits auf den ersten Seiten war es für mich eine Überwindung, weiterzulesen. Das Gebaren der drei Frauen ist für mich nicht nachvollziehbar, die Erzählung nicht schlüssig oder spannend, Die Protagonisten sind oberflächlich, von Tiefgang weit entfernt. Die Sexszenen, voll mit Brutalität und Abnormalität, finde ich vollkommen übertrieben und der Sinn erschließt sich mir überhaupt nicht. Die historische Geschichte bleibt komplett im Hintergrund, der Wechsel zwischen den Perspektiven ist wirklich lahm und die Geschichte für mich nur langweilig. Ich kann das Buch leider überhaupt nicht empfehlen,

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