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Veröffentlicht am 06.01.2022

Eine Spannende Reise ins 14. Jahrhundert

Die Brücke der Ewigkeit
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Was für ein Start in das Lesejahr 2022. Das erste Buch im neuen Jahr beendet und dann gleich so ein Schmankerl. Mit „Die Brücke der Ewigkeit“ hat Hector Wolf gekonnt die geschichtlichen Ereignisse um 1367 ...

Was für ein Start in das Lesejahr 2022. Das erste Buch im neuen Jahr beendet und dann gleich so ein Schmankerl. Mit „Die Brücke der Ewigkeit“ hat Hector Wolf gekonnt die geschichtlichen Ereignisse um 1367 in Prag mit einer fiktionalen Handlung verknüpft. Zu Beginn des Buches werden die historischen Fakten kurz benannt und die Figuren vorgestellt, wobei kenntlich gemacht wurde, wer von den Protagonisten tatsächlich gelebt hat und wer der Phantasie des Autors entsprungen ist.

Die Handlung startet dramatisch und lässt mich schon zu Beginn vermuten wo die Reise hingeht. Interessant ist es dann natürlich der Hauptfigur Jan Otlin zu folgen und mit ihm gemeinsam den Weg des Baumeisters, des später unter dem Namen „Karlsbrücke“ genannten Bauwerkes, zu gehen. Man merkt einfach wie detailverliebt die Geschichte ist. Immer wieder wird mir der Lebensstil des 14. Jahrhunderts vor Augen geführt und diese harte Zeit mit vielen Sinnbildern ausgeschmückt. Es ist für mich sehr spannend zu erfahren, wie der Mensch sich an alle Gegebenheiten anpasst und die Schwierigkeiten des Lebens im späten Mittelalter meistert, für mich heutzutage undenkbar. Diese Situationen lassen mich kopfschüttelnd oder schmunzelnd zurück, auf jeden Fall verfehlen sie nicht ihre Wirkung, weil Sie teilweise beeindruckend oder unglaublich skurril sind.

Die Figuren sind für mich ganz klar die größte Stärke des Buches. Sie sind vielschichtig und alle samt unterschiedlich, Stereotypen sucht man hier vergebens. Ich konnte mich deshalb mit Ihnen sehr gut identifizieren und es wirkte zu keiner Zeit konstruiert.

Wer seinen Wissendurst stillen möchte oder einfach Spaß an einer ausgereiften und unterhaltsamen Geschichte haben möchte, liegt mit dem Buch „Die Brücke der Ewigkeit“ genau richtig. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.01.2022

Eine Spannende Reise ins 14. Jahrhundert

Die Brücke der Ewigkeit
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Was für ein Start in das Lesejahr 2022. Das erste Buch im neuen Jahr beendet und dann gleich so ein Schmankerl. Mit „Die Brücke der Ewigkeit“ hat Hector Wolf gekonnt die geschichtlichen Ereignisse um 1367 ...

Was für ein Start in das Lesejahr 2022. Das erste Buch im neuen Jahr beendet und dann gleich so ein Schmankerl. Mit „Die Brücke der Ewigkeit“ hat Hector Wolf gekonnt die geschichtlichen Ereignisse um 1367 in Prag mit einer fiktionalen Handlung verknüpft. Zu Beginn des Buches werden die historischen Fakten kurz benannt und die Figuren vorgestellt, wobei kenntlich gemacht wurde, wer von den Protagonisten tatsächlich gelebt hat und wer der Phantasie des Autors entsprungen ist.

Die Handlung startet dramatisch und lässt mich schon zu Beginn vermuten wo die Reise hingeht. Interessant ist es dann natürlich der Hauptfigur Jan Otlin zu folgen und mit ihm gemeinsam den Weg des Baumeisters, des später unter dem Namen „Karlsbrücke“ genannten Bauwerkes, zu gehen. Man merkt einfach wie detailverliebt die Geschichte ist. Immer wieder wird mir der Lebensstil des 14. Jahrhunderts vor Augen geführt und diese harte Zeit mit vielen Sinnbildern ausgeschmückt. Es ist für mich sehr spannend zu erfahren, wie der Mensch sich an alle Gegebenheiten anpasst und die Schwierigkeiten des Lebens im späten Mittelalter meistert, für mich heutzutage undenkbar. Diese Situationen lassen mich kopfschüttelnd oder schmunzelnd zurück, auf jeden Fall verfehlen sie nicht ihre Wirkung, weil Sie teilweise beeindruckend oder unglaublich skurril sind.

Die Figuren sind für mich ganz klar die größte Stärke des Buches. Sie sind vielschichtig und alle samt unterschiedlich, Stereotypen sucht man hier vergebens. Ich konnte mich deshalb mit Ihnen sehr gut identifizieren und es wirkte zu keiner Zeit konstruiert.

Wer seinen Wissendurst stillen möchte oder einfach Spaß an einer ausgereiften und unterhaltsamen Geschichte haben möchte, liegt mit dem Buch „Die Brücke der Ewigkeit“ genau richtig. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

R'hllor und all die anderen Götter

Gott in Game of Thrones
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Als Game of Thrones Fan war es für mich natürlich keine Frage auch dieses Buch zu lesen. Ich verschlinge so ziemlich alles aus dem GoT-Universum. Die Thematik hat mich sofort begeistert. Ich bin selber ...

Als Game of Thrones Fan war es für mich natürlich keine Frage auch dieses Buch zu lesen. Ich verschlinge so ziemlich alles aus dem GoT-Universum. Die Thematik hat mich sofort begeistert. Ich bin selber nicht gläubig, interessiere mich aber für Religionen, weil es mich fasziniert, wie Götter Handlungen und Weltansichten prägen können. Das Buch ist eine Interpretation der Ereignisse der Serie unter der Beeinflussung der Götter. Es ist sehr schlüssig und nachvollziehbar geschrieben. Mir erscheint es fast, dass der Autor Theologie studiert hat. Manche Aussagen übersteigen etwas mein Allgemeinwissen und ich muss zugeben, dass ich mit der ein oder anderen Erklärung nichts anzufangen weiß. Aber aus dem Kontext erschließt es sich dann doch für mich. Ich habe mir auch einige Querverweise genauer angesehen um noch mehr Hintergrundinformationen zu erlangen. Ich mag es sehr, dass mir Bücher Dinge lehren und meine Sicht auf die Dinge ändern. Das ist dem Autor hier äußerst gut geglückt.

Ich habe gleich nochmal einen Rewatch der Serie gestartet und schaue mir die Folgen jetzt unter einer anderen Sichtweise an. Wer die Serie mag und aufgeschlossen für Religionen ist, dem wird das Buch genauso gutgefallen.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Comic-Highlight 2021

Horizon Zero Dawn 1: Sonnenhabicht
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Um mir das Warten auf das neue Videogame „Horizon Forbidden West“ zu verkürzen, habe ich mich mit dem Comic aus dem Cross Cult Verlag „Horizon Zero Dawn 1: Sonnenhabicht“ vergnügt. Das Videospiel war vor ...

Um mir das Warten auf das neue Videogame „Horizon Forbidden West“ zu verkürzen, habe ich mich mit dem Comic aus dem Cross Cult Verlag „Horizon Zero Dawn 1: Sonnenhabicht“ vergnügt. Das Videospiel war vor 3 Jahres mein absolutes Highlight und damit war für mich klar, ich brauch mehr aus diesem Universum. Dementsprechend waren meine Erwartungen sehr hoch.

Das erste was mich überrascht hat ist, dass nicht Aloy die Hauptprotagonistin ist. Ich meine … WHAAAT!? Das funktioniert doch nicht, oder? Falsch, es funktioniert! Zuerst sei gesagt, dass wir nicht komplett auf Aloy verzichten müssen, sie ist auch Teil dieser Geschichte. Der Fokus wird jedoch auf Talanah gelegt. Talanah ist eine starke, sympathische und herausstechende Persönlichkeit und für die Abenteuer in dieser durch Maschinen bewohnten Welt wie für gemacht.

Der Plot ist spannend und toll in Szene gesetzt. Die Farben sind ein Traum und passen wunderbar zum Setting. Außerdem gefällt mir der Zeichenstil extrem gut.

Das war mal wieder ein Comic in den man richtig abtauchen konnte. Ich kann den zweiten Teil kaum abwarten.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Comic-Highlight 2021

Horizon Zero Dawn 1: Sonnenhabicht
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Um mir das Warten auf das neue Videogame „Horizon Forbidden West“ zu verkürzen, habe ich mich mit dem Comic aus dem Cross Cult Verlag „Horizon Zero Dawn 1: Sonnenhabicht“ vergnügt. Das Videospiel war vor ...

Um mir das Warten auf das neue Videogame „Horizon Forbidden West“ zu verkürzen, habe ich mich mit dem Comic aus dem Cross Cult Verlag „Horizon Zero Dawn 1: Sonnenhabicht“ vergnügt. Das Videospiel war vor 3 Jahres mein absolutes Highlight und damit war für mich klar, ich brauch mehr aus diesem Universum. Dementsprechend waren meine Erwartungen sehr hoch.

Das erste was mich überrascht hat ist, dass nicht Aloy die Hauptprotagonistin ist. Ich meine … WHAAAT!? Das funktioniert doch nicht, oder? Falsch, es funktioniert! Zuerst sei gesagt, dass wir nicht komplett auf Aloy verzichten müssen, sie ist auch Teil dieser Geschichte. Der Fokus wird jedoch auf Talanah gelegt. Talanah ist eine starke, sympathische und herausstechende Persönlichkeit und für die Abenteuer in dieser durch Maschinen bewohnten Welt wie für gemacht.

Der Plot ist spannend und toll in Szene gesetzt. Die Farben sind ein Traum und passen wunderbar zum Setting. Außerdem gefällt mir der Zeichenstil extrem gut.

Das war mal wieder ein Comic in den man richtig abtauchen konnte. Ich kann den zweiten Teil kaum abwarten.

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