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Veröffentlicht am 15.09.2016

Göttlich daneben

Göttlich 1. Göttlich verdammt
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Was war das denn? Ich bin von Anfang an nicht warm geworden mit diesem Buch. Ständig habe ich mir überlegt ob es mir nun gefällt oder nicht. Je weiter ich gelesen habe umso sicherer war ich mir, dass es ...

Was war das denn? Ich bin von Anfang an nicht warm geworden mit diesem Buch. Ständig habe ich mir überlegt ob es mir nun gefällt oder nicht. Je weiter ich gelesen habe umso sicherer war ich mir, dass es mir nicht gefällt, die letzten Seiten habe ich mich dann nur noch durchgequält.

Achtung diese Rezension enthält Spoiler.

Es ist ein Fantasy-Buch und ja, Fantasy-Bücher sind voller fantastischer, realitätsfremder Dinge. Trotzdem finde ich dass es die Autorin hier total übertrieben hat. Die Protagonistin Helen ist ja sowas von total unglaublich, sie kann nämlich alles. Sei es fliegen, mit Blitze um sich schießen, wahnsinnig schnell rennen, hat ein hyperempfindliches Gehör, ach ja und sie ist das schönste Lebewesen auf dem gesamten Planeten, die anderen bionischen Fähigkeiten zähle ich jetzt nicht noch auf, es sind nämlich zu viele. Und sowieso sind alle Personen ohne optische Makel, alles Reinkarnationen von Halbgöttern, in die man sich ja so verlieben muss, weil sie doch so unglaublich toll sind. Das ganze ist soooo schleimig, dass man aufpassen muss nicht darauf auszurutschen. Von Anfang an hatte ich die Befürchtung dass es hier irgendwie Richtung "Twilight" geht und es hat sich zu allem Übel auch noch bestätigt. Was man hier serviert bekommt ist der tausendste Aufguss einer abgedroschenen Liebesgeschichte mit der kompletten Klischee-Palette für "Romantik-Fantasy".

Die Charaktere sind mir eigentlich egal und was mit ihnen passiert interessiert eigentlich nicht wirklich. Josephine Angelini versucht zum Ende hin Spannung zu erzeugen und fügt irgendwelche neuen vollkommen uninteressante Personen ein, konstruiert irgendwelche Verwandtschaftsverhältnissee und bumm ... am Schluss sind alle miteinander verschwägert, verbrüdert, veronkelt und trotzdem so verliebt ineinander ... OMG es ist so schlimm, dass sie sich nicht berühren dürfen, weil das ja Götter-Inzest ist und dann die Welt vor die Hunde geht, weil irgendwelche Furien aus der Hölle es nicht mögen, wenn die Geschwistergötter Ringelpietz mit anfassen spielen ... würg

Warum gebe ich dann trotzdem 2 Sterne? Weil ich den Schreibstil ganz gut finde und ich denke dass das Werk von Jugendlichen gut verstanden wird. Es hat wirklich potenzial, denn gerade die griechiche Mythologie finde ich sehr interessant. Schade, aber laut den guten Bewertungen stehe ich wahrscheinlich alleine mit meiner Meinung da. Tja das ist dann wohl mal wieder Geschmacksache - meiner ist es jedenfalls nicht.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Mein Leben

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
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Liebes Tagebuch, heute ist mein erster Eintrag und ich weiß gar nicht, ob ich das alles richtig mache. Mein Name ist Gillian und mein Psychiater hat mir dringend dazu geraten, meine Gedanken und Empfindungen ...

Liebes Tagebuch, heute ist mein erster Eintrag und ich weiß gar nicht, ob ich das alles richtig mache. Mein Name ist Gillian und mein Psychiater hat mir dringend dazu geraten, meine Gedanken und Empfindungen zu Papier zu bringen um mit mir selber ins Reine zu kommen. Ich habe gar keine so richtige Ahnung, was er damit meint. Ursprünglich bin ich zu ihm gegangen, weil ich Nachtangst habe, da ich von einem Unbekannten merkwürdige Nachrichten erhalten habe. Nachdem ich mich aber mit ihm länger unterhalten habe, meinte er, dass der Unbekannte mein kleinstes Problem wäre und es jede Menge Arbeit gibt. Keine Ahnung was er meint, aber ich schreibe einfach mal etwas über mich und mein Leben. Da diese Seiten sowieso niemals jemand außer mir zu Gesicht bekommen wird, bin ich schonungslos ehrlich.

Ich denke meine Ängste hängen damit zusammen, dass ich von meinem Ex furchtbar misshandelt wurde. Ich wurde bald totgeschlagen, aufs übelste erniedrigt und gab mir selber die Schuld. An der Schwelle des Todes wurde ich von der Safe Haven Foundation aufgefangen. Sie haben mein Leben gerettet und jetzt arbeite ich sogar dort. Und was mir dann passiert ist, hat mein Leben auf ein komplett neues Level gehoben. Wenn ich daran denke wird mein Höschen ganz feucht und ich muss meine Schenkel zusammenpressen, damit nichts rausläuft und mir meine neues Gucci-Kleid ruiniert.

Nachdem ich zwei Jahre dort gearbeitet habe, wurde ich zu einer Vorstandsversammlung eingeladen und dort traf ich Mr. Superman. Dieser Mann ist Sex pur, als ich ihn dort sah jagten Lustblitze zwischen meine Schenkel hervor. Mr. Supermans Name ist Chase Davis und wie es der Zufall will, ist er mein Big Boss. Ich bin ihm auch sofort aufgefallen, das habe ich an seinen Augen gesehen, diese sind karibikblau. Wir haben kurz miteinander geredet und dabei ist mein Höschen ganz nass geworden und ich habe mir vorgestellt wie er mich richtig hart rannimmt. Er ist ein Gott und hat tolle Muskeln überall, ach und er hat so tolle azurblaue Augen. Er malt mit seinen Fingern ein Unendlichkeitssymbol auf meine Oberschenkel als wir geredet haben. Das hat mir gefallen. Wir sind noch was trinken gegangen und haben uns dann geküsst. Er kann so toll küssen, dabei schnellt seine Zunge kurz vor und wieder zurück, dass ist so toll. Er hat mich dann auf mein Zimmer gebracht und sich verabschiedet, aber wir haben vorher noch etwas geküsst und dabei hat er meine Hüfte mit seiner Erektion aufgespießt. Liebes Tagebuch, du kannst dir ja denken, dass ich dabei ein feuchtes Höschen hatte, aber Gott sei Dank hatte ich genug Wechsel-Schlüpfer mit. Aber wir hatten kein Sex, obwohl ich es mir vorgestellt habe. Bevor er gegangen ist, konnte ich nochmal in seine fast schwarzen Augen schauen. Ja so war das, unser erstes Treffen. Seit dem ist es um mich geschehen.

Wir trafen uns am nächsten Tag wieder und zwar diesmal im Fitnessstudio. Ich war richtig ausgepowert und er auch und er stand fast nackig vor mir, total verschwitzt, da wollte ich am liebsten seinen ganzen Schweiß von der Fußsohle, über Knie und Hüfte und Bauchmuskeln über die Nasenspitze bis zum Haaransatz abschlabbern. Ich stehe total drauf, Schweiß von anderen Leuten abzulecken, aber das macht ja jeder gern. Wir haben uns gleich zum Essen verabredet. Dort saßen wir da, aßen und er malte das Unendlichkeitssymbol auf meinen Oberschenkel. Wir küssten uns beim Essen und er pünderte dabei meinen Mund. Seine Augen wechselten die Farbe und Größe. Ich dachte erst er hat Koks genommen, denn so etwas hatte ich vorher nur bei Junkies gesehen. Wie wir dort aßen, ist mein Höschen feucht geworden und ich musste meine Schenkel vor Geilheit zusammenpressen. Jetzt habe ich erfahren, dass Chase nicht nur mein Chef ist, sondern dass ihm auch das Hotel gehört. Nicht nur das, Chase ist Multimillardär und hat 50.000 Angestellte. Aus irgendeinem Grund bin ich dann weggerannt, ich glaube, weil ich ein neues Höschen brauchte, und habe mich in Chicago verlaufen. Dann wurde ich überfallen, brutal geschlagen und bin erst im Krankenhaus zu mir gekommen. Dort saß Chase neben mir und hat sich Sorgen gemacht. Darauf hin hat er seine Erektion ganz fest an meine Hüfte gedrückt und mit den Fingern meinen Nervenknoten in meiner Vagina entrissen. Keine Ahnung was das bedeutet, aber es war halt so. Nach dem brutalen Überfall, der meine Vergangenheit wieder hochkommen ließ, war ein dominierender Chase, der mich aufs übelste Fingerte, genau das was ich brauchte. Jetzt war ich SEIN.

Unser Sex war fantastisch. Und Chase seine rauchgrauen Augen ließen mich dahinschmelzen. Er malte das Unendlichkeitssymbol auf meine Schenkel und spaltete mit seinem Stahlrohr meine Mitte. Einmal hat sich sogar sein Stahlrohr verkeilt, das war lustig. Aber er hat dann einen anderen Winkel genommen und seinen Pullermann dann noch tiefer reingesteckt. So hat sich die Verkeilung gelöst und der Klempner musste doch nicht kommen.

So vergingen die Tage. Leute sagen ich wäre oberflächlich, das kann aber gar nicht sein. Wenn mich jemand fragt, was ich denn an einem Mann toll finde, dann sage ich, er muss nicht reich sein. Siehst du liebes Tagebuch, so oberflächlich bin ich gar nicht. Mein Mann muss nur toll aussehen, also er sollte schon sehr durchtrainiert sein und am besten wäre es, wenn er so zerzauste Haare hätte, als wenn er gerade erst aufgestanden ist. Oh man ich könnte mir gerade auf die Unterlippe beißen, außerdem wird mein Höschen gerade feucht, wenn ich daran denke. Meine Freunde sehen übrigens auch alle wie Models aus. Alle haben eine tolle Figur und große Brüste. Ich mag sie, weil sie so schön sind.

Eines Tages gab es einen erneuten gewalttätigen Angriff auf mich, da wollte mich jemand vergewaltigen. Aber Chase ging dazwischen und hat mich gerettet. Man war ich fertig. Chase und ich rannten in seine Limousine. Dort war Chase total geil auf mich, vielleicht fand er es ja toll, dass man mich vergewaltigen wollte. Keine Ahnung, ich wollte schon was sagen, aber da war es schon zu spät, denn neben dem Unendlichkeitssymbol was er auf meinen Schenkel malte, hat er mich richtig schlimm gevögelt. Gleich nach der fast Vergewaltigung. Krass oder? Es war so toll. Ich hab geschrien vor Extase. Ich weiß zwar nicht was da in ihm vorging, aber egal, ich frage lieber nicht.
Mein Chase, ich liebe ihn so sehr. Er kontrolliert zwar ständig mein Handy und überprüft alle meine Kontakte, außerdem lässt er mich bei jedem Schritt verfolgen. Aber ich kann ihn schon verstehen, außerdem hat er kobaltblaue Augen. Da kann ich ihm alles verzeihen.

Ja, das ist der Punkt an dem ich komische Nachrichten von einem Unbekannten bekommen habe und ich Angst habe, dass sie von meinem brutalen Ex sind. Daraufhin bin ich also zum Psychiater gegangen.

Nachdem ich einfach drauflos geschrieben habe, merke ich dass ich ein totales Genie bin. Ich überlege ob ich aus meinem Leben nicht eine Buchreihe machen sollte. Ich nenne sie Trinity und bring sie unter einem Pseudonym raus. Chase hat soviel Geld und Kontakte, er wird die Verlage schon dazu bringen, meine Geschichte der ganzen Welt zugängig zu machen. Ich bin jetzt ganz aufgeregt und werde gleich mal zu meinem Chase mit seinen tollen ozeanblauem Augen fahren. Dann werde ich mich an den PC setzen und anfangen die Buchreihe zu schreiben. Ich habe so viele Ideen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Und im Gedächtnis bleibt mir nur der Stein

Zähmung - Das Vermächtnis der Wölfe (Band 1)
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„Zähmung“ hat ein tolles Cover, einen super Klappentext und jede Menge positive Bewertungen. Was kann da schon alles schief gehen? … Alles!

 

Charaktere:

Die Figuren sind an Eindimensionalität nicht ...

„Zähmung“ hat ein tolles Cover, einen super Klappentext und jede Menge positive Bewertungen. Was kann da schon alles schief gehen? … Alles!

 

Charaktere:

Die Figuren sind an Eindimensionalität nicht zu überbieten. Ich habe selten eine solche Anhäufung an nichtssagenden und einfallslosen Charakteren erlebt. Jeder bekommt zu Anfang des Buches eine Charakter-Eigenschaft zugeordnet und diese wird rigoros durch das ganze Buch beibehalten. Nehmen wir z. bsp. die böse Königin, sie ist ja sooo böse, das wird immer wieder widerholt. Sie wird sogar mit „dunkle Königin“ angeredet. Die Frau kennt nichts außer Mistrauen und Gewalt, aber warum? Das erfahren wir natürlich nicht. Sie ist so wie sie ist und Punkt! Sie ist auf der Suche nach Sina. Sina ist die Hauptprotagonistin und hat sogar zwei Eigenschaften, nämlich nervig und naiv zu sein. Das hält sie auch konsequent die fast 800 Seiten durch. Puuhhh … diese nervige Sina ist jetzt in einer anderen Welt und soll die Auserwählte sein um alle von der Unterdrückung der Königin zu befreien. Aber warum und wieso ausgerechnet sie, tja das wird uns nicht verraten. Sie ist halt da und gut. Was soll man denn auch noch wissen müssen? Die Autoren dichtet hier jedem sein Schicksal an, ohne dabei drauf zu achten, eventuell mal Hintergründe und Intentionen zu beleuchten, das geschieht zum Leid des Lesers, der sich bis zum Ende des Buches durchkämpft und selbst dann immer noch nicht viel mehr weiß. Das ist Hinhaltetaktik und nicht zu entschuldigen. Auch nicht damit, dass „Zähmung“ wohl der erste von (ich glaube) sechs! Teilen sein soll. Ich frage mich ernsthaft wer das bis zum Schluss durchhält, meine Hochachtung davor. Auf die weiteren Figuren möchte ich nicht weiter eingehen, da sie noch langweiliger sind als die beiden bereits Genannten.

1 von 5 Sternen

 

Plot und Umsetzung:

Absolut ungenügend. Wir erleben wie gesagt Sina „Die Auserwählte“. Sie hat magische Kräfte, klingt das nicht fantastisch? Es ist aber einfach nur anstrengend. Denn wir erleben hier auf ca. 500 Seiten (nicht gelogen) wie Sina ihre Kräfte erlernt. Wie füllt man diese 500 Seiten? Na logisch, mit Wiederholungen. Ich hätte mitzählen müssen um nicht zu schwindeln, das habe ich aber nicht, dafür entschuldige ich mich hier, da nachfolgendes nur Schätzungen sind. Ich versuche aber nicht zu übertreiben. Wer möchte denn wirklich zum 13. Mal (sehr detailliert) lesen, wie Sina mit Ihren Kräften einen kleinen Kieselstein bewegt? Sie macht das aber auch auf ganz verschiedenen Weisen, denn sie kann den Stein nicht nur schieben, iwo! Sie kann den Stein auch schweben lassen. Ja richtig gehört, sie ist einfach unglaublich. Wer davon nicht genug bekommen kann oder es im nächsten Kapitel bereits vergessen hat, wird von der Autorin nochmal erinnert und wir können Sina dabei erleben wie sie ihren Stein wieder nach links und rechts schiebt, schweben lässt, ja aber auch von A nach B transportieren kann. Die Frau ist einfach nicht zu bremsen, was das bewegen von Steinen angeht. Sie ist aber auch super im Bogen schießen. Sie schießt im Stehen, sie schießt aber auch beim Rennen, sie kann aber auch im Reiten schießen. Sie kann sogar schießen und gleichzeitig einen Stein bewegen. WOW … Jeder dieser Tätigkeiten wird ein ganzes Kapitel gewidmet. Ich hätte das Buch eigentlich am liebsten abgebrochen. Da ich aber das Buch in einer Leserunde gewonnen habe und mich auch dazu verpflichtet habe es zu rezensieren, musste ich die Zähne zusammenbeißen und durch. Ich musste es aber immer wieder weglegen, es war einfach zu sinnfrei. Sorry, aber ich habe selten so etwas Langweiliges gelesen.

1 von 5 Sternen

 

Erzählstil:

Den Erzählstil würde ich als erste Schreibversuche deklarieren. Nicht nur diese ständigen Wiederholungen, auch diese Umgangssprache, die in dieser Welt einfach nichts zu suchen hat. Die Autorin versucht allerdings ganz clever zu sein, da sie Sina ab und zu etwas „weltliches“ sagen lässt und die anderen Figuren dann fragen, was das denn zu bedeuten hat. Dann erklärt Sina, dass z. Bsp. „Okay“ in ihrer Welt so viel bedeutet wie eine Zustimmung. So etwas muss sie den Einwohnern dieser Welt erklären. Auf der anderen Seite benutzen die Einwohner dieser mystischen Welt (sorry ich weiß nicht mehr wie diese Welt überhaupt heißt, ich kann mich nur noch an den Stein erinnern, den Sina so gern verschiebt und schweben lässt) selbst die unmöglichsten Worte. Da frage ich mich doch, woher sie dieses Wissen haben, denn unsere Sprache scheinen sie ja trotz allem zu sprechen. Es ist ein riesen durcheinander der unterschiedlichsten Formulierungen. Das lag wahrscheinlich auch an der Tagesverfassung der Autorin. Ich habe keine Rechtschreibfehler entdeckt, aber auch nicht danach gesucht. Daher bekommt das Buch hier einen kleinen Pluspunkt.

2 von 5 Sternen

 

Fazit:

Ich glaube ich habe in meinen Leben noch nie so ein grottenschlechtes Buch gelesen. Es ist einfallslos, langweilig, nervend und einfach für das dargebotenen viel zu lang. Das Ende ist gar keins, denn es hört einfach auf, damit man Teil 2 lesen kann. Zum Ende hin ist nicht einmal etwas Story relevantes passiert, ich weiß gar nicht warum sich die Autorin gerade hier entschlossen hat einen ,cut‘ zu machen? Klar, ist es besser für mich, sonst hätte ich länger diese Folter ertragen müssen. Jeder kann sich gern seine eigenen Meinung bilden und es scheint auch vielen Menschen gefallen zu haben, dass sehe ich zumindest aus den ganzen positiven Rezensionen heraus. Vielleicht bin ich mit einer falschen Vorstellung herangegangen oder es ist einfach nicht mein Geschmack. Wer kann das schon sagen? Von mir gibt es allerdings eine absolute Einen-riesen-Bogen-um-das-Buch-mach-Empfehlung!

Veröffentlicht am 24.01.2018

Ein schreckliches Buch

Art Hunter - Gestohlenes Herz
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„Art Hunter 1: Gestohlenes Herz“ von Alia Cruz habe ich nicht zuende gelesen, möchte jedoch kurz meine Meinung kundtun und aufzeigen wieso ich abgebrochen habe.

Die Zutaten für diesen Schundroman sind ...

„Art Hunter 1: Gestohlenes Herz“ von Alia Cruz habe ich nicht zuende gelesen, möchte jedoch kurz meine Meinung kundtun und aufzeigen wieso ich abgebrochen habe.

Die Zutaten für diesen Schundroman sind einfach. Man nehme eine Autorin die gern Bücher liest und sicherlich viele davon zuhause rumstehen hat. Dann gibt man etwas Interesse am schreiben einer Geschichte dazu. Zuletzt nimmt man jedes Buch was herumsteht in die Hand und schreibt daraus eine Szene etwas um und schwups … Art Hunter ist geboren. Beim Lesen dieses wirren Werkes kam mir das Buch unheimlich bekannt vor … dann fiel es mir wieder ein, die Szenen habe ich doch schon x-mal woanders gelesen, natürlich besser. Das Buch vermischt Szenen unterschiedlichster Genre zu einem total unausgeglichenen Klischeesalat. Es ist so langweilig und platt, da möchte man lieber seinen Fußnägeln beim Wachsen zuschauen. Es gibt X-Men Mutanten, die aber ihr Kräfte nicht anwenden, weil … naja … macht man halt nicht. Es gibt einen Serienkiller, na weil da unbedingt einer rein musste in die Geschichte. Es spielt im Louvre in Paris, einfach weil Paris doch die Stadt der Liebe ist. Es gibt wieder hervorschnellende Zungen, wie in jedem Erotik-/Liebesroman. Dann gibt es Metaphern in dem Buch, die kein Mensch versteht … Beispiel: „… Blick auf Ihr Hinterteil. Perfekt. Die schmale Taille und dann dieser pralle Hintern. Das war mal ein Grund, um auf die Knie zu fallen. Die Kettensägen waren verstummt, dafür schien sein Glied zu erwachen.“ Ähhm … was denn für Kettensägen, wir befinden uns im Louvre und nicht im Baumarkt. Verstehe ich nicht, klingt einfach mehhhhh. Oder es wurde auch unfreiwillig komisch … hier zum Beispiel: „Théo hielt ihm grinsend die Papprolle entgegen, die er während des Abseilens an seinen Körper befestigt hatte.“ Das klingt als ob das Klopapier alle ist, tatsächlich geht es aber per Seil von einem Hochhaus runter. Das war aber auch die einzige Szene wo ich schmunzeln musste und das war glaub ich nicht beabsichtigt. Das war mir dann einfach alles zu viel Müll, deshalb habe ich es abgebrochen. Ich habe von meinen MitleserInnen erfahren, dass es genau so langweilig geendet hat. Also ... Kompliment an mich, alles richtig gemacht. Es ist einfach nur verschwendete Lebenszeit.

Zusammengefast, das Buch ist klischeeüberladen, langweilig, platt, abgeschrieben, 08/15, anstrengend und gleichzeitig ermüdend. Lange Rede kurzer Sinn, Finger weg.

Veröffentlicht am 24.01.2018

Ein schreckliches Buch

Art Hunter - Gestohlenes Herz
0

„Art Hunter 1: Gestohlenes Herz“ von Alia Cruz habe ich nicht zuende gelesen, möchte jedoch kurz meine Meinung kundtun und aufzeigen wieso ich abgebrochen habe.

Die Zutaten für diesen Schundroman sind ...

„Art Hunter 1: Gestohlenes Herz“ von Alia Cruz habe ich nicht zuende gelesen, möchte jedoch kurz meine Meinung kundtun und aufzeigen wieso ich abgebrochen habe.

Die Zutaten für diesen Schundroman sind einfach. Man nehme eine Autorin die gern Bücher liest und sicherlich viele davon zuhause rumstehen hat. Dann gibt man etwas Interesse am schreiben einer Geschichte dazu. Zuletzt nimmt man jedes Buch was herumsteht in die Hand und schreibt daraus eine Szene etwas um und schwups … Art Hunter ist geboren. Beim Lesen dieses wirren Werkes kam mir das Buch unheimlich bekannt vor … dann fiel es mir wieder ein, die Szenen habe ich doch schon x-mal woanders gelesen, natürlich besser. Das Buch vermischt Szenen unterschiedlichster Genre zu einem total unausgeglichenen Klischeesalat. Es ist so langweilig und platt, da möchte man lieber seinen Fußnägeln beim Wachsen zuschauen. Es gibt X-Men Mutanten, die aber ihr Kräfte nicht anwenden, weil … naja … macht man halt nicht. Es gibt einen Serienkiller, na weil da unbedingt einer rein musste in die Geschichte. Es spielt im Louvre in Paris, einfach weil Paris doch die Stadt der Liebe ist. Es gibt wieder hervorschnellende Zungen, wie in jedem Erotik-/Liebesroman. Dann gibt es Metaphern in dem Buch, die kein Mensch versteht … Beispiel: „… Blick auf Ihr Hinterteil. Perfekt. Die schmale Taille und dann dieser pralle Hintern. Das war mal ein Grund, um auf die Knie zu fallen. Die Kettensägen waren verstummt, dafür schien sein Glied zu erwachen.“ Ähhm … was denn für Kettensägen, wir befinden uns im Louvre und nicht im Baumarkt. Verstehe ich nicht, klingt einfach mehhhhh. Oder es wurde auch unfreiwillig komisch … hier zum Beispiel: „Théo hielt ihm grinsend die Papprolle entgegen, die er während des Abseilens an seinen Körper befestigt hatte.“ Das klingt als ob das Klopapier alle ist, tatsächlich geht es aber per Seil von einem Hochhaus runter. Das war aber auch die einzige Szene wo ich schmunzeln musste und das war glaub ich nicht beabsichtigt. Das war mir dann einfach alles zu viel Müll, deshalb habe ich es abgebrochen. Ich habe von meinen MitleserInnen erfahren, dass es genau so langweilig geendet hat. Also ... Kompliment an mich, alles richtig gemacht. Es ist einfach nur verschwendete Lebenszeit.

Zusammengefast, das Buch ist klischeeüberladen, langweilig, platt, abgeschrieben, 08/15, anstrengend und gleichzeitig ermüdend. Lange Rede kurzer Sinn, Finger weg.