Profilbild von Alexa45

Alexa45

Lesejury Star
offline

Alexa45 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Alexa45 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2020

Spannender Thriller!

Die Frauenkammer
0

Zum Buch: Auf einem abgelegenen Kasernengelände wird eine unbekleidete Frauenleiche gefunden, nachdem ein anonymer Anrufer den Fund gemeldet hat. Aufgrund fehlender Fingerabdrücke kann die Frau nur schwer ...

Zum Buch: Auf einem abgelegenen Kasernengelände wird eine unbekleidete Frauenleiche gefunden, nachdem ein anonymer Anrufer den Fund gemeldet hat. Aufgrund fehlender Fingerabdrücke kann die Frau nur schwer identifiziert werden. Dann taucht eine zweite Leiche auf. Gemein haben die beiden ein Tattoo in Form eines Schmetterlings, verziert mit dem Buchstaben L. Die Signatur des Mörders? Kommissar Frank Holper kommt in dem Fall keinen Schritt weiter und nimmt deshalb Kontakt zu dem Privatdetektiv Lukas Bender auf. Dass das ein Fehler ist, wird ihm fast zu spät klar…

Meine Meinung: Dem Autor ist hier ein sehr spannender Thriller gelungen, der ohne viel Blut auskommt. Die Kapitel tragen Namen als Überschriften und innerhalb der Kapitel sind Szenenwechsel auch noch mal gegliedert. So ist das Buch auch gut eingeteilt und liest sich sehr flüssig weg. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut.

Der Leser weiß hier im Buch natürlich mehr als der Kommissar. Trotzdem fällt die Spannung überhaupt nicht ab, sondern man fiebert mit, wann der Kommissar hinter das Rätsel kommt. Da dies erst sehr spät ist, bleibt der Spannungsbogen bis zum Ende erhalten. Dann wird es nochmal richtig nervenaufreibend und endet aber, zumindest zu meiner Zufriedenheit.

Interessant fand ich hier die Methoden, die man so anwenden kann, um Menschen zu brechen. Das habe ich so auch noch nicht oft gelesen.

Es gibt viele starke Charaktere in diesem Buch, leider gehört der Kommissar nicht so dazu. Er lässt sich hier total an der Nase herumführen… Aber Lukas ist toll gezeichnet, ein absolut eiskalter Psychopath, der von sich und seinem Handeln absolut überzeugt ist. Die Macht, die er gegenüber seinen Opfern zeigt, ist schon echt ekelerregend. Auch Miriam, sein zweites Opfer, ist eine total starke Persönlichkeit. Leider ist Lukas dabei, auch sie zu brechen…

Mein Fazit: Das Buch ist sehr spannend und ich würde es auf jeden Fall Thriller-Fans weiterempfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2020

Spannender Cold Case aus Südschweden!

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
0

Zum Buch: Vor 16 Jahren verschwand die 19-jährige Annika spurlos. Die Polizei tappt im Dunkeln. Bis heute. Im Zusammenhang mit einem neuen Verbrechen tauchen plötzlich Spuren auf, die mit Annikas Verschwinden ...

Zum Buch: Vor 16 Jahren verschwand die 19-jährige Annika spurlos. Die Polizei tappt im Dunkeln. Bis heute. Im Zusammenhang mit einem neuen Verbrechen tauchen plötzlich Spuren auf, die mit Annikas Verschwinden zusammenhängen.
Die Ermittlergruppe für Cold Cases mit Tess Hjalmarsson als Chefin fängt an, noch einmal die alten Akten hervorzukramen. Aber der sogenannte Valby-Mann, der wieder aktiv ist mit Vergewaltigungen und Mord, scheint dem Ermittlerteam auch näherzurücken. Können Tess und ihre Leute die Zusammenhänge finden und den Valby-Mörder schnappen?

Meine Meinung: Das Buch ist als Thriller deklariert, aber ich würde eher zu einem spannenden Krimi tendieren, da hier doch die Ermittlungsarbeit im Vordergrund steht. Aber egal, welchen Namen man dem Kind gibt, es ist doch sehr gut gelungen!
Die Ermittler um die empathische Tess sind noch die etwas flippige Marie, die auf Heavy Metal steht, der erfahrene Lundberg und Ola Makkonen, der sich zwar nicht ganz oben auf der Beliebtheitsskala befindet, aber ein guter Kriminalist ist. Raffaela Cruz möchte noch ins Team, ist Tess aber noch ein wenig suspekt. Übergeordneter Chef ist Per Jöns. Er ist zwar keine schillernde Figur, steht aber voll hinter dem Cold Case-Team. Kurzum, man wird irgendwie sofort warm mit den Charakteren.
Der Prolog beginnt mit dem schrecklichen Verbrechen des Valby-Mannes. Er überfällt Frauen in den frühen Morgenstunden in ihrem Zuhause und vergewaltigt sie. Im neuesten Fall tötet er die Frau sogar. Und dann tauchen Spuren auf, die auf das lange zurückliegende Verschwinden der 19-jährigen Annika hindeuten. Wie hängen die Fälle zusammen? Das gilt es jetzt herauszufinden. Dabei rückt Tess in den Fokus des Verbrechers. Ihre kaputte Beziehung zu der Griechin Eleni macht ihr das Leben auch nicht leichter. Trotzdem ist sie eine toughe Frau, die ihren Mann steht. Ich mochte die beiden Hauptermittler total gerne.
Manche Charaktere von damals sind auch an dem Verbrechen kaputtgegangen, andere haben eiskalt weitergemacht, sehr interessant.
Der Schreibstil von Tina Frennstedt hat mir sehr gut gefallen. Ich fand die Rückblenden immer sehr spannend, man kann super miträtseln und wird auch erst am Ende mit der Auflösung belohnt! Der dritte Abschnitt ist meiner Meinung nach sowieso der Beste und sehr spannend!

Mein Fazit: Meistens sind mir Krimis zu langweilig, aber dieser hier konnte mich auf jeden Fall mitnehmen! Ich gebe gerne 4 Sterne und eine klare Lese-Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 09.01.2020

Spannender Thriller um ein 15 Jahre altes Vergehen...

Diabolic – Fatales Vergehen
0

Zum Buch: Die drei Freundinnen Ruth, Kat und Shiloh waren vor fünfzehn Jahren nackt an einem See baden. Der Abend endete mit einer Vergewaltigung und panischer Flucht. Jetzt kehren Shiloh und Ruth wieder ...

Zum Buch: Die drei Freundinnen Ruth, Kat und Shiloh waren vor fünfzehn Jahren nackt an einem See baden. Der Abend endete mit einer Vergewaltigung und panischer Flucht. Jetzt kehren Shiloh und Ruth wieder in ihren Heimatort zurück, dem sie den Rücken gekehrt hatten. Da erhalten Sie plötzlich alle Post: ein Schwarz-Weiß-Foto, welches sie an dem schicksalhaften Abend zeigt. Da sie alle die ganzen Jahre geschwiegen haben, läuft der Vergewaltiger immer noch frei herum. Da verschwindet ein junges Mädchen und in ihnen reift ein fürchterlicher Verdacht...

Meine Meinung: Die drei Autorinnen Lisa Jackson, Nancy Bush und Rosalind Noonan haben hier ein spannendes Szenario entworfen. Das Buch ist in mehrere Teile eingeteilt. Zu Beginn erfährt der Leser, was damals am See geschehen ist. Dann wird die heutige Sicht aus den verschiedenen Perspektiven der mittlerweile erwachsenen Frauen erzählt. Das hat mir vom Schreibstil her sehr gut gefallen. Auch die bildhafte Sprache fand ich sehr gut, ich konnte mir die ganze Umgebung von Prairie Creek, wo die Handlung stattfindet, sehr gut vorstellen. Es ist halt eine Kleinstadt in Amerika, wo es noch echte Cowboys gibt und jeder jeden kennt. Die Atmosphäre ist bei mir gut angekommen!
Vom Spannungsbogen her fällt es zwar am Anfang nach der alten Geschichte wieder etwas ab und zieht sich auch teilweise ein wenig in die Länge, aber man wird am Ende schon für die Geduld belohnt! Man weiß einfach bis zum Schluß nicht, wer der Täter sein könnte, nur dass es ihn gibt...
Natürlich kommt auch die Romantik nicht zu kurz und da es so unterschiedliche Charaktere sind, fand ich das auch echt interessant und gut in die Story eingearbeitet.

Mein Fazit: Ich fand das Buch wirklich spannend und gut geschrieben, auch der Plot hat mir gut gefallen! Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.01.2020

Haustausch mit Folgen...

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
1

Zum Buch: Die Grundschullehrerin Libby Hall und ihr Mann Jamie tauschen ihre Wohnung im beschaulichen Ort Bath für eine Woche gegen ein ganzes Haus an der Küste von Cornwall. Sie glaubt, damit das große ...

Zum Buch: Die Grundschullehrerin Libby Hall und ihr Mann Jamie tauschen ihre Wohnung im beschaulichen Ort Bath für eine Woche gegen ein ganzes Haus an der Küste von Cornwall. Sie glaubt, damit das große Los gezogen zu haben, bis ihr komische Dinge auffallen. Außerdem glaubt sie, verfolgt zu werden. Als die beiden nach einer nicht ganz so erholsamen Woche wieder zuhause ankommen, finden sie eine Männerleiche in ihrem Garten. Libby ahnt, dass ihre Vergangenheit damit zu tun haben könnte...

Meine Meinung: Am Anfang lernt man die Protagonisten des Buchs ganz gut kennen. Ich fand zwar gerade zu Beginn die Beziehung der beiden ein wenig unglaubwürdig, das hat sich aber im Laufe des Buches gegeben. Die Spannung schleicht sich langsam durch die Hintertür, ist aber immer spürbar. Die Autorin schafft es mit ihren Ausführungen, den Leser bildlich mitzunehmen. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und die Aufteilung im Buch hat mir auch sehr gut gefallen. Ab der Hälfte des Buches beginnt man dann in die Vergangenheit von Libby einzutauchen. Das fand ich auch ziemlich spannend und gut erzählt. Das Ende ist nicht so wirklich ein Happy End und hat mich doch überrascht.

Mein Fazit: Ein spannender Thriller um eine alte Freundschaft, Schuld und Rache. Ich vergebe hier gerne 4 Sterne und kann das Buch weiterempfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.01.2020

Ein Stück DDR-Geschichte spannend erzählt

Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)
1

Zum Buch: Im vierten Teil der Geschichte um die Journalisten Jan Römer und Stefanie „Mütze“ Schneider decken die beiden ein Jahrzehnte andauerndes Rätsel auf. Vor über 60 Jahren gab es den ersten Mord ...

Zum Buch: Im vierten Teil der Geschichte um die Journalisten Jan Römer und Stefanie „Mütze“ Schneider decken die beiden ein Jahrzehnte andauerndes Rätsel auf. Vor über 60 Jahren gab es den ersten Mord in einer thüringischen Kleinstadt, weitere folgten. Da es laut Regime aber keine Serienmörder in der DDR gab, wurden die Morde unter den Teppich gekehrt. Als in der Gegend ein neuer Mord passiert und mit dem eingebrannten Wolfsmal Ähnlichkeiten zu den vergangenen Morden aufweist, ist Jans Neugier geweckt. Doch er gerät bei seinen Ermittlungen selber ins Fadenkreuz…

Meine Meinung: Der Autor schafft hier einen wunderbaren geschichtlichen Hintergrund. Die Kulisse ist ein verschlafenes Nest im ehemaligen DDR-Grenzgebiet zu Tschechien, in dem die Subventionen vom Staat nicht angekommen sind. In so einem kleinen Örtchen, in dem jeder jeden kennt, konnte sich das „Böse“ gut entwickeln. Teilweise hatte ich das Gefühl, ich komme dem Täter näher, aber richtig fassen konnte ich ihn dennoch nicht. Die Story ist wirklich ausgeklügelt und spannend geschrieben. Die Kapitel sind nicht zu lang und es gibt interessante Rückblicke in die DDR-Geschichte. Obwohl es der vierte Teil einer Reihe ist und ich die Vorgänger nicht kannte, hatte ich keine Probleme, in die Geschichte einzusteigen. Die Charaktere werden so auch gut beschrieben, dass man sie gut kennenlernt.

Mein Fazit: Ein gut recherchierter Krimi, der einen spannenden DDR-Hintergrund hat. Von mir gibt es gute 4 Sterne und ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere