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Veröffentlicht am 06.08.2021

Die Geschichte bleibt hinter den Erwartungen und Laynes Fähigkeiten zurück

Man of the Year - Scandal Love
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Nach zwei Amtszeiten als Bürgermeister New Yorks will Robert Davenport demnächst bei den
Wahlen zum Gouverneur antreten, um seine politische Karriere voranzutreiben. Dass er von der Presse zum „Man of ...

Nach zwei Amtszeiten als Bürgermeister New Yorks will Robert Davenport demnächst bei den
Wahlen zum Gouverneur antreten, um seine politische Karriere voranzutreiben. Dass er von der Presse zum „Man of the Year“ gekürt wurde, erhöht seine Chancen ganz sicher. Für seine Abschiedsfeier engagiert er die Eventplanerin Adeline Blake. Nicht ganz uneigennützig, hat doch sein Wahlkampfmanager herausgefunden, dass sie die Tochter des bisherigen Amtsinhabers ist. Vor Jahren war sie immer für einen Skandal gut und ein beliebtes Opfer der Paparazzi. Doch sie verschwand vom Bildschirm und nun soll Robert mit ihrer Hilfe herausfinden, wie man ihrem ungeliebten Vater so schaden kann, dass er die Wahl verliert. Nur will Robert sie nicht ohne ihr Wissen benutzen, sondern sich eine Zukunft mit ihr zusammen aufbauen.

Dafür müsste Adeline ihm aber vertrauen. Doch aufgrund der Erfahrungen mit ihrem verhassten Vater und dem ganzen Politzirkus sieht sie dafür keine Basis. Robert muss sich entscheiden, wie sein weiterer Lebensweg aussehen soll.

Dieses Buch einer von mir normalerweise sehr geschätzten Autorin lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück. Ich finde es immer wieder erfrischend, dass ihre Protagonisten nicht die üblichen Bad Boys sind, über die man in jedem zweiten Buch liest. Auch Robert ist einer der „Guten“, was in der Politik sicher ein goldenes Einhorn ist. Zumal zum Zeitpunkt meiner Lektüre gerade der New Yorker Gouverneur mit zahlreichen hässlichen Vorwürfen konfrontiert wird. Also ein brisantes und aktuelles Thema, nicht nur in den USA. Allerdings scheinen Laynes Helden damit zu weichgespült, ohne Ecken und Kanten. Am Beispiel Roberts zeigt sich, dass es natürlich schwierig ist, nicht in einer Schlammschlacht mitmischen zu wollen, um den Gegner um jeden Preis zu besiegen. Aufrichtig zu bleiben und das den Wählern auch zu vermitteln, ist vermutlich eine persönliche Grundhaltung, die viele Politiker vergessen haben. Stattdessen spielen Intrigen und Manipulationen eine zunehmende Rolle.

Adeline ist dagegen eine starke Figur, die sich nicht scheut, einer Person des öffentlichen Lebens auch mal geradeheraus ihre Meinung zu sagen. Das führt zu amüsanten Wortgefechten, geführt mit spitzer Zunge, aber ab und zu auch durchaus verletzend. Aufgrund Adelines Vergangenheit für mich absolut nachvollziehbar und nur allzu menschlich. Ihr zur Seite stehen mit ihren zwei besten Freundinnen tolle Nebencharaktere, die ihre eigenen Geschichten verdient hätten.

Wie immer bei Lauren Layne nimmt das unvermeidliche und leider auch vorhersehbare Drama gegen Ende des Buches nicht zu viel Raum ein. Hier zeigt sich wieder, wie sinnvoll es ist, wenn Menschen offen und ehrlich miteinander sprechen.

Dennoch fehlt es mir ein bisschen an allem - Chemie, Wortwitz, erotischer Anziehung, Tiefe, Spannung. Selbst wenn man nicht sehr am politischen Alltag interessiert ist, hätten der Story mehr Hintergrund und Ausarbeitung gutgetan. So bleibt alles ein wenig oberflächlich und zu schnell erzählt. Im Gedächtnis wird mir dieses Buch leider nicht bleiben.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Leider farblos und enttäuschend

Forbidden CEO
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Neben einem Vollzeitstudium, um ihren Master in BWL zu machen, arbeitet Emma Addison als Empfangschefin viele Schichten im exklusiven Cameo Hotel. Sie braucht dringend das Geld, um Miete und Unterhalt ...

Neben einem Vollzeitstudium, um ihren Master in BWL zu machen, arbeitet Emma Addison als Empfangschefin viele Schichten im exklusiven Cameo Hotel. Sie braucht dringend das Geld, um Miete und Unterhalt zu finanzieren. Die Doppelbelastung treibt sie hart an Grenzen.
Als der attraktive Gavin Grayson eines Tages eincheckt, ist sie von seinem äußeren Erscheinung zwar beeindruckt, aber seine schroffe und unverschämte Art nimmt sie nicht für ihn ein. Ständig hat er etwas an seiner Suite zu bemängeln und lässt seinen Frust ungefiltert an Emma aus. Bis sich ihr aufgestauter Zorn eines Tages entlädt.

K.I. Lynn legt hier eine Feinde-zu-Liebenden-Romanze vor, die in keiner Weise an andere Bücher dieses Genres herankommt. Während andere Autoren mit hitzigen Wortgefechte und knisternder Erotik die Leser*Innen zum Lachen und Mitfiebern bringen, reicht es hier gerade mal für ein leichtes Schmunzeln. Natürlich ist es zunächst ganz niedlich, was Gavin sich alles an Mängeln an seinem Zimmer und am Service einfallen lässt, aber nach dem x-ten Mal verliert es deutlich an Reiz. Emma wehrt sich nicht in genügendem Maße gegen seine Forderungen, sondern behandelt den Hotelgast stets mit der gebührenden Höflichkeit. Einerseits logisch, andererseits ermüdend.

Ich habe nicht wirklich die Chemie zwischen beiden gespürt, nicht den Funken, der sich irgendwann zu einem Feuer entwickelt. Beiden Figuren fehlt eine Hintergrundgeschichte, um das Fundament für ihren Charakter zu legen. Sie werden eher irgendwie abgehandelt, ohne ihnen Tiefe zu verleihen. Dazu gehören auch die erotischen Szenen, die zwar recht häufig vorkommen, aber mein Kopfkino nicht anspringen liessen. Zumal Praktiken dazu gehören, die ich in einem Buch dieser Art kaum erwartet habe und die auch nicht ins Schema passten.

Bereits bei 50 % des Buches war das Happyend erreicht. Die sich dann entwickelnden Probleme
waren absolut vorhersehbar und deshalb nicht wirklich spannend. Entwickelte sich also die Beziehung zwischen Emma und Gavin sehr schnell, so plätscherte der Rest nur noch so dahin.

Weder schriftstellerisch noch inhaltlich hat mich „Fortbilden CEO“ überzeugen können, daher leider nur gutgemeinte 3 Sterne. Schade.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Enttäuschende Romanze ohne wirkliches Highlight

Tossed Into Love
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Libby Reed ist Kosmetikerin in einem der angesagten Salons der Stadt. Sie verdient gut und leistet sich gerne neue Kleidung, Handtaschen und Schuhe von bekannten Designern. Berufsbedingt ist sie natürlich ...

Libby Reed ist Kosmetikerin in einem der angesagten Salons der Stadt. Sie verdient gut und leistet sich gerne neue Kleidung, Handtaschen und Schuhe von bekannten Designern. Berufsbedingt ist sie natürlich immer hervorragend zurechtgemacht und eine auffällige Erscheinung. Antonio Moretti ist eigentlich Feuerwehrmann, aber als sein Vater mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus muss, hilft er widerwillig in der familieneigenen Pizzeria aus. Schon lange hat er ein Auge auf Libby geworfen, ist aber von ihrer mondänen Art abgeschreckt und äußert sich oft unwirsch und abwertend ihr gegenüber.

Auch Libby engagiert sich im Restaurant, weil es für sie einfach selbstverständlich ist, anderen
zu helfen. Ausserdem ist sie schon seit einer Weile ein wenig in Antonio verliebt, auch wenn er
sie oft ungerechtfertigt niedermacht. Aber sie stellt ihre Hilfsbereitschaft über ihren Stolz. Vielleicht kann sie ja endlich über ihn hinwegkommen.

ARR legt hier einen Roman der Art „Feinde-zu-Liebenden“ vor. Grundsätzlich machen diese Bücher ja eigentlich Spaß, weil sie witzige Wortgefechte bedeuten und somit viel Schmunzeln und Gelächter bei den Leser*Innen hervorrufen. Hier sieht es aber eher so aus, dass Antonio etwas Hässliches sagt und Libby ständig Tränen in den Augen hat. In der Regel versprechen solche Stories auch ein hohes Maß an knisternder Erotik. Die habe ich hier aber genauso vermisst. Die wenigen Bettszenen, die es gibt, werden im Hauruck-Verfahren abgehandelt und sind eher ein leichtes Glühen als ein loderndes Feuer.

Nach einem schwachen ersten und einem gelungenen zweiten Teil dieser Reihe befindet sich die Autorin absolut auf einem Tiefpunkt ihres Schaffens. Antonio ist kein Charakter, den man im Verlauf der Geschichte schätzen lernt. Er ist allzu misstrauisch, hat Vorurteile und ist selbstgerecht. Libby ist eine naive Heldin, die zu weich ist und kann dem Mann ihrer Träume kaum etwas entgegensetzen. Als es zum unvermeidlichen Streit kommt und er sich später entschuldigt, verzeiht sie ihm viel zu schnell und ohne jede Mühe. Das kann man als Großmut interpretieren oder aber auch als Schwäche.

Mehr Vergnügen hatte ich mit den Nebencharakteren wie Libbys und Antonios Eltern oder der
schrulligen, älteren Nachbarin Miss Ina, die letztlich noch eine 3-Sterne-Bewertung gerettet haben.

Fast am meisten haben viele Fehler im Text den sowieso kaum vorhandenen Lesespaß immer wieder und zu häufig gestört. Falsche grammatikalische Ausdrücke und mangelhafte Zeichensetzung, fehlende Worte oder Buchstaben sind allerdings dem Verlag und nicht der Autorin zuzuschreiben. Für eine Verlagsausgabe ist das enttäuschend und darf nicht passieren.

Diese Reihe kann anderen Serien von Aurora Rose Reynolds nicht das Wasser reichen. Weil ich aber darauf vertraue, dass sie es besser kann, werde ich sicher wieder eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Eher Juristenkrimi als Romanze

Working Late
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Charlotta Kvist ist Anwältin für Zivilrecht in einer der größten schwedischen Kanzleien in Stockholm. Als Frau hat sie immer wieder gegen die Machos der Branche zu kämpfen und wird oft zu niedrigen Arbeiten ...

Charlotta Kvist ist Anwältin für Zivilrecht in einer der größten schwedischen Kanzleien in Stockholm. Als Frau hat sie immer wieder gegen die Machos der Branche zu kämpfen und wird oft zu niedrigen Arbeiten degradiert. Auch Anzüglichkeiten sind keine Seltenheit. Als eines der größten Bekleidungsunternehmen des Landes, die Firma Gaia, angeklagt wird, vertritt sie die Gegenseite und kommt damit der Chance, Partnerin in der Kanzlei zu werden, näher. Leider kämpft sie dabei auch gegen den attraktiven Ignacio Vargas, der ein hochrangiger Mitarbeiter Gaias ist. Und der Ehrenkodex verbietet Beziehungen zwischen Anwälten und Klienten, besonders, wenn sie auf verschiedenen Seiten stehen.

Das deutsche Debüt der schwedischen Autorin Helene Holmström war für mich eine wirklich schwierige Lektüre. Eigentlich kann man es kaum als Liebesroman sondern eher als erweiterten Wirtschaftskrimi bezeichnen. Mit einem Unfall in einer südamerikanischen Fabrik, die für einen Dumpingtarif billige Kleider produziert, greift sie ein sehr aktuelles Thema auf. Wieviel Verantwortung muss ein Konzern für die Sicherheit der Arbeiter übernehmen, die unter übelsten Bedingungen für die großen Ketten dieser Welt herstellen? Die zum Teil illegal im Land sind, weil sie nur dort einen Job finden, um ihre Familien zu ernähren und dabei ihr Leben und ihre Gesundheit auf’s Spiel setzen. Nicht umsonst gibt es zur Zeit einige Länder, die mit Gesetzen versuchen, dieser Missstände Herr zu werden, so z.B. die Schweiz oder Deutschland mit dem Lieferkettengesetz.

Holmström versteht dieses Metier, ist sie doch ausgebildete Rechtsanwältin. Leider aber dominiert der Fall deutlich die Liebesgeschichte zwischen Charlotta und Ignacio. Staubtrocken, oft langweilig und über viele, sehr viele Seiten hinweg beherrscht juristischer Inhalt das Buch. Darüberhinaus belässt sie es nicht bei einer Romanze sondern schildert zudem noch die Affäre zwischen Dessia, Charlottes Kollegin, und deren Exfreund Christopher, der zufällig Ignacios Boss ist. Manchmal habe ich auch wegen vieler weiterer Akteure in diversen Kanzleien und Firmen den Überblick verloren.

Dadurch bin ich mit den Protagonisten nicht wirklich warm geworden. Charlotta, die sich als Workaholic behaupten muss, um Mobbing und Schikane entgegenzuwirken, fand ich ich oft hart und unzugänglich. Ignacio dagegen war fast zu weichgezeichnet in seiner Freundlichkeit. Als Verantwortlichen seiner Firma für Nachhaltigkeit - ebenfalls eines der großen Themen dieser Zeit - hätte man ihn besser und offensiver darstellen können.

Hölzern und steif lesen sich auch die wenigen erotischen Szenen, egal bei welchem Paar. Manchmal hatte ich den Eindruck, Holmström hat sie mühsam eingefügt, weil sie eben zum Genre dazugehören. Überzeugen kann sie damit nicht.

Ein erfreulicher Faktor ist die wunderbar authentisch wiedergegebene schwedische Lebensart. Damit hat mich die Autorin so in Stockholms Cafés, Restaurants und Straßen versetzt, dass ich mich praktisch mittendrin sah.

Insgesamt ein eher schwerer, oft überfrachteter Roman, nicht die kurzweilige Romanze für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Enttäuschend und unbefriedigend

London Prince
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Noah und Truly sind schon immer beste Freunde gewesen, seit sie ihn und seine Versuche, sie anzumachen, abgewehrt hat. Beide sind mit dieser Entscheidung gut gefahren, auch wenn Truly insgeheim doch mehr ...

Noah und Truly sind schon immer beste Freunde gewesen, seit sie ihn und seine Versuche, sie anzumachen, abgewehrt hat. Beide sind mit dieser Entscheidung gut gefahren, auch wenn Truly insgeheim doch mehr in Noah gesehen hat und heimlich ein wenig in ihn verknallt war. Doch jetzt ist Noah nach einigen Jahren, die er beruflich in New York verbracht hat, wieder nach London zurückgekehrt. Können sie an ihre frühere Freundschaft anknüpfen oder haben sich die Voraussetzungen verändert?

Truly leitet gemeinsam mit ihrer Schwester Abbi eine Stiftung, die Kinder und Jugendliche mit Rückenmarksverletzungen in Form von Therapien fördert. Als Abbi wegen ihrer Risikoschwangerschaft ausfällt, springt Noah ein und steht Truly bei Spendengalas und auch sonst als tatkräftiger Unterstützer bei. Er selbst war als Jugendlicher nach einem Unfall betroffen und weiß um die Wichtigkeit solcher Fördermittel.

Hier ist auch schon einer der vielen Punkte, die ich diesmal zu kritisieren habe. Leider erfährt man an keiner Stelle des Buches Näheres zu diesem Unglück. Noah gilt als Playboy, Draufgänger und Extremsportler. Ist er so wegen oder trotz seiner Verletzungen geworden? Eine solche Verletzung ist ein zu einschneidendes Ereignis für einen Jungen, um das völlig unter den Tisch zu kehren und verdient zusätzliche Informationen, weil es einen Menschen auf jeden Fall prägt. Truly dagegen ist mir mit ihrer unsicheren und selbstkritischen Art zunehmend auf die Nerven gegangen. Sie ist eher introvertiert, liebt Tabellen und Buchhaltung und fühlt sich neben ihrer extrovertierten Schwester immer unzulänglich. Was ja überhaupt nicht problematisch wäre, zöge es sich nicht wie ein roter Faden durch das ganze Buch.

Auch der Plot - nur Sex, keine Gefühle - ist in diesem Genre nichts Neues. Nur haben andere Autor*Innen das wesentlich witziger, sexier und leidenschaftlicher geschrieben als Louise Bay im vorliegenden Roman. Ja, natürlich schreibt Bay routiniert und stilsicher, aber mir kommt es hier so vor, als spule sie ihr Programm ab, ohne mit dem Herzen dabei zu sein. Was sich auch auf die Chemie zwischen den Protagonisten und eben auch auf die erotischen Szenen negativ auswirkt.
Tatsächlich hatte ich mehr Spaß mit Abbi und ihrem Mann Rob und ihren ständigen Kabbeleien als mit Truly und Noah. Kein gutes Zeichen.

Darüber hinaus - und das muss ich dem Verlag anlasten - ist London Prince nicht Teil einer Reihe, nur weil es in England spielt. Es gibt keinerlei Verbindung zu den ersten beiden Bänden und ist im Original ein Einzelband, der unabhängig ist.

Eigentlich bin ich von Louise Bay Besseres gewohnt, aber leider scheint es mit ihren aktuellen Büchern nicht bergauf zu gehen, sondern eher in die gegenteilige Richtung. Schade.

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