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Veröffentlicht am 26.07.2021

Komplex und nicht so spannend wie erwartet

The Run 1: Die Prüfung der Götter
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Inhalt
Sari ist 18 Jahre, was bedeutet, dass sie bei dem Run mitmachen muss. Dabei handelt es sich um einen Lauf durch alle vier Reiche der Götter. Wenn sie diesen schafft, wird sie endgültig als Mitglied ...

Inhalt
Sari ist 18 Jahre, was bedeutet, dass sie bei dem Run mitmachen muss. Dabei handelt es sich um einen Lauf durch alle vier Reiche der Götter. Wenn sie diesen schafft, wird sie endgültig als Mitglied der Gesellschaft anerkannt. Dabei trifft sie auf den Schattenbringer Keeran, der ihr dabei hilft, den Lauf zu meistern. Mit der Zeit berührt er sie immer mehr und sie beginnt etwas für ihn zu empfinden. Doch es stellt sich heraus, dass seine Hilfe einen anderen Hintergrund hat und nicht ihr seine Treue gilt...

Meine Meinung
Leider konnte ich das Buch nicht komplett von sich überzeugen. Es gab ein paar Punkte, die mir leider nicht so gut gefallen haben und es mir schwierig gemacht haben, der Geschichte zu folgen bzw in sie einzutauchen.

Zunächst einmal hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte reinzufinden. Gleich zu Anfang und auch im weiteren Verlauf, kam man immer wieder mit neuen Begriffen und Namen in Berührung, die man erst einmal verstehen und zuordnen musste. Das machte gerade den Anfang sehr kompliziert und erschwerte es, in die Geschichte reinzukommen.
Generell fand ich das Worldbuilding sehr umfangreich und vielschichtig, was eben dazu geführt hatte, dass es ein bisschen gedauert hat, um in die Geschichte einzutauchen.
Dennoch war das Buch sehr spannend und fesselnd, da viele Fragen aufgeworfen wurden und ich auch sehr neugierig auf den Lauf war. Ich war gespannt darauf, wie das Ganze aufgelöst wird und, was noch so alles passieren wird.
Und damit komme ich schon zu meinem zweiten Kritikpunkt: es passierte einfach unfassbar viel. Das Buch bzw das Hörbuch war nicht gerade lang und dafür passierte eine Sache nach der anderen und das Tempo wurde stets hochgehalten. Dadurch hatte ich das Gefühl, einfach überladen zu werden mit verschiedenen Aktionen. Das wirkte so ein bisschen, als sollte bloß keine Langeweile aufkommen und deshalb passierte einfach alles auf einmal. Dadurch kam das Ende dann auch sehr plötzlich und ein bisschen gehetzt.

Sari fand ich etwas schwierig. Irgendwie ist sie mir nicht wirklich ans Herz gewachsen und ich konnte meistens ihre Handlungsweisen auch gar nicht verstehen und nachvollziehen. Ich habe mich häufiger gefragt, warum sie dies oder jenes nun tut, weswegen sie mich ein bisschen ratlos zurückgelassen hat.
Bei Keeran hatte ich bis zum Schluss keine Ahnung, wie ich ihn einschätzen soll. Es gab hier viel hin und her, sodass man einen Schritt vor gemacht hat und dann wieder zwei zurück. Das wurde mit dem Verlauf der Geschichte auch etwas nervig.
Spannend fand ich die Geschichte rund um Saris Bruder. Wie Sari für ihn kämpft, war einfach herzergreifend und generell fand ich es einfach nur spannend, wie der Teil mit ihm ausgehen wird.

Dem Hörbuch konnte ich gut folgen. Die Sprecherin hat einem die Geschichte gut nahe gebracht und ich konnte ihr auch gut folgen. Sie hat die Gefühle und Emotionen wunderbar rüber gebracht, sodass ich gefühlsmäßig auch gut abgeholt und gut mit den Protagonisten mitfiebern konnte. Auch die Atmosphäre kam gut rüber. Sie war düster und passte somit richtig gut zu der Geschichte.

Insgesamt fand ich die Geschichte spannend und fesselnd. Allerdings fand ich das ganze Drumherum sehr komplex, was mir das Eintauchen in die Geschichte schwer gemacht hat und ich konnte nicht so gut mit den Protagonisten sympathisieren. Zudem passierte einfach viel zu viel, weswegen das Ganze etwas gehetzt wirkte.

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Das Worldbuilding und das Setting waren leider nicht meins – ansonsten aber spannend und fesselnd

Diabolic / Diabolic (1). Vom Zorn geküsst
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Inhalt
Diabolics werden dafür gemacht, um an einen Menschen gebunden zu werden und diesen dann erbarmungslos zu beschützen. Deshalb sind sie nicht nur extrem stark und gut ausgebildet, sondern auch kaltblütig ...

Inhalt
Diabolics werden dafür gemacht, um an einen Menschen gebunden zu werden und diesen dann erbarmungslos zu beschützen. Deshalb sind sie nicht nur extrem stark und gut ausgebildet, sondern auch kaltblütig und schrecken auch vorm Töten nicht zurück. Nemesis ist eine Diabolic und soll die Tochter eines Senators namens Sidonia beschützen. Diese soll nun von dem Kaiser als Geisel genommen werden. Um Sidonia zu schützen, soll Nemesis sich als sie ausgeben und selbst an den Hof reisen. Dort, inmitten von Intrigen, Machtspielchen und großer Gefahr, lernt Nemesis aber noch etwas anderes kennen, was eine Diabolic eigentlich nie kennen sollte: Liebe...

Meine Meinung
Von der Handlung selbst, die ich wirklich spannend und fesselnd fand, konnte mich das Buch überzeugen. Allerdings war das Worldbuilding und der Schreibstil nicht so ganz meins, weswegen ich nicht wirklich gut in die Geschichte eintauchen konnte.

Schon der Anfang in die Geschichte viel mir nicht ganz so leicht und ich habe etwas gebraucht, um in die Geschichte einzufinden. Das lag vor allem an dem Wordbuilding, welches ich als sehr komplex und kompliziert empfunden habe. Bis zuletzt habe ich mich da nicht einfinden können und nicht alles verstanden. Ebenso gab es viele komplizierte Begriffe, über die ich regelmäßig gestolpert bin und, die meinen Lesefluss gestört haben.
Nachdem es dann mit der Handlung so richtig los ging, konnte ich zumindest in der Hinsicht gut in die Geschichte eintauchen. Meine Neugier war geweckt und die Spannung nahm zu, sodass mich die Geschichte auch fesseln konnte. Es gab so viele Fragen, die ich beantwortet haben wollte und Geheimnisse, die ich gelüftet sehen wollte, dass dahingehend noch eine zusätzliche Portion Spannung aufkam. Ebenso konnte die Geschichte mit unerwarteten Wendungen und einer stellenweise vorhanden Action punkten.

Ebenso konnte die Geschichte mit spannenden und einzigartigen Protagonisten überzeugen. Nicht nur Nemesis als Diabolic fand ich spannend sondern auch die Protagonisten am Hof. Ich wusste nie so richtig, wem ich trauen konnte und fand es einfach faszinierend, wie sich manche Protagonisten so ganz anders entpuppt haben, als sie zunächst den Anschein hatten.
Bei Nemesis fand ich einfach spannend, wie sie als Diabolic denkt und handelt und, wie sie sich später dann am Hof entwickelt hat.
Sidonia fand ich ebenfalls sehr einzigartig und interessant. Ich mochte es, wie sie sich immer gegenüber Nemesis verhalten hat und, dass auch sie für die eine oder andere Überraschung gesorgt hat.
Besonders spannend fand ich aber Tyrus und seine Dynamik zu Nemesis. Das hat mir sehr gut gefallen und konnte mich mitreißen.

Der Schreibstil konnte mich leider nicht so überzeugen, was aber vor allem an den oben angedeuteten Problemen bei mir lag. Ich bin über die Begrifflichkeiten dieser Welt gestolpert und wurde daher häufig aus dem Lesefluss herausgeholt. Ebenso war einfach das Worldbuilding und das Sci-Fi-Thema leider nicht so meins, sodass ich keinen richtigen Zugang zu der Welt gefunden habe. Die Gefühle und Emotionen hingegen kamen richtig gut rüber und konnten mich abholen, sodass mich die Handlung auch berühren konnte.

Insgesamt fand ich die Geschichte wirklich spannend und die Geschichte rund um die Nemesis als Diabolic einzigartig und fesselnd. Leider habe ich keinen Zugang zu dem Worldbuilding gefunden, sodass ich nicht gut in die Geschichte eintauchen konnte.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Konnte mich irgendwie nicht packen und berühren

Meant to be
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Inhalt
Lexis Vergangenheit lastet schwer auf ihren Schultern. Sie kann keine Berührungen ertragen und zulassen. Nur die Musik gibt ihr Sicherheit und lenkt sie von den Geschehnissen ab. Als sie dann auf ...

Inhalt
Lexis Vergangenheit lastet schwer auf ihren Schultern. Sie kann keine Berührungen ertragen und zulassen. Nur die Musik gibt ihr Sicherheit und lenkt sie von den Geschehnissen ab. Als sie dann auf Luke trifft, ändert sich alles für sie. Sie soll mit ihm zusammen einen Song schreiben und merkt dabei, dass er sie ohne Probleme berühren kann und sie diese sogar genießt...

Meine Meinung
Obwohl ich die Geschichte wirklich interessant fand, konnte sie mich irgendwie nicht packen. Ich kann gar nicht genau sagen, woran das lag, aber irgendwie hatte sich die Geschichte für mich gezogen und ich konnte nicht so richtig in sie eintauchen.

Der Handlung begann zunächst mit einem kleinen Abschnitt aus der Vergangenheit um anschließend direkt mit der Gegenwart weiter zu machen. Dadurch war die Neugier auf Lexi und ihre Geschichte geweckt und ich war gespannt, was sie so für mich parat halten wird. Generell war ich auch neugierig auf ihre Vergangenheit und einfach darauf, mehr über sie zu erfahren. Die Geschichte hielt ein paar spannendere Momente für einen parat, die für ein bisschen Tempo gesorgt haben. Ansonsten muss ich leider sagen, dass sich die Geschichte für mich etwas gezogen hat. Woran das genau lag, kann ich nicht so richtig sagen, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass nicht allzu viel passiert ist und viel um den heißen Brei herum geschrieben wurde. Die Geschichte war auch sehr ruhig gehalten und hat neben der Musik sehr stark die Gefühle und Emotionen in den Fokus gerückt. Diese waren irgendwie schwer und drückend, sodass das Lesen dadurch ebenfalls etwas schwerer wurde. Das gleiche hat sich auch in der Atmosphäre widergespiegelt.
Die schöneren Momente und Gefühle waren zwar auch da, aber schnell auch wieder vorbei, sodass sie nicht lange präsent waren. Ebenso fand ich es schade, dass obwohl die Musik ein großes Thema in dem Buch war, das musikalische und die Gefühle der Musik ebenfalls nicht gut rüber kam.
Nichtsdestotrotz war ich aber trotzdem soweit gefesselt, dass ich wissen wollte, was nun in Lexis Vergangenheit geschehen ist und, wie sich das Ganze zwischen Lexi und Luke entwickelt.

Lexi ist keine klischeebehaftete Protagonistin. Sie hat einiges durchgemacht, was vieles an ihrem Verhalten auch erklärt. Sie ist alles andere als perfekt, was sie aber authentisch und liebenswert macht.
Luke hat es ebenfalls nicht leicht und muss seine ganz eigenen Probleme bewältigen.
Bei Beiden war direkt klar, dass hier Entwicklungspotenzial vorhanden ist. Außerdem war ich neugierig darauf, inwieweit sich die Beiden ergänzen und helfen werden. Das fand ich ebenfalls interessant und spannend.

Der Schreibstil war für meinen Geschmack irgendwie etwas schwerfällig, weswegen ich vermutlich auch den Eindruck hatte, dass die Geschichte etwas langatmig und schwer wirkt. Meine Gedanken sind dadurch leider auch häufiger abgeschweift.
Wie schon erwähnt fand ich die Atmosphäre, genau wie die Gefühle und Emotionen etwas schwer und drückend. Die Leichtigkeit und das Kribbeln zwischen Lexi und Luke kam dadurch etwas weniger rüber.

Insgesamt konnte mich das Buch, trotz einer interessanten und irgendwie auch fesselnden Geschichte, leider nicht packen und überzeugen.

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Kurzweilig, schön für Zwischendurch, aber schwieriger Anfang

Café au Love. Ein Sommer in den Hamptons
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Inhalt
Um Geld für ihr Studium zu verdienen, arbeitet Emma in einem Café in den Hamptons. Einerseits mag sie das Café richtig gerne und findet die Atmosphäre dort toll. Doch andererseits versteht sie sich ...

Inhalt
Um Geld für ihr Studium zu verdienen, arbeitet Emma in einem Café in den Hamptons. Einerseits mag sie das Café richtig gerne und findet die Atmosphäre dort toll. Doch andererseits versteht sie sich mit ihrem Chef Leo und ihrer Kollegin nicht. Sie machen ihr die Arbeit schwer und suchen nur nach einem Grund, sie wieder zu entlassen. Zu allem Übel fühlt sie sich trotz alldem auch noch zu Leo hingezogen. Überraschenderweise scheint auch Leo nicht ganz abgeneigt zu sein...

Meine Meinung
Ich hatte mich vorher nicht groß mit dem Buch beschäftigt und mir deshalb auch keine Gedanken über meine Erwartungen oder Ähnliches gemacht. Ich habe einfach drauf los gelesen und war vor allem, von der Entwicklung der Geschichte überrascht.

Die Handlung fand ich anfangs sehr interessant und hat mich neugierig gemacht. Allerdings habe ich etwas gebraucht, um Emmas Hintergrund zu verstehen. Dieser hat sich nur aus dem Gespräch mit ihrer besten Freundin ergeben, weswegen sich erst nach und nach ein Gesamtbild ergeben hatte. Zudem ist mir anfangs der ganze Hamptons-Lifestyle unangenehm aufgefallen. Ich hatte schon damit gerechnet, dass die Dinge Thema sein werden, aber man wurde doch recht schnell da hineingeworfen und ein wenig überladen. Im weiteren Verlauf legte sich das und es wurde auch ein bisschen kritisch hinterfragt, was mir wiederum gut gefallen hat.
Ebenso fand ich, dass die Handlung anfangs ein wenig vor sich hin plätscherte. Doch ab einem bestimmten Punkt, kamen spannende Elemente und Dinge, mit denen ich so nicht gerechnet hätte, hinzu, die mich fesseln und überraschen konnten. Das hat der Handlung etwas Schwung gegeben und auch zur Entwicklung der Charaktere beigetragen.

Bei Emma wusste ich zunächst gar nicht so richtig, wie ich sie einschätzen sollte. Im Umgang mit ihrer besten Freundin hatte es den Anschein, dass sie den Hamptons-Lifestyle ebenfalls lebt. Andererseits hat sie immer gesagt, dass sie ganz anders ist und ihr mit Vorurteilen begegnet wird. Je weiter die Handlung fortschritt, desto besser konnte ich mir ein Bild von ihr machen und mit ihr mitfiebern. Dennoch konnte ich keine richtige Bindung zu ihr aufbauen, was ich schade fand.

Der Schreibstil war einfach und locker gehalten, sodass er wunderbar zu dem Setting passte und sich das Buch auch leicht lesen ließ. In den ernsteren Momenten kamen auch die Gefühle gut rüber, sodass mich die entscheidenden Stellen auch berühren konnten.
Die sommerliche Atmosphäre hat mir gut gefallen und mir auch ein entsprechendes Gefühl beim Lesen vermittelt. Dennoch hatte die Atmosphäre an den entsprechenden Stellen auch einen ernsten Touch bekommen, was sehr passend war und mir gut gefallen hat.

Insgesamt hat mir das Buch gut für Zwischendurch gefallen. Gerade der Einstieg in die Geschichte war für mich persönlich etwas durchwachsen, aber je weiter die Handlung fortschritt, desto besser wurde sie.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

schöne Geschichte aber der Schreibstil war nicht meins

The Perfect Date
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Inhalt
Brooks ist schwer damit beschäftigt auf sein Wunsch-College zu kommen. Doch selbst wenn er angenommen wird, würde ihm das Geld dafür fehlen. Wie es der Zufall so will, hilft Brooks einem Mädchen, ...

Inhalt
Brooks ist schwer damit beschäftigt auf sein Wunsch-College zu kommen. Doch selbst wenn er angenommen wird, würde ihm das Geld dafür fehlen. Wie es der Zufall so will, hilft Brooks einem Mädchen, damit sie nicht alleine zu ihrem Abschlussball muss, wofür ihr Vater Brooks ordentlich entlohnt. Kurz darauf melden sich weitere Eltern und bitten Brooks, mit ihren Töchtern auszugehen. Brooks nutzt diese Gelegenheit, um das Geld für das College zusammen bekommen. Doch dann trifft er auf Celia und Shelby. Die eine, die ihm fast sein Geschäft kaputt macht und die andere, in die er sich ordentlich verguckt...

Meine Meinung
Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte. Ich glaube, der Film könnte mir wirklich gut gefallen, aber das Buch war leider nicht meins, da mir vor allem der Schreibstil nicht zugesagt hat.

Die Thematik an sich rund um die Unibewerbungen und die Dates mit den Mädchen hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Die Ernsthaftigkeit von Brooks Situation kam gut rüber und auch die Thematik mit seinem Vater hat ihren Raum bekommen.
Dennoch hat es etwas gedauert, bis es so richtig los ging, wodurch das Tempo ziemlich rausgenommen wurde.
Zudem hat es sich für meinen Geschmack Zwischendurch etwas gezogen, weil Brooks viel drum herum geredet hat und häufig abgeschweift ist. Das hat auch so ein bisschen den Lesefluss gestört und die Geschichte in die Länge gezogen.

Brooks fand ich als Protagonisten sehr interessant. Man merkt, dass er einerseits sehr weit für sein Alter ist, weil er seine Ziele klar vor Augen hat und diese auch knallhart verfolgt. Aber andererseits wirkte er doch noch sehr jung und etwas blauäugig in manchen Dingen. Die Mischung hat mir gut gefallen und ihn sehr interessant wirken lassen.
Die anderen Protagonisten blieben leider etwas blass und oberflächlich, sodass ich mir da kein so gutes Bild von machen konnte, was ich bei manchen wirklich schade fand.

Der Schreibstil hat mir leider nicht so zugesagt. Die Geschichte ist aus Brooks Perspektive geschrieben, als eine Art Hintergrundkommentar. Es hat mir so das Gefühl gegeben, dass Brooks mir seine Geschichte erzählt, während ich die Bilder wie in einem Film vor mir hatte. An sich fand ich das auch nicht schlimm, aber was mich dabei gestört hatte war, dass er sehr ausschweifend erzählt hatte und teilweise Informationen gegeben hatte, die ich für irrelevant gehalten hatte. Dadurch wirkte das Ganze sehr überladen und ich hatte das Gefühl, in der Geschichte nicht voran zukommen. Die Gefühle und Emotionen blieben trotz seiner Perspektive auch etwas auf der Strecke und kamen nicht so gut rüber, da er eher der rationale Mensch ist.

Insgesamt hat mir die Geschichte an sich schon gut gefallen, aber leider hat mir der Schreibstil und die Umsetzung nicht so zugesagt.

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