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Veröffentlicht am 27.05.2020

War leider nicht so meins

All Saints High - Die Prinzessin
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Inhalt
Vor drei Jahren begeht Daria einen folgenschweren Fehler und zerstörte damit das Leben von Sylvia, mit der zusammen sie Tanzunterricht bei Darias Mutter bekommt. Noch heute bereut Daria, was sie ...

Inhalt
Vor drei Jahren begeht Daria einen folgenschweren Fehler und zerstörte damit das Leben von Sylvia, mit der zusammen sie Tanzunterricht bei Darias Mutter bekommt. Noch heute bereut Daria, was sie damals getan hat, denn seit dem ist Sylvia verschwunden. Niemand weiß, was mit ihr geschehen ist, auch nicht Sylvias Zwillingsbruder Penn. Als Penn dann sein zu Hause verlassen muss, kommt er bei Darias Familie unter, wodurch Darias Leben noch einmal eine andere Wendung nimmt...

Meine Meinung
Ich muss leider sagen, dass das Buch einfach nicht meins war. Die Grundgeschichte hatte mir schon gefallen, aber die Ausarbeitung mit den Charakteren usw hat mir leider einfach nicht gefallen.

Zunächst einmal konnte ich leider überhaupt keine Beziehung zu Daria aufbauen. Ich mochte sie einfach nicht und konnte zum großen Teil überhaupt nicht nachvollziehen, warum sie sich so verhält. Das hat es mir sehr schwer gemacht, mich in die Geschichte einzufinden und mich von ihr fesseln zu lassen, denn ich persönlich brauche eine Protagonistin, mit der ich sympathisieren kann, um komplett in die Geschichte eintauchen zu können. Dennoch hat Daria mir auch irgendwie Leid getan, je mehr ich über sie und ihre Familienverhältnisse erfahren hat. Nichtsdestotrotz hat sie sich dem allen immer so verschlossen und quer gestellt, dass ich irgendwann gedacht habe, dass sie selbst Schuld an dem Ganzen ist, was mich wiederum genervt hatte.
Dementsprechend konnte ich mich auch nicht ins sie einfühlen oder mich von der Geschichte berühren lassen.

Gleiches gilt auch für die anderen Protagonisten in dem Buch. Ich konnte irgendwie keine Beziehung zu ihnen aufbauen und sie blieben für mich leider etwas oberflächlich. Grundsätzlich mag ich es ja, wenn Protagonisten ihre Ecken und Kanten haben. Aber hier ist das irgendwie etwas extrem gewesen und daher für mich persönlich negativ aufgefallen.

Die Handlung hat mir von der Sache her gut gefallen. Ich war neugierig zu erfahren, was mit Sylvia geschehen ist und, wie sich die Problematiken rund um Daria und Penn lösen. Das war auch der Grund, warum ich die Geschichte unbedingt zu ende hören wollte. Der Handlungsverlauf allgemein hat mir ebenfalls gut gefallen. Er war abwechslungsreich, sodass es nicht langweilig wurde. Ebenso haben mir die Themen gut gefallen, die hier behandelt wurden, auch wenn diese keine leichte Kost waren. Es hat mir aber gut gefallen, dass sie einfach zur Sprache kamen und thematisiert wurden.

Die Vertonung des Hörbuchs konnte mich ebenfalls überzeugen. Es hat mir gut gefallen, dass Darias und Penns Perspektive jeweils von unterschiedlichen Sprechern gesprochen wurde, sodass man auch ohne Überschriften sofort wusste, aus wessen Perspektive gerade erzählt wird. Außerdem konnte ich der Handlung gut folgen.

Im Übrigen habe ich jetzt erst erfahren, dass es sich hierbei um ein Spin-Off zur Sinner of Saints-Reihe handelt. Vom Inhalt oder etwaigen Vorkenntnissen hatte ich nicht den Eindruck, dass mir etwas gefehlt haben könnte, sodass ich der Geschichte gut folgen und sie verstehen konnte.

Insgesamt war es also leider nicht meins, vor allem, weil ich mit Daria als Hauptprotagonistin nicht warm geworden bin.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen

Das Ting
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Inhalt
Das Ting ist eine App, die Daten seiner Nutzer sammelt und anhand derer Empfehlungen gibt, wie der Nutzer in bestimmten Situationen handeln oder wie er sich entscheiden soll.
Linus hat die App ...

Inhalt
Das Ting ist eine App, die Daten seiner Nutzer sammelt und anhand derer Empfehlungen gibt, wie der Nutzer in bestimmten Situationen handeln oder wie er sich entscheiden soll.
Linus hat die App entwickelt und sein ehemaliger Freund und Kommilitone Adam möchte dann mit ihm ein Start-Up gründen und die App groß rausbringen. Sie holen noch die Programmiererin Niu und Adams ehemaligen Chef Kasper mit ins Boot. Zusammen entwickeln sie die App immer weiter und sind getrieben vom großen Erfolg, den sie sich von der App versprechen. Um das Ting auf Herz und Nieren zu testen, wollen die vier selbst die ersten Nutzer sein. Dafür verpflichten sie sich mit einem Zusatzvertrag, jeder Empfehlung des Ting folge zu leisten. Doch nicht jede Empfehlung entspricht den Wünschen der Nutzer...

Meine Meinung
Die Klappentext klang für mich sehr interessant, weshalb ich neugierig auf das Buch wurde. Irgendwie hatte es mich ein bisschen an „The Circle“ erinnert, der mir unfassbar gut gefallen hatte. Leider muss ich aber sagen, dass mich „das Ting“ nicht so überzeugen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass man viel mehr aus der Geschichte hätte herausholen können und nur an der Oberfläche gekrazt wurde.

Die Geschichte ist in drei Abschnitte unterteilt und jeder Abschnitt wiederum in vier Kapitel die jeweils aus der Perspektive der vier Protagonisten geschrieben ist.
Zu Beginn erleben wir Linus in einem Bewerbungsverfahren. Ich muss sagen, dass der Start ins Buch sehr zäh war. Ich habe mir schwer getan voran zu kommen, weil es sich doch etwas gezogen hat. Doch als ich dann in der Geschichte richtig drin war und diese auch Fahrt aufgenommen hatte, konnte sie mich auch fesseln. Es war spannend zu sehen, wie die vier Protagonisten das Start-up nach und nach aufbauen, das Ting weiterentwickeln und es selbst auch testen.
Durch die Nutzung des Ting machen auch die Protagonisten selbst eine Entwickelung durch, was ebenfalls sehr spannend war zu sehen und, wodurch natürlich deutlich wurde, dass das Ting auch seine Gefahren birgt. Das hat die Geschichte sehr spannend und interessant gemacht. Dennoch muss ich sagen, dass ich mir, wie oben schon angedeutet, mehr erhofft hatte.

Achtung Spoiler
Ich hatte die ganze Zeit irgendwie auf eine größere Katastrophe gewartet, dass die Menschen sich gegen die Markteinführung von das Ting wehren oder einem gezeigt wird, wie groß die Auswirkungen sein könnten, wenn alle Menschen das Ting nutzen. Aber das blieb alles irgendwie aus bzw so weit kam es gar nicht. Das fand ich irgendwie enttäuschend. Kaum hatte man das Gefühl, dass es gleich so richtig los gehen wird, war es dann auch schon vorbei.
Spoiler Ende

Die Protagonisten des Buches waren charakterlich komplett unterschiedlich, was die Geschichte vielseitig und interessant machte. Man erfährt viel über sie, dadurch, dass die Perspektiven häufig wechselten. Die Dynamik zwischen ihnen hat gestimmt, sodass sie in der Geschichte auch gut miteinander harmoniert hatten. Ich konnte gut mit ihnen mitfiebern, hätte mir aber gewünscht, dass auch die emotionale Seite mehr beleuchtet wird und ich mich so auch gefühlsmäßig hätte mitreißen lassen können. Das blieb leider aus.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er war einfach und flüssig gehalten, sodass man auch, wenn es etwas zäher wurde, gut voran gekommen ist. Auch die technischen Aspekte wurden gut beschrieben, sodass man dem gut folgen konnte.
Gut hat mir auch gefallen, dass die Empfehlungen des Ting abgedruckt waren, sodass man auch in der Hinsicht einen guten Eindruck bzw ein gutes Verständnis von dem Ting bekommen konnte.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, aber es konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Dieser Band hat mir besser gefallen als der erste

Queen and Blood
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Diese Rezension enthält Spoiler auf den ersten Band

Inhalt
Kjell ist der Halbbruder des Königs von Jeru und führt die königliche Garde an. Auf der Suche nach den letzten Voltev, begegnen Kjell und seine ...

Diese Rezension enthält Spoiler auf den ersten Band

Inhalt
Kjell ist der Halbbruder des Königs von Jeru und führt die königliche Garde an. Auf der Suche nach den letzten Voltev, begegnen Kjell und seine Garde einer schwer verletzten jungen Frau. Mit Hilfe seiner Heilkräfte, rettet er sie. Sie hießt Sasha und kann sich an nichts aus ihrer Vergangenheit mehr erinnern. Anschließend weicht sie nicht mehr von seiner Seite und folgt ihm auf Schritt und Tritt. Sie merken, dass da etwas zwischen ihnen ist, doch als sie herausfinden, wer Sasha wirklich ist, stellt das alles in Frage…

Meine Meinung
Nachdem mir der erste Band nicht so gut gefallen hatte, war ich etwas skeptisch beim zweiten Band und hatte auch meine Erwartungen nicht so hochgesteckt. Ich muss sagen, es ist jetzt zwar kein Highlight für mich geworden, aber dieser Band hat mir auf jeden Fall besser gefallen als der erste.

Nachdem wir in Band 1 die Geschichte von Tiras und Lark erlebt haben, erleben wir diese Geschichte aus der Perspektive von Kjell und Sasha. Schön fand ich aber, dass Tiras und Lark dennoch in dem Buch vorkamen und auch eine Rolle gespielt haben.

Die Handlung setzt fast im Anschluss an den ersten Band an. Sie konnte mich fesseln und auch mit der einen oder anderen unerwarteten Wendung punkten. Das hat mir gut gefallen.
Außerdem fand ich es spannend zu sehen, wie sich das Volk nun nach der Schlacht verhält und wie sie mit den Veränderungen umgehen.

Dennoch konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen. Zum einen hatte ich auch hier wieder ein Problem mit dem Schreibstil. Obwohl ich die Geschichte spannend fand, hat sie sich für mich gezogen, einfach weil es teilweise zu viele Beschreibungen gab. Es wirkte alles etwas ausschweifend erzählt. Ich verstehe, dass das zu der Kreierung der Atmosphäre beitragen sollte – und die Stimmung des Buches gefiel mir wirklich gut, sodass ich auch ein gutes Gefühl für die Geschichte kriegen konnte – aber ich habe gemerkt, dass ich mit den Gedanken abgeschweift bin, weil es einfach ein bisschen zu viel und ausschweifend wurde.
Zum anderen hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte irgendwie mit angezogener Handbremse erzählt wurde. Ich kann nicht sagen, warum sich das Gefühl bei mir einstellte, aber ich denke, dass das vielleicht auch mit meinem Problem mit dem Schreibstil zusammenhängen könnte.

Kjell und Sasha mochte ich sehr gerne zusammen. Sie haben toll miteinander harmoniert und ich konnte mich auch gut in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfiebern.

Insgesamt fand ich das Buch besser als Band 1, aber es konnte mich trotzdem nicht komplett überzeugen.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Hatte seine Längen gegen Ende aber überzeugend

Im Spiegel ferner Tage
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Inhalt
Das Buch spielt in London im Jahr 1932. Die Protagonistin Alice ist 21 Jahr alt, als sie erfährt, dass sie von ihrem ersten Mal mit einem verheirateten Mann schwanger ist. Da diese Schwangerschaft ...

Inhalt
Das Buch spielt in London im Jahr 1932. Die Protagonistin Alice ist 21 Jahr alt, als sie erfährt, dass sie von ihrem ersten Mal mit einem verheirateten Mann schwanger ist. Da diese Schwangerschaft den Ruf der Familie schädigen kann, zwingt ihre Mutter sie bis zur Geburt des Kindes auf ein Anwesen nach Gloucestershire zu ziehen. Dort angekommen möchte sie mehr über die ehemalige Besitzerin des Anwesens, Elizabeth, erfahren, die ein Geheimnis zu umgeben scheint…

Meine Meinung
Die Geschichte hatte mich anhand des Klappentextes irgendwie fasziniert, sodass ich das Buch gerne lesen wollte. An sich fand ich die Geschichte schon sehr faszinierend und geheimnisvoll, aber sie hatte schon ihre Längen.

Die Handlung spielt abwechselnd zur Zeit von Alice und zu der Zeit von Elizabeth. Das hat mir sehr gut gefallen, da man dadurch selbst hautnah mitbekommen hatte, wie es Elizabeth damals ergangen ist, während Alice selbst versucht hat, mehr über sie herauszubekommen. Dadurch wurde das Buch abwechslungsreich und spannend.
Obwohl die Geschehnisse an sich wirklich spannend waren, fand ich aber, dass vor allem die Teile, die aus Alice Perspektive geschrieben sind, sich teilweise sehr gezogen haben, wodurch das Buch so seine Längen hatte. Es wurde für mich persönlich zu viel beschrieben, was für mich schon über das kreieren einer passenden Atmosphäre hinaus ging und daher leider zu viel war. Ich bin an den Stellen deswegen leider gedanklich abgeschweift, sodass mich die Stimmung des Buches auch nicht kriegen konnte. Durch die vielen Beschreibungen hat sich die Geschichte gezogen und das Tempo ist immer wieder abgeflacht. Es ist auch an sich überhaupt nicht viel dadurch passiert. Dazu kam, dass die Kapitel auch sehr lang waren, was irgendwie etwas abschreckend war und auch zu dem Gefühl, dass die Handlung sich gezogen hat, beigetragen hatte.
Die Stellen des Buches, bei denen es tatsächlich eine Handlung gab und auch etwas passierte, fand ich wiederum sehr spannend und fesselnd, weswegen ich auch trotz der Längen dran geblieben bin. Es war alles sehr mysteriös und geheimnisvoll, sodass man stets darauf hin gefiebert hatte, wie sich alles auflösen wird. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Spannung bis zum Ende aufrecht gehalten wurde und man keine Idee hatte, wie die Geschichte ausgehen könnte.

Die zwei Protagonistinnen des Buches, die aus zwei verschiedenen Zeiten stammen, aber mit den gleichen Problemen zu kämpfen hatten, waren mir sehr sympathisch. Ich konnte mich jetzt zwar nicht gut in sie hineinversetzen oder mit ihnen identifizieren, weil sie mir dafür einfach zu fern waren und ich aufgrund der Längen des Buches auch nicht so gut in der Geschichte versinken konnte, aber ich fand es trotzdem spannend und interessant, mehr über sie zu erfahren.

Der Schreibstil hat mir in der Hinsicht zugesagt, dass er sich der Zeit angepasst hat und man deshalb auch ein gutes Gefühl für die Geschichte und die Zeit damals bekam. Allerdings war er mir ein bisschen zu beschreibend und ausschweifend, wodurch die für mich die Längen entstanden sind. Deswegen konnte ich mich leider auch nicht in die Geschichte fallen lassen und so richtig in sie eintauchen.

Insgesamt eine spannende Geschichte mit einem überzeugenden Ende, die aber leider ihre Längen hatte.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

anfängliche Startschwierigkeiten und noch Luft nach oben

Vier Farben der Magie
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Inhalt
Es gibt vier verschiedene London, die jeweils unterschiedlich von Magie bestimmt sind. Im roten London ist sie im Gleichgewicht wohingegen sie beispielsweise im grauen London verschwunden ist. ...

Inhalt
Es gibt vier verschiedene London, die jeweils unterschiedlich von Magie bestimmt sind. Im roten London ist sie im Gleichgewicht wohingegen sie beispielsweise im grauen London verschwunden ist. Der Antari Kell hat die Fähigkeit zwischen diesen London hin und her zu reisen. Er ist etwas Besonderes, da es so gut wie keine Antari mehr gibt. Dementsprechend hat er die Aufgabe Botschaften zwischen den Königen der einzelnen London zu transportieren. Doch als ihm dann ein schwarzer Stein zugesteckt wird, merkt er zu spät, dass es sich dabei um einen mächtigen Gegenstand voller Magie handelt und auch andere es darauf abgesehen haben. Er flieht und trifft dabei auf die Diebin Delilah, die ihm helfen möchte, aber nur für eine Gegenleistung…

Meine Meinung
Ich hatte anfangs so meine Schwierigkeiten in das Buch rein zukommen. Vor allem lag das daran, dass ich mich zunächst mit der Welt vertraut machen und verstehen musste, was es mit den verschiedenen London auf sich hat, was ihre Charakteristika sind und so weiter und so fort. Ich war dabei froh, dass gerade am Anfang auch häufiger darauf eingegangen wurde und man nach und nach mehr über die London erfahren hatte. Trotzdem hatte es dadurch gedauert, in die Geschichte rein zu kommen und, bis ich mich komplett auf die Handlung einlassen konnte.

Je weiter die Handlung dann aber fortschritt, desto besser wurde es. Als ich einmal drin war, konnte mich die Geschichte auch richtig mitreißen und wurde auch spannend. Trotzdem hatte ich irgendwie das Gefühl, dass sie sich noch etwas „gezügelt“ hat (wenn man das so sagen kann) und, dass es zwischendurch auch etwas zäh wurde, daher besteht definitiv noch Luft nach oben, weshalb ich auch schon auf den zweiten Band gespannt bin.

Kell und Delilah haben mir sehr gut gefallen. Sie hatten eine tolle Dynamik und haben auch wunderbar mit einander harmoniert. Anfangs hatte man Beide getrennt voneinander kennen gelernt und sie zunächst unabhängig voneinander erlebt. Auch da haben sie mir schon gut gefallen und waren mir sympathisch. Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich bei Kell etwas gebraucht hatte, um mit ihm warm zu werden, da er anfangs für mich schwierig zu greifen und einzuschätzen war. Delilah hingegen hatte man direkt so erlebt, wie sie tatsächlich war. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass bei Beiden nur an der Oberfläche gekratzt wurde. Ich hätte mir noch ein bisschen Tiefgründigkeit gewünscht, aber vielleicht kommt das ja noch im zweiten Band.

Der Schreibstil war sehr atmosphärisch und düster, hat also perfekt zu der Welt und der Handlung gepasst. Das hat mir sehr gut gefallen. Ansonsten ließ sich das Buch auch einfach und flüssig lesen und ich bin auch nach den anfänglichen Startschwierigkeiten gut voran gekommen. Mit den Protagonisten konnte ich auch gut mitfiebern und mich in sie hineinversetzen.

Insgesamt also ein solider Auftakt der Reihe, bei der definitiv noch Luft nach oben ist.

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