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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2017

Schöner Einstieg

Fighting to Be Free - Nie so geliebt
1

In letzter Zeit fällt mir ja immer öfter auf, dass viel Young/New Adult Romane kaum noch Tiefgang haben oder sehr viel Sex im Vordergrund steht. Das war hier Gott sei Dank nicht so.
Fighting to be free ...

In letzter Zeit fällt mir ja immer öfter auf, dass viel Young/New Adult Romane kaum noch Tiefgang haben oder sehr viel Sex im Vordergrund steht. Das war hier Gott sei Dank nicht so.
Fighting to be free ist eine Geschichte mit teilweise harten Nebengeschichten. Jamie war im Gefängnis und hat eine kriminelle Vergangenheit. Als er wieder frei ist, will er endlich ein guter Mensch werden.
Hier muss ich sagen, dass Jamie aber schon längst ein guter Mensch ist und auch schon immer war. Er besitzt so viel Güte und Liebe in sich, dass man sich bei seiner Vergangenheit oft fragt, wo er diese denn hernimmt. Er besitzt so viel Loyalität, dass er seine eigene Person hinten anstellt und sich erstmal um andere kümmert. Ich hab ihn wirklich vom.ersten Moment an gemocht. Auch wenn er teilweise ein richtiger Bad Boy ist, ist er tief in seinen Herzen ein anständiger Mensch. Dadurch dass die Kapitel aus der Sicht beider Protas geschrieben sind, kann man sich auch super in beide hinein versetzen.

Auch Ellie fand ich einfach wundervoll. Sie sieht nicht nur den Menschen an sich, sondern auch seine Seele. Sie ist so liebevoll und witzig und ich habe sie oft bewundert, für ihr großes Herz und ihr Verständnis. Und obwohl sie super beliebt in der schule ist, ist sie keines dieser oberflächlichen Mädchen und auch absolut nicht naiv. Das fand ich wirklich toll.
Die Handlung neben der Lovestory fand ich super gelungen. Oft war ich schockiert, teilweise auch entsetzt und tieftraurig. Andererseits machte genau das die Geschichte so spannend.
Der schreibstil war sehr einfach zu lesen und trotzdem wurden alle Gefühle und Gedanken so rüber gebracht, dass man sich super einfüllen konnte.
Auch das Cover finde ich sehr gelungen. Es ist zwar sehr schlicht gehalten, aber mir wäre es trotzdem sofort ins Auge gestochen.

Einen kleinen Kritikpunkt gibt es aber doch. Zum Ende hin verläuft die Story ein wenig zu vorhersehbar. Die Situation die hier erzeugt wurde, war mir ein wenig zu konstruiert, um ein bestimmtes Ende herbei zu führen. Auch wenn es nicht so sehr stört, so fand ich das doch ein wenig schade. Außerdem hatte ich oft das Gefühl, dass das Alter der Protas zu niedrig angesetzt war. Mir kam es eher so vor als wären sie mindestens Anfang 20, was mich dann doch ab und an dazu brachte, die Augen zu verdrehen.
Trotzdem empfehle ich allen Fans des Genres dieses Buch zu lesen und ich freue mich auch schon auf die Fortsetzung.
Ich vergebe sehr gern 4 von 5 Schmetterlingen.

Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Etwas schwächer

Paper Palace
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Ich glaube, die Rezi wird mir dieses mal nicht ganz so leicht fallen, da ich gar nicht genau weiß, was ich sagen soll. Auf jeden Fall gefällt mir das Cover wieder super. Es ist zwar schlicht, aber es glitzert ...

Ich glaube, die Rezi wird mir dieses mal nicht ganz so leicht fallen, da ich gar nicht genau weiß, was ich sagen soll. Auf jeden Fall gefällt mir das Cover wieder super. Es ist zwar schlicht, aber es glitzert und passt super zu den anderen beiden Teilen.
Inhaltlich muss ich sagen, dass ich nicht mit diesem Hauptthema gerechnet habe. Mir war zwar klar, dass es teilweise darum gehen könnte, aber nicht über die gesamte Story.

Der 3. Teil war leider auch für mich der schwächste. Leider fand ich Ella's charakterliche Entwicklung nicht so gut. Sie war plötzlich zwischendurch nur am jammern und wirkte etwas schwächer. Ja ich weiß, sie befindet sich in einer sehr schweren Situation, aber vorher war sie so stark, hat nie aufgegeben und sich nie etwas sagen lassen. Das war hier oft nicht der Fall und das fand ich schade. Reed war eben Reed. Auch wenn er manchmal sehr kopflos handelt und nicht über die Konsequenzen nachdenkt, blieb er trotzdem in meinem Herzen.
In diesem Teil spielt auch Steve eine Hauptrolle. Am Anfang fand ich ihn noch ganz sympathisch. Das legte sich aber sehr schnell. Ich fand sein Verhalten oft zu übertrieben und irgendwie künstlich und erzwungen. Zum Ende hin fand ich ihn einfach nur noch widerlich.

Die Handlung an sich war zwar etwas eintönig, aber immer noch sehr unterhaltsam. Ich war immer noch begeistert von dem Highschool-Flair, auch wenn dieser hier etwas abflaut. Ansonsten gab es nicht wirklich viele Überraschungen, abgesehen vom Ende. Ich weiß nicht, wie es den anderen ging, aber ich hab nicht mit diesem Täter gerechnet. Aber ich bin da auch recht "einfallslos".

Zum Schluss kann ich nur sagen, dass mich diese Reihe super unterhalten hat. Auch wenn der Abschluss etwas schwächelt, kann ich ihm aufgrund der vorherigen Handlung mit 4 von 5 Schmetterlingen bewerten. Und ich freue mich jetzt schon auf Easton's Geschichte.

Veröffentlicht am 03.04.2017

geniale Neuerfindung

Bloody Mary
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Hach wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Von Anfang an war ich begeistert von dieser Idee "Bloody Mary" neu zu erfinden. Und vom Cover brauchen wir ja gar nicht anfangen. Ich finde es einfach nur ...

Hach wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Von Anfang an war ich begeistert von dieser Idee "Bloody Mary" neu zu erfinden. Und vom Cover brauchen wir ja gar nicht anfangen. Ich finde es einfach nur genial und darum musste ich es auch sofort haben.

Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar zu lesen. Einfach, flüssig und sehr bildhaft. Erzählt wird die Story aus 2 Perspektiven - Avian und Mary. Ich finde das sehr vorteilhaft, da man so viel mehr über die Protagonisten erfährt und viel intensiver alles mit ihnen erleben kann. Man bekommt einen genauen Einblick in beider Gedanken- und Gefühlswelten.
Avian ist ein ganz toller Charakter. Er hat ein großes Herz und liebt seine Freunde und Familie über alles. Ich fand es so toll, wie er versucht hat, sich in Mary hineinzuversetzen, um sie und ihr Verhalten zu verstehen. Damit hat er für mich eine Menge Einfühlungsvermögen bewiesen.
Mary muss man aber erstmal richtig kennenlernen. Man muss ihre Geschichte hören, man muss erfahren was ihr passiert ist, um sie wirklich zu verstehen. Natürlich bleibt da immer ein leicht bitterer Beigeschmack, bei allem was Sie getan hat. Aber man lernt mit ihr, man entwickelt sich mit ihr, man erweitert sein eigenen Horizont und am Ende hatte ich, trotz allem, sehr großes Mitgefühl mit ihr.
Ich fand die Entwicklung beider Charaktere wirklich wundervoll. Vor allem, weil sie dabei "normal" geblieben sind. Beide machen Fehler, kommen ins straucheln und zweifeln. Und genau das macht sie so authentisch.

Der Verlauf der Geschichte war für mich nicht ganz so spannungsgeladen wie erwartet. Gerade im Mittelteil zieht sich das ganze ein wenig, auch wenn es nicht wirklich langweilig wird. Etwas mehr Action hätte ich mir trotzdem gewünscht.
Die ganze Zeit war ich mir sicher, wie das ganze enden würde. Aber hier hat mich die Autorin wirklich überrascht. Denn mit dieser Wende und dieser wundervollen Idee zum Ende habe ich absolut nicht gerechnet. Aber auch hier hätte ich mir noch ein bisschen mehr Informationen zu Avians und Marys "Leben" gewünscht.

Obwohl das Buch wirklich toll war und ich diese Idee super und vor allem innovativ fand, hat mich kein Gefühl erreicht. Woran genau das lag, kann ich nicht sagen, denn es gab nicht wirklich viel zu meckern. Ich habe die Story super gern gelesen und war selbst traurig, dass mein Herz nicht so wirklich mitgespielt hat.
Da dies aber mein persönliches Empfinden ist und ich trotzdem der Meinung bin, dass jeder dieses Buch lesen sollte, vergebe ich wundervolle 4 von 5 Schmetterlingen.

Veröffentlicht am 21.03.2017

anfangs etwas düster

Beautiful Burn
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Ich liebe Jamie McGuire. Ich habe fast jedes ihrer Bücher gelesen und geliebt und vor allen Dingen die Maddox-Brüder.
Und ich liebe diese Cover. Ganz besonders in diesen neuen leuchtenden Farben.
Und so ...

Ich liebe Jamie McGuire. Ich habe fast jedes ihrer Bücher gelesen und geliebt und vor allen Dingen die Maddox-Brüder.
Und ich liebe diese Cover. Ganz besonders in diesen neuen leuchtenden Farben.
Und so stellte sich natürlich gar nicht erst die Frage, ob ich dieses Buch nun lese oder nicht.

Schon nach den ersten Seiten habe ich gemerkt, dass diese Story irgendwie anders ist. Ich hatte die ganze Zeit so ein komisches Gefühl beim Lesen. Die Stimmung war ein wenig negativ und kalt und hart. Ich weiß nicht so richtig, wie ich es beschreiben soll.

Tyler ist wie alle Maddox-Brüder. Groß, gut aussehend, charmant, liebevoll und witzig. Was soll ich sagen. Wer ihn nicht mag, ist selbst Schuld.
Ellie dagegen, hach wie soll ich es ausdrücken. Ich konnte sie nicht leiden. Ihre Art war arrogant und kaltherzig. Sie benimmt sich wie ein Kerl und ich wurde null mit ihr warm. Versteht mich nicht falsch, ich mag auch die naiven weiblichen Protas nicht. Aber Ellie ist anfangs so richtig mies unterwegs.

Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich verstanden habe, worauf die Autorin aus war. Welches Problem Ellie wirklich hatte. Und welche Dämonen sie nun verfolgen.
Es gab immer wieder Szenen zwischendurch, wo ich ein wenig angwidert von ihr war. Ich weiß, das klingt hart, aber leider war es so. Trotzdem entwickelt sie sich mit der Zeit - ganz langsam - in eine bessere Richtung. Und ich würde sagen, zum Ende hin, mochte ich sie dann doch ganz gern.

Dieses Buch befasst sich mit einem sehr ernstem Thema. In der Form ist man das von Jamie nicht gewohnt und darum hab ich damit auch nicht gerechnet. Sie hat es aber sehr gut und einfühlsam dargestellt und es gab auch viele schöne und witzige Momente.

Der Schreibstil war, trotz des schweren Themas, leicht und flüssig zu lesen, sodass ich das Buch in nur wenigen Stunden durch hatte. Und auch wenn die Stimmung anfangs etwas düsterer war, habe ich die Geschichte dennoch genossen.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Wirklich schön für zwischendurch

Under Your Skin. Bleib bei mir
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Dieses Buch ist mir erstmals durch das Cover aufgefallen. Ich mag die Schlichtheit und die weiße Farbe.
Den 1. Teil hab ich leider nicht gelesen, aber das stört eigentlich gar nicht. Der Schreibstil der ...

Dieses Buch ist mir erstmals durch das Cover aufgefallen. Ich mag die Schlichtheit und die weiße Farbe.
Den 1. Teil hab ich leider nicht gelesen, aber das stört eigentlich gar nicht. Der Schreibstil der Autorin ist typisch für das Genre - einfach, locker und flüssig. Man hat einen richtig guten Lesefluss.

Es werden Gedanken und Gefühle der Protas sehr gut beschrieben, so dass man sich zu jeder Zeit gut in diese hinein versetzen kann.
Drea fand ich zu Beginn etwas zickig und mürrisch. Aber schnell wird klar, warum sie ist, wie sie ist. Und später hatte ich einfach nur großen Respekt vor ihr.
Cujo war mir sofort total sympathisch. Das mag wohl auch daran liegen, dass er auch total mein Typ wäre. Er tut zwar ein bisschen auf hart, ist aber eigentlich ein total liebevoller und hilfsbereiter Kerl. Das Einzige, was mir an ihm wirklich total auf den Keks ging, war sein Kosewort für Drea - "Engelchen". Das war mir einfach viel zu schmalzig für so einen Mann.

Der Beginn der Story war ein klein wenig langatmig, aber nicht so, dass es mich gelangweilt hätte. Die Beschreibung der Beziehung und die Annäherung zwischen Cujo und Drea fand ich perfekt dargestellt. Ich hatte sogar selbst zwischendurch ein wenig Herzklopfen. Auch die Erotik kommt nicht zu kurz. Und diese Szenen sind auch ansprechend geschrieben.
Die Mischung aus Liebe und Krimi fand ich sehr gelungen. Das brachte immer wieder Spannung und Abwechslung in den Verlauf der Geschichte. Es gab nicht zu viel sinnloses Drama und so kann ich sagen, dass mir diese Story wirklich gut gefallen hat.