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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2019

Eine wundervolle Ergänzung zur Stage Dive Reihe

Bodyguards sind auch Rockstars
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Meine Meinung
Bei „Bodyguards sind auch Rockstars“ handelt es sich um eine Kurzgeschichte aus dem „Stage Dive“ Universum. In deren Mittelpunkt Martha und Sam stehen. Martha haben wir bereits in „Rockstars ...

Meine Meinung
Bei „Bodyguards sind auch Rockstars“ handelt es sich um eine Kurzgeschichte aus dem „Stage Dive“ Universum. In deren Mittelpunkt Martha und Sam stehen. Martha haben wir bereits in „Rockstars küsst man nicht“ (vierter Band der „Stage Dive“ Reihe) kennengelernt. Sie ist die Schwester von Ben (der Bassist von Stage Dive) und hatte bisher her immer das Image eines Partygirls, dass nichts anbrennen lässt. Sam arbeitet als Bodyguard für Stage Dive und sieht Martha mit ganz anderen Augen, als die anfänglich vermutet.

Kamm mir Martha im vierten Band noch wie eine eingebildete Zicke vor, so lernte ich sie in dieser Kurzgeschichte besser kennen. Sehr schnell musste ich mir eingestehen, dass ihr bisheriges Verhalten lediglich eine Maske war, hinter der sie ihr wahres Gesicht versteckt hat. Martha war mir auf einmal viel sympathischer und ich konnte ihr bisheriges Verhalten sogar nachvollziehen.

Sam wirkt im ersten Moment wie der typische toughe Bodyguard aber wenn man einen Blick hinter seine robuste Schale wirft, dann bekommt man einen Mann zu Gesicht, der sich von der ersten Seite an in mein Herz geschlichen hat. Dieser Kerl ist eben so stur wie liebenswürdig und das hat ihn für mich zu einem wundervollen männlichen Protagonisten gemacht, von dem ich gar nicht genug kriegen konnte.

Leider war die Geschichte viel zu kurz und auch die Perspektive von Sam hat mir gefehlt, denn das gesamte Buch wird aus der Sicht von Martha erzählt. Dafür hat mir der lockere Schreibstil sehr gut gefallen.

Fazit
Kylie Scott hat mit dieser Geschichte eine wundervolle Ergänzung zur Stage Dive Reihe geschrieben, die ich jedem Fan der Reihe wärmstens ans Herz legen möchte.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Sexy as Hell

Wrong: Wenn der Falsche der Richtige ist
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Meine Meinung
„Wrong: Wenn der Falsche der Richtige ist“ ist der erste Band der „Wrong“ Reihe von Jana Aston. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Sophie und Luke. Sophie ist Studentin im letzten Jahr ...

Meine Meinung
„Wrong: Wenn der Falsche der Richtige ist“ ist der erste Band der „Wrong“ Reihe von Jana Aston. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Sophie und Luke. Sophie ist Studentin im letzten Jahr und arbeitet nebenbei als Barista in einem kleinen Coffeeshop. Luke arbeitet als Arzt am städtischen Klinikum und hilft ehrenamtlich in der Studentenklinik aus.

Der Klappentext verrät ja schon ziemlich viel, gestört hat mich das aber zu keinem Zeitpunkt. Vielmehr hat es meine Neugierde nur noch weiter angefacht. Nachdem ich also die Leseprobe regelrecht verschlungen hatte, musste ich unbedingt wissen wie es mit Sophie und Luke weitergeht. An dieser Stelle sei mal so viel gesagt, es war der absolute Hammer!

Beide Protagonisten waren mir innerhalb weniger Kapitel sympathisch und die Chemie, die zwischen ihnen herrscht, war einfach nur unglaublich fesselnd. Denn wann immer Sophie und Luke aufeinandertreffen sprühen die Funken und aus genau diesem Grund konnte ich das Buch keine Sekunde aus der Hand legen.

Verstärkt wurde das ganze durch die Wortwahl. Denn die ist das komplette Gegenteil von prüde und verklemmt. (Ich würde dieses Buch allerdings niemals mit „Fifty Shades of Grey“ vergleichen.) Wer also kein großer Fan von sehr explizit beschriebenen Sexszenen ist, dem rate ich von diesem Buch vielleicht lieber die Finger zu lassen. Aufgelockert werden diese Momente durch all die ganzen peinlichen Situationen, in die sich Sophie ständig hineinmanövriert. Für Sophie sind sie meistens unendlich peinlich ich hingegen habe mich jedes Mal schlapp gelacht.

Der Schreibstil des Buches ließ sich sehr angenehm lesen und bis auf ein Kapitel wird die Geschichte aus der Sicht von Sophie erzählt. Was ich einerseits gut fand, weil ich so ihre Handlungen besser nachvollziehen konnte anderseits war Luke für mich so nie zu 100% greifbar, was mich Stellenweise schon ziemlich gestört hat.

Fazit
Jane Aston ist mit diesem Buch eine absolut herrliche Liebesgeschichte gelungen. Sicherlich ist die Idee nichts Neue aber die hammermäßige Umsetzung konnte mich absolut überzeugen. Von daher empfehle ich dieses Buch jedem, der gerne Liebesgeschichten mit explizierter Wortwahl liest.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Zane & Lennon - Eine Liebe gegen jede Regel.

Zane & Lennon – A San Francisco College Romance
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Meine Meinung
„Zane & Lennon – A San Francisco College Romance“ ist der dritte Band der „College-WG“ Reihe. Im dritten Buch stehen Zane und Lennon im Mittelpunkt. Zane hat der Leser bereits in den beiden ...

Meine Meinung
„Zane & Lennon – A San Francisco College Romance“ ist der dritte Band der „College-WG“ Reihe. Im dritten Buch stehen Zane und Lennon im Mittelpunkt. Zane hat der Leser bereits in den beiden Vorgängerbänden kennengelernt. Er ist der WG-Mitbewohner von Ethan und Cole und kommt im Gegensatz zu seinen beiden Freunden aus reichem Hause. Zu Beginn des Buches pflegt er einen lockeren Lebensstill, bei dem er jede Nacht mit einer anderen Frau ins Bett steigt. Zane ist der festen Überzeugung er sei hetero. Lennon ist der große Bruder von Autumn, der bereits im zweiten Band eine kleine Rolle gespielt hat. Er arbeitet als Tierarzt in seiner eigenen Praxis und steht offen zu seiner Homosexualität.

Beide Charaktere konnten mich auf Anhieb in ihren Bann ziehen und ich wollte unbedingt mehr über sie erfahren. Lennon habe ich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen. Er ist ein Charakter mit einem Herzen, in dem scheinbar das ganze Universum Platz findet und so wurde er mir mit jedem weiteren Kapitel immer sympathischer. Für Zane war er wie ein Ruhepol und diese Wirkung hatte er auch auf mich. Bei Zane hingegen hatte ich kleine Anlaufschwierigkeiten, die sich aber nach den ersten Kapiteln in Neugierde verwandelt haben. Denn Zane macht eine unglaubliche Entwicklung durch, die ich sehr gerne verfolgt habe. Der Leser erlebt, wie er von dem Typen der locker in den Tag hineinlebt und nichts sonderlich ernst nimmt zu einem erwachsenen Mann wird, der bereit ist Verantwortung zu übernehmen.

Was die Nebencharaktere betrifft, so werden die Geschichten aus den beiden Vorgängerbänden am Rande weitererzählt, was ich finde die Haupthandlung gut ergänzt hat.

Der Schreibstil ist flüssig und ließ sich gut lesen. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Zane und Lennon erzählt. Dank dem Sichtwechsel konnte ich mich gut in die beiden Protagonisten hineinversetzen und hatte so keine Probleme ihre Entscheidungen nachzuvollziehen.

Das Buch umfasst einen Zeitraum von rund einem Jahr. Nach dem ersten Kapitel springt die Autorin in die Vergangenheit (rund drei Monate) und erzählt wie Zane und Lennon sich kennenlernen und sich langsam näherkommen. Etwa ab der Hälfte des Buches schließt die Handlung nahtlos an die Ereignisse aus dem ersten Kapitel an. Dieser Zeitsprung hat mir gut gefallen.

Fazit
Im Gegensatz zu den beiden Vorgängerbänden handelt es sich bei diesem Band um eine Geschichte aus dem Subgenre „Gay Romance“. Mir hat es sehr gut gefallen, dass sich die Autorin für dieses Pairing entschieden hat und so aus dem bisherigen Rahmen der Reihe ausgebrochen ist. Die Geschichte rund um Zane & Lennon empfehle ich Lesern, die das Subgenre „Gay Romance“ lieben definitiv weiter.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Guter Vorgeschmack

Spuren der Gewalt
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Meine Meinung
„Spuren der Gewalt“ ist eine Kurzgeschichte, die im selben Universum wie „Abgeschlagen“ (der erste Band der Paul Herzfeld-Reihe) spielt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Rechtsmediziner ...

Meine Meinung
„Spuren der Gewalt“ ist eine Kurzgeschichte, die im selben Universum wie „Abgeschlagen“ (der erste Band der Paul Herzfeld-Reihe) spielt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Rechtsmediziner Dr. Paul Herzfeld, der mit seiner kleinen Tochter Hannah einen Termin beim Kinderarzt hat. Während der Wartezeit trifft er jedoch auf eine andere Familie, die mit ihrem Verhalten seine Aufmerksamkeit als Rechtsmediziner erregt.

Innerhalb weniger Worte wird der Leser regelrecht in die Gedanken von Dr. Paul Herzfeld hineingezogen und bekommt so ein teilweise spannendes bis verstörendes Bild geliefert, dass bei mir eine Mischung aus Neugierde und Fassungslosigkeit hervorgerufen hat. Denn dem Autor ist es mit seinem Schreibstil und seiner Erzählweise definitiv gelungen eine fesselnde Stimmung, die den Leser nicht mehr loslässt, zu erzeugen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Dr. Paul Herzfeld.

Leider endet das Buch genauso abrupt, wie sie begonnen hat und so hatte ich das Gefühl, dass irgendwas gefehlt hat. Trotzdem ist es der Kurzgeschichte gelungenen mir einen kleinen Vorgeschmack auf die Paul Herzfeld-Reihe und ihren Hautprotagonisten zugegeben.

Fazit
Für mich ist „Spuren der Gewalt“ eine gelungene Kurzgeschichte, die ich definitiv weiterempfehlen würde.

Veröffentlicht am 26.07.2019

Lügen ist keine Lösung

Eine Lüge, die Liebe, meine Familie und ich
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Meine Meinung
Für mich war „Eine Lüge, die Liebe, meine Familie und ich“ eine leichte Unterhaltung für ein paar entspannte Stunden auf dem Balkon, die ich durchaus genossen habe.

Im Mittelpunkt der Geschichte ...

Meine Meinung
Für mich war „Eine Lüge, die Liebe, meine Familie und ich“ eine leichte Unterhaltung für ein paar entspannte Stunden auf dem Balkon, die ich durchaus genossen habe.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Nina, die wegen der Hochzeit ihrer Cousine nach 14 Jahren das erste Mal wieder in das kleine kanadische Städtchen Rocky Harbour zurückkehrt. Hier hat sie während ihrer Kindheit und Jugend immer ihre Sommerferien verbracht und sich während dieser Zeit in einen Jungen namens Matt verliebt.

Heute lebt Nina in Berlin, arbeitet ganz zu ihrem Missfallen in einer Werbeagentur, führt eine mehr schlecht als recht funktionierende Beziehung mit einem Anwalt, der noch nicht mal ansatzweise in ihr Leben zu passen scheint und versinkt regelmäßig in Selbstmitleid, weil sie mit ihrem äußeren Erscheinungsbild so überhaupt nicht glücklich ist.

Da diese so trostlose Realität dummerweise noch nicht mal im Ansatz den Vorstellungen entspricht, die Nina vor langer Zeit mal für ihr Leben hatte, manövriert sie sich bei der ersten Begegnung mit Matt in eine riesige Lüge hinein. Zu diesem Zeitpunkt ist sie sich allerdings kein bisschen darüber im Klaren, dass diese Lüge ihr Leben noch ordentlich auf den Kopf stellen wird und so nimmt das Chaos schließlich seinen Lauf.

Zu der riesigen Menge an Charakteren möchte ich gar nicht so viel sagen. Lediglich das ich als Leser manchmal ein bisschen den Überblick verloren habe und dass ich über das Verhalte der meisten im ersten Moment nur den Kopf schütteln konnte. Aber glücklicherweise ändern sie sich alle im Verlaufe des Buches zu bessern Menschen, die am Ende vernünftigere Entscheidungen treffen. Tatsächlich kommen die meisten zu der Einsicht, dass Lügen keine Lösung ist und so ist es der Autorin gelungen, dass sich meine anfängliche Meinung (die ziemlich negativ war) zu einer besseren geändert hat.

Das Buch wird ausschließlich aus der Sicht von Nina erzählt, was mich bei diesem Werk kein bisschen gestört hat. Ich fand es stellenweise sogar richtig lustig, wenn Nina sich mal wieder mit „Kleine Bärin“ unterhalten hat. Der Schreibstil ließ sich größtenteils angenehm und flüssig lesen und die Buchlänge (über 400 Seiten sind alles andere als kurz) war für mein Empfinden völlig in Ordnung.

Fazit
Mit „Eine Lüge, die Liebe, meine Familie und ich“ hat Miriam Covi ein Buch geschrieben, dass wohl authentisch rüberkommen soll, mir an manchen Stellen aber zu viele Klischees enthalten hat. So wurde die Geschichte bisweilen ziemlich kitschige und ich kann leider nicht behaupten, dass ich ein Fan von solchen Büchern bin. Trotzdem hat mir das Gesamtwerk gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.