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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2022

Entweder man liebt Schweden oder man hasst es

Liebe mit Zimt und Schweden
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Bereits das liebevoll gestaltete Cover versetzte mich gedanklich schon nach Schweden. Rena hingegen muss quasi zwangsweise dorthin auswandern. Stellt sie sich das zu Beginn noch in den schönsten Farben ...

Bereits das liebevoll gestaltete Cover versetzte mich gedanklich schon nach Schweden. Rena hingegen muss quasi zwangsweise dorthin auswandern. Stellt sie sich das zu Beginn noch in den schönsten Farben vor, wird sie bald eines Besseren belehrt. Aber sie ist eine starke Frau und lässt sich von den vielen Schwierigkeiten nicht so schnell unterkriegen.

Lotta Josefsdotter hat einen sehr unterhaltsamen Roman geschaffen, der mir neben der wunderschön anmutenden Landschaft auch einige Besonderheiten der Schweden nahegebracht hat. Ein locker-leichter Schreibstil, bei dem als Stilmittel auch einige Übertreibungen zur Verstärkung eingesetzt wurden. Besonders gut gefallen hat mir aber die innere Stimme Gertrud. Sie hat mir manchen Lacher entlockt.

Wer vergnügliches Lesefutter für einen entspannten Nachmittag sucht, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Turbulenter Liebesroman

Kein Isländer ist auch keine Lösung
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Die beiden Freundinnen Merle und Steffi erfüllen sich einen langgehegten Traum und reisen mit der Fähre von Dänemark nach Island. Beide ahnen zu Beginn noch nicht welche Turbulenzen, Irrungen und Wirrungen ...

Die beiden Freundinnen Merle und Steffi erfüllen sich einen langgehegten Traum und reisen mit der Fähre von Dänemark nach Island. Beide ahnen zu Beginn noch nicht welche Turbulenzen, Irrungen und Wirrungen sie erwarten.

Merle, alleinerziehende Mutter, ist eine sympathische Frau, die sich nach dem Desaster ihrer ersten Ehe in ihr Schneckenhaus zurückgezogen hat. Steffi gegenüber ist sie eine selbstlose Freundin, die ihre Bedürfnisse immer wieder zu deren Gunsten zurücksteckt. Meine Gefühle Steffi gegenüber sind zwiespältig, da sie teilweise recht übergriffig ist, es andererseits aber auch gut meint. Beide Personen sind sehr unterschiedlich, aber treffend gezeichnet.

Der Schreibstil ist locker-flockig und sorgt für einen guten Lesefluss. Mich haben ganz besonders die fantastischen Beschreibungen von Land und Leuten der nordischen Länder begeistert. Am liebsten würde ich diese Schiffsreise sofort buchen und losfahren.

Insgesamt ein turbulenter Liebesroman, der mir einige vergnügliche Lesestunden bereitet hat.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Gutes Rüstzeug

Für Fitness ist es nie zu spät
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Damit es nicht nur bei den guten Vorsätzen bleibt, brauche ich ein Rüstzeug und so kam mir dieses Buch gerade recht.

Nachdem mir im ersten Teil des Buches noch mal so kompakt vor Augen geführt wurde wie ...

Damit es nicht nur bei den guten Vorsätzen bleibt, brauche ich ein Rüstzeug und so kam mir dieses Buch gerade recht.

Nachdem mir im ersten Teil des Buches noch mal so kompakt vor Augen geführt wurde wie wichtig Bewegung für Geist und Körper ist, stieg meine Motivation noch um ein paar Punkte. Nicht dass es für mich neu war, aber das Wissen war im laufe der Zeit irgendwo in den Tiefen versunken.

So voll motiviert, ging es an den Fitness-Check. Hier wurde mir schnell klar, dass es in fast allen Bereichen Luft nach oben gab. Also besser heute als morgen anfangen mit dem Fitness-Training. Hierfür gibt es für alle Bereiche und Muskelgruppen viele Übungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

Aus den unterschiedlichen Work-outs habe ich mir meinen Fähigkeiten entsprechend ein eigenes Programm zusammengestellt. So fit wie die Autorin Erika Rischko werde ich mit Sicherheit nicht werden, aber der Anfang ist gemacht.

Mit dem Buch geben einem Erika Rischko und Prof. Dr. Ingo Froböse einen kompakten Überblick über das Zusammenspiel von Gesundheit, Bewegung und Ernährung.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Erinnerte mich sehr an Miss Marple

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Ich fand den Charakter von Mrs Potts so herrlich getroffen. Sie ist völlig unangepasst, eigenbrötlerisch, eigensinnig und zieht ihre Pläne gegen alle Widerstände durch. Aber zusammen mit der etwas neurotischen ...

Ich fand den Charakter von Mrs Potts so herrlich getroffen. Sie ist völlig unangepasst, eigenbrötlerisch, eigensinnig und zieht ihre Pläne gegen alle Widerstände durch. Aber zusammen mit der etwas neurotischen Pfarrersfrau und der Hundesitterin Suzie sind die Frauen ein unschlagbares Trio, welches der Polizei bei einer Mordserie in ihrem beschaulichen Dörfchen ins Handwerk pfuscht oder besser unter die Arme greift.

Der Schreibstil ist locker-leicht und sorgt für einen guten Lesefluss. Dabei schwingt ganz oft ein besonderer Humor mit, der mich zum schmunzeln brachte. Außerdem sorgten die Beschreibungen von Personen und Szenen für ein ganz wunderbares Kopfkino und diversen Heiterkeitsausbrüchen bei mir.

Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und wäre bei weiteren Aktionen dieses besonderen Mordclubs gerne wieder dabei.

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Veröffentlicht am 11.02.2022

Eine warmherzige Familiengeschichte

Der süße Himmel der Schwestern Lindholm
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Andrea Russo startet mit ihrer Erzählung in Schweden im Jahr 2020. Ein Brief aus Deutschland katapultiert den Leser dann aber recht schnell zurück in die Vergangenheit und wir befinden uns an der Küste ...

Andrea Russo startet mit ihrer Erzählung in Schweden im Jahr 2020. Ein Brief aus Deutschland katapultiert den Leser dann aber recht schnell zurück in die Vergangenheit und wir befinden uns an der Küste in dem kleinen Dorf Arild im Jahr 1936. Wir lernen die Familie Lindholm bestehend aus Mutter, den fünf Töchtern und den Großeltern kennen. Auch hier machen sich die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise bemerkbar, aber noch kann sich die Familie mit ihrer Bäckerei und dem Geld, das der Familienvater in den Minen in Lappland verdient über Wasser halten.

Die Charaktere sind mit sehr viel Liebe und Herzenswärme ausgestaltet. Ihre Eigenschaften, Gedanken und Gefühle sind so lebendig geschildert, dass ich mich mitten unter ihnen zu befinden schien. Ihre Handlungen entsprechen ihren Charakteren und sind nachvollziehbar.

Der bildhafte, flüssige und fesselnde Schreibstil der Autorin ließ mich das Buch kaum aus der Hand legen. Ihre Beschreibungen der Landschaft haben bei mir die Sehnsucht nach einer Reise in dieses Land geweckt. Bei den beschriebenen Backwerken hatte ich die Düfte der unterschiedlichen Zutaten, insbesondere von Zimt, und von frischem Brot in der Nase. Bei der Erwähnung der Vanilleherzen lief mir das Wasser im Mund zusammen. Zum Glück gab es wie bei den anderen Büchern der Autorin am Ende auch einige Rezepte von diesen kulinarischen Köstlichkeiten.

Andrea Russo hat eine warmherzige Familiengeschichte geschrieben, in der es um Liebe, Zusammenhalt in der Familie, Mut für Neues, Freundschaft und Hilfsbereitschaft unter Nachbarn geht. Mir hat dieser Roman einige schöne Lesestunden bereitet.

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