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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2021

Eine Frau auf dem Weg nach oben

Das Auktionshaus (Die Auktionshausserie 1)
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Amelia Martin nimmt uns mit in das London Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Hier liegen Armut und Reichtum ganz dicht beieinander. Sarah Rosewell und ihre Familie kann sich gerade so über Wasser halten, ...

Amelia Martin nimmt uns mit in das London Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Hier liegen Armut und Reichtum ganz dicht beieinander. Sarah Rosewell und ihre Familie kann sich gerade so über Wasser halten, weil auch sie und ihre Mutter als Näherin zum Einkommen beitragen. Eines Tages bietet sich ihr die Chance, diesem Leben zu entkommen und sie ist gewillt, diese Chance zu nutzen.

Die Autorin hat ihre Protagonistin mit Schönheit, einem starken Willen, Güte und Intelligenz ausgestattet. Ich hätte mir für Sarah mehr Ecken und Kanten gewünscht, so ist ihre Persönlichkeit zu wenig facettenreich.

Wir bekommen einen sehr guten Einblick in das Leben der Menschen zur damaligen Zeit. Auf der einen Seite die meist kinderreichen Arbeiterfamilien, die trotz schwerer Schufterei kaum Aussicht auf ein besseres Leben haben. Auf der anderen Seite die Reichen und Adeligen, die ihr privilegiertes Leben als selbstverständlich hinnehmen. Erstaunlich schnell schafft Sarah mit Hilfe ihrer Förderin den Sprung von der einen in die andere Gesellschaft, dabei vergisst sie aber nie woher sie stammt.

Der für damalige Zeiten ungewöhnliche Werdegang machte die Geschichte interessant. Ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle allerding etwas mehr Tiefgang gewünscht. Insgesamt eine unterhaltsame Geschichte, die sich gut lesen lässt.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen

Konfettichaos
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Titel, Cover und Klappentext ließen auf einen unterhaltsamen Liebesroman schließen und versprachen mir unterhaltsame Lesestunden. Leider konnte die Geschichte nur teilweise meine Erwartungen erfüllen.

Wahrscheinlich ...

Titel, Cover und Klappentext ließen auf einen unterhaltsamen Liebesroman schließen und versprachen mir unterhaltsame Lesestunden. Leider konnte die Geschichte nur teilweise meine Erwartungen erfüllen.

Wahrscheinlich waren mir die ausführlichen Beschreibungen des Karnevalstreibens in Köln zu viel, weil ich mit Karneval nicht viel anfangen kann. Aber schlimmer fand ich das teilweise pubertäre Verhalten der Protagonistin. Meines Erachtens entsprach ihr Verhalten in weiten Teilen dem eines Teenagers und nicht dem einer erwachsen und selbständigen Frau.

Aufgrund des einfachen und unkomplizierten, teilweise humorvollen Schreibstils hatte ich die rund 250 Seiten schnell gelesen. Die locker leichte Lektüre eignet sich gut für einen Nachmittag am Strand.

Ich glaube, dass ich aufgrund meines Alters die falsche Zielgruppe für dieses Buch gewesen bin.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Abwechslungsreich

Hensslers schnelle Nummer
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In diesem Kochbuch stellt Steffen Henssler 100 neue Rezepte vor, die alle in maximal 20 Minuten zubereitet werden können. Voraussetzung hierfür ist, dass man u. a. zügig mit dem Schneidewerkzeug umgehen ...

In diesem Kochbuch stellt Steffen Henssler 100 neue Rezepte vor, die alle in maximal 20 Minuten zubereitet werden können. Voraussetzung hierfür ist, dass man u. a. zügig mit dem Schneidewerkzeug umgehen kann, daher brauche ich meist länger.

Der Aufbau des Buches entspricht den verschiedenen Kategorien wie Kartoffeln, Fisch, Fleisch, Gemüse etc. Auf den ersten Blick kann man die Anzahl der Hauptzutaten und die Dauer der Zubereitung sehen. Die Zutatenliste ist in der Regel übersichtlich und für zwei Personen ausgelegt. Die Anleitung ist verständlich und gut umsetzbar. Das großformatige und farbige Foto, das es zu jedem Gericht gibt, macht Lust aufs Nachkochen. Gleichzeitig hat man eine super Vorlage für das Anrichten.

Beim Durchblättern stellt man fest wie abwechslungsreich die vorgestellten Gerichte sind.

Bei den Rezepten stört es mich extrem, dass ich hiervon nur ein Vierte, davon zwei Esslöffel und dann von einer dritten Zutat einen Schuss benötige. Entweder habe ich lauter Reste, muss mehrmals dasselbe Gericht zubereiten oder sehen wie ich angefangenen Zutaten anderweitig verwerten kann.

Gerade die schnelle Zubereitung und die Auslegung für zwei Personen waren der Grund warum ich dieses Kochbuch haben wollte. Aufgrund der Restzutaten sind viele Gerichte für mich nicht alltagstauglich und daher gibt’s von mir nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Ansammlung deprimierender Episoden verschiedener Personen

Das Verschwinden der Erde
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Nach der Ankündigung „literarischer Thriller“ und dem Schauplatz Kamtschatka hatte ich eine völlig andere Vorstellung von dem Buch. Von den polizeilichen Ermittlungen bekommt man als Leser nur aus dritter ...

Nach der Ankündigung „literarischer Thriller“ und dem Schauplatz Kamtschatka hatte ich eine völlig andere Vorstellung von dem Buch. Von den polizeilichen Ermittlungen bekommt man als Leser nur aus dritter Hand Informationen.

Mit dem eigenwilligen Schreibstil musste ich mich erst anfreunden, aber im Laufe der Zeit kam ich ganz gut damit zurecht. Mehr Probleme hatte ich damit, dass das Buch aus vielen einzelnen Geschichten besteht, in denen immer andere Personen die Hauptrolle spielten. Es sind kurze – meist deprimierende - Episoden aus dem Leben der Protagonisten, die mich am Ende immer mit Fragen zurückgelassen haben.

Sehr gut gefallen hat mir der Einblick in ein Land, über das ich bisher kaum irgendetwas wusste. Das bezieht sich nicht nur auf die grandiose Landschaft, sondern auch auf das Leben und die Gebräuche der Ureinwohner. Da die Halbinsel sehr lange als militärisches Sperrgebiet galt, lebten die Ureinwohner abgeschottet vom Rest Russlands. In den einzelnen Lebensgeschichten werden auch die Probleme durch den Zuzug „Weißer“ deutlich gemacht.

Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Aufgrund der interessanten Einblicke ein in mir nahezu unbekanntes Land gibt’s von mir noch drei Sterne.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Gar nicht meine Art von Humor

Wie man seine peinlichen Eltern erträgt (Eltern 2)
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Mit der Bewertung dieses Buches tue ich mich was schwer. Ich hatte mich aufgrund einer kurzen Leseprobe für dieses Buch entschieden. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich mit dieser Art von Humor nichts ...

Mit der Bewertung dieses Buches tue ich mich was schwer. Ich hatte mich aufgrund einer kurzen Leseprobe für dieses Buch entschieden. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich mit dieser Art von Humor nichts anfangen kann. Man sagt ja immer, dass Übertreibung anschaulich macht, aber mir war es insgesamt too much. Lediglich der etwas ernstere Teil zum Ende hin hat mir gefallen.

Ich fand auch die Charaktere zu eindimensional. Da ist Luis, der überhaupt nix für die Schule tut, sondern allein auf eine Karriere als Comedian baut. Maddy lernen wir nur als Luis Agentin und Edgars Freundin kennen. Dann gibt es noch die plötzlich durchgeknallten Eltern von Luis, die mir einfach zu übertrieben dargestellt werden.

Geschrieben ist die Geschichte in Form von Tagebucheinträgen in einer sehr einfachen und jugendlichen Sprache.

Vielleicht liegt es an meinem fortgeschrittenen Alter, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Ich könnte mir vorstellen, dass Leser in Luis Alter mehr Spaß an der Lektüre haben. Aufgrund einiger Lacher und den Szenen mit etwas mehr Tiefgang am Schluss gibt’s von mir noch drei Sterne.

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