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Veröffentlicht am 30.12.2019

Guter Zwischenband

Untot - Pausensnack
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Zwar kenne ich den ersten Band nicht, trotzdem wollte ich erst diesen Zwischenteil von Band 1 und 2 lesen. Warum? Weil er kostenlos ist und ich so einen Einblick in die Geschichte bekomme. Weil ich absolut ...

Zwar kenne ich den ersten Band nicht, trotzdem wollte ich erst diesen Zwischenteil von Band 1 und 2 lesen. Warum? Weil er kostenlos ist und ich so einen Einblick in die Geschichte bekomme. Weil ich absolut unsicher war, ob diese gesamte Geschichte eigentlich etwas für mich ist.

Anfangs war ich überzeugt, dass es wirklich vielversprechend klingt, allerdings ist der Schreibstil nicht ganz immer meins und auch manche Szenen bewirken eher, dass ich es nicht lesen will. Dann wiederum kommen wieder Dinge, die all das ändern, die es durchaus spannend und lesenswert machen. An sich ist dieser Zwischenband ganz interessant, auch wenn man den ersten Band noch nicht kennt. Es macht durchaus neugierig und funktioniert auch so immer noch gut. Es ist eine faszinierende Geschichte, die gerade in den "großen" Büchern spannend werden kann. Mit viel Potential für Verschwörungstheorien. Ich bin mir sicher, dass dieses ebook ein wirklich guter Zusatzband mit vielen neuen Informationen ist, wenn man erst mal Band 1 kennt. Daher bin ich jetzt doch neugierig und sicher, auch diesen zu lesen.

Insgesamt ein ganz gutes Buch, dass man auch gut als Print hätte rausbringen können. So würde es im Regal einfach vollständiger aussehen. Übrigens liegt dem ebook direkt eine Leseprobe zum zweiten Band bei.

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Ein gutes Buch!

Was von mir bleibt
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'Was von mir bleibt' ist ein schönes Buch mit wirklich passendem Titel und Cover, welches das Vergessen noch mal schön verdeutlicht. Auch ein schönes Detail in der Buchgestaltung sind die Seitenzahlen, ...

'Was von mir bleibt' ist ein schönes Buch mit wirklich passendem Titel und Cover, welches das Vergessen noch mal schön verdeutlicht. Auch ein schönes Detail in der Buchgestaltung sind die Seitenzahlen, die aussehen, als wäre nicht genug Druckertinte da gewesen. Sie sind leicht verblasst und ergänzen so die Gesamtgestaltung sehr schön. Es greift einfach das Thema im Ganzen toll auf.

In diesem Buch befindet man sich mitten im Leben von Sammie, die erst vor kurzem die Diagnose Niemann-Pick Typ C erhalten hat und alles versucht um sich und ihr Leben, ihre Ziele, nicht zu verlieren. Ich kannte die NPC schon vorher, da ich mich allgemein für solche Dinge interessiere und finde es gut, dass auch solche in Büchern Raum finden. Auch den Schreibstil finde ich sehr passend, denn es ist in Tagebuchform geschrieben. Sammie richtet alles was sie schreibt an ihr zukünftiges Ich, wie sie es sich vorstellt. Sie will möglichst lange viel schaffen und ist sehr ehrgeizig, hat sich mit diesem Erinnerungsbuch einen Plan zurechtgelegt, um sich selbst zu erinnern. Vor allem hat man aber das Gefühl, als richte sie ihre Geschichte voller kleiner Details an den Leser, der für den Moment in ihre Rolle als zukünftige Sammie schlüpft. Diese Art hat mir einfach sehr gefallen, da man so Sammie als Charakter schön sehen und kennenlernen kann. Man sieht, dass sie eine starke Protagonistin ist, viel an ihren Zielen arbeitet, sich anstrengt und immer wieder neue Wege überlegt, wie sie gegen das Vergessen ankommen kann, denn sie hatte große Ziele und kann diese nicht fallen lassen. Sie will die Debattier Meisterschaft gewinnen, die Abschlussrede der High School halten, studieren. Sie will einfach ganz normal ihr Leben führen, wie es jeder möchte.

Kurz und Knapp

Ich finde dieses Buch gut gelungen, auch wenn ich mir manchmal noch 'mehr' gewünscht hätte.
Ich kann nur so gar nicht definieren, was ich damit meine. Vielleicht hätte ich mir manche Dinge anders gewünscht? Ich weiß es nicht, aber auch so hat mir das Buch gefallen. Und wer jetzt denkt, es könne sich womöglich nur um Sammie und ihr Leiden an einer Krankheit drehen, der irrt sich. Denn vor allem erhält man hier Einblick in ihr leben und liest so sogar auch eine kleine Liebesgeschichte.

Es ist einfach schön gemacht, wenn auch traurig, da an der Krankheit selbst absolut nichts schön ist. Ich finde es aber sehr wichtig, auch solche Geschichten zu schreiben und zu lesen.
Rundum ein gutes Buch.

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Veröffentlicht am 27.11.2019

Spannende, tolle Geschichte!

Die Auserwählten - Im Labyrinth
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Der erste Band der Trilogie hat mir sehr gut gefallen, was ich tatsächlich erstaunlich finde, denn gerade zu Anfang waren sämtliche Charaktere nett ausgedrückt einfach Idioten, um keine anderen Wörter ...

Der erste Band der Trilogie hat mir sehr gut gefallen, was ich tatsächlich erstaunlich finde, denn gerade zu Anfang waren sämtliche Charaktere nett ausgedrückt einfach Idioten, um keine anderen Wörter zu nutzen. Charakterlich waren sie nur schrecklich und absolut keine Sympathiefiguren, auch meine Lieblingsfiguren aus den Filmen waren nicht gerade super, man konnte sie eigentlich alle mit Schimpfworten betiteln. Das man Anfangs zu fast allen Abneigung entwickelt, das hatte ich wohl bisher kaum in einem Buch. Meistens finde ich immer noch Charaktere die ich mag.
Im Allgemeinen fand ich die Figuren im Vergleich von Buch und Film völlig verschieden, einfach so vollkommen anders, was am Anfang doch etwas überraschend und verwirrend war. Man fragt sich dann ja schon, wie es sein kann, dass gerade die wichtigsten Figuren im Film doch so anders sind, als sie eigentlich gehören.

Zum Glück wurden gerade meine Lieblingscharaktere mit der Zeit etwas umgänglicher, netter, sympathischer. Aber auch so konnte mich das Buch faszinieren und mitziehen. Es war einfach spannend und wäre es vermutlich auch gewesen, wenn alle Charaktere scheußlich geblieben wären. Nur denke ich, hätte es mit unsympathischen Figuren weit weniger Spaß gemacht, der Geschichte zu folgen. Auch schätze ich, dass es gerade für den Film wichtig war, wenigstens ein paar "gute" Figuren von Anfang an zu haben, was vielleicht auch die Charakterlichen Unterschiede erklärt.
Natürlich hätte ich mir manche Dinge anders gewünscht, vielleicht auch ein wenig wie beim Film, aber insgesamt bin ich trotzdem zufrieden mit dem Buch und freue mich schon auf die Fortsetzung. Ich hoffe dass meine Meinung bei den nächsten beiden Büchern so bleibt und bin gespannt in wie weit sich diese von den Filmen unterscheiden werden.

Ich finde es aber sehr faszinierend, dass viele die Filme besser als die Bücher finden, was so ja eher ungewöhnlich ist. Natürlich gibt es aber auch hier einige, die die Bücher besser finden. Ich finde beides gut, wie fast immer, denn ich bin auf die Bücher gekommen, weil ich die Filme einfach toll fand, was bei mir schon bei einigen Büchern der Fall war. Aber die meisten Buchverfilmungen werden doch irgendwie immer von irgendwem verteufelt, was ich gar nicht nachvollziehen kann. Menschen sollten einfach immer zwischen Buch und Film Grenzen ziehen. Umso spannender, wie hier die Meinungen zu Buch und Film sind. Es ist, als hielte man zwei verschiedene Geschichten in der Hand, da sich die Bücher ja alle, auch im Ende, sehr von den Filmen unterscheiden sollen, aber das werde ich dann sehen. Viel vergleichen werde ich nicht, die Unterschiede werden mir auffallen, oder eben nicht. Das nehme ich so, wie es kommen wird.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Tolles Kinderbuch mit leuchtendem Cover!

Hotel der Magier (Hotel der Magier 1)
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Dieses Buch ist schwerer zu bewerten als gedacht!
Denn es ist tatsächlich ein tolles Buch und gefällt mir unheimlich gut. Allein dieses Cover, das sogar im Dunkeln leuchten kann - einfach ein absolutes ...

Dieses Buch ist schwerer zu bewerten als gedacht!
Denn es ist tatsächlich ein tolles Buch und gefällt mir unheimlich gut. Allein dieses Cover, das sogar im Dunkeln leuchten kann - einfach ein absolutes Highlight für mich, da ich solche Details einfach nur liebe. Mich faszinieren solche Besonderheiten immer wieder. Trotzdem gibt es Punkte an diesem Buch, die mich nicht ganz überzeugen.
Es gibt immer wieder Stellen, an denen mir gar nicht ganz klar ist was eigentlich passiert, oder auf was sich etwas bezieht. Ich bin an diesen Stellen teilweise etwas verwirrt gewesen, habe dann aber nach den ersten Versuchen aufgehört es verstehen zu wollen und einfach weiter gelesen. Tatsächlich war es auch gar nicht schlimm, dass ich nicht alles kapiert habe, oder manche Passagen einfach konfus fand, ich konnte der Geschichte trotzdem sehr gut folgen.

Ich hatte meine eigenen Theorien, die hier beim Lesen definitiv zu Hauf aufkommen, denn die Geschichte lädt einfach total dazu ein mit zu rätseln, und noch vor den Charakteren alles herausfinden zu wollen. Mit manchen Vermutungen lag ich richtig, manche waren falsch und andere wurden noch gar nicht ganz geklärt. Aber so wie ich es verstehe soll es laut der Seite der Autorin auch noch einen zweiten Band geben. Ich bin hier auf jeden Fall gespannt, ob ich richtig liege mit dem was ich vermute. Es macht immerhin Spaß sich selbst Gedanken zum Geschehen zu machen und mit Seth auf Spurensuche zu gehen. Toll finde ich hier auch, dass Seth noch sehr Naiv ist, was ich seinem Alter einfach angemessen finde. Genauso die Tatsache, dass er nichts anderes kennt als das Hotel. Es ist einfach plausibel, dass er in gewissen Dingen noch das sogenannte Brett vorm Kopf hat.

Insgesamt war es einfach ein nettes Buch, mit einer wirklich tollen Idee, immer wieder auftauchender Spannung, vielen Rätseln und mit Charakteren, die einfach toll waren und wie in Kinderbüchern oft zu finden, sehr spezielle und lustige Namen haben.
Wer also etwas Magie und Witz will, könnte mit diesem Buch richtig liegen. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch für Fans von "Der Kleine Vampir" etwas sein könnte. Gerade auch was die Namensgebung betrifft. Von der Verrücktheit bestimmter Charaktere her, könnte ich es mir aber auch für Fans von den Chaos-Göttern vorstellen.

Veröffentlicht am 30.08.2019

Ein tolles Buch

Washington Black
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Meinung


Dieses Buch hat mir sehr gefallen, der Schreibstil ist einfach wirklich toll und so lässt es sich wunderbar lesen, ohne zu sehr anzustrengen. Gleichzeitig ist es aber natürlich auch keine einfache, ...

Meinung


Dieses Buch hat mir sehr gefallen, der Schreibstil ist einfach wirklich toll und so lässt es sich wunderbar lesen, ohne zu sehr anzustrengen. Gleichzeitig ist es aber natürlich auch keine einfache, oder leichte Geschichte. Es ist nun mal kein Abenteuerroman, wo jemand auszieht um neues zu sehen und zu erleben. Denn sein Leben hat sich Washington, der uns seine Geschichte rückblickend erzählt, so nicht ausgesucht. Er wurde als Sklave auf der Plantage geboren, wuchs dort auf und arbeitete hart, wurde schlecht behandelt, hat Menschen sterben sehen. Allerdings änderte sich sein Leben nunmal drastisch und so kam eines zum anderen.
Ich würde meinen, dass alles mit dem Tot seines eigentlichen Masters begann. Mit dem Punkt an dem der Neffe die Plantage übernimmt und mit dem das Buch auch einsteigt. Denn wäre der vorige Besitzer nicht gestorben, wären auch alle anderen Dinge nie angestoßen worden.

Gerade die Zeit auf der Plantage fand ich in diesem Buch aber wirklich gut. Natürlich nicht von dem, was dort getrieben wird, aber von den Bildern allgemein, dem Leben von Washington dort und auch von seinem Verhalten und allem was dazu gehört, es war einfach gut geschildert und konnte was rüber bringen. Ein gelungener Einstieg in die Geschichte, die in vier Teile unterteilt ist.

Allerdings kam mir persönlich der Wolkenkutter, der auch auf dem Cover abgebildet ist, viel zu kurz vor, da hätte ich mir einfach mehr gewünscht. Ich hatte mir aber auch den ganzen Fortgang der Geschichte anders vorgestellt, als es letztlich kam. So hat die Autorin dann doch für einige Überraschung gesorgt, auch wenn ich es mir von ganzem Herzen anders gewünscht hatte.
Dennoch - die Wendungen kamen und so bauten sie auch immer wieder eine leichte Spannung auf. Es ist einfach faszinierend, das Leben von Washington Black zu verfolgen.


Kurz und Knapp

Ein sehr gutes Buch, welches mich bewegen konnte. Es hatte einfach etwas, und ich kann immer noch nicht klar ausdrücken, was es war. Denn es ist nicht in der Art spannend, wie ein Fantasy Abenteuer, ein Abenteuerroman oder ein Krimi. Aber es war auch nicht langweilig. Ich finde es faszinierend, wie solche Bücher trotzdem etwas mit einem machen können, trotzdem dafür sorgen können, dass einem nicht langweilig wird, und auch hier von Zeit zu Zeit Spannung aufgebaut wird. Aber was sage ich, bei solchen Dingen von langweilig zu reden. Das Leben war in der Zeit nicht Leicht, das Leben war für Washington Black nicht leicht. Aber die Geschichte war wirklich sehr gut.

Die Geschichte von ihm hat mich bewegt und ich mochte ihn als Protagonisten sehr, vor allem im ersten und zweiten Abschnitt des Buches hat er mir sehr gefallen, aber auch im dritten und vierten Abschnitt zeigt er eine große Entwicklung und wurde mir auch dort wieder mit der Zeit sympathisch. Insgesamt ein Charakter, der mir gut gefallen hat. Und ein Buch, dass für mich etwas besonderes bleibt.