Motorradgangs und geheime Fluchtgänge
Remsmord„Remsmord“ von Tanja Roth, emons-Verlag, habe ich als Taschenbuchmit 239 Seiten gelesen. Diese sind in 14 Kapitel eingeteilt.
In einem historischen Fluchtgang in Schwäbisch Gmünd wird ein toter Jugendlicher ...
„Remsmord“ von Tanja Roth, emons-Verlag, habe ich als Taschenbuchmit 239 Seiten gelesen. Diese sind in 14 Kapitel eingeteilt.
In einem historischen Fluchtgang in Schwäbisch Gmünd wird ein toter Jugendlicher gefunden. Die Ermittlungen führen Eva Brenner und Gerhard Vollrath in die Motorradclubszene, zum organisierten Verbrechen und zum Drogenhandel.
Ich bin mit dem Buch und auch den Ermittlern leider nicht wirklich warm geworden.
Zu Beginn gab es viele verschiedene Schauplätze und Personen, mit denen ich Schwierigkeiten hatte. Dann waren es meiner Meinung nach zu viele Insiderbegriffe aus der Motorradszene und zu ausführliche Beschreibungen, was ich teilweise überhaupt nicht verstanden habe.
Auch Eva und Gerhard fand ich nicht so toll als Team. Sie macht viele Alleingänge, ist ständig wegen irgendwas misstrauisch und verpfeift eine Kollegin beim Chef, anstatt vielleicht vorher mit ihr zu reden. Zugute halte ich ihr, dass sie sich für ihren kranken Kollegen einsetzt.
Und Vollrath hat anscheinend die berufliche Distanz gegenüber der Mutter des Toten verloren.
Der neue Kollege Gergle kommt ein bisschen dümmlich rüber und Kollege SchIecht ist ein arroganter Fatzke. Insgesamt finde ich es als kein gutes Team.
Sicher hat sich die Autorin viel Mühe gemacht und sehr gut recherchiert. Aber es ist wohl einfach nicht mein Thema.
Das Cover finde ich sehr schön mit dem dichten Wald, der einsamen Straße und dem einzelnen Motorrad.