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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2018

Richtig lustig!

Yunas Geisterhaus 01
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An den Manga ging ich mit wenig Erwartungen ran und es kam eine witzige, unterhaltsame Story raus mit viel Ecchi, Comedy und Fantasy!
Der Protagonist Kogarashi, unser Held, kann Geister sehen und kennt ...

An den Manga ging ich mit wenig Erwartungen ran und es kam eine witzige, unterhaltsame Story raus mit viel Ecchi, Comedy und Fantasy!
Der Protagonist Kogarashi, unser Held, kann Geister sehen und kennt genau eine Attacke um sie sich vom Leib zu halten: fest zuhauen. Doch als er in seine neue Mietwohnung kommt in einem Onsen-Hotel, bekannt als Geisterhaus, stellt sich heraus, dass der Geist in seinem Zimmer ein sexy Mädchen ist. Wie kann er da zuschlagen? Kurzerhand wird daraus eine WG! Und auch die anderen Bewohnerinnen sind nicht das, was man zunächst denkt…ihn erwarten noch einige Überraschungen.


Schnell wird dem Leser klar, dass Kogarashi sich mitten in einem Harem befindet mit den unterschiedlichsten Typen von Frauen und man muss nicht lange warten bis die ersten freizügigen Szenen aufkommen gepaart mit viel Humor und Schmunzeln meinerseits. Diese Szenen sind alle sehr Genretypisch, wie “die Hände landen aus Versehen auf den Brüsten”; Panty-Blitzer und dergleichen lustigen Unfälle. Kurzum, alles was man von Ecchi erwartet ist drin.

Kogarashi wäre kein Held, wenn er sich nicht gleich ein heldenhaftes Ziel zulegt: Yunas letzten Willen erfüllen. Doch auf dem Weg dahin begegnen ihm nicht nur neue Personen, sondern Yuna bringt sein Leben ständig durcheinander, sei es ein Besuch in der Schule oder das morgendliche Aufwachen mit ihr. Die anderen Bewohner tragen alle ebenfalls noch viel zur Story bei, wobei der erste Band sich stark auf Yuna fokussiert.
Yuna ist herzallerliebst. Auch wenn sie bereits seit einiger Zeit als Geist wandelt, ist sie immer noch ein junges Mädchen und ist komplett aus dem Häuschen, dass es endlich einen Menschen gibt der sie sieht! Wirklich sieht – nicht wie einen Spukgeist, sondern in ihrer richtigen Gestalt.

In dem Manga gibt es nicht nur Geister, sondern auch andere Gestalten der japanischen Mythologie und schon im ersten Band werden wir mit einigen konfrontiert, was die Handlung viel voller macht und die Charaktere sind alle auf ihre Art echt interessant! So ist es eine bunte Mischung aus Schulalltag, Fantasy, Harem und Ecchi mit wunderbaren klaren Zeichnungen! Klar, die Proportionen der Mädchen sind nicht gerade realistisch, aber davon abgesehen, liefert der Mangaka sehr gute Zeichnungen, sei es Charakter oder Hintergrund, wir haben immer ein üppiges Bild! (Haha.)

Zum Abschluss lässt sich noch sagen, dass es sich hierbei um einen super Start handelt mit viel (schlüpfrigen) Humor und bunten Charakteren! Auch wenn der erste Band sich so einigen Klischees bedient hat, freue ich mich auf die Fortsetzung, weil mir einfach die Mädchen und ihre Art gefallen!

Veröffentlicht am 11.09.2018

Es wird immer besser!

Zur Hölle mit Enra 02
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Nachdem der erste Band an einer sehr heiklen und spannenden Stelle aufgehört hat, geht es im zweiten Band nahtlos mit der Handlung weiter. Am Anfang gibt es eine schöne Farbseite von Komachi und Enra, ...

Nachdem der erste Band an einer sehr heiklen und spannenden Stelle aufgehört hat, geht es im zweiten Band nahtlos mit der Handlung weiter. Am Anfang gibt es eine schöne Farbseite von Komachi und Enra, dann noch mehrere Charaktervorstellungen und ein “Was bisher geschah” mit kurzer Auffrischung.
Am Ende vom zweiten Band erschien ein neuer Charakter, der jetzt für viel Trubel sorgt – Enras großer Bruder und neuer Lehrer an der Schule. Außerdem bringt er Komachi richtig durcheinander mit seiner ehrbaren Art und es stellt sich die Frage: Was hat er vor?

Doch Enra lässt sich nicht so schnell die Show stellen und als noch ein weiterer Bruder auftaucht, ist das Chaos perfekt. Neben dem ganzen Brüderchaos hat Komachi wieder einen “Sünderfall” und diese Geschichte nimmt neben den anderen Turbulenzen, den ganzen zweiten Band ein. Der Sündenfall hat mir sehr gut gefallen und es war lange nicht klar, wie er genau ablaufen wird, bis zum Ende hat sich die Situation zugespitzt und toll aufgelöst.

Zu Komachi und Enra: die beiden kommen sich näher!
Ganz langsam natürlich und es ist mehr Herzbeben, obwohl doch ein Kuss fällt und mir gefällt das Tempo der beiden, es ist nicht zu schnell und der Manga bringt so viele Momente zum schwärmen! Besonders der zweite Bruder, Rokuzan ist ein Charakter zum schmunzeln. Er hat nämlich ein gewisses Problem, dass ihn den Job, bzw. den Wettlauf um die Position seines Vaters, sehr erschwert…
Zu den Brüdern, bis jetzt wurden zwei eingeführt und sie sind alle sehr unterschiedlich. In ihrem Aussehen ähneln sie sich minimal, manchmal etwas mehr, aber so dass man noch deutlich den Unterschied sehen kann. Aus dem bunten Bild von Band 1 wissen wir, da kommen noch mehr Charaktere auf uns zu und wenn sie ebenfalls so gut eingeführt werden, versprechen die nächsten Bände viel Spaß.

Die Reihe ist leider bald abgeschlossen, es werden 4 Bände und ich bin jetzt schon etwas enttäuscht darüber Enra so schnell gehen zu lassen. Kurzum, auf jeden Fall ein lesenswerter und amüsanter Manga! Wird fortgesetzt!

Veröffentlicht am 16.08.2018

In wenigen Tagen gelesen!

Kinder des Nebels
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Der erste Band der Nebelgeborenen-Reihe umfasst fast 900 Seiten und ist damit ein richtiger Wälzer. An sich ist die Reihe bereits abgeschlossen mit drei Bänden, aber es gibt zahlreiche Nachfolgebücher. ...

Der erste Band der Nebelgeborenen-Reihe umfasst fast 900 Seiten und ist damit ein richtiger Wälzer. An sich ist die Reihe bereits abgeschlossen mit drei Bänden, aber es gibt zahlreiche Nachfolgebücher. So erzählt Band 4 die Geschichte weiter nach 300 Jahren und am Band 5 gibt es wieder einen Zeitsprung, an der Stelle macht der Autor auch halt und bleibt seitdem in dieser Zeitepoche.

Der Autor, Brandon Sanderson, hat eine wunderbar interessante magische Welt geschaffen, in der die Magie durch die Einnahme von Metallen funktioniert. So hat jedes Metall für sich eine andere Wirkung auf den Magier und durch Kombinationen und den richtigen Einsatz entstehen einige aufregende Kämpfe und heikle Situationen. Wie ihr dem Klappentext entnehmen könnt, geht es um Rebellion, einen Aufstand und die Beseitigung des Herrschers. Auf dem Weg dahin lernen wir zahlreiche Charaktere kennen, ihre Geschichten und es wurde alles sehr geschickt verwebt, sodass das Ende sehr heftig und überraschend kam. Die Personen im Roman haben alle was greifbares für mich und schon nach wenigen Sätzen hatte ich ein sehr genaues Bild von ihnen ohne mich im mindesten anzustrengen.
Neben den Charakteren, ist die auch die Welt sehr gut ausgebaut und es gibt viel zu entdecken als Leser und durch die Dynamik der Handlung wurde es mir nie sonderlich langweilig. Ganz im Gegenteil, ich klebte an dem Roman und musste dauernd weiter lesen!
Um alles noch abzurunden und noch die Kirsche aufzusetzen, gibt es noch diesen gewissen Charme, der sich durch die Charaktere und die Handlung zieht, sich in humorvollen, sarkastischen Sätzen oder in einem Stirnrunzeln zeigt und in den Momenten, wenn die Situation aufgelockert wird oder wenn es heiß her geht. Es ist schwer zu erklären, aber der erste Band zieht einen gekonnt in die Welt der Allomantie (Metallmagie) und man schließt Kelsier und Vin schnell ins Herz.

Es ist ein High Fantasy Roman, der alles hat, was man erwartet: Ein starker Held und eine starke Heldin (!); ein ausgeklügeltes Magiesystem; eine etwas mittelalterliche Welt mit Hintergrundgeschichte; verschiedene Völker; ein Klassensystem; ein böser Herrscher; ein Team mit den verschiedensten Fähigkeiten und Drama mit etwas Humor. Neben vielen überraschenden Momenten und Wendungen, gibt es einige kämpferische Szenen und am Ende des ersten Bandes ist man nur noch aufgewühlt vom Ausgang. Aber keine Sorge, es ist kein Cliffhanger oder dergleichen, sondern eine abgeschlossene Handlung mit Auswirkungen, die in den nächsten Bänden aufgegriffen wird.
Eine Empfehlung für jeden High Fantasy-Leser, die abwechslungsreiche Geschichten lieben und eine detaillierte Handlung. Von Ausflügen auf Dächern in nebligen Nächten bis zu rauschenden Ballabenden, es ist alles dabei!

Veröffentlicht am 17.07.2018

Wer frei von Sünde ist...

Zur Hölle mit Enra 01
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Die Serie kommt gleich zu Beginn auf den Punkt mit seiner Handlung und schon nach den ersten paar Seiten war ich echt gut unterhalten von Komachi und Co. Was auch schon gleich für mich feststand: Enra ...

Die Serie kommt gleich zu Beginn auf den Punkt mit seiner Handlung und schon nach den ersten paar Seiten war ich echt gut unterhalten von Komachi und Co. Was auch schon gleich für mich feststand: Enra ist klasse. Ziemlich klasse…
Also Sohn des Höllenfürsten kommt er in die Menschenwelt und macht Komachi auf amüsante Weise das Leben schwer, schließlich muss er ein Auge auf sie haben, so als zukünftige Sünderin. Er neckt sie, ärgert sie und hat den gewissen Blick drauf, den Komachi bestimmt nicht mehr lange widerstehen kann. Aber im ersten Band passiert von der Romance-Seite her nicht gerade viel nennenswertes (kaum was), trotzdem ist es ein Shojo mit Suchtfaktor!

Es gibt sehr viele klassische Shojo-Elemente und andere lustige Gimmicks, wie der Begleiter von Enra, FanFan, ein putziges Wesen, dass seinem Herren treu ergeben ist. Doch durch die Fantasyelemente, bzw. der Höllenidee, hebt er sich ab und das spiegelt sich auch im Zeichenstil wieder.
Der Manga hat an manchen Stellen einen etwas düsteren Touch für eine romantische Liebeskomödie und bringt Szenen, die in eine “psycho Richtung” gehen. Wahrscheinlich fragt ihr euch was ich damit meine!? Also, Komachi denkt nicht das gewisse Schüler Sünder sind, sondern eher getrieben wurden und man das verhindern kann. Der Fall der Schüler, bzw. ihr Fast-Fall zum Sünder, wird authentisch und mit viel Einblick in ihr Inneres gezeigt. Aber was sagt Enra wohl dazu? Schließlich braucht er die Seelen!

Komachi ist eine sehr ehrliche, offene und starke Person, die zu ihren Standpunkten steht. Ich bin gespannt, was mit ihr wohl passieren wird und warum sie auf der Liste gelandet ist, denn es muss doch was an der Sache dran sein? Sonst ist sie süß gezeichnet und was mir an ihr gleich gefallen hat, ist ihre Standfestigkeit. Natürlich gibt es Szenen wo sie zweifelt, aber sie ist nie hin und her gerissen in ihrer Entscheidung.
Kommen wir nochmal zu Enra zurück, bzw. zu seiner Familie, er ist nicht der Einzige, der Seelen sammeln muss. Er steht im Wettstreit mit seinen Geschwistern, die genauso gut aussehen (einen Bruder lernen wir am Ende des ersten Bandes kennen) und zu Beginn des Mangas gibt es eine tolle Farbseite mit Enra, Komachi, FanFan und seinen vier Geschwistern. Eine Sache, die mich bei Enra noch stutzig gemacht hat, obwohl er der Sohn des Höllenfürsten ist und sehr neckend ist, kommt er nicht böse rüber. Ich denke, er spielt nicht nur gerne mit den Menschen, sondern hat auch was für sie übrig. An der Stelle wird bestimmt noch einiges passieren und wenn ich mir das Tempo der Geschichte so ansehe, werden wir nicht lange darauf warten.

Ein sehr cooler Mix macht die Story zu was besonderen in dem Genre und definitiv lesenswert. Die Thematik Hölle und wie sie umgesetzt wurde ist klasse, genauso wie die Charaktere, die versprechen viel Unterhaltung und wer gerne romantische Mangas mit Dämonen liest, kann ich Zur Hölle mit Enra ans Herz legen. Außerdem ist es eine sehr kurze Reihe, mit gerade mal vier Bänden, in der bereits im ersten Band viel passiert!

Veröffentlicht am 17.07.2018

Amüsant und spannend!

The Tale of the Wedding Rings 01
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Als ich von dem Manga das erste Mal gehört hatte, war ich unsicher. Klar, er ist von dem Duo Maybe und verspricht Qualität, aber das Szenario von einem Jungen “transported in another world” habe ich im ...

Als ich von dem Manga das erste Mal gehört hatte, war ich unsicher. Klar, er ist von dem Duo Maybe und verspricht Qualität, aber das Szenario von einem Jungen “transported in another world” habe ich im letzten Jahr so oft als Anime oder Manga gesehen, dass ich dem gegenüber anfange überdrüssig zu werden.
Trotzdem gab ich mir einen Ruck, fing an den Band zu lesen und war nach den ersten Seiten von der Serie überzeugt.
Auf der einen Seite haben wir hier viele bekannte Klischees: die neue Welt, zufälligerweise sehr nah am europäischen Mittelalter angelehnt; er wird zum Held dieser Welt auserkoren; bekommt eine unglaubliche Kraft; Mädchen seiner Träume und Kindheitsfreundin steht ihm zur Seite; mehr hübsche Mädchen! Das und mehr prasselt sehr schnell im ersten Band auf einen ein, aber der Manga überzeugt durch seine Charaktere und der Mischung aus Klischees, Ideen und Witz!
Sato ist nicht der eine geborene Held, er hat keine eigenen Kräfte und ist sozusagen noch im “Training”, abgesehen davon ist er ernsthaft in Hime verliebt und auch ihre Gefühle ihm gegenüber werden nach ein paar Seiten schnell klar. Die beiden empfinden was füreinander, aber durch die Situation in die sie geraten, ist es nur eine sehr langsame Annäherung, dafür sehr lustig und niedlich. Ich mag es, dass es hier viel deutlicher zu spüren ist und nichts ist, auf was ich sieben Bände warten muss.
Hime ist ein sehr interessanter Charakter, sie hat was neckendes an sich, Selbstbewusstsein und eine offene Persönlichkeit, aber ist auch, wie es sich für einen Teenager gehört, schüchtern. Sie hat mir auf Anhieb gefallen und gehört für mich schon nach dem ersten Band zu meinen liebsten weiblichen Manga-Charakteren.

Am Anfang meiner Rezension sprach ich davon, dass ich mir eine gewissen Qualität von dem Manga Duo versprach, die fand ich auch in…
• den Charakteren: sie sind richtig authentisch, haben nachvollziehbare Emotionen und eine gewisse Tiefe
• Freizügigkeit in Maßen: der Manga hat durchaus Ecchi, aber er übertreibt es nicht damit, es ist mehr ein Zusatz, als dass er davon lebt
• Zeichnungen: der Zeichenstil selbst ist wirklich klasse und die Figuren sehr individuell
• Beziehungen: die Freundschaft von Sato und Hime, empfand ich schon nach den ersten Seiten als “echt” und ich zweifelte nicht daran, dass er ihr folgen würde!

Sonst ist die Handlung eine sehr solide romantische Komödie mit viel Action und ein paar Kämpfen, die definitiv Lust auf mehr macht. Der erste Band hat nicht nur unheimlich viel Spaß gemacht, sondern auch mein Interesse geweckt, besonders zum Ende hin gibt es einen guten Cliffhanger, der vielversprechend ist. Es gab immer wieder humorvolle Szenen, die gut reingepasst haben, ohne den Fluss der Geschichte zu stören und am Ende des Mangas gibt es zwei Seiten mit den “Anulus-Lexikon”, welches euch das fremde Land etwas näher bringt.
So viel kann ich noch verraten, Hime ist nicht die einzige Prinzessin, die ihm helfen muss das Land zu retten!

Der neue Manga von MAYBE ist eine Wonne fürs Auge, hat eine spannende Story und amüsante Momente zum schmunzeln. Auch wenn ihr in erster Linie keine Fans von Ecchi oder Harem seid, würde ich den Manga empfehlen, da er von den Protagonisten her viel zu bieten hat und ich mir gut vorstellen kann, dass die Handlung auch in eine ernstere Richtung später gehen wird.