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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2019

Wege zur Verbesserung der Lebensqualität

Ein guter Platz zum Leben
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„Ein guter Platz zum Leben: Wie Sie Ihr Zuhause energetisch klären und die Lebensbereiche stärken“ ist ein interessanter Ratgeber der Innenarchitektin und Autorin Barbara Arzmüller, in dem sie verschiedene ...

„Ein guter Platz zum Leben: Wie Sie Ihr Zuhause energetisch klären und die Lebensbereiche stärken“ ist ein interessanter Ratgeber der Innenarchitektin und Autorin Barbara Arzmüller, in dem sie verschiedene Ansätze ausführt, wie man seine Lebensqualität verbessern kann. Dabei ist es egal, ob man innen oder außen anfängt.

Die Autorin beginnt mit sieben Schritten, wie man seine Umgebung zu einem Ort machen kann, in dem man sich wohlfühlt. Ihre Vorgehensweise ist nachvollziehbar und an der Umsetzung kann jeder in seinem Tempo arbeiten.

Farben und Symbole spielen eine große Rolle und diese finden sich auf farbigen Schilden im Buch wieder. So kann man sich z.B. ein Schild heraussuchen, das für einen eine besondere Bedeutung hat und dieses mit auf seine Reise nehmen um damit unterwegs ein heimisches Wohlfühlgefühl zu erzeugen.

Wichtig ist es auch, die Veränderungen zum passenden Zeitpunkt zu beginnen. Dieser Thematik widmet sich Barbara Arzmüller im letzten Drittel des Buches, in dem sie beschreibt, was man am besten in welchem Monat anpackt.

Jeder Gegenstand braucht den richtigen Platz und jede Handlung den richtigen Zeitpunkt, um harmonisch zu leben und ohne zu viel Energieeinsatz zum Ziel zu kommen.

Durch die schöne Gestaltung des Buches, verschiedene Übungen, interessante Erklärungen, den angenehmen Schreibstil und die farbigen Schilde habe ich das Buch gerne in die Hand genommen, um darin zu lesen. Durch ihren vielseitigen Ansatz der Autorin und dem bunten Mix aus Fengshui, Innenarchitektur und Astrologie findet bestimmt jeder seinen Weg, um seine Lebensbereiche zu stärken und seine Lebensqualität zu verbessern.

Mich haben die Wege, die die Autorin beschrieben hat, inspiriert und beeindruckt, was man alles erreichen kann, wenn man den richtigen Ansatz wählt.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Genialer Auftakt in die zweite Staffel

Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15)
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„Das Erbe der Macht – Schattenloge“ umfasst die Bände 13 bis 15 - „Onyxquader“, „Chronikblut“ und „Schattendieb“ - von „Das Erbe der Macht“ und ist der Auftakt zur zweiten Staffel des Autors Andreas Suchanek. ...

„Das Erbe der Macht – Schattenloge“ umfasst die Bände 13 bis 15 - „Onyxquader“, „Chronikblut“ und „Schattendieb“ - von „Das Erbe der Macht“ und ist der Auftakt zur zweiten Staffel des Autors Andreas Suchanek.
Auch wenn die Bücher stets mit einer kurzen Zusammenfassung über das, was bisher geschah beginnen, ist es durchaus sinnvoll bei Band eins einzusteigen, da die Zusammenhänge sonst schwierig zu verstehen sind.

Alex wurde mit einem Vergessenszauber belegt und kann sich an nichts mehr erinnern. Die Folgen daraus könnten fatal werden und seine Freunde versuchen alles, um ihn zu retten. Ein zweiter Handlungsstrang führt in das Splitterreich. Auch hier wird es gefährlich….

Neben den altbekannten Charakteren, die mir im Laufe der Staffel wirklich ans Herz gewachsen sind, gibt es auch wieder neue Charaktere, die man erst einmal entsprechend einsortieren muss. Auch diese werden wieder sehr detailliert und facettenreich dargestellt, wodurch sie ausgesprochen lebendig wirken.

Auch diese Geschichte enthält wieder unglaubliche Ideen und zahlreiche überraschende Wendungen.
Der Schreibstil von Andreas Suchanek ist faszinierend, flüssig, lebendig und spannend – eine unglaublich fesselnde Kombination. Die Kapitel sind kurzer geworden und fesseln dadurch noch mehr als zuvor. Durch zahlreiche unerwartete Wendungen und Cliffhanger mag man das Buch gar nicht aus der Hand legen.

Diese Bände sind wieder eine emotionale Achterbahnfahrt. Immer, wenn etwas aufgelöst wird und man ein wenig Erleichterung verspürt, folgt die nächste unerträgliche Situation, die für Entsetzen sorgt, durchatmen ist kaum möglich.

Die Welt, die Andreas Suchanek mit „Das Erbe der Macht“ erschaffen hat, ist einzigartig, wird jeden Fantasy-Fan begeistern und macht regelrecht süchtig.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Fesselnde historische Trilogie – absolut lesenswert

Gut Greifenau - Morgenröte
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„Gut Greifenau – Morgenröte“ ist der letzte Band der Gut-Greifenau-Trilogie von der Autorin Hanna Caspian, der nahtlos an das zweite Buch „Nachtfeuer“ anschließt. Da die Handlung und die Entwicklung der ...

„Gut Greifenau – Morgenröte“ ist der letzte Band der Gut-Greifenau-Trilogie von der Autorin Hanna Caspian, der nahtlos an das zweite Buch „Nachtfeuer“ anschließt. Da die Handlung und die Entwicklung der Charaktere aufeinander aufbauen, ist es durchaus sinnvoll, die Trilogie in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen.

Die Handlung umfasst den Zeitraum von Dezember 1917 bis August 1919.

Der Erste Weltkrieg ist zu Ende und die Bevölkerung kann es kaum fassen, dass Deutschland verloren hat. Gräfin Feodora drängt ihre Tochter weiterhin zu der Hochzeit mit Ludwig – dem Neffen des Kaisers - um das hochverschuldete Gut zu retten. Aber Katharina widersetzt sich und flieht.

Auch in diesem Band findet man zu Beginn wieder eine Personenübersicht über die Herrschaft, ihre Bediensteten, sonstige Charaktere und Karten der Umgebung von Ort und Gut Greifenau. Dieser Einstieg macht es leicht direkt wieder in die Handlung einzusteigen.

Mich hat der lebendige und bildhafte Schreibstil von Hanna Caspian wieder gefesselt und mitgenommen. Die Atmosphäre der damaligen Zeit und die Probleme der Bevölkerung werden gut vermittelt. Historische und fiktive Ereignisse sind geschickt miteinander verflochten.

Die Charaktere haben sich weiterentwickelt und man bangt und fühlt mit ihnen in dieser unsicheren Zeit. Während Katharina langsam erwachsen geworden ist, bleibt Feodora die kalte und unsympathische Person vom Anfang. Diese unterschiedliche Entwicklungen in den Charakteren und die turbulenten Ereignisse lassen das Buch zu einem lebendigen und authentischen Leseerlebnis werden.

Besonders gut hat mir auch in diesem Band wieder gefallen, dass historische Fakten und Ereignisse eingearbeitet wurden und dadurch einiges an wissenswerten Informationen vermittelt wird.

Mich hat diese spannende und unterhaltsame Trilogie einfach begeistert. Ich kann die Bücher Liebhabern historischer Romane, die fiktive Geschichten mit historischem Hintergrund mögen nur empfehlen.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Politische Ereignisse der Siebziger Jahre

Rheinblick
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"Rheinblick“ ist ein historischer Roman über die politische Situation und die Gesellschaft in Deutschland. Der Autorin Brigitte Glaser ist es gut gelungen den Zeitgeist der siebziger Jahre einzufangen ...

"Rheinblick“ ist ein historischer Roman über die politische Situation und die Gesellschaft in Deutschland. Der Autorin Brigitte Glaser ist es gut gelungen den Zeitgeist der siebziger Jahre einzufangen und darzustellen.

1972: Nach dem Wahlsieg der SPD mit Kanzlerkandidat Willy Brandt stehen Koalitionsverhandlungen an. Zuvor muss sich Brandt aber einer Stimmbandoperation unterziehen, der ein Sprechverbot folgt und in deren Anschluss er sich zur Genesung als Patient in die Hände der Logopädin Sonja Engel begibt, wodurch man auch die ganz private Seite des Kanzlers kennenlernt.

Hilde Kessel ist die Wirtin der Gaststätte „Rheinblick“. Hier treffen sich die Bonner Politiker und diskutieren ausgiebig politische Ereignisse und auch über die Operation des Kanzlers. Hilde ist verschwiegen und politisch neutral.

Weder Hilde noch Sonja ist politisch engagiert, aber beide erhalten durch ihren Beruf einiges an Insiderwissen, mit dem sie irgendwie umgehen müssen.

Der Schreibstil von Brigitte Glaser ist eingängig und angenehm zu lesen. Geschickt verwebt sie Fiktion mit namenhaften Politkern, die bis heute jedem bekannt sind. Durch Perspektivwechsel ist die Handlung lebendig und fesselnd. Durch einen Mord und der Aufklärung von diesem wird die Spannung noch vergrößert.
Neben den beiden Protagonistinnen und den Politikern, gibt es weitere interessante Charaktere wie die Mitbewohner aus Sonjas WG. Da sind Lotti eine Journalistin und Max ein Taxifahrer, die beide auch in die Ermittlungen des Mordes involviert sind.

In einem Glossar am Ende des Buches werden die wichtigsten politischen Begriffe erläutert. Außerdem gibt es noch eine Soundtrack Auflistung, da die Autorin den einzelnen Kapiteln Musiktitel zugeordnet hat.

Brigitte Glaser ist es gelungen die Atmosphäre der damaligen Zeit authentisch zu vermitteln und hat interessante Fakten in eine fesselnde Story verflochten. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen und ich kann es politisch Interessierten nur empfehlen.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Ein wundervoller Wohlfühlroman

Orangenblütenjahr
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„Orangenblütenjahr“ ist ein toller Wohlfühlroman der Autorin Ulrike Sosnitza.

Nachdem Nellys Mann plötzlich und unerwartet gestorben ist und sie erfährt, dass ihr Mann eine Geliebte hatte, braucht Nelly ...

„Orangenblütenjahr“ ist ein toller Wohlfühlroman der Autorin Ulrike Sosnitza.

Nachdem Nellys Mann plötzlich und unerwartet gestorben ist und sie erfährt, dass ihr Mann eine Geliebte hatte, braucht Nelly einen Neuanfang. Sie zieht aus dem Odenwald nach München und krempelt mit ihren 52 Jahren ihr Leben komplett um.

Mit Nelly hat Ulrike Sosnitza eine sehr sympathische Protagonistin geschaffen, die man einfach mögen muss. Die Handlung wird aus ihrer Perspektive beschrieben und man kann ihr Verhalten, ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Schnell lebt sie sich in München ein und lernt neue Menschen kennen. Diese sind größtenteils sympathisch, liebenswert und wirken authentisch.

Die Umgebung von München wird so bildhaft beschrieben, dass ich die Orte direkt vor Augen hatte, das Münchener Flair spüren konnte und große Lust bekommen habe auch mal wieder dorthin zu fahren.

Sehr gelungen fand ich auch, dass sich der Titel des Buches – der Orangenbaum mit seinen Knospen, Blüten und Früchten - wie ein roter Faden durch die Handlung ziehen.

Normalerweise finde ich das Cover nicht unbedingt erwähnenswert. Aber bei diesem Buch hat es mich zum Einen optisch sehr angesprochen, da die abgebildeten Orangen so frisch und stimmig aussehen und zum Anderen der strukturierte Einband sich so angenehm anfühlt, dass ich das Buch immer gerne zur Hand genommen habe.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und mich beim Lesen einfach wohl gefühlt. Es ist romantisch, humorvoll, lebensfroh und zeigt, dass auch aus einer schwierigen Situation heraus ein Neustart möglich ist.