Profilbild von Anniliest

Anniliest

Lesejury Profi
offline

Anniliest ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Anniliest über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2023

Schwerer Start, tolle Belohnung

Stealing Infinity
0

Das Cover von Stealing Infinity gefällt mir sehr gut. Das Schwert, verbunden mit den Zahnrädern, gibt das Thema der Geschichte, meiner Meinung nach, sehr gut wieder und ist auf jeden Fall ein toller Hingucker.
Zeitreisen ...

Das Cover von Stealing Infinity gefällt mir sehr gut. Das Schwert, verbunden mit den Zahnrädern, gibt das Thema der Geschichte, meiner Meinung nach, sehr gut wieder und ist auf jeden Fall ein toller Hingucker.
Zeitreisen und ein Akademie-Setting, schreien für mich immer direkt nach einem Highlight und auch wenn es etwas gedauert hat, konnte mich Stealing Infinity mit diesen Themen dann doch noch überzeugen.
Mit den Figuren musste ich etwas warm werden, was vor allem daran lag, dass man anfangs mehr über ihr äußerliches, als ihr inneres erfahren hat, dann konnten sie mich aber doch noch von sich überzeugen.
Ähnlich ging es mir mit der Geschichte. Anfänglich hatte ich wirklich große Startschwierigkeiten, denn das Buch leitet mit sehr viel Informationen ein. Man erfährt sehr viel auf einmal, was im Fantasy-Bereich nichts Neues ist, aber hier leider nicht ganz so gut gemacht war. Das Durchbeißen hat sich aber definitiv gelohnt, denn nach der eingeführten Grundlage, offenbarte sich eine tolle Welt. Die ein oder andere Stelle zog sich dann doch etwas, aber gegen Mitte des Buches, war ich dann überzeugt von der Geschichte.
Am Ende ein tolles Buch, bei dem man einfach nicht so schnell aufgeben darf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2023

Gerechtfertigter TikTok Hype

Whistleblower – Between Love and Truth
0

Das Cover von Whistleblower gefällt mir sehr gut. Die Gestaltung von dem Schriftzug, der über den Mund der abgebildeten Figur gelegt wurde, bringt das Thema schon perfekt zum Ausdruck.
Das Thema wurde ...

Das Cover von Whistleblower gefällt mir sehr gut. Die Gestaltung von dem Schriftzug, der über den Mund der abgebildeten Figur gelegt wurde, bringt das Thema schon perfekt zum Ausdruck.
Das Thema wurde für mich sehr gut abgearbeitet. Setting und Figuren wurden meiner Meinung nach gut für die Geschichte entwickelt, sodass alles sehr rund und gut durchdacht wirkte.
Anfängliche habe ich leider nicht direkt in die Geschichte gefunden und musste mich ein bisschen durch den Anfang hindurchquälen, bis ich dann auch für mich das Tolle an diesem Buch entdecken konnte. Begeistern konnten mich nämlich dann die Figuren. Ich mochte Laurel sehr gerne und fand die romantische Beziehung von ihr sehr gut dargestellt. Ich bin nicht der größte Romance-Leser und fand die Aufteilung der einzelnen Szenen sehr gut gemacht, sodass es mir nicht zu viel Liebe wurde. Allerdings hätte es an der ein oder anderen Stelle für mich noch etwas Tiefgang geben können, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt.
Im Zentrum stand in diesem Buch definitiv nicht die Liebesgeschichte, was ich sehr gut umgesetzt fand, sondern eben die Problematik, die es für die Protagonistin zu bewältigen galt.
Für mich ein sehr gutes Buch, dass mich gegen Ende sehr abholen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.03.2023

Medusa und ihre Geschichte

STONE BLIND – Der Blick der Medusa
0

Das Cover sieht einfach nur atemberaubend aus und das Buch kann demnach definitiv ein Coverkauf sein!
Ich muss gestehen, dass ich mich in der griechischen Mythologie nicht ganz so gut auskenne, hier aber ...

Das Cover sieht einfach nur atemberaubend aus und das Buch kann demnach definitiv ein Coverkauf sein!
Ich muss gestehen, dass ich mich in der griechischen Mythologie nicht ganz so gut auskenne, hier aber definitiv trotzdem auf meine Kosten gekommen bin. Nur vornweg muss einfach mein Kritikpunkt an diesem Buch kommen: Es ging mir einfach einen Ticken zu wenig um Medusa, vor allem, wenn ihr Name quasi Titel des Buches ist. Doch das Buch konnte mich trotzdem sehr begeistern, wenn man diese (kleine) Tatsache einfach vergisst.
Denn, die anderen Götter hatten einfach sehr viel Tolles an sich, was das Lesen sehr abwechslungsreich gestaltet hat. Ich fand gerade die Beschreibungen über die Sterblichen faszinierend und wie die Götter diese für ihre Zwecke benutzen. Diese Darstellung hat mir an diesem Buch mit am besten gefallen.
Der Schreibstil hat sich fast schon märchenhaft lesen lassen und man wurde in eine andere Welt gezogen, aus der man gar nicht mehr herauskommen wollte. Der Erzählstil der Autorin war für mich wirklich etwas sehr Besonderes und ich kann mir gut vorstellen, noch weitere Bücher von ihr zu lesen.
Ein wirklich sehr faszinierendes Buch und ein wahrer Lese Spaß.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.03.2023

Lesen wie Schreiben

Master Class, Band 1: Blut ist dicker als Tinte
0

"Master Class" ist mein erstes Buch von Stefanie Hasse und konnte mich vor allem durch das Cover auf sich aufmerksam machen. Mir gefällt die Feder, auf der das Mädchen abgebildet ist, sehr gut, da somit ...

"Master Class" ist mein erstes Buch von Stefanie Hasse und konnte mich vor allem durch das Cover auf sich aufmerksam machen. Mir gefällt die Feder, auf der das Mädchen abgebildet ist, sehr gut, da somit sofort das Thema des Buches, der Schreibwettbewerb, aufgenommen wurde.
Als absolute Buchliebhaberin, habe ich mit Erstaunen feststellen müssen, dass ich noch kein einziges Buch gelesen habe, in dem es um das Schreiben geht. Hier ist nicht die Rede von Schreibratgebern, sondern einer wirklichen Geschichte, die mit einem Schreibwettbewerb, auf den Ursprung aller Geschichten verweist. Und für mich wurde das extrem gut umgesetzt. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und wollte wissen, was es mit dem Wettbewerb auf sich hat und was alles um ihn herum passiert. Ich würde nicht sagen, dass die Geschichte die spannendste Geschichte ist, die ich je gelesen habe, aber ehrlich gesagt, musste sie das auch gar nicht sein, denn der Lesewille war die ganze Zeit da und ich konnte mich sehr schön in die Geschichte fallen lassen, was vor allem an dem tollen Setting lag.
Mich hat der Schreibstil völlig in die Geschichte hineingezogen, denn er ließ sich super flüssig lesen und hatte trotzdem etwas Eigenes an sich, dass das Lesen interessant und schön gestaltet hat.
Cliffhanger am Ende sind ja immer ein kleiner Hype in der Buch-Welt und demnach auch stark diskutiert. Ich fand das Ende für die Geschichte sehr passend gewählt, auch wenn es mich nicht komplett aus den Socken gehauen hat, aber das muss es für mich auch einfach nicht. Für mich war das Buch einfach ein richtiges Wohlfühlbuch, dass sehr viel Spaß mitgebracht hat.
Den einzigen Abzug gibt es von mir für die Figuren der Geschichte, denn diese fand ich an der ein oder anderen Stellen einfach etwas zu wenig ausgearbeitet, sodass sie nicht ganz so viel Tiefe hatten, wie sie hätten haben können.
Für mich ein wirklich schöne und runde Geschichte, die ich so noch nie gelesen habe und für jeden Buchliebhaber eine echte Empfehlung ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.02.2023

Überforderung, dann Begeisterung

Wer die Hölle kennt
0

Das Cover ist genauso gruselig, wie das Cover von Band 1 und passt meiner Meinung nach demnach gut in die Reihe.
Was an Band 2 sofort klar wird, ist, dass Leigh Bardugo keinerlei Zeit für Wiederholungen ...

Das Cover ist genauso gruselig, wie das Cover von Band 1 und passt meiner Meinung nach demnach gut in die Reihe.
Was an Band 2 sofort klar wird, ist, dass Leigh Bardugo keinerlei Zeit für Wiederholungen verschwendet, sondern man direkt wieder in das Geschehen und die Welt hineingeworfen wird. Wer eine Reihe direkt hintereinander liest, wird sich darüber sehr freuen, denn manchmal sind die Wiederholungen, was alles geschehen ist, etwas zu viel, hier hätte ich sie mir aber SEHR gewünscht, denn Band 1 liegt für mich schon etwas zurück und deswegen war ich anfangs sehr überfordert. Gerade die vielen Namen der vielen verschiedenen Figuren, haben es mir schwer gemacht, mich wieder komplett in die Welt hinein zu fühlen. Als diese Hürde jedoch überwunden war, konnte mich das Buch wieder komplett fesseln und ich der Geschichte gut folgen. Der Anfang war aber kein Zuckerschlecken.
Was mich an Band 2 überrascht hat, war, die Tatsache, dass das Buch sehr viel weniger düster und angsteinflößend ist, als es Band 1 für mich war. Ich weiß nicht, ob ich das als wirklichen Kritikpunkt sehen würde, es war aber auf jeden Fall eine Überraschung.
Die Figuren wurden bereits angesprochen, ich muss aber noch aufführen, dass ich sie in diesem Band nicht ganz so stark fand. Sie wirkten etwas flach und gingen nicht sehr in die Tiefe, was vielleicht auch an der Erzählweise, der Sicht von nur einer Person, liegen kann.
Insgesamt fand ich "Wer Die Hölle Kennt" grandios, hatte aber sehr große Startschwierigkeiten, für die ich einen Stern abziehe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere