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Veröffentlicht am 28.08.2022

Anfangs fehlte noch etwas, dann wurde es aufregend und spannend

Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen
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Von Jennifer L. Armentrout habe ich bisher ein paar Bücher gelesen. Diese konnten mich mit ihrem Fantasyanteil überzeugen. Bei ihrer neuen Reihe bin ich besonders wegen dem Farbschnitt und den bisher positiven ...

Von Jennifer L. Armentrout habe ich bisher ein paar Bücher gelesen. Diese konnten mich mit ihrem Fantasyanteil überzeugen. Bei ihrer neuen Reihe bin ich besonders wegen dem Farbschnitt und den bisher positiven Stimmen aufmerksam geworden. Da ich nun auch schon die bisher erschienenen Folgebände habe, bin ich nun neugierig auf den Auftaktband geworden.

Poppy ist die Auserwählte bzw. Jungfräuliche, die auf ihren Aufstieg zu den Göttern wartet, um die Welt vor den Hungernden und Verfluchten zu retten. Dabei führt sie ein eher bescheidenes und einsames Leben hinter einer Maske, ohne Berührungen und auferlegten Gepflogenheiten. Trotzdem riskiert sie immer wieder einiges und widersetzt sich diesem Leben, indem sie sich auf nächtliche Ausflüge begibt. Dabei begegnet sie Hawke, der neu in der Wache am Hofe ist. Darauffolgend wird er ihr auch noch als Leibwächter zur Seite gestellt. Mit seinem Charme bringt er Poppy oft aus dem Konzept.

Poppy ist eine tolle Protagonistin, die sich selbst zur Wehr setzen kann und keinen Retter in der Not braucht. Sie ist kämpferisch, jammert nicht und hat genügend Biss. Sie hat mir daher gut gefallen. Gerade in ihrer Rolle als Auserwählte, die nichts darf, hat sie es nicht einfach. Daher kann man es verstehen, dass sie auch mal ausbrechen und als normale Frau angesehen werden möchte.
Hawke wurde gleich als Schönling und lüsterner Typ beschrieben. Aber dennoch kann er kämpfen und sich beweisen. Aber man ahnte irgendwie schon, dass etwas mit ihm nicht ganz so stimmt.
Dennoch hat mir das Zusammenspiel sehr gut gefallen. Die Dialoge zwischen beiden waren einfach amüsant zu lesen. Aber auch so passte es einfach zwischen ihnen.

An der Geschichte hat mir allerdings nicht so gut gefallen, dass man anfangs nicht so viel über die Welt erfahren hat. Warum und weshalb Poppy die Auserwählte ist und was es mit dem Hungernden auf sich hat, kam mir etwas zu kurz und ich hatte das Gefühl, dass ein paar Puzzleteile fehlten. Man konnte sie es erst nach und nach zusammensetzen, aber dennoch war die ganze Welt für mich nicht richtig greifbar gestaltet.
Aber als ich diesen Aspekt zur Seite geschoben habe, konnte ich mich auf die Geschehnisse am Hof und hinter den Mauern einlassen. Dadurch konnte mich die Geschichte immer mehr einnehmen und es wurde immer spannender, sodass ich das Buch ab der Hälfte fast gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Man bekommt einiges an Kämpfen geboten, man kommt hinter einige Geheimnisse und die Welt von Poppy wird auf den Kopf gestellt. Sie muss mit Entäuschungen, Verlusten und Verrat umgehen. Dadurch ergeben sich neue Aspekte hinter der geschaffenen Welt. Dabei spielt auch Hawke eine wichtige Rolle. Dadurch wurde es noch aufregender und actionreicher gestaltet.

Nach und nach bekommt man außerdem mit, was es in dieser Fantasy-Geschichte für Wesen gibt und dass Poppy auch eine besondere Gabe hat. Es kam mir daher manchmal wie eine Mischung aus Game of Thrones und Twilight vor. Aber dennoch wurde hier etwas Einiges und Fantasievolles geschaffen.

Es ergaben sich auch einige Szenen der Anziehung und Leidenschaft zwischen den Protagonisten. Ich fand sie aufregend dargestellt und man konnte die starke Anziehung auch zum Ende hin spüren. Auch wenn es einem fast schon unmoralisch vorkam, so überwiegte die Leidenschaft anstelle des Hasses. Daher kam es zu hingebungsvollen Szenen.

Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und erfrischend, sodass man das Buch gut lesen konnte. Die Dialoge wurden außerdem lebendig und humvorvoll gestaltet. Aber bei der geschaffenen Welt hätte es für mich detailreicher sein können. Dennoch ergab sich später ein spannender und soghafter Lesefluss.

Das Ende der Geschichte ergab noch einige Spannungen. Manches kam daher unerwartet und sorgte mit dem Cliffhanger für Erstaunen. Ich bin gespannt, was es für den weiteren Verlauf bedeutet, wie es mit Poppy und Hawke weitergeht. Außerdem hoffe ich noch mehr in die geschaffene Welt eintauchen zu können und mehr über die Hintergründe zu erfahren.

Fazit:
Es ist ein guter bis hin aufregender Auftakt der Reihe. Anfangs wurde mir aber die hier vorherrrschende Welt zu wenig beschrieben, sodass diese für mich nicht greifbar war. So hatte ich eher das Gefühl, dass mir ein paar Puzzleteile fehlten. Aber mit Poppy hat die Autorin eine tolle Protagonistin geschaffen. Außerdem wurde die Geschichte mit Hawke an ihrer Seite aufregend und zunehmend spannungsvoller gestaltet, sodass ich das Buch fast gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Man wird zum Ende hin mit überzeugenden Wendungen zurückgelassen. Daher bin ich neugierig, wie es mit Poppy und Hawke weitergeht.

Bewertung: 4 / 5

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Schöne Liebesgeschichte mit viel Gefühl

Regenglanz
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Auf Regenglanz bin ich schon in der Vorschau aufmerksam geworden. Die Geschichte klang gut und das deutsche Setting sprach mich auch an. Aber auch das Cover finde ich gelungen.

In der Geschichte geht ...

Auf Regenglanz bin ich schon in der Vorschau aufmerksam geworden. Die Geschichte klang gut und das deutsche Setting sprach mich auch an. Aber auch das Cover finde ich gelungen.

In der Geschichte geht es um Simon, der noch ein Überbleibsel von seiner Ex auf seinem Körper trägt. Um endlich mit ihr abzuschließen, entschließt er sich das Tattoo überstechen zu lassen. Im Tattoostudio trifft er auf die begabte Alissa, die er aber zunächst nicht auf sein peinliches Tattoo lassen möchte. Aber um es endgültig wegzubekommen, muss er über seinen Schatten springen. Durch die Sitzungen lernen sie sich immer mehr kennen und erleben eine intensive Zeit. Aber was ist, wenn die Vergangenheit bzw. Ex die beiden einholt?

Simon war mir gleich sympathisch, da er nicht überheblich wirkte, sondern einfühlsam und bodenständig. Er hat auch schon einiges in seiner Vergangenheit erlebt, was er aber wieder auf die Reihe bekommen hat. Durch Sport bringt er sich in Einklang.
Auch Alissa hat mit einigen Sachen aus ihrer Familie zu kämpfen. Daher wirkte sie an manchen Stellen auch traurig, was nachvollziehbar war. Ansonsten ist sie ein freundlicher Charakter. Durch ihre Begabung und ihre Kunst lebt sie immer wieder auf.

Auch wenn die Anziehung gleich spürbar war, wirkte die Geschichte anfangs etwas langatmig. Aber dann konnte ich auch wieder durch das Kennenlernen die intensiven Gefühle spüren, die Simon und Alissa verbinden. Es gab dadurch viele schöne Momente und man spürte, dass sie einfach sehr gut zusammenpassen.

Die Geschichte spielt außerdem in Hamburg, das als Kulisse sehr schön gewählt wurde. Ich konnte mir daher die Umgebung sehr gut vorstellen. Aber auch durch die Charaktere kam man der Stadt näher.

Calla und Leo, die zwei Freundinnen von Alissa, fügen sich auch sehr schön mit in die Handlungen ein. Sie verbindet eine schöne und intensive Freundschaft. Sie sind füreinander da. Aber auch Alex, der Freund von Simon, wurde gut gewählt.

Durch die Geschichte wird man durch den angenehmen und gefühlvollen Schreibstil geleitet. Man konnte immer wieder die Emotionen spüren und nachvollziehen. Durch die abwechselnde Sichtweise der Protagonisten konnte man sich gut in sie hineinversetzen. Dadurch konnte auch die Gefühlsintensität verstärkt werden.

Die Liebesgeschichte konnte mich nach und nach immer mehr einnehmen. An sich ist die Geschichte eher ruhig gehalten, aber im letzten Drittel gab es dann auch noch eine überraschende Wendung, die ich so nicht vorhergesehen habe. Dadurch ergibt sich für Simon und Alissa ein kleiner Rückschlag. Außerdem ergibt sich durch Alissas Familienkonstellation auch etwas Drama.
Die Auflösung der Geschichte war gut, aber in einer Hinsicht hätte ich mir vielleicht doch noch eine kleine Aussprache gewünscht.

Auf die Geschichte von Calla, die schon am Ende angdeutet wurde, freue ich mich schon. Da bin ich gespannt, was bei ihr vorgefallen ist.

Fazit:
Es ist eine schöne Liebesgeschichte, die an sich ruhig gestaltet ist. Anfangs wirkte sie noch etwas langatmig, aber dennoch enthält sich auch etwas Drama und eine Gefühlsintensität, die immer wieder zum Vorschein kommt. Die Protagonisten Alissa und Simon haben mir gut zusammen gefallen. Außerdem wurde die Kulisse Hamburg sehr schön gewählt. Auch die Nebencharaktere beleben die Geschichte und haben mir gut gefallen. Sie verbindet alle eine schöne Freundschaft zueinander. Ich freue mich schon auf den Folgeband, indem es um Calla geht.

Bewertung: 4 / 5

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Schöne Geschichte mit emotionalen Themen

It was always you
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Das Buch lag jetzt schon lange auf meinem SuB. Daher wurde es Zeit zu dieser verboten klingenden Liebesgeschichte im New Adult-Bereich zu greifen.

Nach über 4 Jahren kehrt Ivy auf die Insel zurück, wo ...

Das Buch lag jetzt schon lange auf meinem SuB. Daher wurde es Zeit zu dieser verboten klingenden Liebesgeschichte im New Adult-Bereich zu greifen.

Nach über 4 Jahren kehrt Ivy auf die Insel zurück, wo ihre Stieffamilie lebt. Ihr Stiefvater möchte alle bei sich haben, um ihnen etwas mitteilen. Dort trifft Ivy auch auf einige verborgenen Geheimnisse, welche vor 4 Jahren vorgefallen sind. Aber auch trifft sie auf ihren Stiefbrüder Asher, der in ihr verbotene Gefühle auslöst. Aber was ist, wenn die Vergangenheit alles zu zerstören droht?

Ivy hat mir gleich gefallen. Sie muss zwar mit der Last leben, dass sie vor 4 Jahren verstoßen wurde. Aber dennoch meistert sie ihr Leben in New York sehr gut. Sie ist daher bodenständig.
Asher ist dahingehend draufgängerisch, aber auch verschlossen und einfühlsam. Hinter seine Fassade blickt man nicht sofort, aber dennoch hat auch er mir gut gefallen.

Die Nebencharaktere, die das Leben auf der Insel bereichern, wurden außerdem gut gezeichnet und fügen sich gut in das Geschehen mit ein. Daher haben mir Sam und seine Freundin sowie Aubree, Ivys beste Freundin, auch gut gefallen.

Ivy und Asher begegnen sich zunächst mit Verachtung, aber dennoch spürt auch eine gewisse Zuneigung und später auch das verbotene Knistern. Dahingehend war die Geschichte doch schon zu vorhersehbar. Aber dennoch wurden durch die Geheimnisse der Vergangenheit, was damals wirklich passiert ist, Spannung und Drama in der Geschichte aufgebaut. So wird man zum Ende dort hingeführt und man kann dann vieles nachvollziehen, warum Asher so reagiert hat. Die Geschichte wurde dadurch auch emotional und tiefgründig gestaltet.

Der Schreibstil ist schön angenehm und locker leicht, sodass ich gut in das Geschehen gefunden habe und in einen flotten Lesefluss gekommen bin. Außerdem wird die Geschichte durch die gefühlvollen Gedanken und das Handlettering sehr schön abgerundet.

Die Geschichte ist typisch für das Genre gestaltet und ist somit von emotionalen Themen geprägt, wie Verlust, Trauer, Krankheit und verbotene Gefühle. Die Themen wurden gut hervorgeholt und so bekommt man die Dramatik hinter den Geschehnissen zu spüren. Sicherlich hätten Themen schon eher angesprochen werden können, aber so wurde die Spannung gesteigert und mehr Emotionen hervorgebracht.

Die Geschichte wurde sehr schön abgerundet. Ich freue mich schon auf den Folgeband, in dem es um Aubree und Noah geht.

Fazit:
Es ist eine typische und emotionale Geschichte in diesem Genre. In gewisser Hinsicht ist die Geschichte in Bezug auf Ivy und Asher vorhersehbar, aber dennoch wurde das verbotene Knistern zwischen den beiden gut hervorgebracht. Durch die Geheimnisse aus der Vergangenheit führt die Geschichte zu einer leichten Dramatik und Spannung, die sich bis zum Ende durchzieht. Die Nebencharaktere fügen sich gut in die Geschehnisse ein und wurden gut gezeichnet. Die Geschichte wird durch die gefühlvollen Gedanken und das Handlettering außerdem schön abgerundet.

Bewertung: 4 / 5

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Veröffentlicht am 25.05.2022

Farm mit Charme und zum Wohlfühlen

A Place to Love
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Von der Autorin habe ich bereits "New Beginnings" gelesen und war sehr begeistert von dieser Geschichte. Es war ein richtiges Wohlfühlbuch und sogar ein Highlight. Der Auftakt der Cherry Hill-Reihe hörte ...

Von der Autorin habe ich bereits "New Beginnings" gelesen und war sehr begeistert von dieser Geschichte. Es war ein richtiges Wohlfühlbuch und sogar ein Highlight. Der Auftakt der Cherry Hill-Reihe hörte sich genau wieder nach einem Buch zum Wohlfühlem mit kleinstädtischen Charme an.

In der Geschichte geht es um June, die nach dem Tod ihres Vaters die Obstfarm Cherry Hill leitet. Dort lebt sie mit ihrer Mutter und ihren Schwestern. Der Alltag auf der Farm ist nicht so einfach, zumal das Familienunternehmen auch nicht so gut dasteht. Eines Tages steht plötzlich Henry, ihre damalige große Liebe vor der Tür. Er möchte jedoch nur eine Sache erledigen und die damalige Zeit zum Abschluss bringen. Aber keiner rechnet mit den Gefühlen, die doch noch nicht erloschen sind. Aber kann Henry ihr verzeihen, was sie ihm angetan hat und würde überhaupt eine Liebe auf Distanz funktionieren?

June fand ich gleich sympahtisch. Sie trägt viel Verantwortung und ist aufopferungsvoll. Dabei stellt sie aber oft das Wohl der Farm und ihrer Familie über ihr eigenes. Aber dennoch tut sie die Dinge mit Herzblut.
Henry ist ebenso ein liebevoller Charakter. Anfangs wirkte er aber eher verletzt und distanziert. Aber man kann verstehen, warum er so reagiert auf June. Aber ich fand es außerdem schön an ihm, dass er June aus ihrem Alltag hervorlockt und auch in seinen Handeln war er reif ausgearbeitet.

Auch wenn Henry mit nicht so einen guten Grund nach Cherry Hill kommt, merkt man doch sofort, dass zwischen den beiden noch versteckte Gefühle sind. Durch die Umstände keimen sie langsam wieder auf. Jedoch konnten mich hierbei die Emotionen nicht immer so packen. Irgendwie fehlte doch das Knistern in den Handlungen. Es wirkte vieles einfach zu unmöglich, sodass die aufkeimenden Gefühle schnell wieder zu erlöschen drohten. Wiederum konnte mich an manchen Stellen dann doch wieder die Emotionen einholen. Durch die Rückblicke in die Vergangenheit wurde zwar etwas mehr Tiefe in die Beziehung der beiden gebracht, aber dennoch hat mir irgendwie der Funke dabei gefehlt.

Die Dynamik auf der Farm hat mir insgesamt gut gefallen. Die Schwestern sind sich nahe und halten zusammen. Auch Lilac und Poppy mochte ich daher sehr gerne.
Auch die Gegend rund um Cherry Hill wird sehr schön beschrieben. Sodass ich mich sehr gut einfinden konnte. Die Gegend ist mir ans Herz gewachsen und ich habe mich in der Kleinstadt Palisade in Colorado sehr wohlgefühlt.
Außerdem besticht die Geschichte auch durch Kreativität und Ideenreichtum, die dem Charme auf der Farm ausmacht. Ich sage da nur ein Baumhaus, das zur Romantik einlädt.

Durch den angenehmen und leichten Schreibstil bin ich schnell durch die Geschichte gekommen. Außerdem konnte ich mir alles sehr gut bildlich vorstellen. Die Beschreibungen der Farm und der Atmosphäre wirkten sehr harmonisch.

Die Entwicklung der Geschichte hat mir gut gefallen. Auch die Charaktere entwickeln sich weiter. So wurden sie mir immer sympathischer und wirkten erwachsen in ihren Entscheidungen.
So wie die Gegend ruhig und harmonisch beschrieben ist, sind auch die Geschehnisse eher ruhig gehalten. Es wird kein großes Drama zwischen den Protagonisten beschrieben, aber dennoch stellen sich immer wieder Hindernisse in den Weg. So wird doch immer wieder ein Auf und Ab generiert, der den Verlauf der Handlungen bestimmt, aber dabei auch nachvollziehbar gestaltet ist. Hierbei konnte ich auch das Emotionale spüren.

Zum Ende wird auch noch etwas aufgedeckt, was ich so nicht erwartet hätte. Dabei führte mich die Autorin etwas an der Nase herum. Auch was die Beziehungen der Schwestern angeht, wurde man etwas hinters Licht geführt. Aber dadurch bin ich nun wirklich gespannt auf die Fortsetzung, vor allem auf Lilacs Geschichte und was hinter Poppys Geheimnis steckt.

Die Geschichte wurden zwischen den Protagonisten zu einem guten und runden Abschluss gebracht. Trotz der vorherigen Hindernisse und des Auf und Abs fühlte sich das Ende richtig an.

Fazit:
Der Auftaktband der Cherry Hill-Reihe hat mir gut gefallen. Die Dynamik auf der Farm und zwischen den Schwestern war sehr schön dargestellt. Aber auch die Atmosphäre auf Cherry Hill war super beschrieben, einfach zum Wohlfühlen. Nur die Emotionen bei June und Henry konnte ich nicht immer ganz spüren. Da fehlte mir etwas der Funke. Es ergaben sich zum Ende hin einige Auf und Abs, aber auch einige Überraschungen bei Junes Schwestern Lilac und Poppy. Daher bin ich schon neugierig auf die weiteren Geschichten rund um die Schwestern und freue mich an den wunderschön beschriebenen Wohlfühlort in Colorado zurückkehren zu können.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an Lovelybooks und den Knaur Verlag für das Leserundenexemplar.

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Veröffentlicht am 21.05.2022

Magisch bezaubernd

Die Marveller – Magie aus Licht und Dunkelheit - Das gefährliche erste Jahr
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Als erstes sprach mich das Cover und die Aufmachung des Buches an, welches wirklich wunderhübsch gestaltet ist. Der Klappentext klang zudem sehr vielversprechend, nach viel Magie und einer fantastischen ...

Als erstes sprach mich das Cover und die Aufmachung des Buches an, welches wirklich wunderhübsch gestaltet ist. Der Klappentext klang zudem sehr vielversprechend, nach viel Magie und einer fantastischen Geschichte. Auch wenn das Buch eher jüngere Leser angesprechen soll, konnte ich einfach daran nicht vorbeigehen.

In dieser magisch geschaffenen Welt gibt es die Simplen, die keine Magie ins sich tragen und Fabulierer, die Magie anwenden können und eher der Dunkelheit zugewandt sind, aber deshalb nicht böse sind. Dann gibt es noch die Marveller, die mit ihren verschiedenen magischen Gaben (Paragon) ausgestattet sind. Ella gehört zu den Fabulierer und schafft es als erstes ins Arkanum, der Marveller-Akademie am Himmel, aufgenommen zu werden. Fabulierer sollen sich in der Welt der Marveller integrieren und genauso ihr Paragon erhalten.
Dennoch hat es Ella nicht leicht auf der Akademie, da sie immer wieder mit Vorurteilen und Ausgrenzung zu kämpfen hat. Sie freundet sich aber mit Brigit und Jason an. Als Master Thukur, Ellas Lieblingsmeister, verschwindet, begeben sich die Freunde auf die Suche nach ihm. Dabei müssen sich einigen Gefahren stellen und kommen einem Geheimnis auf die Spur.

Als erstes musste ich mich erst einmal in der Welt zurechtfinden. Mit den ganzen Begrifflichkeiten wird man anfangs etwas erschlagen. Aber nach Einfinden in die magische Welt begann ein tolles Abenteuer.

Ella fand ich anfangs auch noch etwas gemein in ihren Aussagen gegenüber anderen. Aber als sie sich mit Brigit und Jason anfreundet, fing sie an mir sehr sympathisch zu werden. Daher hat mir ihre Entwicklung gut gefallen. Auch muss sie vielen Anfeindungen gegenübertreten. Die Situationen meistert sie dennoch gut.
Auch die Ausarbeitung von Jason, Brigit und Meister Thukur fand ich gelungen. Aber auch die anderen Charaktere, die Ella nicht immer freundlich gesinnt sind, wurden gut in die Geschichte integriert und ergeben ein rundes Konstrukt in den Handlungen.

In der Geschichte spielt das Internatsleben sowie die Magie ein große Rolle. Aber auch die Geschichte der Marveller kommt mehr und mehr zum Vorschein. So begibt sich Ella auf eine geheimnisvolle Spur. Außerdem gibt es noch einen Nebenstrang, der spannend und abenteuerlich gestaltet ist. Außerdem deckt er auch die Herkunft von Ellas Freundin Brigit auf.

Ich fand die Welt sehr faszinierend und magisch gestaltet. Die verschiedenen Magiesysteme und Gaben haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Auch diese waren vielfältig und beeindruckend dargestellt. Man wird in eine fantasievolle Welt gezogen, die detailreich, liebevoll und bildreich gezeichnet ist.

Es ist eine Geschichte, die zudem wichtige Themen enthält und mit denen sich Kinder auch schon in jungen Jahren auseinander setzen müssen, wie z.B. Toleranz, Mobbing und verschiedenen Kulturen. Dies wurde alles sehr gut mit in die Geschichte eingebunden.

Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet und mit verschiedenen Details ausgestattet. Somit ist die Erzählweise mit den Briefen, Artikeln und Postnachrichten abwechslungsreich aufgebaut. Der Schreibstil ist außerdem locker, liebevoll und sehr atmosphärisch gehalten.

Das Ende ist nochmals actionreich und spannend gestaltet. Die Geschichte ist hier noch nicht zu Ende erzählt. Zwar hat Ella das erste Jahr am magischen Internat überstanden, aber die überraschenden Wendungen machen Lust auf die Fortsetzung und auf ein fröhliches Marveln im zweiten Jahr am Arkanum.

Es ist ein Buch für vor allem für jüngere Leser, aber auch ältere Leser kommen auf ihre Kosten. Denn man gegibt sich in eine magische Welt voller Spannung und Überraschung.

Fazit:
Die Welt in dieser Geschichte ist einfach magisch und faszinierend gestaltet. Die Charaktere sind außerdem liebevoll ausgearbeitet. Nach dem Einstieg, wo ich mich erst einmal in die Geschichte hineinfinden musste, gegibt man sich mit Ella und ihren Freunden auf eine Spur voller Geheimnisse und Spannung. Das Magiesystem und die magischen Gaben haben mir sehr gut gefallen. Die überraschenden Wendungen am Ende machen Lust auf das zweite Jahr an der Marveller-Akademie.
Es ist eine Geschichte für jünger Leser, aber auch für ältere Leser, die magische Fantasy mögen.

Bewertung: 4/5

Vielen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar.

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