Profilbild von Areti

Areti

Lesejury Star
offline

Areti ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Areti über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2018

Grandios, faszinierend, spannend

Ich bin der Hass
3

Inhalt:
Special Agent Marcus Williams und sein Bruder, der Serienkiller Francis Ackerman jr., verfolgen die blutige Spur mehrerer Auftragsmörder nach San Francisco. Dort stoßen sie auf einen besonders ...

Inhalt:
Special Agent Marcus Williams und sein Bruder, der Serienkiller Francis Ackerman jr., verfolgen die blutige Spur mehrerer Auftragsmörder nach San Francisco. Dort stoßen sie auf einen besonders brutalen Killer namens Gladiator, der für ein mächtiges Verbrechersyndikat arbeitet. Die Ziele des Gladiators reichen jedoch weit über einfache Auftragsmorde hinaus: Er betrachtet sich als modernen Dschingis Khan und will dafür sorgen, dass er der Menschheit ewig im Gedächtnis bleibt. An eines hat der Gladiator dabei allerdings nicht gedacht: In seiner Arena des Todes stand er noch nie einem Gegner wie Ackerman gegenüber.

Das Hörbuch zum 5. Band der fesselnden Thriller-Reihe aus der Feder von Bestseller-Autor Ethan Cross

Meine Meinung:
"Ich bin der Hass" von Ethan Cross ist der fünfte Band der Thrillerreihe mit dem Serienkiller Francis Ackerman jr.
Für mich war es der zweite Teil, den ich aus dieser Reihe gelesen habe, denn ich bin mit dem 4. Band eingestiegen. Das war überhaupt nicht problematisch. Natürlich gab es Anspielungen auf vorherige Bände, aber es war nicht hinderlich beim Hören des Hörbuchs. Ich konnte auch so sehr gut zurecht finden.

Das Buch wird auf 6 CDs mit 100 Tracks in 442 Minuten vorgelesen. Hierbei handelt es sich um eine bearbeitete Fassung.
Der Sprecher Thomas Balou Martin ist wirklich grandios. Die Erzählstimme ist sehr angenehm und man kann sich gut darauf einlassen. Besonders toll fand ich, dass er für all die verschiedenen Personen, die in dem Buch vorkommen - und das sind wirklich einige - verschiedene Stimmen hatte, die man ganz deutlich und klar voneinander unterscheiden und den einzelnen Personen zuordnen konnte. Besonders prägnant ist hierbei die Stimme Ackermans.

Dieses Hörbuch war einfach nur faszinierend, spannend und bombastisch gut! Es hat mich wirklich absolut umgehauen.
Ich habe eine CD nach der anderen gehört, weil es so super spannend war. Und das Beste: Ich habe absolut nicht vorausgeahnt, wer genau hinter dem Gladiator stecken könnte, was es mit allem auf sich hat und welche Motive er haben könnte. Die ganze Zeit habe ich gerätselt und war am Ende total überrascht, wie sich alles entwickelt hat.

Die Protagonisten und die Umgebung sind wie schon in dem vorherigen Band sehr präzise und detailliert dargestellt, sodass man alles sehr gut vor Augen hat und sich die einzelnen Personen sowohl charakterlich als auch vom Äußeren her gut vorstellen kann. Man ist völlig gefangen in der Welt des Buches und taucht in die Szenerie ein.
Faszinierend fand ich vor allem, dass ich wie schon im Vorband wieder mit dem Serienkiller Francis Ackerman jr. mitgefiebert habe. Das war mal eine ganz neue Erfahrung für mich.

Für mich war es ein rundum gelungenes Buch, das mich sehr neugierig auf die ersten 3 Bände der Reihe gemacht hat, die ich unbedingt noch lesen muss.
Ethan Cross ist nun definitiv einer meiner neuen Lieblingsautoren!

Dennoch muss ich sagen, dass ich in Zukunft lieber wieder zum Buch greifen werde statt zum Hörbuch, denn dabei bin ich noch ein wenig konzentrierter. Hier beim Hörbuch kam es besonders beim Anfang ab und zu mal vor, dass ich einen Track wiederholen musste, weil ich mich nicht komplett darauf einlassen konnte und dann etwas verpasst habe. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, geht es aber immer besser. Ich bin wohl eher eine Leserin als ein Hörbuch-Mensch. Allerdings ist dieses Hörbuch das Beste, das ich bisher gehört habe.

Fazit:
"Ich bin der Hass" von Ethan Cross ist in unglaublich faszinierendes Hörbuch, dass von der ersten bis zur letzten Minute spannend ist, einen packt, aus dem Leben reißt, nicht mehr loslässt und absolut nicht vorhersehbar war.
Von mir gibt es hier eine glasklare Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Originalität
  • Spannung
  • Stil
Veröffentlicht am 18.03.2018

Ein sehr humorvoller Auftakt der Herbert-Reihe

Ich bin Single, Kalimera
0

Inhalt:
Sommer, Sonne, Strand, Meer.
Wie man sich als Single in einem Familienhotel durchschlägt. Wie man sich die beste Liege am Pool sichert. Warum es sinnvoll ist, beim Baden im Meer Schuhe anzuziehen. ...

Inhalt:
Sommer, Sonne, Strand, Meer.
Wie man sich als Single in einem Familienhotel durchschlägt. Wie man sich die beste Liege am Pool sichert. Warum es sinnvoll ist, beim Baden im Meer Schuhe anzuziehen.
Herbert ist Spießer aus Überzeugung, Mitte dreißig, Bayer. Wie jedes Jahr reist Herbert im Urlaub in den Süden. Dieser Herausforderung stellt er sich, ausgerüstet mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein und Durchhaltevermögen. Denn Herbert weiß aus Erfahrung, dass Urlaub auch anstrengend sein kann – erst recht dann, wenn man alleine reist. Ob Herbert seinen Urlaub auch als Single beendet?
Ein Roman, auch für Männer

Meine Meinung:
"Ich bin Single, Kalimera" ist der erste Roman von Friedrich Kalpenstein aus seiner Romanreihe um Herbert. Das Schöne an dieser Reihe ist allerdings, dass man jedes Buch unabhängig von den anderen lesen kann und keine bestimmte Reihenfolge einhalten muss. So konnte ich ohne Probleme nach Band 2 und 3 mit Band 5 weiter machen und nun erst den ersten Band lesen.

Die Geschichte wird in Ich-Erzählung aus der Sicht von Herbert erzählt, was es einem besonders leicht macht, alles aus seiner Sicht mitzuerleben, seine Gedanken und Ansichten ganz genau zu verstehen und sich ihm verbunden zu fühlen. Es ist, als wäre man mit einem Kumpel auf einer Reise und hätte ganz besonders viel Spaß.

Ganz besonders schön fand ich hier den Schauplatz: Rhodos in Griechenland. Man befindet sich hier nicht nur im Hotel, sondern lernt auch ein wenig Rhodos und vor allem das griechische Lebensgefühl kennen. Das ließ mein griechisches Herz direkt höher schlagen.

Der Schreibstil ist locker-leicht und sehr flüssig zu lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind zudem in Abschnitte gegliedert, sodass man immer mal schnell zwischendurch ein wenig lesen kann, ohne mittendrin abbrechen zu müssen.

Der Hauptprotagonist Herbert ist sehr humorvoll und macht sich aus allen möglichen Situationen einen Spaß. Dabei kommen Sprüche zu Tage, die seine Mitmenschen nicht immer sofort als Humor aufgreifen, die für den Leser aber sehr amüsant sind. Ich musste beim Lesen mehrmals sehr laut lachen.
Als Single lässt er nichts anbrennen und wirft direkt auf mehrere Frauen ein Auge. Dabei stört es ihn auch nicht, wenn eine Frau schon vergeben ist, sie könnte ja viel besser zu ihm passen.

Neben Herbert lernt man hier noch einige weitere Personen kennen, die auch gerade im Familienurlaub sind. Sie sind alle sehr unterschiedlich und haben ihre ganz eigenen Macken und Gewohnheiten - ganz wie im wahren Leben. Man kann sich sehr gut vorstellen, wie die einzelnen Charaktere sowohl vom Aussehen als auch charakterlich sind. Besonders gut kommt dies vor allem bei Herbert rüber, der durch seine Art besonders häufig in den Mittelpunkt rückt - sei es gewollt oder auch unbeabsichtigt. Irgendeine Situation folgt immer, die alle Augen auf ihn zieht, was sehr lustig sein kann.

Nachdem ich nun 4 Bände der Herbert-Reihe gelesen habe, muss ich unbedingt bald noch den vierten Band lesen und ich bin schon sehr gespannt, was da alles auf mich zukommt. Ich hoffe auf viele weitere Herbert-Bände, die einen immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern können.

Mein Fazit:
"Ich bin Single, Kalimera" von Friedrich Kalpenstein ist ein super lustiges Buch sowohl für Frauen als auch Männer, das einem sehr leicht den Alltag bespaßen kann und sehr viel Lust auf die anderen Herbert-Bände macht. Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 18.03.2018

Genauso gut wie der erste Band

Game of Passion
1

Inhalt:
Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen – in der sündigsten Stadt der Welt ...
Nach den erschütternden Ereignissen der letzten Zeit erholt sich Emma Southerly ...

Inhalt:
Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen – in der sündigsten Stadt der Welt ...
Nach den erschütternden Ereignissen der letzten Zeit erholt sich Emma Southerly vorübergehend bei ihrer Mutter in Palm Springs. Doch ihre Ruhe hat ein schnelles Ende, als plötzlich Jamie West, ihr Liebhaber und der Hauptverdächtige im Mordfall seines Vaters, mit mehr als schlechten Nachrichten vor der Tür steht: Auch Emma ist nun in den Fokus der Ermittlungen geraten. Emma und Jamie wissen, dass sich in ihrem engsten Kreis ein Mörder befindet, und nur zusammen und mit der Kraft ihrer Liebe, wird es ihnen gelingen, den wahren Täter zu enttarnen …

Meine Meinung:
"Game of Passion" ist der zweite Band der Love-Vegas-Saga von Geneva Lee. Nachdem der erste Band meine Erwartungen völlig übertroffen und die Messlatte sehr hoch gelegt hat, konnte der zweite Band absolut mithalten.

Das Buch hat mich wie schon beim ersten Band wieder direkt von der ersten Seite an gepackt und ich habe es sehr schnell durchgelesen. Man war wieder direkt mitten im Geschehen drin und es hat keine Erinnerungs- oder Eingewöhnungsphase gebraucht. Auch wenn ich es wirklich wollte, ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Zum einen lag es an der Liebesgeschichte, die sich hier sehr schnell weiterentwickelt, zum anderen aber auch daran, dass ich unbedingt herausfinden wollte, wer nun der Mörder ist und ob meine Vermutungen aus Band 1 bestätigt werden.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder super flüssig, locker-leicht und angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und das macht es einem leicht, sich völlig in die Geschichte einzufühlen und mitzufiebern. Dies wird dadurch verstärkt, dass alles im Präsens in Ich-Erzählung aus der Sicht von Emma erzählt wird. So fühlt man sich ihr besonders nah. Sie ist mir immer noch sehr sympathisch, sodass ich mich gut in sie hineinversetzen kann. Es ist, als wäre man selbst an ihrer Stelle. Man ist mitten im Geschehen.

Geneva Lee schafft es, dass man sich ein ganz genaues Bild der beiden Hauptprotagonisten machen kann. Von Jamie natürlich nur soweit, wie Emma es wahrnimmt, aber auch da lässt sich durch seine Handlungen einiges erahnen. Von Emma dagegen erlebt man alles ganz genau mit: Ihre Gedanken und Gefühle, Hoffnungen und Befürchtungen waren für mich völlig nachvollziehbar und verständlich. Beide Charaktere entwickeln sich im Laufe des zweiten Bandes, müssen mit schweren Erlebnissen zurechtkommen, wachsen daran und werden erwachsener als je zuvor.

Die Liebesgeschichte, die sich hier rasant weiterentwickelt, ist sehr aufregend und sinnlich, nichts ist dabei zu plump oder langweilig.
Auch das Rätseln nach dem Mörder oder vielleicht auch der Mörderin - denn wer weiß schon, wer oder was wirklich dahinter steckt - bleibt nicht aus. Zwischenzeitlich habe ich im ersten Band mal gedacht, ich könnte erahnen, wer dahinter steckt, aber scheinbar lag ich völlig falsch. Denn zum Ende des ersten Buches gab es eine Andeutung, wer wohl der Mörder ist, aber nicht warum und wie genau das alles geschehen ist. Jetzt aber, nach dem Lesen des zweiten Buches, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich mit der Vermutung nicht doch richtig liegen könnte und dass die Person da irgendwie mit drin stecken könnte.

Einige Entwicklungen in der Geschichte waren durch kleine Hinweise im Buch, die man als aufmerksamer Leser wahrnehmen konnte, nach und nach vorhersehbar. Andere haben mich dagegen völlig überrascht. So ist es eine ausgewogene Mischung aus völliger Überraschung und bestätigten Ahnungen. Das ist sehr gut gemacht.

Diesmal muss ich deutlich länger warten bis die Fortsetzung erscheint und ich weiß absolut nicht, wie ich das aushalten soll, denn ich würde am liebsten sofort weiterlesen.

Mein Fazit:
"Game of Passion" von Geneva Lee ist ein absolut spannender, aufregender und sehr sinnlicher zweiter Band der Love-Vegas-Saga, der sehr neugierig auf die Fortsetzung macht und es einem unmöglich macht, nicht sofort ganz schnell weiterlesen zu wollen.
Ich bin sehr gespannt, wie es mit Emma und Jamie weitergeht und wie es zu dem Mord kam.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Hat meine Erwartungen völlig übertroffen

Game of Hearts
0

Inhalt:
Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen – in der sündigsten Stadt der Welt ...
Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder sein ...

Inhalt:
Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen – in der sündigsten Stadt der Welt ...
Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder sein will noch erwünscht ist, den attraktiven, geheimnisvollen Jamie trifft, klopft ihr Herz vom ersten Augenblick an einen Takt schneller. Wer ist dieser Mann mit dem raubtierhaften Charme, und warum fühlt sie sich so zu ihm hingezogen? Trotz aller Bedenken verbringt sie eine leidenschaftliche Nacht mit ihm, die sie so schnell nicht vergessen wird – auch, weil es am nächsten Morgen in Las Vegas nur ein Thema gibt: Eine Leiche wurde gefunden – und Jamie ist der Hauptverdächtige. Aber er war doch die ganze Nacht bei ihr, oder etwa nicht?

Meine Meinung:
"Game of Hearts" ist der Reihenauftakt der Love-Vegas-Saga von Geneva Lee. Für mich war es das erste Buch der Autorin und es hat meine Erwartungen völlig übertroffen.
Es klang nach einem Buch, das sehr interessant werden könnte, da es zwei meiner liebsten Genres vermischt: Liebesgeschichte und Krimi/Thriller. Dass es aber so gut wird, hätte ich nicht erwartet.

Das Buch hat mich direkt von der ersten Seite an gepackt und ich habe es sehr schnell durchgelesen. Auch wenn ich es wirklich wollte, ich konnte es kaum aus den Händen legen. Zum einen lag es an der Liebesgeschichte, die sich hier entwickelt, zum anderen aber auch daran, dass ich unbedingt herausfinden wollte, wer der Mörder ist und ob es wirklich Jamie ist.

Der Schreibstil der Autorin ist super flüssig, locker-leicht und angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und das macht es einem leicht, sich völlig in die Geschichte einzufühlen und mitzufiebern. Dies wird dadurch verstärkt, dass alles im Präsens in Ich-Erzählung aus der Sicht von Emma erzählt wird. So fühlt man sich ihr besonders nah.

Die beiden Hauptprotagonisten sind auf den ersten Blick unterschiedlich wie Tag und Nacht: Während Emma eher aus der normalen Arbeiterschicht Vegas' kommt, gehört Jamie zu den Reichen, die sich alles leisten können. Geneva Lee schafft es, dass man sich ein ganz genaues Bild der beiden machen kann. Von Jamie natürlich nur soweit, wie Emma es wahrnimmt, aber auch da lässt sich durch seine Handlungen einiges erahnen. Von Emma dagegen erlebt man alles ganz genau mit: Ihre Gedanken und Gefühle, Hoffnungen und Befürchtungen waren für mich völlig nachvollziehbar und verständlich.

Die Liebesgeschichte, die sich hier entwickelt, ist sehr aufregend und sinnlich, nichts ist dabei zu plump oder langweilig.
Auch das Rätseln nach dem Mörder oder vielleicht auch der Mörderin - denn wer weiß schon, wer oder was wirklich dahinter steckt - bleibt nicht aus. Zwischenzeitlich habe ich mal gedacht, ich könnte erahnen, wer dahinter steckt, aber scheinbar lag ich völlig falsch. Denn zum Ende des Buches gibt es eine Andeutung, wer wohl der Mörder ist, aber nicht warum und wie genau das alles geschehen ist.

Das Buch endet also mit einem absolut fiesen Cliffhanger und ich bin daher sehr froh, dass morgen schon der zweite Band erscheint, damit ich hoffentlich schnell weiterlesen und all die Rätsel lösen kann.

Fazit:
"Game of Hearts" von Geneva Lee ist ein absolut spannender, aufregender und sehr sinnlicher Reihenauftakt der Love-Vegas-Saga, der sehr neugierig auf die Fortsetzungen macht und es einem unmöglich macht, nicht sofort ganz schnell weiterlesen zu wollen.
Ich bin sehr gespannt, wie es mit Emma und Jamie weitergeht und wie es zu dem Mord kam.

Veröffentlicht am 15.02.2018

Eine sehr gelungene und überwältigende Fortsetzung der Ventura-Saga

Wir zwei in neuen Welten
0

Inhalt:
Ich habe mich so sehr nach all den Dingen gesehnt, die das Leben lebenswert machen. Und ich hätte nie gedacht, dass ich diese Dinge tatsächlich bekomme. Aber jetzt gehören sie mir - Und plötzlich ...

Inhalt:
Ich habe mich so sehr nach all den Dingen gesehnt, die das Leben lebenswert machen. Und ich hätte nie gedacht, dass ich diese Dinge tatsächlich bekomme. Aber jetzt gehören sie mir - Und plötzlich habe ich etwas zu verlieren.

Seren und Dom konnten von der Ventura fliehen und gemeinsam mit Ezra und Mariana auf dem entfernten Planeten Huxley-3 landen. Zunächst erscheint die neue Welt wie ein Paradies. Das erste Mal in ihrem Leben befinden sich die vier außerhalb eines Raumschiffes, spüren den Wind in den Haaren und das kalte Meerwasser an den Füßen. Und niemand schreibt ihnen etwas vor! Doch schon bald wird diese neu gewonnene Freiheit zu einer unüberwindbaren Herausforderung. Sie sind völlig auf sich gestellt und allein auf einem Planeten, der mehr Gefahren birgt, als sie sich jemals hätten vorstellen können.

Meine Meinung:
"Wir zwei in neuen Welten" von Kate Ling ist eine sehr gelungene und überwältigende Fortsetzung der Ventura-Saga.
Nachdem ich letztes Jahr den ersten Band gelesen habe, habe ich ungeduldig auf die Fortsetzung gewartet und war sehr gespannt, wie es hier weiter geht. Die Erwartungen waren sehr hoch, aber sie wurden nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil: Sie wurden geradezu übertroffen.
Man sollte unbedingt mit dem ersten Band der Ventura-Saga starten, da sonst sicherlich einiges an Hintergrundwissen fehlt.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, das Buch etwas langsamer zu lesen und es in vollen Zügen zu genießen. Ja, eigentlich. Es ist mir absolut nicht gelungen. Nachdem ich schon die erste Hälfte relativ schnell gelesen habe, habe ich die zweite Hälfte des Buches in einer Nacht regelrecht in mich aufgesogen.

Wie schon im ersten Band wird auch hier die Geschichte wieder in Ich-Erzählung aus Sicht der Protagonistin Seren geschildert, was es einem sehr leicht macht, sich in sie hineinzuversetzen, mit ihr mitzufühlen und mitzufiebern.

Auch der Schreibstil ist wieder sehr angenehm und besonders flüssig zu lesen.
Gleich von der ersten Seite an hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Ich bin abgetaucht in die Welt des Planeten Huxley-3, habe alles um mich herum vergessen und wollte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen.

Dieser neue Schauplatz mit allen seinen Merkmalen, exotischen Pflanzen und Lebensarten, sowie auch die einzelnen Charaktere werden besonders bildhaft beschrieben. Man kann sich die Umgebung und die Protagonisten - sowohl äußerlich als auch charakterlich - sehr gut vorstellen.

Bei den vier Protagonisten, die man schon aus dem ersten Band kennt, lässt sich sagen, dass sich hier einiges ändert: Im ersten Band kann einer noch sehr sympathisch gewesen sein, in diesem kann man ganz anders darüber denken. Genau so, kann es auch andersherum sein. Besonders ein Protagonist ist mir in diesem zweiten Band besonders ans Herz gewachsen.
Aber es kommen auch neue Charaktere hinzu, die man nach und nach immer besser kennenlernt.

Für mich war es eine gute Mischung aus Spannung, Liebe und Faszination, die mich gepackt und nicht mehr losgelassen hat, bis ich das Buch in mich aufgesogen habe. Es war vom Anfang bis zum Ende absolut faszinierend und spannend.

Zum Ende hin geschah etwas, das ich so nicht erwartet habe und das dazu geführt hat, dass mich die Gefühle völlig übermannt haben. Denn auch wenn man oft bei Büchern richtig mitfiebert und mitfühlt, hat noch keines geschafft, was dieses erreicht hat: Ich habe geheult, was völlig untypisch für mich ist. Richtig geheult und konnte gar nicht mehr aufhören. So sehr hat mich noch kein Buch berührt.

Am Ende war dann alles viel zu schnell vorbei. Von mir aus hätte es noch ewig so weitergehen können und ich hoffe, bald noch mehr von der Ventura-Saga lesen zu können, auch wenn immer ein wenig Trauer mit dabei sein wird.

Fazit:
"Wir zwei in neuen Welten" von Kate Ling war eine sehr gelungene, spannende und überwältigende Fortsetzung der Ventura-Saga, die mich mit sich mitgerissen und absolut umgehauen hat. Noch nie hat mich ein Buch so sehr berühren können.
Von mir gibt es hier eine ganz klare Leseempfehlung. Da sind die 5 Sterne nicht einmal genug.