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Veröffentlicht am 30.12.2021

Ein tolles Tagebuch mit Wochenaufgaben für Gryffindors

Harry Potter: Tapfer wie ein Gryffindor
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Inhalt:
Herzlichen Glückwunsch! Der Sprechende Hut hat dich deinem Hogwarts-Haus zugeteilt – du bist ein Gryffindor.

Harry Potter, Hermine Granger, Professor Dumbledore, Neville Longbottom und die gesamte ...

Inhalt:
Herzlichen Glückwunsch! Der Sprechende Hut hat dich deinem Hogwarts-Haus zugeteilt – du bist ein Gryffindor.

Harry Potter, Hermine Granger, Professor Dumbledore, Neville Longbottom und die gesamte Weasley-Familie – sie alle sind Gryffindors und wie alle anderen Angehörigen dieses Hauses stehen sie für Mut, Tapferkeit und Entschlossenheit. Auch du trägst diese Fähigkeiten in dir. Mit den 52 Wochenaufgaben – darunter Listen zum Ausfüllen oder Platz für Reflexionen über deine mutigsten Taten – kannst du deine Talente entdecken, sie weiterentwickeln und stärken. Inspirierende Zitate und Originalbilder aus den Filmen begleiten dich auf deinem Weg zu einem selbstbewussten Gryffindor.

Ein magisches Ausfüllbuch für jeden Potterhead, ausgestattet mit einer hochwertigen Folienprägung und einem farblich passenden Lesebändchen.

Meine Meinung:
Dieses Ausfüllbuch ist für alle Potterheads, die Gryffindor lieben.
Es ist optisch sehr stimmig. Der rote Buchrücken, das rote Lesebändchen, das Gryffindor-Wappen und auch viel Rot im Innenleben: Es passt einfach alles perfekt zum Gryffindor-Haus.

Nach einer doppelseitigen Einleitung und einem farbigen Bild mit Hogwarts beginnt das eigentliche Ausfüllbuch.
Es ist sehr strukturiert gestaltet.
Jede Woche besteht aus zwei Doppelseiten. Auf der ersten sind die einzelnen Wochentage vermerkt mit Platz für Notizen. Hier soll man seine Gryffindor-Momente (also seine mutigsten, tapfersten und entschlossensten Taten) notieren. Diese erste Doppelseite ist für alle 52 Wochen gleich aufgebaut.
Auf der nächsten Doppelseite gibt es dann die jeweiligen Wochenaufgaben, die sich alle voneinander unterscheiden. Mal soll man sich etwas überlegen, dann etwas malen, in einer anderen Woche muss man sich Hauspunkte geben, in wieder anderen bekommt man Aufgaben zu bestimmten Lehrern. Ab und zu nehmen die Wochenaufgaben auch zwei Doppelseiten ein. Dort sind dann zusätzlich noch bunte Bilder.
Insgesamt sorgen alle Aufgaben dafür, dass man viel nachdenkt, sich selbst reflektiert und zu tapferen Taten herausgefordert wird.

Die Gestaltung des Buches ist ein echtes Highlight. Es gibt auf den ersten Doppelseiten immer den Gryffindor-Löwen, auf den anderen dann mehrere Zeichnungen und viele bunte Bilder.
Sehr gut gefällt mir auch, dass die 52 Wochen nicht mit einem Datum versehen sind. Man kann also jederzeit mit dem Buch starten.

Fazit:
Ich bin absolut begeistert von diesem Tagebuch für Potterheads, das in einem die Gryffindor-Stärken hervorkitzeln kann.
Es gibt Anregungen, hilft dabei sich selbst zu reflektieren und seine Fähigkeiten zu stärken.
Ich kann es auf alle Fälle weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Ein absolut mitreißender und unglaublich spannender Folgeband

Themiskyra - Das Versprechen
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Inhalt:
»Ich hatte mich mit Polly entzweit, meine Mutter belogen, meine Schwestern verraten - wofür? Für nichts? Für eine verlorene Liebe? Dass alles umsonst gewesen sein sollte, machte mich hilflos. Fassungslos. ...

Inhalt:
»Ich hatte mich mit Polly entzweit, meine Mutter belogen, meine Schwestern verraten - wofür? Für nichts? Für eine verlorene Liebe? Dass alles umsonst gewesen sein sollte, machte mich hilflos. Fassungslos. Wütend.«

Weite Teile der Zivilisation liegen in Schutt und Asche, doch in der Stadt der Amazonen herrschen Wohlstand, Ordnung und Ruhe.

Die 17-jährige Ell genießt mit ihren Schwestern das sorglose Leben in Themiskyra. Vor allem aber scheint sie mit Louis endlich ihr Glück gefunden zu haben, auch wenn sie sich nur heimlich treffen können, da die Regeln der Amazonen ihre Liebe verbieten. Das damit verbundene Doppelleben hält Ell auf Trab: Sie hat nebenher nämlich nicht nur ihren Alltag in Themiskyras striktem Gefüge zu meistern, sondern muss sich auch mit beleidigten Freundinnen herumschlagen, die Rätsel um Louis' Herkunft lösen und die Schatten ihrer eigenen Vergangenheit in Schach halten - all das, während sich ihr Herz und ihr Verstand natürlich wieder erbitterte Gefechte liefern.

Doch dann ist sie gezwungen, einen folgenschweren Entschluss zu fassen, der die Sicherheit Themiskyras bedrohen kann und nicht nur ihre Schwester Polly in Lebensgefahr bringt. Bald schon überschatten dramatische Ereignisse den Alltag in der Amazonengemeinschaft und Ell muss sich entscheiden: Schlägt in ihr das Herz einer Amazone oder schlägt ihr Herz für Louis?

Meine Meinung:
"Themiskyra - Das Versprechen" von Dani Aquitaine ist ein absolut mitreißender und unglaublich spannender zweiter Band einer 3-bändigen Amazonenreihe.
Nachdem ich schon die Ainia-Reihe der Autorin gelesen habe, war ich sehr gespannt auf diese Reihe und hatte sehr hohe Erwartungen. Diese wurden mit dem ersten Band nicht nur erfüllt, sondern definitiv übertroffen. Ich war sehr gespannt, ob auch die Fortsetzung da mithalten kann. Und eines kann ich direkt vorwegnehmen: Das kann sie ganz eindeutig.

Die Amazonen in diesem Buch sind nicht im antiken Griechenland, sondern im Hier und Jetzt. Sie leben mitten unter uns in ihrer kleinen Stadt Themiskyra. Dort leben sie im Einklang mit der Natur und sind größtenteils abgeschnitten von unserer modernen, technischen Welt.

Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Ell in Ich-Erzählung mit.
Ell hat es sehr schwer im Leben. Als Amazone darf sie natürlich keinen Mann lieben, doch da gibt es Louis, der sich in ihr Herz geschlichen hat.
Das Doppelleben, das sie nun führen muss, ist sehr riskant. Sie muss sich gut überlegen, was sie wann und wie sagt, wo sie hingeht und ob sie sich jemandem anvertrauen kann. Einerseits schlägt ihr Herz für Louis, aber andererseits sind da auch ihre Freundinnen und ihre Schwester unter den Amazonen. Beides unter einen Hut zu kriegen, ohne dass die Amazonen etwas davon mitbekommen, ist alles andere als leicht.

Ells Gedanken und Gefühle kommen sehr gut rüber. Man kann sich besonders gut in sie hineinversetzen, denn sie ist eine sehr sympathische Figur. Es macht Spaß, gemeinsam mit ihr die Welt der Amazonen noch näher kennenzulernen.
Besonders spannend fand ich ihre Begegnungen mit Louis. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, wie sie sich fühlt und was ihr durch den Kopf geht. Und dennoch gab es den ein oder anderen Moment, in dem ich mir dachte: Oh Ell, jetzt würde ich dir gerne einen Rat geben.

Immer wieder kommt es auch zu lustigen Situationen, die mich sehr amüsiert haben und noch lange im Kopf geblieben sind.
In diesem Band sind aber vor allem auch viele dramatische und gefährliche Szenen. Ell muss gut abwägen, wie sie sich verhält. Der Zwiespalt wird sehr deutlich.

Der Schreibstil ist locker-leicht, angenehm und sehr flüssig zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und ich konnte das Buch gar nicht aus den Händen legen - zum einen, weil es so gut geschrieben ist, zum anderen, weil es unaufhaltsam spannend bleibt und sich mehr und mehr zuspitzt.

Dani Aquitaine schafft es, den Leser in die Welt der Amazonen mitzunehmen und lässt einen alles ganz genau sehen. Durch ihre Beschreibungen bekommt man einen ganz genauen Einblick in die Welt der Amazonen und die verschiedenen Charaktere. Man kann sich alles ganz genau vorstellen und ist völlig gefesselt.

Wenn ich dachte, dass das Ende des ersten Bandes schon spannend war, dann muss ich sagen: Dieser Cliffhanger war echt unfassbar fies. So spannend, so traurig, so dramatisch. Mein Herz hat geblutet und ich hätte am liebsten sofort den nächsten Band ergriffen, um ganz schnell weiterzulesen.

Fazit:
"Themiskyra - Das Versprechen" von Dani Aquitaine ist eine fesselnde, faszinierende und unheimlich spannende Geschichte über die Jugendliche Ell, die als Amazone ihre Liebe zu Louis geheimhalten muss und dabei immer wieder in schwierige Situationen gerät.
Mir hat es sehr gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt, wie es im dritten Band weitergeht. Ich kann es kaum erwarten ihn endlich zu lesen.

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Sehr berührender Textband - hochemotional, extrem intensiv und tieftraurig

Glasscherbenhaus
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Inhalt:
Was macht es mit dir, wenn nicht viel mehr bleibt als ein Glasscherbenhaus?
Wenn du keine Ahnung hast, wie du Dinge ertragen und verarbeiten sollst.
Wenn es dich auffrisst und du gelernt hast, ...

Inhalt:
Was macht es mit dir, wenn nicht viel mehr bleibt als ein Glasscherbenhaus?
Wenn du keine Ahnung hast, wie du Dinge ertragen und verarbeiten sollst.
Wenn es dich auffrisst und du gelernt hast, dass es besser ist zu schweigen.
Macht es dich kaputt?
Was macht es mit dir, wenn du nicht mehr als eine Wette bist? Wenn du nicht mehr, als das Mädchen bist, über das alle lachen und reden.
Wenn du das Nichts bist.
Wenn der Gestank von »Du wirst niemals gut genug sein!« auf deiner Haut und deiner Seele klebt.
Wenn er sich einfach nie wieder verliert.
Was macht es mit dir?

Meine Meinung:
Der Textband "Glasscherbenhaus" von June Spring ist unheimlich berührend. Er ist hochemotional, extrem intensiv und tieftraurig.
Die Triggerwarnung auf dem Cover steht dort vollkommen zu Recht, denn es nimmt einen ganz schön mit.

Das Cover und der Titel passen einfach perfekt zum Inhalt. Die Splitter spiegeln das Zerstörte perfekt wider.

Das Buch ist sehr strukturiert gestaltet. Unter verschiedenen Oberthemen finden sich immer einige Gedichte. Jedes Gedicht hat einen Titel, der ganz genau beschreibt, worum es geht.
Das Innenleben ist auch sehr ansprechend, denn jedes Oberthema wird mit einer wunderschönen Zeichnung eingeleitet. Diese Zeichnungen sind größtenteils sogar farbig. Es sind richtige Eyecatcher.

Die Gedichte haben mich extrem berührt. June Spring legt hier all ihr Seelenleid hinein und teilt es mit den Lesern. So viel Offenheit zeugt von großem Mut, aber vor allem lässt sie einen viel nachdenken.
Man empfindet so viel Trauer und Kummer beim Lesen der Texte. Mir ging es so nahe, dass ich teilweise beim Lesen weinen musste. Wenn man dann noch die Anmerkungen am Ende des Buches anschaut und sieht, aus welchen Situationen heraus diese Texte entstanden sind, ist es noch berührender.
Ich habe das Buch mittlerweile mehr als nur einmal gelesen und werde es sicherlich noch öfter tun.

Beim Lesen fühlt man sich, als wäre man dabei. Als würde man all die schwierigen Situationen mit June miterleben.
Man sieht die Bilder, die mit Worten gemalt werden, glasklar vor Augen.
Und dann bricht alles zusammen - wie ein Glasscherbenhaus.
Man möchte June in den Arm nehmen, sie trösten und ihr Mut spenden.

Besonders schön fand ich das letzte Oberthema "Zu viel Liebe", denn es macht Hoffnung. Und ich hoffe, dass der Autorin noch ganz viel Liebe geschenkt wird.

Fazit:
Für mich war dieser Textband ein ganz neues Erlebnis, denn er hat meine Emotionen überschwappen lassen. Mich hat noch kein einziges Buch bisher emotional so sehr mitgenommen.
Wenn man mit den Themen Angsstörungen, Depressionen und Trauer umgehen kann, dann ist dieser Gedichtband absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Eine sehr gute und absolut spannende Fortsetzung der Invita-Romane

Verrat in Colonia
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Inhalt:
Ein grausamer Mord, eine blutige Belagerung – der Kampf um die Vorherrschaft am Rhein hat begonnen.

»Aber der Mensch denkt, das Schicksal lenkt – und als Sklave weiß man ohnehin nie, was der nächste ...

Inhalt:
Ein grausamer Mord, eine blutige Belagerung – der Kampf um die Vorherrschaft am Rhein hat begonnen.

»Aber der Mensch denkt, das Schicksal lenkt – und als Sklave weiß man ohnehin nie, was der nächste Tag mit sich bringt.«

Das römische Köln und Bonn im 3. Jahrhundert n. Chr.: Während immer wieder Überfälle germanischer Stämme die römische Rheingrenze verunsichern, wird ein hoher Beamter im Bad des Praetoriums ermordet aufgefunden. Sogleich fällt der Verdacht auf den germanischen Kriegsgefangenen Flavus. Da ihm Folter und Hinrichtung drohen, versucht seine Geliebte Invita, Sklavin des Statthalters, den wahren Schuldigen zu finden. Dabei gerät sie in einen Strudel von Verrat und Verschwörung, welcher die gesamte germanische Provinz in den Abgrund zu reißen droht...

»Verrat in Colonia« ist der vierte Fall der Sklavin Invita. Die Bände sind in sich abgeschlossen und unabhängig voneinander lesbar.

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön. Links im Vordergrund ist diesmal keine Frau wie bei den vorherigen Bänden, sondern ein römischer Soldat auf den Knien. Der Mann im Hintergrund, das Mäander-Ornament und die goldenen Farben stellen sehr gut das Umfeld dar, in dem das Buch spielt. Wir befinden uns hier im römischen Köln und Bonn im 3. Jahrhundert n. Chr.

Wie auch schon Band 1 "Fortunas Rache", Band 2 "Die Legion des Raben" und Band 3 der Reihe um die Sklavin Invita "Der Schatz Salomos" werden die Kapitel wieder mit römischen Ziffern eingeleitet. Was hier allerdings leider im Vergleich zu den vorherigen Bänden fehlt, ist eine kleine Zeichnung bei den Kapitelanfängen. (Bei Band 1 war es die Porta Nigra, bei Band 2 ein Helm, bei Band 3 eine Menora.)

Dieses Buch ist - wie von Maria W. Peter gewohnt - wieder sehr gut recherchiert und man bekommt als Leser einen guten Eindruck davon, was Christen zur Zeit des 3. Jahrhunderts unter römischer Herrschaft erdulden und erleiden mussten und wie sie ihrem Glauben im Geheimen ausgelebt haben.

Wie auch schon in den ersten drei Teilen wird die Geschichte aus Sicht der Sklavin Invita in Ich-Erzählung geschildert, sodass man sich erneut gut in sie hineinversetzen, mit ihr mitfühlen und mitfiebern kann. Sie setzt sich für ihren Gefährten, den Kriegsgefangenen Flavus, ein, um seine Unschuld zu beweisen. Gemeinsam mit ihr kommt man den Geheimnissen und Intrigen in Köln Stück für Stück auf die Schliche, wobei Invita großen Mut beweist, sich immer wieder in große Gefahren begibt und man erneut um ihr Leben Bangen muss. Diesmal ist es noch spannender, noch dramatischer und was mir besonders gut gefällt: noch mehr Seiten. So hat man länger etwas von dem Buch.

In diesem Band versucht Invita auch wieder ein wenig mehr über ihre Herkunft zu erfahren.
Wird sie es schaffen, die Unschuld ihres Geliebten zu beweisen? Und wird es ihr gelingen, mehr über sich selbst und ihre Mutter in Erfahrung zu bringen?
Es ist auf jeden Fall durchweg spannend.

Der Schreibstil gefiel mir auch hier wieder gut, denn er war so locker und leicht zu lesen und voller Spannung, dass ich auch dieses Buch am liebsten in kürzester Zeit in mich aufgesogen hätte.
Und am liebsten hätte ich direkt noch einen Band mehr gelesen, um zu erfahren, wie es mit Invita weitergeht. Ich hoffe, dass es bald noch mehr Geschichten über Invita geben wird, denn sie faszinieren mich immer wieder aufs Neue. Auf diesen Band habe ich jahrelang sehnsüchtig gewartet und war so froh, als ich erfahren habe, dass er erschienen ist.

Am Ende des Buches befindet sich nach einem sehr ausführlichen und informativen Nachwort noch ein sechsseitiges Glossar mit den Erläuterungen zu einigen Begriffen, die in der Geschichte vorkamen. Zudem ist auch eine Figurenübersicht angeführt, die einen guten Einblick gibt.
Es folgt noch eine Danksagung, in der Professoren, Doktoren und weitere Personen genannt werden, die die Autorin bei ihrer Recherche beraten haben.
Dass das Buch grandios recherchiert ist, merkt man auch schon beim Lesen.
Zuletzt gibt es noch Reise- und Stöbertipps mit informativen Adressen und Internetlinks, die einem helfen können, wenn man sich thematisch noch weiter mit Themen des Buches beschäftigen möchte.

Fazit:
"Verrat in Colonia" kann nicht nur gut mit den ersten drei Teilen mithalten, sondern hat die vorherigen Bände noch übertroffen. Es ist spannend, sehr gut recherchiert und auf alle Fälle lesenswert, besonders für Liebhaber der römischen Antike.
Ich hoffe sehr, dass es bald noch eine Fortsetzung geben wird und wir noch mehr von Invita und ihren Abenteuern lesen können.

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Grandioses Finale der Elbendunkel-Dilogie

Elbendunkel 2: Kein Weg zu dir
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Inhalt:
Düster, dystopisch, gesellschaftskritisch – das fulminante Finale der Elbendunkel-Dilogie

Ash hat es geschafft: Sie ist Teil der Dunkelelben-Rebellen und wird auf Anordnung von Dusk, ihrem Vater ...

Inhalt:
Düster, dystopisch, gesellschaftskritisch – das fulminante Finale der Elbendunkel-Dilogie

Ash hat es geschafft: Sie ist Teil der Dunkelelben-Rebellen und wird auf Anordnung von Dusk, ihrem Vater und Rebellenführer, ausgebildet. Doch nicht alle sind mit ihrer Aufnahme einverstanden und bald gerät Ash in ein Geflecht aus Intrigen. Ihr Gegenspieler ist ausgerechnet Darel, für den sie keine romantischen Gedanken mehr haben darf, denn jeder glaubt, dass er ihr Halbbruder ist. Im Kampf gegen die Unterdrückung durch die Menschen entfernen sie sich immer weiter voneinander. Doch als ihr Stiefvater Jago zum alles entscheidenden Schlag gegen die Elben ausholt, müssen die beiden zusammenarbeiten, ob sie wollen oder nicht …

Meine Meinung:
Nachdem ich schon die Chosen-Dilogie und den ersten Band der Elbendunkel-Dilogie von Rena Fischer gelesen habe, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung und habe dem Buch richtig entgegengefiebert.
Die hohen Erwartungen wurden auf keinen Fall enttäuscht.

Mit "Elbendunkel 2. Kein Weg zu dir" beendet die Autorin eine dystopische Fantasy-Reihe, die einen völlig in den Bann zieht.

Die Kapitel sind mit meist 4-10 Seiten relativ kurz. So kommt es, dass man immer noch schnell eines anhängen will und am Ende dann viel mehr Seiten liest, als man sich vorgenommen hat. Die einzelnen Kapitel werden aus fünf verschiedenen Perspektiven erzählt. Man bekommt hier Ashs, Darels, Kellys, Nialls und Rains Geschichten mit. Sehr gut gefällt mir, dass man nun auch Kellys und Rains Perspektiven mit dabei hat. Das war im vorherigen Band nicht so.
Mal überschneiden sich die Erzählstränge, mal erfährt man durch diese Erzählweise, was an verschiedenen Orten passiert.
Das führt dazu, dass der Leser natürlich mehr weiß als die Figuren selbst. Dennoch bleibt es besonders spannend.
Ich wurde hier das ein oder andere Mal sehr überrascht.

Neben diesen Hauptcharakteren kommen noch eine Reihe von anderen Figuren vor. Da es sehr viele sind, ist es hilfreich, in das Personenverzeichnis am Ende des Buches zu schauen, falls man den Überblick verlieren sollte. In diesem Buch gibt es wirklich sehr viele verschiedene Figuren, die sich in Aussehen und vom Charakter so sehr unterscheiden, dass sicherlich für jeden Leser eine Person dabei sein wird, mit der er besonders mitfiebert. Alle werden so gut beschrieben, dass man sie sich ganz genau vorstellen kann.

Diese bildhaften Beschreibungen der Autorin sorgen dafür, dass man sich mitten im Geschehen fühlt. Es ist, als würde ein Film vor den Augen ablaufen.
Besonders gut ist dies auch bei den verschiedenen Schauplätzen gelungen. Mir hat es richtig gut gefallen, dass man nicht überwiegend an ein oder zwei Orten bleibt, sondern auch jetzt noch im zweiten Band nach und nach immer mehr von der dystopischen Welt kennenlernt und gemeinsam mit den Charakteren weiterzieht.

Es gibt in dieser Geschichte einige Wendungen, die mich sehr überrascht und staunen lassen haben. Das ist wirklich gut gelungen.
Nachdem der erste Band mir schon so gut gefallen hat, war es eigentlich schwer, diesen noch zu übertreffen. Aber mit dem Finale hat Rena Fischer es eindeutig geschafft.

Fazit:
Dieses Finale der Elbendunkel-Reihe von Rena Fischer überzeugt auf ganzer Linie mit tollen und sehr verschiedenen Charakteren, bildhaften Beschreibungen, vielen Schauplätzen, überraschenden Wendungen und enorm viel Spannung.
Ich kann dieses Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.

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