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Veröffentlicht am 08.06.2019

Eine ungewöhnliche Wohngemeinschaft

Der Zauber von Somerset
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Der Klappentext: „Im schönsten Teil Südenglands will Amber über den Sommer die zurückliegende schwere Zeit in London vergessen. Doch schon am ersten Morgen steht plötzlich der zerzaust wirkende Schriftsteller ...

Der Klappentext: „Im schönsten Teil Südenglands will Amber über den Sommer die zurückliegende schwere Zeit in London vergessen. Doch schon am ersten Morgen steht plötzlich der zerzaust wirkende Schriftsteller Finian samt Koffern in der Tür des Cottages, das er ebenfalls gemietet hat. Auch ihn umgibt die Aura des frisch Verlassenen, und sie beschließen eine Wohngemeinschaft auf Probe. Als die scheue Hündin Faye ihrem fiesen Besitzer entkommt und bei ihnen Schutz sucht, müssen die zufälligen Gefährten zusammenhalten ...“
Zum Inhalt: Amber nimmt sich eine Auszeit und mietet für drei Monate ein Cottage in Somerset, mit Garten und Pferden, für beides soll sie sorgen und obwohl sie bei ihren Qualifikationen etwas geschummelt hat, ist sie überzeugt damit fertig zu werden. Und das Cottage ist einfach herrlich. Das findet auch Finian, der für den gleichen Zeitraum das Cottage gebucht hat. Doppelbelegung! Nun ist guter Rat teuer, aber eine WG auf Probe ist schnell beschlossen. Die Herausforderungen die Garten, Pferde, Nachbarn und eine zugelaufene Hündin stellen, schweißen die beiden schnell zusammen und aus der WG wird mehr.
Zum Stil: Der Schreibstil ist äußerst flüssig und die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd von Amber und Finian in der Ich-Form, der Wechsel wird immer zu Beginn des Kapitels angegeben, was ihn für den Leser leichter macht. Beide Charaktere sind äußerst lebendig und authentisch beschrieben und entwickeln sich zu sehr komplexen Persönlichkeiten, die sich langsam gegenseitig und gegenüber dem Leser öffnen. Genau so viel Sorgfalt wie auf die Charaktere wird der herrlichen Umgebung und dem Cottage sowie den Vierbeinern gewidmet, als Leser fühlt man sich wirklich nach Somerset in den wunderbaren Garten entführt.
Mein Fazit: Dieser Roman bietet die ideale Möglichkeit eines Urlaubs in Somerset ohne die Leseecke zu verlassen. Tolle Umgebung, starke Charaktere sehr viel Emotionen und einfach eine tolle Geschichte.
Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon natürlich nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Nur für einen Sommer?

Ein Sommerhaus in Cornwall
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Der Klappentext: „Pippa hat alle Hände voll zu tun, seit sie nach dem Tod ihrer Eltern deren Farm, die Ferienhausvermietung und die Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister übernommen hat. An ein Date ...

Der Klappentext: „Pippa hat alle Hände voll zu tun, seit sie nach dem Tod ihrer Eltern deren Farm, die Ferienhausvermietung und die Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister übernommen hat. An ein Date hat Pippa schon seit Langem nicht einmal mehr gedacht. Doch dann spaziert Ben Retallick auf den Hof und fragt nach einer Unterkunft, und sofort ist Pippa klar: Für diesen Mann lohnt es sich definitiv, die Gummistiefel wieder einmal gegen etwas Schickeres zu tauschen und vielleicht sogar eine Sommerromanze zu riskieren. Doch Bens Vergangenheit droht sie einzuholen, und Pippa muss ihre Gefühle in den Griff bekommen ...“
Zum Inhalt: Pippa ist erst 21 Jahre alt und für ihre vier jüngeren Geschwister (von 4 bis 17 Jahren) verantwortlich, statt zu studieren hat sie die Farm ihrer Eltern in eine Ferienhausvermietung umgewandelt und hat alle Hände voll zu tun. Ben mietet sich dort ein Cottage um seine Gedanken zu ordnen und an seinem Roman zu arbeiten. Bereits bei der ersten Begegnung ist er von seiner ungewöhnlichen Vermieterin fasziniert. Eine Faszination die auch Pippa spürt, doch sie hat doch für die Liebe gar keine Zeit.
Zum Stil: Der Schreibstil ist äußerst flüssig und leicht lesbar, die Seiten fliegen nur so dahin. Erzählt wird in der Dritten Person und obwohl es eine relativ kurze Geschichte ist, gewinnen die Charaktere sehr schnell an Lebendigkeit und sind gut dargestellt. Sowohl Pippa als auch Ben haben einen inneren Kampf auszufechten und müssen sich im Leben erst noch bzw. wieder zurechtfinden, die Anziehungskraft zwischen den beiden ist nachvollziehbar und die treibende Kraft der Geschichte. Für einen gewissen Humor sorgen sowohl die Kinder als auch die tierischen Bewohner der Farm.
Mein Fazit: Die Geschichte bietet in meinen Augen, trotz der Kürze, die perfekte Mischung aus Romantik und Gefühl und sorgt für unterhaltsame Lesestunden
Ich danke dem Mira Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon natürlich nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Was die Liebe bewirkt

Von Liebe erweckt – Blood Dynasty
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Der Klappentext: „Celia hat ihre Eltern nie gekannt und sich immer wie ein Waisenkind gefühlt. Alles was sie will ist ein normales Leben. Aber diesen Wunsch muss sie endgültig aufgeben, als sie plötzlich ...

Der Klappentext: „Celia hat ihre Eltern nie gekannt und sich immer wie ein Waisenkind gefühlt. Alles was sie will ist ein normales Leben. Aber diesen Wunsch muss sie endgültig aufgeben, als sie plötzlich von einem Vampir angegriffen wird. Idris, der zum Clan der Gregorie gehört, kann Celia in letzter Sekunde retten. Doch auch er hat nicht nur Gutes im Sinn - denn als Tochter seines Erzfeindes, soll sie eigentlich der Preis für Idris' Freiheit sein. Wenn es nicht plötzlich gewaltig zwischen den beiden knistern würde ... Das Feuer der Leidenschaft verändert alles. Aber ausgerechnet jetzt versucht die Familie, nach der Celia sich immer gesehnt hat, sie zu töten. Und es ist Idris Aufgabe, sie erneut zu retten. ...“

Zum Inhalt: Es handelt sich bei dem vorliegenden Buch um den zweiten Band der Blood Dynasty Reihe, die Bücher sind zwar in sich abgeschlossen und gut einzeln lesbar, natürlich wird auf den ersten Band Bezug genommen, aber man kommt ohne Vorkenntnisse zurecht. Das volle Lesevergnügen hat man natürlich, wenn man die beiden Bände in der richtigen Reihenfolge liest, da hier in meinen Augen sowieso Suchtgefahr liegt, kommt man am ersten Band sowieso nicht vorbei. Hier geht es nun also in der Hauptsache um Celia, einer jungen Halbvampirin, die weder etwas von Vampiren weiß, nach dass sie eine Vampirprinzessin ist. Idris, man kennt ihn bereits aus dem ersten Teil, und Prinz des verfeindeten Clans, wird auf Celia angesetzt. Es prallen nun zwei Welten aufeinander – Menschen- und Vampirewelt – Gregorie- und Valarian-Clan.

Der Stil: Die Autorin Megan Erickson hat einen sehr angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil, der sehr flüssig zu lesen ist. Erzählt wird abwechselnd von Celia und Idris in der Ich-Form, das Aufeinanderprallen dieser unterschiedlichen Charaktere und Welten erlebt man als Leser somit hautnah mit. Wie erwähnt sind die wichtigsten Personen und Zusammenhänge bereits im ersten Teil eingeführt worden, man startet hier jetzt schneller in die Handlung, aber auch „Neulinge“ kommen zurecht. Aber gerade dieses schnellere Tempo macht hier den Lesefluss besonders gut. Wie das Cover bereits verrät spielt die Liebe und die Leidenschaft zwischen Celia und Idris eine große Rolle und es geht recht schnell zur Sache, in einer durchaus klaren und eindeutigen Sprache.

Mein Fazit: Ein toller Vampirroman: leidenschaftlich, blutig, spannend und etwas brutal, eine willkommene Abwechslung.

Ich danke be-HEARTBEAT vom Verlag Bastei Lübbe und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Zweite Chancen

Liebe ist Chefsache
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Das Cover: Ein farbenfrohes und comicartiges Cover, das gute Laune macht und sehr gut zum unterhaltsamen Inhalt passt.
Der Klappentext: „Sommer, Sonne, azurblaues Meer ... Eigentlich sollte Sidonie gerade ...

Das Cover: Ein farbenfrohes und comicartiges Cover, das gute Laune macht und sehr gut zum unterhaltsamen Inhalt passt.
Der Klappentext: „Sommer, Sonne, azurblaues Meer ... Eigentlich sollte Sidonie gerade in den Flitterwochen sein. Stattdessen liegen zwei Wochen Traumurlaub in der griechischen Ägäis mit ihrer besten Freundin Katja und deren West Highland Terrier Shorty vor ihr. Aber ob sie die Zeit wirklich genießen kann? Schließlich wurde Sid gerade erst von ihrem Verlobten vor dem Altar stehen gelassen. Damit nicht genug: An der Strandbar trifft sie ausgerechnet ihren attraktiven, aber auch überaus pedantischen Chef Konstantin! Er will dort einen Großkunden für seine Werbeagentur gewinnen und braucht Sidonies Hilfe. Na großartig! Genauso sieht Erholung nicht aus! Und darüber hinaus ist Konstantin auch nicht besonders nett zu ihr! Was Sid jedoch nicht ahnt: ihr Chef ist schon seit langem heimlich in sie verliebt ...“
Zum Inhalt: Sid passiert wohl das schlimmste was einer Braut am Hochzeitstag passieren kann, ihr Bräutigam lässt sich nicht auf dem Standesamt blicken – er lässt sie und die gesamte Hochzeitsgesellschaft am Altar stehen. Anfangs vergräbt sich Sid bei ihrer besten Freundin Katja, aber da ist ja noch die bereits bezahlte Hochzeitsreise. Eine Reise nach Mykonos, die sich Sid schon so lange gewünscht hat und außerdem hält dort ihre Lieblingsschriftstellerin ihre letzte Lesung ab. Kurzentschlossen machen Sid und Katja die Reise gemeinsam. Während sich Katja schnell in einen gutaussehenden Animateur verguckt, trifft Sid ausgerechnet auf ihren ungeliebten Chef. Doch der Juniorchef Konstantin zeigt ein ganz anderes Gesicht wie im Büro.
Zum Stil: Der Schreibstil von Kerstin Garde ist äußerst locker und flüssig, man kann es gar nicht fassen wie schnell die Seiten nur so dahin fliegen. Das liegt auch daran dass ein Ereignis auf das nächste folgt und ganz bestimmt keine Langeweile aufkommen kann. Die Protagonisten, allen voran Sidonie sind äußerst lebendig und realistisch gestaltet und gerade mit Sid leidet man am Anfang mit und erlebt dann ihre Wandlung. Konstantin ist anfangs etwas schwer einschätzbar und Katja und ihr Hündchen Shorty geben Sid Halt. Mit der Schriftstellerin Henriette Cosmas kommt durch ihre Lebensgeschichte ein weiterer Erzählstrang in die Geschichte, der sich aber wunderbar einfügt. Erzählt wird in der Dritten Person und in der Regel begleitet man als Leser Sid und in wenigen Ausnahmen eben Henriette.
Alles in allem ein witziger und warmherziger Roman über zweite Chancen, Liebe und einem herrlichen Urlaub.
Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon natürlich nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Glückskatzen bringen tatsächlich Glück

Die Katze im Lavendelfeld
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Zum Inhalt: Alice lebt in einem beschaulichen Örtchen in der Provence und sucht ihr Traumhaus. Gemütlich soll es sein, hell, heimelig und das Wichtigste: es muss einen schönen Garten haben. Kein einfacher ...

Zum Inhalt: Alice lebt in einem beschaulichen Örtchen in der Provence und sucht ihr Traumhaus. Gemütlich soll es sein, hell, heimelig und das Wichtigste: es muss einen schönen Garten haben. Kein einfacher Wunschzettel, aber sie will sich Zeit lassen. Außerdem hat sie mit ihrem Foodblog gerade den Durchbruch, ihr befreundeter Koch wartet auf einen Kritiker und ihre beste Freundin benimmt sich seltsam. Als dann auch noch eine kleine Findelkatze bei ihr einzieht und ihre anderen Katzen das Weite suchen ist das erst der Anfang von mehreren ungeplanten Vorfällen.


Der Schreibstil ist locker und leicht, die Seiten fliegen nur so dahin und die Geschichte ist leider dadurch viel zu schnell zu Ende. Erzählt wird in der Dritten Person und man begleitet abwechselnd die Hauptperson Alice, den Koch Georges und die alte Freundin Jeanine, die immer wieder in die Vergangenheit abgleitet. Besonders diese drei werden beim Lesen sehr lebendig und sympathisch, aber auch alle anderen Personen werden mit sehr viel Liebe und Lebendigkeit geschildert und so manche überrascht. Man begleitet beim Lesen die Freunde durch viele Emotionen, kann teilweise durch lustige Begebenheiten schmunzeln, gerade die Katzen sorgen für so einige Lacher und fiebert auf die Lösung der Probleme hin.
Neben den Charakteren werden vor allem die Landschaft, das Lebensgefühl und natürlich das herrliche Essen geschildert - man sollte nicht hungrig sein, wenn man dieses Buch liest.

Alles in allem ist dieser Roman eine leichte und angenehme Lektüre, die einen für einen Kurztrip in die Provence entführt, fast meine mein den Lavendel, die Kräuter und die Zitrusfrüchte zu riechen.