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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2021

Platt und langweilig

Fall of Legend
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„Fall of Legend“ ist der Auftakt einer dreiteiligen Reihe von Meghan March. Mir war anfangs nicht bewusst, dass es mehrteilig wird und ich sage schon einmal vorweg, dass ich diese Reihe nicht weiterverfolgen ...

„Fall of Legend“ ist der Auftakt einer dreiteiligen Reihe von Meghan March. Mir war anfangs nicht bewusst, dass es mehrteilig wird und ich sage schon einmal vorweg, dass ich diese Reihe nicht weiterverfolgen werde, weil das Buch mich ziemlich enttäuscht hat.
Der Klapptext klingt erstmal sehr interessant, denn Gabriel Legend und Scarlett Priest könnten unterschiedlicher nicht sein. Während sie schon immer ein recht unbeschwertes Leben geführt hatte und immer viel Geld besaß, musste Gabriel sich sein Lebensunterhalt immer schwer erkämpfen und hat bereits früh viel verloren. Doch durch eine unbedachte Handlung von Gabriels „Bruder“ Bump treffen Gabriel und Scarlett aufeinander und sie geht gezwungenermaßen mit ihm einen Deal ein, seinen Club zu retten. Doch die Anziehung, die zwischen den beiden herrscht, bringt alles in Gefahr.
Klingt erstmal gut, weswegen ich mich auch auf das Buch gefreut hatte. Und die ersten Seiten fand ich auch gut und spannend, da die beiden eben schon direkt aufeinandertreffen und der Umstand durchaus erheiternd ist, wenn auch nicht für Scarlett. Doch dann dauert es ein Drittel des Buches, bis sich die beiden wiedersehen. Und auf Seite 280 von 344 Seiten führen sie das erste Mal ein persönlicheres Gespräch, wenn man die zwei Sätze denn als dieses bezeichnen will. Und dennoch denkt sie da schon, dass er ja der Eine sei. Ja, richtig… Die Beziehung der beiden besteht rein aus sexueller Anziehung, was ja nicht einmal so schlimm wäre, weil Beziehungen ja oft durch sowas erst entstehen. Aber eben dann schon dieses „Er ist der Eine“, wenn man sich null kennt und nur auf Sex aus ist, ist mir doch zu plump. Mal davon abgesehen, dass beide auch dauererregt waren, wenn nur der Name des anderen fiel. Platt, platter, Fall of Legend.
Von den dunklen Bedrohungen, die immer wieder von Gabriel erwähnt werden, ist nicht wirklich was zu spüren, aber ich denke, die kommen dann im zweiten und vor allem im finalen Band vor. In diesem wurde erst einmal die Grundlage dazu aufgebaut. Aber diese war wirklich nicht gut.
Der einzige Lichtblick war Gabriel mit seiner „Familie“. Bei ihm merkt man, dass die wenigen Leute, die er an sich rangelassen hat, wirklich alles für ihn sind und für die er alles tun würde. Das fand ich wirklich schön dargestellt. Bump fand ich durch seine Art auch toll, auch wenn es schon traurig ist, wie er so geworden ist. Aber er hat es immer geschafft, dass mir seine Szenen am besten gefallen haben. Scarlett und ihre Freundinnen sind teilweise gewöhnungsbedürftig. Monroe, einer ihrer Freundinnen, konnte ich absolut gar nichts abgewinnen, während die anderen beiden schon deutlich angenehmer waren. Und Scarlett war für mich teilweise anstrengend. Abgesehen von ihrem Schmachten für Gabriel, hat mich vor allem ihre Beziehung zu Chadwick sehr genervt. Ich konnte noch nie verstehen, wieso Leute mit jemanden zusammen sind, den sie nicht lieben, nur um etwas davon zu haben, was in ihrem Fall eine bessere Beziehung zu ihrem Vater ist. Dass sie ihrem Vater näher sein will, verstehe ich natürlich schon, aber das Ganze war dann doch etwas lächerlich.
Und so toll die Story auch klang, sie nahm absolut keine Fahrt auf. Nachdem die beiden sich nach der Anfangsbegegnung getrennt hatten, dümpelte die Geschichte nur so vor sich hin und erst ab dem zweiten Treffen wurde es besser, aber es war einfach viel zu wenig, um mich mitzureißen oder auch nur ansatzweise interessant zu sein.
Ich kann diesem Buch nur zwei Sterne geben, weil es einfach langweilig war und keine wirkliche Spannung aufkam. Dazu dieses „der Eine“, obwohl sie noch nie wirklich miteinander geredet haben und alles drum du dran, war einfach zu nervig.

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Teilweise anstrengend und viel zu wenig Tiefe

Aller guten Dinge sind zwei
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"Aller guten Dinge sind zwei" von Mhairi McFarlane hat mich vom Inhalt stark an den Film „Mein Fake-Date“, den ich echt gut fand, erinnert, auch wenn es natürlich ein paar Abweichungen gab. Daher war ich ...

"Aller guten Dinge sind zwei" von Mhairi McFarlane hat mich vom Inhalt stark an den Film „Mein Fake-Date“, den ich echt gut fand, erinnert, auch wenn es natürlich ein paar Abweichungen gab. Daher war ich sehr neugierig auf das Buch, aber es konnte mich nicht einmal ansatzweise so gut unterhalten. Es hatte seine schönen Momente, die aber leider zu wenig waren.
Das Buch handelt von der 36-jährigen Anwältin Laurie, die nach 18 Jahren Beziehung von ihrem Freund und Arbeitskollegen Dan verlassen wird. Schnell stellt sich heraus, dass er wen Neues gefunden hat, die sogar schwanger von ihm ist. Laurie ist am Boden zerstört, in der Arbeit ist es das Gesprächsthema überhaupt. Nachdem sie mit Jamie, ebenfalls Anwalt ihrer Kanzlei und ein ziemlicher Frauenheld, in einem Aufzug stecken bleibt und sie so unfreiwillig Zeit miteinander verbringen müssen, lernen die beiden sich durchaus besser kennen und schließen einen Pakt: um Dan eifersüchtig zu machen und um seine Chancen auf eine Partnerschaft in der Kanzlei zu erhöhen, tun die beiden so, als wären sie ein Paar. Doch leider ist das nicht immer so einfach, vor allem, wenn der andere doch gar nicht so übel ist, wie gedacht.
An sich eine unglaublich tolle und interessante Story, die viel Potential hat. Leider wurde dies nicht ausgenutzt. Stattdessen kam es oft oberflächlich rüber. Etwa das erste Viertel des Buches ging auch nur um die Trennung von Laurie und Dan und wie schlecht und wie wenig sie sich wert fühlt. Ich verstehe diese Gefühle und diese sich auch durchaus relevant, aber dass es sich ausschließlich darum dreht und die Story einfach nicht vorwärtskommt, hat dem Buch nicht gutgetan. Ich musste mich durch diese Seiten wirklich durchquälen. Deutlich besser wurde es dann, als Jamie richtig in Erscheinung trat und die beiden im Fahrstuhl stecken blieben. Damit nahm die Geschichte Fahrt auf und es gab durchaus schöne Momente, wie die Weihnachtsfeier. Allerdings war alles recht oberflächlich gehalten, es gab keine wirkliche Tiefe. Stattdessen wurden viele ernste Themen behandelt. Ich habe nichts gegen ernste Themen und finde es auch gut, wenn diese in Büchern gut verarbeitet werden. Aber momentan scheint es ein Trend zu sein, möglichst viel in ein Buch zu quetschen, sodass es zu viel wirkt. So werden Sachen einmal kurz angesprochen und das war es dann, Hauptsache es gibt Drama. Das fand ich einfach schlecht umgesetzt. Lieber auf ein zwei Themen fokussieren und diese gut herausarbeiten und die Story darum aufbauen. Weniger ist meistens mehr.
Ein Lichtblick waren aber einige der Charaktere, wie Jamie oder dessen beste Freundin Hattie. Auch Emily, Lauries beste Freundin, fand ich durchaus super. Die waren teilweise frech, spritzig und unterhaltsam. Und Jamie war sehr vielseitig, was ich gut fand. Bei Laurie hingegen bin ich zwiegespaltener Meinung. Sie scheint irgendwie über alles und jeden schlecht zu denken, selbst wenn sie diese kaum kennt. Zum Glück kann sie manchmal da auch einen Fehler zugeben, aber es ist manchmal wirklich anstrengend gewesen, wie sie immer schlecht über andere denkt oder redet. Aber gerade die Männer kommen in dem Buch auch schlecht weg, bis auf wenige Ausnahmen. Irgendwie scheint jeder hinterhältig und/oder gemein zu sein und man kann sich auf sie nicht verlassen. Keine Ahnung wieso das hier so hervorsticht. Das Ende fand ich dann ein wenig schnell, gerade in Bezug auf ein Ereignis zwischen Laurie und Jamie.
Aber das schlimmste an dem Buch waren die ständigen Anspielungen auf Filme, Lieder oder Personen. Auf fast jeder zweiten Seite kam mindestens ein Film vor, der einfach so hereingeworfen wurde, weil zum Beispiel Laurie irgendwas davon zitiert oder jemanden damit vergleicht. Ich mag solche Sachen an sich, aber wenn sie eben in Maßen vorkommen und nicht in Massen. Ich habe beim Lesen nur noch die Augen verdreht, wenn mal wieder eine Anspielung kam und das passierte wirklich oft. Anfangs nicht so, aber als die Story dann Fahrt aufnahm.
Alles in allem bin ich von dem Buch leider enttäuscht und kann ihm nur zwei Sterne geben. Ein wenig gerettet haben es Jamie und ein paar Nebencharaktere und paar schöne Szenen, aber leider überwiegen die negativen Punkte in diesem Buch zu sehr.

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Wurde ich nicht mit warm

Körbchen unterm Mistelzweig
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„Körbchen unterm Mistelzweig“ von Petra Schier ist ein Buch, welches gut zur Weihnachtszeit passt oder um schon vorher in Weihnachtsstimmung zu kommen, da die Themen rund um das Familienfest zum Beispiel ...

„Körbchen unterm Mistelzweig“ von Petra Schier ist ein Buch, welches gut zur Weihnachtszeit passt oder um schon vorher in Weihnachtsstimmung zu kommen, da die Themen rund um das Familienfest zum Beispiel Plätzchenbacken oder den Weihnachtsmarkt beinhalten.
Die Story ist erfrischend anders, so gibt sich Santa Claus als Verkuppler, da Viola sich im Sommer eine Liebe unter dem Weihnachtsbaum gewünscht hat. Dabei hat sie besonders an den Bruder ihrer Schwägerin gedacht, der ihr Herz schon seit dem ersten Treffen höherschlagen lässt. Wie der Zufall es will – oder eher Santa Claus – finden die beiden zusammen eine junge Hundedame, die ab sofort auf den Namen Miss Daisy hört, und adoptieren sie. Sie wollen Weihnachten den Hund entscheiden lassen, zu wem von den beiden sie lieber möchte und wechseln sich so lange mit der Betreuung ab. Dabei kommen Lukas und Viola sich immer wieder näher.
An sich ist es eine schöne weihnachtliche Liebesgeschichte und sollte durch das Einmischen von Santa Claus und Miss Daisys Gedanken, die immer mal wieder geschrieben stehen, durchaus unterhaltsam sein, aber leider wurde ich die ganze Zeit mit dem Buch nicht warm. Das lag vor allem an Viola, die sehr schüchtern ist, was ich nicht weiter problematisch finde. Ich war früher auch sehr schüchtern und verstehe sowas, aber ich fand sie meistens sehr anstrengend, vor allem weil sie so oft einfach nur rumgezickt hat… Sie hat so oft etwas falsch verstanden oder sich wegen nichts angegriffen gefühlt, dass sie sofort auf 180 war und das fand ich anstrengend. So haben sie und Lukas zum Beispiel direkt am Anfang etwas zusammen getrunken und alle denken, dass sie ein Date haben, was schon lächerlich genug ist, immerhin sollte man meinen, dass Mann und Frau durchaus mal zusammen was trinken können, ohne gleich auf einer Verabredung zu sein. Genau diesen Gedanken spricht Lukas auch aus, eben dass es lächerlich ist, dass jeder das impliziert. Und sie rastet direkt aus, dass sie ja keine Witzfigur sei und haut ab. Nur um ein Beispiel zu nennen. Gegen Mitte/Ende des Buches wurde es allerdings deutlich besser mit ihr, was mich erleichtert hat, weil ich doch sehr genervt war. Wirklich warm wurde ich aber trotzdem nicht mit ihr. Auch ihre Familie fand ich recht gewöhnungsbedürftig. Alle kennen Viola genau, wissen wie schüchtern sie ist, und dann sprechen sie Dinge vor Fremden oder der ganzen Familie an, die niemanden etwas angehen und die andere nicht wissen sollen. Ähm hallo? Wenn ich weiß, dass jemand sehr schüchtern ist und nicht möchte, dass andere Dinge erfahren, dann posaune ich das nicht rum, auch nicht vor der Famlie… Diese mischt sich so schon wirklich überall ein… Es ist zwar immer nett gemeint, aber das war mir doch etwas zu viel.
Lukas hat mir von allen Personen an sich am besten gefallen, weil er an sich am besten mit allem umgehen konnte. Er hat Dinge auch mal für sich behalten und wusste komischerweise am besten, wie er mit Violas Schüchternheit umzugehen hat. Manchmal konnte ich aber auch über ihn nur den Kopf schütteln, weil er sich idiotisch verhalten hat aufgrund seiner Vergangenheit, aber das ist einfach nur menschlich.
Inhaltlich war ich anfangs immer mal etwas verwirrt, da mir ein paar Informationen aus vorherigen Büchern gefehlt haben. So werden Zwillinge bei Violas Bruder Patrick und dessen Frau, die Lukas Schwester ist, Angelique erwähnt, die aber gerade einmal ein Jahr etwa zusammen sind und so habe ich mich dann gefragt, ob das seine seien oder ihre und erst später wurde das richtig klar, auch wenn ich immer noch nicht weiß, was mit der Mutter passiert ist. Da wären ein paar Hintergrundinformationen ganz schön, auch wenn mir bewusst ist, dass für Leute, die alle Bände kennen, langweilig ist, aber für Neueinsteiger ist das dann ein wenig einfacher, immerhin kann man den Band an sich sonst für sich lesen. Auch hätte ich mir gewünscht, dass gerade das Familienbacken besser beschrieben wird. Da Lukas und Viola sich vorher immer mehr gestritten haben, wenn sie zusammen waren, wurde das Backen als harmonisch beschrieben, aber man hat davon überhaupt nichts mitbekommen, weil stattdessen der Fokus auf das Wohnzimmer gelegt wurde, wo Violas Tante über ihre Wechseljahre redet und das Ganze dann zu einem romantischen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt übergeht. Das fand ich dann sehr schade.
Alles in allem kann ich mir vorstellen, dass vielen das Buch gefallen wird aufgrund der Thematik. Mir hat das Buch leider nicht wirklich zugesagt und ich habe wirklich lange gebraucht, bis ich es durchgelesen hatte. Daher kann ich dem Buch nur zwei Sterne geben.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Gute Grundidee, aber zu viele Charaktere, zu viele negativen Gefühle

Die Tränen der Einhörner I
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„Die Tränen der Einhörner I“ von Stephanie Rose ist der erste Band einer Trilogie. Leider konnte ich mich nicht ganz mit dem Buch anfreunden, obwohl die Grundidee durchaus interessant ist. Es geht darum, ...

„Die Tränen der Einhörner I“ von Stephanie Rose ist der erste Band einer Trilogie. Leider konnte ich mich nicht ganz mit dem Buch anfreunden, obwohl die Grundidee durchaus interessant ist. Es geht darum, dass ein Engel sich auf der Erde um ein Menschenmädchen kümmern soll, die sehr depressiv ist, weil sie von jedem zurückgewiesen und fast schon gehasst wird. Er schafft es, dass sie wieder ins Leben zurückfindet, weil sich die beiden ineinander verlieben und sie merkt, dass es eben doch jemanden gibt, dem sie wichtig ist. Leider wird er wieder von seinem Auftrag abgezogen, da dieser ja nun erfüllt war, weswegen sie sich wieder alleine fühlt und sich umbringt. Nun hat der Engel Schuldgefühle und versucht alles, um sie zurück ins Leben zu bringen, was verboten ist und weswegen er sich auf die dunklere Seite begibt.
Diese Grundidee finde ich sehr spannend, leider ist die Umsetzung in meinen Augen nicht sonderlich gut gelungen. Zum einen liegt es daran, dass es gefühlt hundert Charaktere gibt, die immer wieder auftauchen und dann kommt wieder jemand neues und wieder jemand und ich habe vollkommen den Überblick verloren, wer nun wer ist und welcher Art er oder sie angehört. Sicherlich haben alle Charaktere einen Grund, wieso sie in der Geschichte sind, was im ersten Band noch nicht sonderlich ersichtlich ist, aber dass jeder eine eigene Geschichte darin bekommt und es keine großen Erklärungen gibt, sondern alle einfach hineingeworfen werden, macht es wirklich schwer mit zu kommen. Außerdem scheint irgendwie jeder fast schon depressiv zu sein. Ungefähr 80 Prozent des Buches, wenn nicht gar mehr, heult jemand oder jammert, fragt andauernd wieso immer er/sie, findet alles schlecht und so weiter. Es ist anstrengend… Ja, es gibt mal schwerere Tage und auch depressive Gedanken, gerade ja auch bei dem Menschenmädchen, aber hier gibt es nicht einen positiv gestimmten Charakter und wenn es dann doch mal vorkam, dann wurde das ganz schnell geändert. Da war ich dann selbst sehr schnell genervt von der ganzen Negativität und den vielen Tränen.
Ich habe angefangen Band zwei zu lesen, aber ich muss zugeben, dass ich nicht weiß, ob ich diesen ganz lesen werde, ebenso wenig ob der dritte dann noch hinterherkommt, obwohl ich eine Reihe nie gerne unterbreche.
Dieser erste Teil bekommt von mir nur zwei Sterne. Mehr kann ich leider nicht geben, obwohl ich die Grundidee ja durchaus mag.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Konnte mich nicht mitreißen

Heartbreaker
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„Heartbreaker“ von Avery Flynn klingt vom Klapptext her sehr interessant und auch die erste Leseprobe war recht vielversprechend, auch wenn dort schon der erste inhaltliche Fehler war, auf die ich recht ...

„Heartbreaker“ von Avery Flynn klingt vom Klapptext her sehr interessant und auch die erste Leseprobe war recht vielversprechend, auch wenn dort schon der erste inhaltliche Fehler war, auf die ich recht allergisch reagiere, denn ich mag solche überhaupt nicht. Aber da ich die Leseprobe eben so interessant fand, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Ich wurde allerdings ziemlich enttäuscht und musste mich zwingen, es durch zu lesen. Das liegt nicht einmal daran, dass es wie viele hundert andere Bücher dieses Genres ist, sondern vor allem daran, dass etwa die Hälfte des Buches jemand dauergeil ist oder es um Sex geht…
Sawyer, der männliche Hauptprotagonist, führt eine sehr erfolgreiche Baufirma und heuert Clover als seinen Puffer an, der ihm vor allem seine Mutter, die ihn unbedingt verheiraten will, vom Hals halten soll. Es dauert nicht lange und schon bald steht sie als seine Fake-Verlobte da und zieht bei ihm ein, um diesen Status zu untermauern. So weit so gut. Ich fand das sehr interessant und dass die Anziehung zwischen Sawyer und Clover erstmal rein körperlich ist, war mir auch bewusst. Aber Sawyer rennt die ganze Zeit mit einem Harten durch die Gegend, wenn er nur an sie denkt, geschweige denn, wenn er sie sieht. Und sie ist auch nicht besser… Das finde ich dann doch arg übertrieben. Ich habe gedacht, dass es mehr eine Liebesgeschichte ist und kein halber Porno… Wem das egal ist, der wird an dem Buch vielleicht Gefallen finden, mir war das eindeutig too much. Zudem kommt, dass Clover anfangs eine sehr starke Frau ist, doch mit der Zeit wird sie einfach nur nervig und doch sehr unsicher und alles. Zudem das übliche hin und her der Protagonisten, was es eben doch sehr langweilig und vorhersehbar macht. Außerdem waren da dann doch paar Fehler drin, wie zum Beispiel, das Clover direkt lautstark vor Sawyer, dessen Mutter und paar anderen ihren Namen verkündet und paar Minuten später ist Clover mit Sawyer alleine im Büro und da denkt er sich, dass er nicht einmal ihren Namen kennt. Doch… tut er… Außer er war durch das abwesende Blut im Kopf mal wieder abgelenkt.
Das Buch hat mich nicht wirklich mitreißen können, auch wenn der Anfang ganz gut war und das Ende dann auch wieder recht okay. Es hat einfach das Besondere oder etwas Fesselndes gefehlt. So war es ein 0-8-15-Buch mit seeehr viel Erotik drin. Somit kann ich dem Buch nur gut gemeinte zwei Sterne geben.

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