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Veröffentlicht am 31.10.2023

Snehild nur zur Hälfte präsent

Snehild - Die Seherin von Midgard
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Da ich alle Arten von Mythologie mag, fand ich „Snehild – Die Seherin von Midgard“ von Anne-Marie Vedsø Olesen spannend, da dort die nordische Mythologie ein großes Thema sein sollte. Snehild wächst in ...

Da ich alle Arten von Mythologie mag, fand ich „Snehild – Die Seherin von Midgard“ von Anne-Marie Vedsø Olesen spannend, da dort die nordische Mythologie ein großes Thema sein sollte. Snehild wächst in Himlinge auf und wird als Zwölfjährige mit den Königssöhnen Roald und Aslak ausgebildet. Zudem scheint Snehild Fähigkeiten einer Seherin zu entwickeln, was Ragnfried, der mächtigsten Seherin der Stadt, ein Dorn im Auge ist, weswegen diese beschließt, Snehild aus dem Weg zu räumen, egal was sie dafür machen muss.
Die Geschichte, die ja auch Snehilds Namen trägt, handelt nur etwas zur Hälfte von ihr selbst. Die andere Hälfte dreht sich um zig andere Charaktere, wie Ragnfried, Aslak, Roald oder dessen Verlobte Berghild. Es gab so viele unterschiedliche Sichtweisen, dass ich manchmal etwas brauchte, um zu wissen, wo man gerade war. Sicherlich war es ganz spannend, zu erfahren was in Snehilds Heimat Himlinge passierte, aber das hätte die Autorin auch in ein oder zwei Charaktere aufteilen können und nicht in gefühlt hunderte. Außerdem waren viele Namen einfach extrem ähnlich, dass ich anfangs etwas gebraucht habe, diese auseinanderzuhalten. Dann ist es so, dass man als Leser mit der nordischen Mythologie quasi erschlagen wird. Ich bin darin nun kein Neuling und kenne mich ein bisschen aus, aber ich war mit den ganzen Namen, die einem hingeworfen wurden, doch ziemlich überfordert. Es gab Namen von Welten, Wesen, Göttern usw. ohne jegliche Erklärung wer was ist. Da ich einiges kannte, war es dann so, dass ich wenigstens ein paar Sachen hinbekommen haben, aber trotzdem wären einige Erklärung sehr hilfreich gewesen, da diese eben doch ein riesen Thema gewesen sind. Auf jeder Seite kamen irgendwelche Götter oder Wesen vor und nicht jeder kennt sich gut damit aus, vor allem soooo gut, denn es war wirklich extrem viel und es war schon fast Expertenwissen. Ich habe das meiste dann schon irgendwie ignoriert und zum Glück hat man die Story dann dennoch verstanden, aber schade war es trotzdem, da ich, wie schon erwähnt, ein Fan von Mythologien bin. Was mich noch extrem gewundert hat, war dass das Buch ziemlich gewalttätig und nichts für schwache Nerven ist, zumindest an einigen Stellen. So wird geschrieben, wie der König sich an zehnjährige Mädchen vergreift, an einer anderen Stelle steht, wie jemand ein Schwert aus dem Kopf zieht und Gehirnmasse von ihrem Schwert abwischt und recht am Anfang stand, wie eine Wache am Bauch aufgeschlitzt wird und seine Eingeweide rauskommen und er versucht, diese noch mit seinen Händen festzuhalten. Sowas wollte ich nicht lesen. Ich mag sowas nicht und wenn ich den Klapptext lese, dann habe ich natürlich irgendwelche Intrigen und sicherlich etwas Mord erwartet, aber nicht so etwas. Eine Warnung wäre schön gewesen, denn heutzutage gibt es überall Triggerwarnungen wegen Kleinigkeiten, aber da gab es keine.
Die Story an sich konnte mich auch nicht mitreißen. Anfangs hat sich alles so unglaublich gezogen wie ein Kaugummi, dazu eben diese ganzen Sachen, die mich gestört haben und zum Ende hin, überschlug sich alles auf einmal. Da passierte so viel in so kurzer Zeit. Das hat einfach nicht gepasst. Es war einfach so, als hätte die Autorin gemerkt, dass sie nur noch ein paar Seiten hätte und wusste, dass sie noch so viel reinbringen wollte, dass sie einfach schnell alles hingeschrieben hat. Das Buch konnte mich einfach überhaupt nicht überzeugen. Daher gibt es nur zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Es zog sich zu sehr

Biblioteca Obscura: Frankenstein
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„Biblioteca Obscura: Frankenstein“ von Mary Shelley habe ich als ebook gelesen. Dadurch kommen die Bilder nicht ganz so gut zur Geltung, wie es sicherlich beim gedruckten Format der Fall ist. Aber sie ...

„Biblioteca Obscura: Frankenstein“ von Mary Shelley habe ich als ebook gelesen. Dadurch kommen die Bilder nicht ganz so gut zur Geltung, wie es sicherlich beim gedruckten Format der Fall ist. Aber sie waren durchaus so schon beeindruckend. Allerdings war in meinem ebook-Dokument einige Fehler vorhanden, sodass es manchmal schwer war, das Buch richtig zu lesen. So ist die Farbe an einigen Seiten sehr hell geworden, manchmal auch nur kurze Passagen, sodass es wirklich schwer wurde, die Buchstaben zu lesen. Dann gab es auch Stellen, die plötzlich sehr riesig waren. Das waren aber noch die kleineren Probleme. Einige Texte waren abgehackt, sodass ganz viele Wörter gefehlt haben und somit die Sätze und damit der Inhalt keinen Sinn ergeben haben. Zum Beispiel stand „Vor meinem Geist all die Ereignisse ab, für immer vergessen Zeit der Arbeit an ihr Erscheinen an Verschwinden. Fast vergangen seit jener Scheusal zum Leben war das jetzt sein erstes ich hatte einen völlig ent rollten noch einmal“, wobei da meistens immer nur drei bis vier Wörter standen, ehe dann die nächsten drei in der nächsten Zeile waren. Das ergab somit dann alles absolut keinen Sinn und mir hat etwas Inhalt gefehlt. Das kam aber zum Glück nicht sehr oft vor, genervt hat es mich dennoch.
Nun aber zur Story des Buches. Es beginnt erst einmal mit wenigen Informationen zur Autorin des Buches, wie sie zu der Idee von Frankenstein und seinem Monster kam. Dann geht die Geschichte selbst los. Ich selbst habe diese noch nie gelesen, aber kenne verschiedene Verfilmungen, daher war ich sehr gespannt. Leider war ich dann sehr schnell ernüchtert. Das Buch ist mehr eine Geschichte in der Geschichte in der Geschichte, denn es spielt auf einem Schiff, das auf wissenschaftlicher Expedition in die Arktis unterwegs ist und Robert Walton schreibt seiner Schwester Briefe, weil er und seine Crew einen Mann auf dem Eis retten, der ihm dann wiederrum eine Geschichte erzählt, wie er aufgewachsen sei, wie er zu seiner Schwester gekommen ist, obwohl sie nicht blutsverwandt sind, wie er zum Studieren nach Ingolstadt gezogen ist und nach laaaaaangem Warten wird dann endlich erzählt, wie er eine Kreatur erschaffen hat. Es hat sehr lange gedauert, bis Frankensteins Monster überhaupt thematisiert wurde. Das Buch hat sich unglaublich gezogen und vielleicht hat es so sein müssen, die ganze Geschichte rund um Victor Frankenstein hören zu müssen, damit man weiß, wie unschuldig er aufgewachsen und wie begeistert er von der Wissenschaft ist, aber es war einfach zu viel. Es wurde erst etwas spannender, als Victor in seiner Erzählung mit Robert dann endlich wieder auf das Monster gestoßen ist. Und dann kam eine neue Geschichte in der Geschichte in der Geschichte in der Geschichte. Denn nun erzählt das Monster, wie sein Leben war, sobald er in Ingolstadt seine Augen geöffnet hat. Sowohl in seinen Erzählungen als auch in Victors kam man dann aber auch immer zurück zu dem aktuellen Zeitpunkt des Geschehens zurück, sodass man immer in der Zeit hin und her geschmissen wurde, weil dann ein kurzer Satz zum aktuellen Gesprächspartner gesagt wurde.
Das Buch war einfach nur anstrengend. Sicherlich sollte es aufzeigen, zu was Menschen fähig sind und kritisch aufzeigen, dass das Monster auch nur Liebe gesucht hatte und mit der Ablehnung der Menschen zu kämpfen hatte und dadurch böse wurde und alles, aber das ist einfach durch die schlechte Erzählweise nicht wirklich gelungen. Von mir gibt es nur zwei Sterne und auch nur, weil es durch die Erzählungen des Monsters wenigstens etwas spannend wurde und die Zeichnungen wirklich gut gelungen sind und gut hineingepasst haben.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Mehr Geschichte als Liebesromanze

Psyche und Eros
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Da ich Romantasy liebe und ein Fan der griechischen Mythologie bin, hat mich „Psyche und Eros – Denn wahre Liebe ist mehr als ein Mythos“ von Luna McNamara sehr angesprochen und ich war wirklich neugierig ...

Da ich Romantasy liebe und ein Fan der griechischen Mythologie bin, hat mich „Psyche und Eros – Denn wahre Liebe ist mehr als ein Mythos“ von Luna McNamara sehr angesprochen und ich war wirklich neugierig auf das Buch. Doch leider hat der Klapptext nicht das halten können, was er versprochen hat.
Die Prinzessin Psyche soll laut einer Prophezeiung ein Ungeheuer besiegen, das sogar die Götter fürchten und somit zur Heldin werden. Somit wird sie zu einer Kämpferin ausgebildet. Als die Göttin Aphrodite neidisch auf sie wird, sendet sie Eros aus, um sie mit einem Fluch zu belegen. Doch anstatt den verfluchten Pfeil auf Psyche abzufeuern, trifft ihn der Pfeil selbst, weswegen Eros zu einem ewig unerfüllten Verlangen nach Psyche entbrennt. Aber was als Fluch beginnt, wird zu einer unsterblichen Liebe.
So schön so gut. Es klang sehr vielversprechend, aber leider trafen die beiden Protagonisten erst auf Seite 132 aufeinander und das auch nur im Dunkeln. Weil wenn Psyche Eros gesehen hätte, dann wäre der Fluch ganz ausgebrochen und das Paar wäre auseinandergerissen worden und hätte sich nie wiedersehen können, denn so lautete Aphrodites Fluch, damit Psyche sich vor Sehnsucht nach Eros verzehrt hätte. So gibt es eigentlich nur wenige Momente zwischen den beiden, da sie sich nur nachts treffen und ein wenig reden, bis Eros merkt, dass er ihr tagsüber in Tiergestalt gegenübertreten kann. Allerdings nennt er sich Cupido, damit Psyche nicht weiß, wer er wirklich ist, und sie denkt, er sei ihr Ehemann, da ein Windgott sie entführt hat, um Eros einen Streich zu spielen, nachdem dieser von dem Fluch erfahren hat, obwohl der und Eros eigentlich Freunde sind. Da habe ich mich auch gefragt, was für eine merkwürdige Freundschaft das bitte ist, jemanden mit einem Fluch, der einen quälen wird, zu konfrontieren, nur um dem anderen einen Streich zu spielen. Aber das war nicht einmal das Schlimmste oder Merkwürdigste an diesem Buch. Eros war, dafür dass er mit der älteste Gott war, unglaublich naiv und hat sich sehr viel gefallen lassen, sei es von anderen Göttern oder auch Psyche. Außerdem hat er den verfluchten Pfeil nicht abgeschossen und sich dann irgendwie selbst getroffen, sondern er hat sich beim Herausnehmen des Pfeils ausversehen an der Spitze gestochen. Eros, der mit seinen Pfeilen das Begehren zu den Göttern und den Menschen bringt, kann auf einmal keinen Pfeil mehr aus seinen Köcher nehmen? Das fand ich dann doch ein wenig zu einfach gemacht. Psyche selbst fand ich anstrengend. Sie dachte immer sie sei was Besseres, weil sie ja diese Prophezeiung hat, ist teilweise respektlos, auch Göttern gegenüber, die zu der Zeit ja verehrt wurden, und, meiner Meinung nach, hatte sie nicht wirklich etwas von einer Heldin, nur weil sie kämpfen konnte. Immerhin hat sie wegen dem letzten Teil, auch dank Medusa, etwas dazugelernt. Die Story hat sich auch mehr auf die Geschichte Griechenlands und den ganzen Sagen konzentriert, wie Iphigenie, die von ihrem Vater geopfert wurde, damit die Schiffe nach Troja segeln konnten, oder dass Persephone Adonis von Aphrodite quasi gestohlen hatte. Daher kamen Eros und Psyche als Paar sehr kurz. Deswegen kam für mich auch keinerlei Chemie auf, wie auch, wenn beide sich nur nachts gesehen haben und er tagsüber, wenn die beiden denn da mal zusammen Zeit verbracht haben, ein Tier war, auch wenn er reden konnte.
Das Buch war für mich ein absoluter Reinfall. Ich wollte eine Liebesgeschichte und kein Geschichtsbuch über Griechenland und deren Mythologie mit einem winzigen Hauch Liebesgeschichte. Dazu kam, dass mir der Schreibstil nicht wirklich gefallen hat. Er konnte mich nicht mitnehmen und fesseln. Sonst wäre es vielleicht noch mit der Story gegangen. Aber so gibt es von mir nur zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Unfertiges Buch

Remember when Love was new
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„Remember when Love was new“ von Anne Goldberg ist der zweite Teil der Second Chances-Reihe, aber er kann unabhängig von Band eins gelesen werden, da er mit diesem nichts zu tun hat. Er baut nicht auf ...

„Remember when Love was new“ von Anne Goldberg ist der zweite Teil der Second Chances-Reihe, aber er kann unabhängig von Band eins gelesen werden, da er mit diesem nichts zu tun hat. Er baut nicht auf diesen auf und hat ganz andere Protagonisten. Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich war gespannt darauf, weil mir der Klapptext wirklich zusagte.
Vor dreizehn Jahren hat Hamish Findlay Aileen, oder Leena wie Hamish sie nennt, mit einer einfachen SMS das Herz gebrochen. Nun ist er mit seinem Sohn zurück in der Heimat. Als ob das nicht schlimm genug wäre, kommt der kleine Nick auch in Leenas Klasse. Dort bereitet er immer wieder Ärger, sodass sich Leena mit Hamish auseinandersetzen muss und die überwundenen Gefühle und das gebrochene Herz sind vielleicht doch noch nicht vergessen.
Am Anfang erfährt der Leser nicht, wo die Mutter von Nick ist, nur dass diese nicht da sein kann und er wohl auch keinen Kontakt mit ihr hat. Erst nach und nach kommen kleine Brocken dazu, was es recht interessant gestaltet. Allerdings fand ich die gesamte Geschichte ein wenig merkwürdig und das Verhalten der Protagonisten auch oftmals ein wenig grenzwertig, gerade von Hamish. Er hinterfragt die Ereignisse in der Schule nicht einmal wirklich. Ja, es gibt Gespräche zwischen ihm und seinem Sohn, aber er muss doch merken, dass etwas nicht stimmt. Und als Leena zu Nick in seinen Augen etwas Falsches sagt, weil sie ja nicht einmal weiß, was wirklich mit Nicks Mutter ist, gibt er Leena die Schuld und schließt sie wieder aus seinem Leben aus. Er benimmt sich so oft absolut unreif, als wäre noch ein Teenager. Und Leena selbst? Die lässt sich so vieles gefallen und vergibt ihm immer sehr schnell. Das Ende war für mich irgendwie kein Ende. Es war als würde das Buch mittendrin aufhören. Die Geschichte zwischen Hamish und Leena war noch gar nicht fertig erzählt. Die beiden waren noch kein richtiges Paar, nichts. Aber das Buch war einfach zu Ende. Das hat für mich überhaupt nicht gepasst. Daher gibt es von mir zwei Sterne. Das Buch war für mich unfertig und Hamish kam mir recht unsympathisch rüber. Außerdem gab es leider viele Fehler im Buch, wie fehlende Buchstaben oder gar Wörter.

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Veröffentlicht am 31.08.2023

Nur am jammern

KNIGHTS - Ein gnadenloses Schicksal
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„Knights – Ein gnadenloses Schicksal“ von Lena Kiefer ist der mittlere Band der Knights-Reihe. Nachdem ich vom Auftakt so begeistert war und diesem fünf Sterne gegeben hatte, war ich sehr gespannt auf ...

„Knights – Ein gnadenloses Schicksal“ von Lena Kiefer ist der mittlere Band der Knights-Reihe. Nachdem ich vom Auftakt so begeistert war und diesem fünf Sterne gegeben hatte, war ich sehr gespannt auf diesen Teil. Leider war er eine einzige Enttäuschung und ich habe mich wirklich durchgequält, sodass ich diese Reihe wahrscheinlich nicht beenden werde, obwohl es zum Ende hin wieder ein wenig spannender wurde.
Die Geschichte beginnt genau da, wo Band eins geendet hatte. Oscar ist nach seiner Gefangennahme wieder zum Team gestoßen und er und Charly sollen ein Paar werden, um Morgana zu besiegen, weswegen sie und Noel ihre Gefühle füreinander unterbinden sollen. Auch weil der Fluch noch immer auf ihnen lastet und sie die Welt zerstören könnten. Daher hält sich Noel von dem Team fern. Das ist auch der Grund weswegen Charly im ganzen Buch eigentlich nur jammert. Noel hier, Noel da. Ich liebe ihn ja so, ich möchte mit ihn zusammen sein, was macht er gerade so, wieso meldet er sich nicht, ich mache mir solche Sorgen. Es war so extrem anstrengend, dass ich immer nur zwei oder drei Kapitel lesen konnte und das Buch dann für paar Tage wegpacken musste, ehe ich es dann wieder zur Hand genommen und wieder zwei oder drei Kapitel gelesen habe. Ich dachte dann, dass es besser wird, nachdem Noel ihr die Gefühle für sich wegnimmt, damit sie sich auf Oscar und ihre aufkeimenden Gefühle für ihn konzentrieren kann, immerhin haben die beiden durch die Divines auch eine Vorhersehung bekommen. Aber nein. Noel war immer noch omnipräsent in ihren Gedanken, was einfach nur extrem anstrengend war. Ebenso, dass Charly endlich herausgefunden hat, dass Dex in Wahrheit Merlin ist. Und ihre Gedanken dazu: Wieso hat er nichts gesagt? Wieso hilft er uns nicht? All sowas. Dabei bricht sie alle Anrufe von ihm ab, wenn er bei ihnen auftaucht, will sie nicht mit ihm reden, usw. Er hat gar keine Möglichkeit dazu, ihr irgendwas zu sagen. Es passt einfach nicht zusammen. Charly war in diesem Buch einfach nur anstrengend. Oscar, oder auch Oz, fand ich hingegen richtig süß und ich bin froh, dass man ihn hier endlich näher kennenlernen konnte. Aber leider hat er das Buch auch nicht retten können. Daher gebe ich „Knights – Ein gnadenloses Schicksal“ nur zwei Sterne.

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