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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2024

Genial verwirrend

Zerschnitten
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Worum geht’s?
Jerry schreibt unter dem Pseudonym Henry Cutter erfolgreich Krimis. Als er an Demenz erkrankt und in ein Pflegeheim kommt, erzählt er allen von den Morden, die er begangen hat. Doch hat er ...

Worum geht’s?
Jerry schreibt unter dem Pseudonym Henry Cutter erfolgreich Krimis. Als er an Demenz erkrankt und in ein Pflegeheim kommt, erzählt er allen von den Morden, die er begangen hat. Doch hat er diese wirklich begangen? Oder lässt seine Krankheit die Morde in seinen Krimis real erscheinen?

Meine Meinung:
Ich habe bislang alle Thriller von Paul Cleave gelesen. Doch „Zerschnitten“ gefällt mir definitiv am besten. Der Autor erzählt aus zwei Perspektiven. Einmal lesen wir das Protokoll des Wahnsinns, das Jerry im Krankheitsverlauf schreibt, um sich noch an Dinge zu erinnern. Und einmal erleben wir die Geschehnisse der Gegenwart.

Und diese Mischung ist wirklich einzigartig. Ich habe viele kritische Meinungen hierzu gelesen, aber mir gefällt gerade dieser Mix so gut. Beim Lesen hat es mein Gehirn vernebelt, als wäre ich Jerry, als würde ich mich nicht mehr erinnern können. Ich empfand seine fortschreitende Demenz durchaus sehr authentisch und war erschrocken, was alles passieren kann, ohne dass man sich daran erinnert. Und wie man manipuliert werden kann.

Zwar war es kein blutiger Thriller, aber ein absoluter Psychothriller. Mir ging das Buch wirklich unter die Haut und obwohl ich ab einem gewissen Zeitpunkt das Ende erahnt habe, so war doch jede Seite absolut genial. Das Wissen, nichts zu wissen und dass alles, was man weiß, falsch sein kann, hat diesen Thriller zu einem Buch gemacht, das seinesgleichen sucht. Die Spannungskurve riss nie ab. Es gab jede Menge unvorhergesehene Wendungen. Jerry hat mir unglaublich leidgetan, er war mir die ganze Zeit über sympathisch – ob zurecht? Und wie immer hat der Autor auch hier einige schwarzhumorige Szenen eingebaut: Wartet nur auf das Vorkommnis mit Eric. Da musste ich sarkasmusgeschädigtes Wesen doch etwas in mich hineinlachen. Auch das Ende war wieder einfach genial! Ein wirklich perfekter Showdown, der eigentlich keine Fragen offenlässt. Und doch ist das Ende auch ein wenig traurig, denn die Demenz von Jerry wird weiter fortschreiten und wurde der Gerechtigkeit wirklich genüge getan? Ein Buch, das für mich ein Lese-Highlight dieses Jahr war und mir definitiv Lust gemacht hat auf die weiteren Bücher des Autors, die bereits auf meinem SuB liegen!

Fazit:
Mit „Zerschnitten“ schreibt Paul Cleave einen absolut genialen Psychothriller. Der Wechsel zwischen dem sog. Protokoll des Wahnsinns, in dem Jerry seine fortschreitende Erkrankung und die Geschehnisse für sein zukünftiges Ich dokumentiert und der Gegenwart, in der er versucht, herauszufinden, ob er ein Mörder ist, gehen unter die Haut. Man hat zeitweise das Gefühl, selbst nichts mehr zu wissen. Niemandem vertrauen zu können. Total in der Luft zu hängen. Besser geht es nicht! Ich fand die Spannung, die dadurch hervorgerufen wurde, unglaublich. Auch dürfen wir hier in einer Szene mit Eric wieder den schwarzen Humor des Autors erleben, der mir wirklich gut gefällt und einen genialen Showdown, der perfekt zu dem Buch passt – auch wenn es nicht immer gerecht zugeht.

Ganz klar 5 Sterne von mir für diesen Pageturner und ich freue mich auf Paul Cleaves nächsten Bücher!

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Ein zauberhaftes Buch über Mut und Vielfalt

Vom Glück, besonders zu sein
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Worum geht’s?
Lilu ist ein Marienkäfer, doch sie hat keine Punkte. Das bedrückt sie sehr und sie würde sich am Liebsten nur verstecken, weil sie anders ist, als die anderen Marienkäfer. Sie macht sich ...

Worum geht’s?
Lilu ist ein Marienkäfer, doch sie hat keine Punkte. Das bedrückt sie sehr und sie würde sich am Liebsten nur verstecken, weil sie anders ist, als die anderen Marienkäfer. Sie macht sich auf den Weg und trifft einen Mistkäfer, der ihr hilft.

Meine Meinung:
Das Kinderbuch „Vom Glück, besonders zu sein“ von Bas Kleinhout ist absolut zauberhaft. Einfache, aber ausdrucksvolle und reale Bilder. Kurze, kindgerechte Sätze. Und dennoch so viel Tiefe. Es hat richtig Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

In der Geschichte dürfen wir Lilu begleiten, einen Marienkäfer, der anders ist, weil er keine Punkte hat. Anhand von Lilu erzählt der Autor eine Geschichte über Selbstliebe, Akzeptanz und Vielfalt. Und auch darüber, wie man zu Selbstbewusstsein findet. Man muss nicht immer sein, wie alle. Jeder von uns ist eine ganz eigene Persönlichkeit mit ganz eigenen Vor- und Nachteilen. Das zeigt er deutlich an dem Mistkäfer, der schwarz und langweilig aussieht – bis die Sonne rauskommt. Und obwohl das Buch nur wenige Seiten hat und die Geschichte mit wenigen Worten erzählt ist, enthält sie doch so unglaublich viel Inhalt. Ich habe schon einige Bücher gelesen, die vom Text her recht kurz waren und bei denen mir etwas gefehlt hat, aber hier – mit teils noch weniger Text als in andere Bücher – ist alles gesagt und noch so viel mehr. Insbesondere in Verbindung mit den wundervollen Bildern!

Ganz besonders gefallen haben mir die letzten Seiten, als wir nochmals alle Marienkäfer vom Anfang sehen durften und dann Lilu, die zwar keine Punkte hat aber dennoch alles sein kann. Diese Bilder zu betrachten und Lilu im unterschiedlichen Design hat besonders Freude gemacht. Ein Buch ab 2 Jahre, das aber auch sicher für etwas ältere Kinder noch spannend ist. Ein herzliches und liebevolles Buch, das in jedem Kinderbücherregal stehen sollte!

Fazit:
Bas Kleinhout erzählt in seinem Kinderbuch „Vom Glück, besonders zu sein“ von dem punktlosen Marienkäfer Lilu, der sein möchte wie alle. Wir dürfen Lilu auf ihrem Weg begleiten und miterleben, wie sie sich lieben lernt, selbstbewusst wird. Der Autor bring in kindgerechten Sätzen und mir wundervollen Bildern die Themen Vielfalt und Akzeptanz zur Sprache, in meinen Augen wirklich wichtige Themen, und das Buch ist einfach nur wunderschön und ich musste es gleich mehrmals hintereinander lesen, so gut hat es mir gefallen.

Ganz klar 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Atemberaubende Spannung

NACHT
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Worum geht’s?
Sóldís nimmt einen Job auf einem luxuriösen Anwesen weit außerhalb von Reykjavík an. Mitten im nirgendwo. Kurz darauf erfährt sie, dass ihre Vorgänger das Haus Hals über Kopf verlassen haben. ...

Worum geht’s?
Sóldís nimmt einen Job auf einem luxuriösen Anwesen weit außerhalb von Reykjavík an. Mitten im nirgendwo. Kurz darauf erfährt sie, dass ihre Vorgänger das Haus Hals über Kopf verlassen haben. Als seltsame Dinge passieren und sie nachts komische Geräusche hört, will auch sie nichts anderes mehr, als schnellstmöglich verschwinden.

Meine Meinung:
Mit ihrem Thriller „Nacht“ gelingt Yrsa Sigurdardóttir ein weiterer Pageturner, der mir den Atem geraubt hat. Ich muss zugeben: Nach ihrem Buch „Schnee“, das ein offenes Ende hatte, habe ich auf eine Auflösung des Cliffhangers in diesem Teil gehofft, aber den bleibt sie uns schuldig. Dafür lesen wir auch hier wieder aus unterschiedlichen Perspektiven: Zum einen erleben wir mit Sóldís die Vergangenheit, zum anderen begleiten wir die Ermittler in der Gegenwart. Ihr Schreibstil ist absolut mitreißend, fesselnd und atmosphärisch. Allein der Schneesturm und das abgeschiedene Gebäude bescheren den Lesenden Gänsehaut und halten einen in Habacht-Stellung.

In der Gegenwart begleiten wir hauptsächlich Týr, Karó und Idunn, zwei Ermittler und eine Rechtsmedizinerin. Týr erfährt im Rahmen der Ermittlungen schreckliche Dinge über seine eigene Vergangenheit. Auch Karó und Idunn haben mit sich zu kämpfen. Aber mir gefallen alle drei gut und sie sind ein tolles Team, auch wenn Idunn von sich behauptet, nicht mit Menschen zu können.

Dann der Fall selbst: Die Umgebung, das Wetter und dann noch die immer wiederkehrende Dunkelheit sowie der alte Teil des Hauses mit seinen knarzenden und knackenden Geräuschen haben eine gruselige Atmosphäre geschaffen, welche die Spannungskurve zusätzlich angeheizt hat. Vor allem die Kapitel in der Vergangenheit haben mir Gänsehaut-Feeling beschert. Auch die Ermittlungen waren gelungen. Solide Kriminalarbeit hat uns immer näher an den Täter herangeführt und uns immer weiter die Geschehnisse rekonstruieren lassen. Dazu die Rückblicke, die aber nicht immer einen Hinweis vorab gegeben haben. So wurde das Buch für mich zu einem Pageturner, den ich unbedingt fast am Stück durchsuchten musste. Ich konnte nicht aufhören, weil ich wissen musste, wie es weitergeht und was als Nächstes kommt. Außerdem hätte ich nicht ruhig schlafen können, mit den grausamen Bildern im Hinterkopf, die meine Fantasie gemalt hat. Nicht nur die Umgebung, auch z.B. der Dachboden und der Keller – hier spielt die Autorin wirklich mit unseren Urängsten. Die Spannung ist wirklich zum Greifen und als es endlich zum Showdown kommt, konnte ich nur erleichtert ausatmen. Wobei wir am Ende auch hier wieder einen Cliffhanger bekommen, der einen nachdenklich und neugierig macht. Aber ich vermute, hier werden wir ebenfalls keine Auflösung bekommen – wobei ich zu gerne wüsste, was dahintersteckt. Von mir auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung – Yrsa Sigurdardóttir ist eine Autorin, von der ich künftig blind jedes neue Buch kaufen und sicher verschlingen werde!

Fazit:
Mit „Nacht“ schreibt Yrsa Sigurdardóttir einen weiteren Thriller, der für mich ein absoluter Pageturner ist. Atmosphärische Spannung, gruselige Szenen, das Spiel mit unseren Urängsten. Dazu interessante Charaktere, gruselige Rückblicke in die Vergangenheit und solide Ermittlungsarbeit mit spannenden Momenten in der Gegenwart – das Buch hat wirklich alles, was ich von einem guten Thriller erwarte – plus wieder einen Cliffhanger am Ende, bei dem ich auf eine Auflösung im nächsten Buch hoffe, aber ich vermute, wie auch schon im letzten Buch werden wir diesen nicht bekommen. Was aber der Fantasie zusätzlichen Nährstoff gibt.

5 Sterne für diesen genialen Gänsehautmoment auf Island!

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Eine Dystopie des Grauens

Abaddon
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Worum geht’s?
2025: Trump wird als Präsident der USA wiedergewählt. Er schließt einen Pakt mit Putin, in dem er sich mit diesem die Welt aufteilt. Den Kontakt zwischen Putin und Trump halten die Abgesandten ...

Worum geht’s?
2025: Trump wird als Präsident der USA wiedergewählt. Er schließt einen Pakt mit Putin, in dem er sich mit diesem die Welt aufteilt. Den Kontakt zwischen Putin und Trump halten die Abgesandten Matt Sandler und Anatoli Rykow. Werden die beiden loyal bleiben oder versuchen, in dieses verhängnisvolle Bündnis einzugreifen?

Meine Meinung:
Mit „Abaddon – Der Schritt zum Abgrund“ gelingt Hans-Ulrich Jörges und Axel Vormbäumen ein Thriller, der eine wirklich grauenhafte Dystopie beschreibt – eine Dystopie, die leider gar nicht so unwahrscheinlich erscheint. Ich mag den Schreibstil der beiden. Klar, verständlich und direkt. Ein bisschen wie der spannende Bericht von Zeitzeugen.

An der Seite von Matt Sandler und Anatoli Rykow erleben wir, wie Weltpolitik gemacht wird und Bündnisse geschlossen werden. Wie versucht wird, auf die Mächtigen Einfluss zu nehmen und wie schnell man von der rechten Hand des Machthabers zu einem Niemand wird, oder sogar das Leben aushauchen muss. Die Autoren greifen die vergangenen und aktuellen politischen Weltgeschehnisse auf und führen sie äußerst glaubhaft weiter. Das Buch ist ein durchaus mögliches Szenario – von dem ich nicht hoffe, dass es jemals so eintreten wird.

Aber gerade, weil es so real wirkt, hat es mich noch mehr gefesselt. Es war absolut spannend, einen Einblick in die unterschiedlichen Länder und ihre Politik zu bekommen, auch wenn vieles davon sicher Fiktion ist. Zu sehen, wie sich die Mächtigen gegenseitig in der Hand haben und jeder versucht, den Vorteil auf seine Seite zu ziehen. Und erschreckend, wie schnell alles schief gehen kann. Das Buch war für mich ein richtiger Pageturner, der mich wirklich gefesselt hat. Ein Thriller, der die Abgründe von unbegrenzter Macht aufzeigt. Ein Buch, das realistisch wirkt und von Anfang an eine Spannungskurve hat, die nicht abreißt. Ich hatte oftmals eine Ahnung, was passieren könnte, aber war dann doch überrascht, was uns als Nächstes erwartet hat. Mit dem Warnhinweis vorab und auch bei einigen Szenen im Buch haben die Autoren aber auch einen Sinn für schwarzen Humor bewiesen, der mir gut gefallen hat. Dieses Buch hat mir tatsächlich ein bisschen Angst gemacht vor dem Ergebnis der nächsten Präsidentschaftswahl in den USA – ich hoffe sehr, dass wir nicht erleben müssen, was in dem Buch beschrieben wird. Dennoch habe ich das Lesen auch sehr genossen und kann das Buch vorbehaltslos empfehlen.

Fazit:
Hans-Ulrich Jörgens und Axel Vormbäumen beschreiben in ihrem Thriller „Abaddon – Der Schritt zum Abgrund“ eine wirklich grauenvolle Dystopie. Gut recherchiert und äußerst realistisch anmutend, beschreiben sie, was passieren könnte, wenn Trump erneut Präsident der USA wird. Wir bekommen Einblicke in die Politik, in die Machenschaften der Mächtigen der Welt. Wie wird hinter den Kulissen verhandelt und gehandelt? Wer kann wem glauben? Wie viel Vertrauen kann man wirklich bilden? Und mit Matt Sandler und Anatoli Rykow begleiten wir zwei Berater, die uns wirklich tolle und interessante Einblicke in die Weltpolitik des Buches verschaffen.

Ganz klare 5 Sterne von mir für diese grauenhafte aber spannende Dystopie, die hoffentlich nie Realität werden wird!

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Freunde bis in den Tod

Schneesturm
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Worum geht’s?
Inishmore: Cara und ihre Freunde treffen sich, um den 10. Todestag ihres Mannes zu begehen. Ein Schneesturm kommt auf und die Insel ist schnell von der Außenwelt abgeschnitten. Als dann noch ...

Worum geht’s?
Inishmore: Cara und ihre Freunde treffen sich, um den 10. Todestag ihres Mannes zu begehen. Ein Schneesturm kommt auf und die Insel ist schnell von der Außenwelt abgeschnitten. Als dann noch eine Tote gefunden wird und der Strom ausfällt, traut sich keiner mehr vor die Tür, denn der Killer muss noch auf der Insel sein.

Meine Meinung:
Trísha Walshs Thriller „Schneesturm“ (Fischer Taschenbuch, 12/23) ist einfach genial. Den Schreibstil empfand ich zwar als einfach und unaufgeregt, aber dennoch war er total intensiv und ging direkt unter die Haut.

Die Charaktere sind Menschen wie du und ich. Cara, die Polizistin der Insel und ihre Freunde, die sich nach 10 Jahren wiedertreffen. Ein ganz normales treffen, wie wir es regelmäßig erleben. Eigentlich nichts Besonderes und doch anders als alles. Ein Treffen, das tiefergeht.

Ich finde es total interessant, wie die Autorin die Story aufbaut. Wir lernen alle kennen und schon bald wird die Tote gefunden. Bereits da ist es schon spannend. Mich hat beim Lesen richtiggehend gefröstelt, so atmosphärisch waren die Beschreibungen der Landschaft und des Schneesturms. Dann die Spannungskurve: Diese steigt stetig an. Wir kommen immer tiefer hinein in die Geschichte, erfahren immer mehr über die Tote und über den möglichen Täter und dennoch hatte ich bis zur Auflösung keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Ich muss gestehen: Ich hatte lange Zeit die wohl unschuldigste und netteste Person des Buches als Täter im Verdacht. Aber nein, es war ganz anders. Die Hinweise, die Frau Walsh streut, die vielen Wendungen, die sie einbringt, sind einfach perfekt. Zu sehen, wie Personen, die sich tief vertrauen, plötzlich aneinander zweifeln, ist wirklich genial aufgezogen. Dies ist ein Buch, in das ich mich total hineinsinken lassen konnte. Die Geschichte hat mich mitgerissen. Es war aufregend, gruselig, man fühlte sich beim Lesen verfolgt, hat gefröstelt. Für mich eine absolute Überraschung! Ich kannte die Autorin seither nicht, und kann klar sagen: Es ist das erste Buch, das ich in diesem Jahr gelesen habe, und gleich ein Treffer, ein klares Lese-Highlight!

Fazit:
Der Thriller „Schneesturm“ von Trísha Walsh ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese und ich war positiv überrascht. Es ist spannend von der ersten Seite an. Die Charaktere sind interessant, die Beschreibungen der Landschaft hat mich frösteln lassen und die vielen Wendungen, die gegen Ende immer zahlreicher wurden, haben mich bis zuletzt zweifeln lassen, wer der Täter sein könnte. Das Buch war für mich ein Pageturner, der absolut fesselnd und mitreißend war.

5 Sterne, das ist für mich ganz klar ein Lese-Highlight in meinem aktuellen Lesejahr!

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