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Veröffentlicht am 30.04.2021

Spannende Story und der Alchemie-Faktor sehr interessant (4,5)

Kaleidra - Wer die Seele berührt (Band 2)
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Entführt und vom Quecksilberorden für ihre Zwecke eingespannt. Emilia und Ben stecken ziemlich tief in der Klemme. Sie sollen das Voynich-Manuskript zu Ende entschlüsseln, damit die Quecks das Ergebnis ...

Entführt und vom Quecksilberorden für ihre Zwecke eingespannt. Emilia und Ben stecken ziemlich tief in der Klemme. Sie sollen das Voynich-Manuskript zu Ende entschlüsseln, damit die Quecks das Ergebnis für sich nutzen können. Doch dabei geschieht etwas, mit dem niemand gerechnet hat und plötzlich müssen sie alles infrage stellen. Daraufhin werden Emilia und Ben nach Kaleidra geschickt – dem Ursprung aller Alchemisten und ein äußerst gefährlicher Ort. Ihnen bleibt nicht viel Zeit. Also lieber sterben oder den Quecks helfen? Haben sie überhaupt eine Wahl?


Nachdem Band 1 mit einem unfassbar gemeinen Cliffhanger geendet ist, konnte ich es gar nicht erwarten, weiterzulesen. Ich bin diesmal auch besser reingekommen ins Buch, es ist sehr unmittelbar gestartet, was ich gut fand. Wobei ich trotzdem hier und da am Anfang wieder noch nicht ganz warm geworden bin mit dem Schreibstil. Ich kann nicht gut beschreiben, was genau mich gestört hat, teilweise wars mir vielleicht ein wenig zu viel „tell“ aus dem „show, don’t tell“ Prinzip. Aber das war schnell vergessen, als ich in der Story drin war.

Und die war noch besser als im Vorgänger, denn man hatte kaum Atempausen, es konnte weder langatmig noch langweilig werden und es gab auch viele Ereignisse und Wendungen, die mich gefesselt, erstaunt, überrascht haben. Manches konnte man vielleicht schon ahnen, aber es war dann trotzdem ein guter Effekt, wenn es eintrat. Ich finde es toll, wie alles voranschreitet und man mit Emilia zusammen nach und nach mehr Zusammenhänge herstellen kann. Denn man stellt fest, dass man vieles immer noch nicht wusste oder verstanden hat.

Außerdem bin ich immer noch total angetan von der Idee, Alchemie für eine Fantasygeschichte zu nutzen, und finde, das ist total gut gelungen. Die Rätsel, die Emilia zu lösen hat, die Eigenschaften der Elemente und wie sie wann und wofür nutzen oder schaden können, wie das eingewebt wird in die Handlung, die Ganze Grundlage rund um Astralelemente, Ouroboi, alte Kräfte, Kaleidra, Twins – das ist alles wirklich überzeugend und es macht mir sehr viel Spaß, das zu lesen.
Und mit Ben bin ich nun auch warm geworden und insgesamt sehr neugierig, wie es mit allen Charakteren weitergeht!


Wieder endet das Buch gemein – vielleicht nicht ganz so schlimm wie Band 1, aber doch irgendwie mittendrin und mit etwas Entsetzen beim Lesen. Die Autorin schafft es, mich zu packen, und ich kanns gar nicht erwarten das Finale zu lesen! 4,5 Sterne von mir.
(Einzig finde ich leider die noch vielen Fehler in der ersten Auflage ziemlich störend. Zum Glück haben die mein Lesevergnügen aber nicht zu sehr getrübt.)

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Überzeugende Story, Tierwesen wundervoll (4,5 Sterne)

Die Tiermagierin – Sturmseele
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Geschafft. Der Assassine Noc ist von dem einen Fluch befreit, die Tiermagierin Leena und er können endlich ihre Gefühle füreinander zeigen. Doch es bleibt noch der Fluch der Gilde – und dieser ist tödlich ...

Geschafft. Der Assassine Noc ist von dem einen Fluch befreit, die Tiermagierin Leena und er können endlich ihre Gefühle füreinander zeigen. Doch es bleibt noch der Fluch der Gilde – und dieser ist tödlich für ihn, wenn er nicht bald einen Ausweg findet. Oder für Leena, die das Ziel des Auftrags ist. Möglicherweise könnte ein seltenes Tierwesen helfen. Sie brechen auf zu einer langen und gefährlichen Reise. Aber die Gefahr lauert nicht nur außerhalb ihrer Reihen. Denn der Fluch fordert sein Recht ein.


Sturmseele hat mich wie sein Vorgänger verzaubert, wenn auch es ein wenig schwächer war als Band 1. Aber immer noch ein tolles Lesevergnügen.

Ich brauchte ein bisschen, um wieder reinzukommen, was aber vermutlich zum Großteil gar nicht an dem Buch liegt, sondern daran, dass es so lang her ist, dass ich Band 1 gelesen hab, und erstmal wieder alles in Erinnerung rufen musste, was bisher passiert ist. Das Buch hat einem aber ein bisschen Zeit gegeben, und so ging das ganz gut. Dann startete es aber auch mit Action durch und die Reise, auf die sie sich begeben, hat mir gut gefallen. Es ist abwechslungsreich, dadurch, dass viele verschiedene Orte und Gefahren auftauchen. Man fiebert mit, weil man mitkriegt, wie es zu kippen droht, wie die Zeit knapp wird. Und es gibt Hinweise und Ungereimtheiten, die einen Vermutungen aufstellen lassen. Ein Plottwist war für mich schon ein wenig zu erahnen, aber nichtsdestotrotz war er – wie die ganze Handlung – gut gemacht, schlüssig, überzeugend. Ich war die ganze Zeit voll drin in der Story.

Die Charaktere liebe ich wieder sehr. Ich finde es klasse, dass Leena eine starke, selbstbewusste Frau ist, die sich nicht an der Nase herumführen oder hinhalten lässt. Sie sagt ihre Meinung, wenn ihr was nicht passt, ist aber gleichzeitig unglaublich liebe- und verständnisvoll und hilfsbereit. Fast noch mehr liebe ich es, wie sie mit ihren Tierwesen umgeht – da spüre ich so viel Liebe, dass mir ganz warm ums Herz wird, und ich finde das so schön.
Noc hat mich in der ersten Hälfte manchmal etwas genervt. Ja, er hat mit dem Fluch zu kämpfen, und auch bei den anderen Sachen hat er ja irgendwie recht, muss ich zugeben. Aber er verhält sich dadurch manchmal einfach doof. Das geht aber zum Gück vorbei. Und ich find ihn ja trotzdem toll!
Von den Nebencharakteren hätte ich mir hier noch ein bisschen mehr gewünscht, die blieben etwas am Rand und farblos – also vor allem Calem und Oz, aber ein wenig auch Kost. Ich hatte das Gefühl, die haben im ersten Band mehr Charakter bekommen.

Begeistert bin ich ja immer noch von den Tierwesen. Groß und mächtig, frech und hilfreich, süß und knuddelig – es ist einfach alles dabei. Wer wird denn nicht schwach bei einem supersüßen, flauschigen, runden kleinen Knirps, den man kuscheln kann und dann verströmt er einen entspannenden Lavendelduft? Und wenn sogar ein großes, respekteinflößendes Katzenwesen sich auf den Rücken wirft und wie eine verspielte Katze wirkt, ist das einfach herrlich. Ich finds super, wie viel Kreativität von der Autorin bei der Gestaltung der Tierwesen eingeflossen ist. Ja, es gibt auch anderswo Tierwesen, das Rad wurde hier nicht neu erfunden. Aber das Aussehen, die besonderen Verhaltensweisen, die Zähmungen – das hat sie wirklich gut gemacht und überzeugt mich auf jeden Fall.


Die Autorin ist glaub ich kein Fan von fiesen Cliffhangern – wie bei Band 1 gibt es zwar lauter offene Fragen und drängende Probleme, die im nächsten Band dann eine Rolle spielen werden, aber man bekommt einen ganz guten Halbwegs-Abschluss, wo man einmal durchschnaufen kann. Ich freu mich wahnsinnig auf das Finale!! 4,5 Sterne für Sturmseele.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Handlung, Atmosphäre: Top! Zwei der Protas: Flop.

Sister of the Moon
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Vianne und ihre Schwestern sind Gefangene in Kerys, am Hof des Hochkönigs Regulus. Sie müssen ihm schwarzmagische Artefakte bringen, ansonsten verheiratet er sie mit Dämonen, um eine neue Rasse zu züchten. ...

Vianne und ihre Schwestern sind Gefangene in Kerys, am Hof des Hochkönigs Regulus. Sie müssen ihm schwarzmagische Artefakte bringen, ansonsten verheiratet er sie mit Dämonen, um eine neue Rasse zu züchten. Während die Schwestern von einer Gefahr in die nächste schlittern, müssen sie sich fragen, wem man überhaupt noch trauen kann und wer eigentlich welche Pläne verfolgt.


Sister of the Moon ist eine überzeugende Fortsetzung und hat mich handlungstechnisch auf jeden Fall überzeugt! Es geht actionreich los und auch im Verlaufe des Buches wird es nicht langatmig – immer passiert etwas, immer gibt es neue Twists und Wendungen. Dabei ist die Zeit im Schloss sehr interessant und fesselnd, denn Vianne, Maëlle und Aimée sind zwar im Prinzip Gefangene, dürfen sich aber mehr oder weniger frei bewegen, werden versorgt und manchmal sind die Leute sogar nett zu ihnen. Aber die Atmosphäre bleibt schaurig und es pendelt die ganze Zeit hin und her zwischen „sind sie jetzt Gefangene und von jedem geht eine Bedrohung aus?“ und „gibt es Leute, auf die sie sich verlassen können, die auf sie aufpassen?“. Man weiß nie so ganz, woran man ist, auch wenn man definitiv Vermutungen hegt. Das find ich super.
Auch die Ausflüge nach Glamorgan gefallen mir sehr gut. Nicht zuletzt auch, weil Aarvand Vianne dabei begleitet und ich recht schnell angefangen habe, für ihn zu schwärmen, trotz seiner harten Art. Aber er hat immer Gründe für sein Handeln, die nicht selten Vianne schützen, und immer wieder scheint durch, dass unter der Maske ein anderer steckt. Man hofft es jedenfalls. Ich war ihm ziemlich schnell und stark verfallen. Er und einige andere Charaktere sind eine absolute Bereicherung für dieses Buch (z.B. auch die Schwestern, die zum Glück ausreichend auftauchen).

Handlungstechnisch war es für mich besser als Band 1. Aber leider war dafür auch die Sache mit Vianne und Ezra schlimmer als in Band 1. So. Unfassbar. Toxisch. Und. Ungesund. Argh!
Ezra geht halt einfach gar nicht. Ich hasse ihn so. Er behandelt Vianne schlecht, spielt mit ihr, macht ihr unnötig Hoffnungen und hält sie sich warm. Tut aber aktiv nichts, um an seiner Lage was zu ändern. Da krieg ich zu viel. Wirklich. Macht mich wahnsinnig.
Und Vianne? Schmachtet ihn weiter an, denkt nur an ihn, verteidigt ihn bei allem. Ich würde sie so gern ordentlich durchschütteln, bis ihr Gehirn wieder geradegerückt wird. Die Arme wird ja auch von Ezra immer weiter angestachelt und weiß gar nicht, wie Liebe wirklich aussehen sollte. Das vielleicht zu ihrer Verteidigung. Aber sie hat halt auch einfach null Selbstachtung und dazu teilweise fehlenden Realitätssinn! Und es ist so nervig. Jedes Mal, wenn Ezra eindeutig mies ist oder jemand was slightly böses über ihn sagt, lobt sie ihn in den Himmel. Sie ist blind für die Wahrheit, und deshalb macht es oft keinen Spaß, sie und ihre Gedanken zu begleiten. Mehr als einmal macht sie echt bedenkliche Aussagen.

Das Ganze verdirbt einem manchmal etwas den Spaß, den ansonsten wäre das hier auf jeden Fall ein 5 Sterne Buch. Die Handlung und alles fand ich mega gut! Aber so kann ich nur knapp 4, zu 4,5 tendierende, Sterne geben und hoffe einfach auf ein Wahnsinns-Finale.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Wieder überzeugender als Band 4, gutes Buch! (4-4,5)

City of Lost Souls
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Nachdem Band 4 mit einem ziemlichen Cliffhanger um Jace und Sebastian endete, beginnt es hier nun mit der Suche nach ihnen und es dreht sich darum, herauszufinden, was für dunkle Pläne geschmiedet werden ...

Nachdem Band 4 mit einem ziemlichen Cliffhanger um Jace und Sebastian endete, beginnt es hier nun mit der Suche nach ihnen und es dreht sich darum, herauszufinden, was für dunkle Pläne geschmiedet werden und was für Gefahren die Nephilim und die Welt als nächstes erwarten. Mehr sag ich an dieser Stelle nicht.


Band 1-3 hatte ich ja geliebt, Band 4 war für mich schwächer. „City of Lost Souls“ pendelt sich nun etwa dazwischen ein. An die ursprüngliche Trilogie kommts vielleicht nicht mehr ganz dran, trotzdem find ich die Reihe noch immer toll und ich war auch froh, hier wieder weiterlesen zu können. Die übergreifende Handlung war auch wieder besser, sichtbarer, nachvollziehbarer als beim Vorgänger, das ist schonmal ein großes Plus. Ich hatte das Gefühl, dass ein guter roter Faden sich durchzieht, und die meisten Szenen auch darauf hingearbeitet haben. Auch wenn es zugegeben an der ein oder anderen Stelle zu langatmig wurde.
Natürlich gab es aber auch ein paar Nebenhandlungen, die das ganze schön abgerundet haben. Inhaltlich konnte mich das Buch gut abholen, aber es hätte meiner Meinung nach 100 Seiten kürzer sein können.

Mit Clary hab ich viel mitgefiebert und mich gesorgt, Simon mochte ich auch wieder viel lieber als in Band 4, und auch die meisten anderen Charaktere hatte ich (wieder) sehr gern. Dadurch, dass fast jeder der Hauptprotagonistinnen mal der Erzähler war – also wir verschiedene Handlungsstränge verfolgt und die Szenen dann aus dessen/deren Sicht bekommen haben – wurde es manchmal etwas viel mit den Perspektiv-Wechseln, da muss man sich drauf einlassen. Man vergisst manchmal etwas, was als letztes bei Person A passiert ist, wenn danach Szenen zu Person B, Person C, wieder Person B und Person D kamen, bevor Person A weitergeführt wird. Ich hoffe ihr wisst was ich meine. Ich konnte dem aber trotzdem noch ganz gut folgen!
Wer mich ziemlich aufgeregt hat (hier noch mehr als sonst), ist Jocelyn. Ich versuche ihre Gefühle als besorgte Mutter nachzuvollziehen, aber sie handelt für mich einfach nur anstrengend und nicht stimmig oder sympathisch. Magnus liebe ich immer noch, aber Alec hat in diesem Buch Sympathiepunkte eingebüßt. Mochte ich ihn doch vorher immer sehr gerne – vor allem dann als Doppelpack mit Magnus –, so fand ich ihn hier ziemlich unmöglich. Zum einen hat er sich durch nichts anderes definiert als seine Unsicherheit und Eifersucht in Bezug auf Magnus, da hat er an Charaktertiefe verloren, was schade war. Zum anderen hat er sich dadurch teilweise echt mies verhalten. Ja, ich kann seine Sorgen auf jeden Fall nachvollziehen, sie sind authentisch. Aber es war einfach zu viel und zu unschön, und das hat mich enttäuscht.

Was meiner Meinung nach richtig gut dargestellt wurde, waren die Unterschiede bei Jace (mehr sag ich nicht, um nicht zu spoilern). Das fand ich total gut und realistisch und man hat das echt gemerkt, was ich dem (generell) grandiosen Schreibstil zuspreche.

Ich bin einfach gern im Schattenjäger-Universum und bei dieser Truppe unterwegs! Hier und da ein wenig Kritik, und es hätte etwas kürzer sein können, aber trotzdem habe ich es total gern gelesen und kann es definitiv empfehlen, deshalb 4 - 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Verstörend, mit Sogwirkung

Verity
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Lowen Ashleigh ist eine nur mäßig erfolgreiche Autorin – bis sie plötzlich ein verführerisches Angebot erhält. Sie soll die viel gefeierten Psychothriller von Verity Crawford weiterschreiben, da diese ...

Lowen Ashleigh ist eine nur mäßig erfolgreiche Autorin – bis sie plötzlich ein verführerisches Angebot erhält. Sie soll die viel gefeierten Psychothriller von Verity Crawford weiterschreiben, da diese seit einem Autounfall im Wachkoma liegt. Lowen ergreift die Chance und begibt sich für Recherchen in das Haus von Verity und deren attraktiven Ehemann Jeremy. Doch was sie im Arbeitszimmer findet, enthüllt Grauenvolles, und Lowen wird die Situation zunehmend unheimlicher.


Ich hab lange keinen Thriller oder etwas in der Richtung mehr gelesen, aber nachdem alle dieses Buch so gelobt haben, war ich doch wirklich neugierig.
Und es ist wirklich so verstörend und schockierend wie alle sagen. Erstmal ist der Schreibstil sehr rund und fesselnd. Das Buch lässt sich wirklich gut lesen. Lowen ist ein interessanter Charakter, zwar mit nicht übermäßig viel Tiefe, aber genug um einen dabei zu halten. Und obwohl wir sie begleiten, dreht sich schließlich alles um Verity, wie der Buchtitel schon zeigt. Die ist zwar aktuell nicht ansprechbar, dominiert aber das ganze Buch, und zwar auf eine düstere und unangenehme Weise, dass einem ein Schauer über den Rücken läuft. Aber gleichzeitig kann ich auch Lowens Faszination verstehen und dass sie immer mehr herausfinden will.

Inhaltlich passiert in der Gegenwart gar nicht soo viel, die Handlung beschränkt sich größtenteils auf einen kurzen Zeitraum im Haus der Crawfords, doch es gibt mehr als genug (anderes) was einen am Lesen hält und es passiert trotzdem einiges Erschütterndes. „Verity“ hat eine absolute Sogwirkung.

Das Ende sorgt nochmal für eine ordentliche Überraschung, wobei mich die nicht so krass vom Hocker gehauen hat, wie ich es nach all dem Lob erwartet habe. Ja, ich war schon baff, aber dann wiederum hat es nicht ganz den „Ach du Sche***“-Effekt bei mir gehabt, den ich mir erhofft hatte.

Ich kann „Verity“ auf jeden Fall empfehlen und es euch ans Herz legen, wenn ihr Interesse an der Thematik habt. Für mich sind es so etwa 4,5 Sterne (Tendenz aber zu vollen 5).

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