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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2023

Anders als erwartet

Eine glückliche Familie
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Beth Mutter verlässt sie im Alter von zehn Jahren. Die erwachsene Beth lebt ein glückliches Leben, mit Freunden, ihrer Arbeit und den Kindern. Tief in sich verbirgt sie dunkles Geheimnis. Das Unglaubliche ...

Beth Mutter verlässt sie im Alter von zehn Jahren. Die erwachsene Beth lebt ein glückliches Leben, mit Freunden, ihrer Arbeit und den Kindern. Tief in sich verbirgt sie dunkles Geheimnis. Das Unglaubliche geschieht, ihre Mutter steht vor ihrer Tür. Ihr Leben sollte jetzt perfekt sein. Stattdessen geschehen merkwürdige Dinge. Jemand versucht ihr glückliches Leben zu zerstören. Hört sich alles toll an. War es für mich aber leider nicht. Die Lösung der ganzen Tragödie war schon sehr früh so offensichtlich, dass ab da für mich die Spannung aus dem Buch raus war. Die beiden Hauptprotagonisten waren mir zu oberflächlich gezeichnet. Viele Dialoge haben sich, zwar in Varianten, aber dennoch wiederholt. Dadurch ging es etwas schleppend vorwärts. Auch die letztendliche Auflösung ist, was die Reaktionen der Beteiligten betrifft, nicht sehr realistisch.
Fazit: Das Buch hat leider nicht meinen Erwartungen von einem Psychothriller entsprochen.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Nr. 5 mit Schwächen

Nordlicht - Tod in den Fluten
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Fall Nr. 5 für das deutsch-dänische Ermittlerteam Boisen und Nyborg. Der Fall beginnt spektakulär. Ein Leichenfund im Jahr 2002 und in der Gegenwart geht bei einem Kundenevent auf einer Segelyacht eine ...

Fall Nr. 5 für das deutsch-dänische Ermittlerteam Boisen und Nyborg. Der Fall beginnt spektakulär. Ein Leichenfund im Jahr 2002 und in der Gegenwart geht bei einem Kundenevent auf einer Segelyacht eine Bankerin über Bord. Kein Unfall sondern Mord.
Eine gute Grundlage. Leider entwickelt sich dieses Buch nicht ganz so wie die Vorgängerbände. Immer wieder wird Bezug auf Band 4 und die tragischen Ereignisse genommen. Der Grund, warum die Zusammenarbeit diesmal nicht so richtig funktioniert. Soweit so gut. Aber damit fehlt auch der charakteristische Schlagabtausch und die gemeinsame Ermittlungsarbeit. Insgesamt ist der private Anteil der Ermittler diesmal deutlich zu hoch. Da die Handlung immer wieder durch Privates unterbrochen wurde, entstand für mich in zwei Dritteln des Buches kein Spannungsbogen. Die Handlung plätscherte so vor sich hin. Erst zum Schluss kam Schwung in die Handlung und damit entwickelte sich auch Spannung. Fazit: Ein solider Krimi mit Schwächen, der an seine Vorgänger nicht heran kommt. Ich hoffe, dass die Handlung in Band 6 wieder zur alten Form zurück findet.

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Deutlich mehr erwartet

Gidget. Mein Sommer in Malibu
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Eine Neuauflage aus dem Jahr 1959. Viele Lobeshymnen, wie die amerikanische Antwort auf Francoise Sagan. Ein Vater schreibt über den ersten Sommer seiner Tochter in Malibu, in dem sie ihre Leidenschaft ...

Eine Neuauflage aus dem Jahr 1959. Viele Lobeshymnen, wie die amerikanische Antwort auf Francoise Sagan. Ein Vater schreibt über den ersten Sommer seiner Tochter in Malibu, in dem sie ihre Leidenschaft für das Surfen entdeckt und um die Anerkennung in einer Gruppe von coolen Surfern kämpft.

Ich weiß nicht, was ich erwartet habe. Vielleicht mehr über ihrer Surferkarriere, ihre Gedanken und Gefühle. Das Buch fühlte sich für mich total oberflächlich an, vielleicht lag es daran, dass der Vater es geschrieben hat.

Das Buch liest sich sehr leicht, aber der Sommer einer 15 jährigen, die gerne erwachsen sein möchte, konnte mich dann doch nicht so packen.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Enttäuschend

Stille blutet
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Stille blutet, was für ein bizarrer Titel. Das Cover ist entsprechend in rot und schwarz gehalten. Kurz zum Inhalt, eine Radiomoderatorin kündigt ihren Tod in einer Sendung an, da der Teleprompter manipuliert ...


Stille blutet, was für ein bizarrer Titel. Das Cover ist entsprechend in rot und schwarz gehalten. Kurz zum Inhalt, eine Radiomoderatorin kündigt ihren Tod in einer Sendung an, da der Teleprompter manipuliert wurde. Die Meldung wird zur Wahrheit und ihr Ex Tibor steht unter Verdacht, erlebt den ultimativen Albtraum, denn das Morden geht weiter.
Soweit, so gut. Leider entwickelte sich die Story nicht wie erhofft. Tibor agiert so naiv, bringt sich selbst immer wieder so in Verdacht, dass es schon unglaubwürdig ist. Auch sein Charakter als Ganzes bleibt, in meinen Augen, blass. Die ermittelnden Kommissare sind der zweite Kritikpunkt. Fina wird aufgrund ihrer Figur und weil sie ihrem Kollegen Oliver nicht passt, permanent beleidigt und gemobbt. In einem Maße, was normalerweise nicht ohne Konsequenzen für ihn bleiben würde. Aber auch die Figur der Fina ist nicht überzeugend, mangelndes Selbstbewusstsein, fehlendes Durchsetzungsvermögen. Ob sie diesen Job tatsächlich bekommen hätte?
Diese ganze Kollegenthematik nimmt auch definitiv zu viel Raum ein.
Unterbrochen wird die Handlung durch Gedanken aus der Perspektive einer unbekannten Person, die für mich nichts Erhellendes beitragen, sondern nur den Lesefluss stören. Vermutlich ist dies der rote Faden durch mögliche Folgebände.
Auch die sonstigen Themen bieten nichts Neues. Verletzte Eitelkeiten, psychische Probleme, Hass und Hetze im Netz.
Mir fehlte eine Spannung, die sich kontinuierlich aufbaut, Ermittlungen, die den Namen auch verdienen und Charaktere, die den Leser überraschen.
Für mich ist das Buch das Schwächste der Autorin und ich denke nicht, dass ich die Serie weiter verfolge.

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Veröffentlicht am 08.09.2022

Das geht besser

Der Diamanten-Coup
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Das Cover und der farbige Buchschnitt sehen toll aus.

Der Autor wirbt mit einem Thriller und True Crime Abenteuer zum Juwelenraub im Grünen Gewölbe.

Was für eine spannende Idee. Aber die Umsetzung konnte ...

Das Cover und der farbige Buchschnitt sehen toll aus.

Der Autor wirbt mit einem Thriller und True Crime Abenteuer zum Juwelenraub im Grünen Gewölbe.

Was für eine spannende Idee. Aber die Umsetzung konnte leider nicht halten, was das Buch versprochen hat.

Das Wichtigste zuerst, es ist kein Thriller. Keine tiefgehende Spannung, keine gewitzten Charaktere, keine rasante Ermittlungsarbeit.

Womit wir bei dem Punkt sind, der das größte Manko des Buches ist. Die Ermittlungsarbeit von zwei Wald- und Wiesenkommissaren.

So etwas dilettantisches habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

Ein Klischee löst das andere ab.

Die Ermittlungen führen in einer wilden Jagd rund um den Globus und haben teilweise mehr komische als krimitechnische Elemente. Zusätzlich wurde noch eine Prise Romantik eingestreut, die dann überhaupt nicht mehr in das Geschehen passte.

Der Schreibstil ist recht einfach gehalten und der Aufkleber Spiegel Bestseller Autor erschließt sich nicht so ganz.

Dieses Buch konnte mich leider auf keiner Ebene überzeugen und deshalb vergebe ich nur zwei Sterne.

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