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Veröffentlicht am 04.02.2023

Schöne Rezepte und interessante Ansätze

Rosa kocht vegan
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Da ich es utopisch finde, eine Rezension zu schreiben, wenn ich alle Rezepte eines Kochbuchs durchgekocht habe, schreibe ich sie einfach jetzt schonmal, nachdem ich "nur" ein paar ausprobiert habe.

Ich ...

Da ich es utopisch finde, eine Rezension zu schreiben, wenn ich alle Rezepte eines Kochbuchs durchgekocht habe, schreibe ich sie einfach jetzt schonmal, nachdem ich "nur" ein paar ausprobiert habe.

Ich habe die E-Book Version über Netgalley erhalten und werde mich daher darauf beziehen. Da ich in einem E-Book eher nur nach bestimmten Rezepten oder Kategorien suche, fand ich die persönlichen Geschichten von Rosa nicht so spannend, das wäre vielleicht anders bei einem gedruckten Buch gewesen, durch das ich auch einfach mal so durchgeblätter hätte.

Rosas Rezepte habe ich über Instagram kennengelernt und fand toll, dass sie so offen über ihre veganen Rezepte berichtet, ohne in irgendeiner Art extrem oder abweisend gegenüber Nicht-Veganern zu sein. Daher habe ich mich dann auch auf das Kochbuch gefreut.

Ich habe ein paar tolle Rezepte wie bereits geschrieben schon nachgekocht und kann euch besonders die "Bombastische Bohnensuppe" nur empfehlen, schnell und einfach gemacht, wenig Arbeit und wirklich lecker.

Wie fast schon allgemein üblich gibt es immer ein Bild vom Gericht, eine Nährwertangabe, die Zutatenliste und anschließend die Beschreibung, finde ich gut übersichtlich aufgebaut. Beim Kochen im PDF-Format ist es natürlich u.U. schwierig immer scrollen zu müssen, um zu sehen, wie viel ich nochmal von welcher Zutat brauchte, aber naja, damit muss ich dann eben klarkommen. ^^

Gefehlt hat mir aber definitiv ein Index oder Inhaltsverzeichnis, sodass ich ungefähr weiß, wo welche Art von Rezepten steht, damit ich für Suppen nicht immer die ganze PDF durchscrollen muss...

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Veröffentlicht am 21.12.2022

Mitnehmende Liebesgeschichte nach 13 Jahren Pause

Remember when Love was new
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Inhalt
Vor 13 Jahren ist die jugendliche Beziehung zwischen Leena und Hamish in die Brüche gegangen. Seitdem ist viel passiert – und jetzt ist er wieder da. Mit einem Sohn im Gepäck, der ausgerechnet in ...

Inhalt
Vor 13 Jahren ist die jugendliche Beziehung zwischen Leena und Hamish in die Brüche gegangen. Seitdem ist viel passiert – und jetzt ist er wieder da. Mit einem Sohn im Gepäck, der ausgerechnet in Leenas Klasse kommt. Und da der Kleine zumindest etwas nach seinem Vater kommt, kann Leena Hamish nicht einfach aus dem Weg gehen.

Meine Meinung
Ich bin sehr gut in die Geschichte hereingekommen und muss nach Beendigung dieser sagen, dass sie mir für eine reine Liebesgeschichte recht gut gefallen hat. Die beiden Protagonisten haben mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit zu kämpfen, allerdings gibt es auch Probleme, die in der Zeit zwischen ihren Wiedersehen entstanden sind und bis heute nachwirken.
Was mir zudem sehr gut gefallen hat, war, dass die beiden wirklich erwachsen sind (auch wenn Hamish das öfter mal angezweifelt hat) und dementsprechend auch miteinander umgehen. Natürlich gibt es auch Wutausbrüche und verletzende Worte, die gesagt werden, aber sie haben immerhin den Mut, sich dafür zu entschuldigen und überhaupt miteinander zu sprechen. Diesen klischeehaften Vorfall, den eine Partei völlig falsch interpretiert und dann Funkstille herrschen lässt, gibt es hier zum Glück nicht.
Die intimeren Szenen sind eher rar, aber meiner Meinung nach doch ganz passend eingesetzt. Dafür muss ich sagen, dass mich die Stimmung bzw. das Verhalten der Protagonisten nicht ganz so abholen konnte wie es in anderen Geschichten schon vorgekommen ist. Dennoch empfehle ich die Geschichte gern. :)

Fazit: Berührende, mitnehmende (mitreißend wäre etwas übertrieben) Geschichte über zwei Menschen, die feststellen, dass die erste große Liebe auch nach 13 Jahren noch Kribbeln auslösen kann.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Nette Fantasy-Geschichte mit großem Cliffhanger

Ich bin dein Schicksal
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Inhalt
Erin kann von klein auf die kleinen Monsterchen sehen, die sich nachts unter Kinderbetten verstecken. Doch die sind nicht die einzigen übernatürlichen Wesen, die sich auf der Erde herumtreiben. ...

Inhalt
Erin kann von klein auf die kleinen Monsterchen sehen, die sich nachts unter Kinderbetten verstecken. Doch die sind nicht die einzigen übernatürlichen Wesen, die sich auf der Erde herumtreiben. Und Erin kann sie als einziger Mensch alle sehen. Darin eingeschlossen ist auch der Noctua Cal, ihre erste große Liebe, der vor 3 Jahren einfach spurlos verschwunden ist und nun wieder auftaucht. Erin muss nun erst wieder lernen, ihm zu vertrauen, denn sie braucht seine Hilfe bei mysteriösen Vorkommnissen mit anderen Noctua in ihrer Umgebung…

Meine Meinung
Der Schreibstil der Geschichte gefällt mir ziemlich gut. Die Charaktere werden nach und nach eingeführt und durch Gespräche zwischen Erin und ihren Freunden (die sie größtenteils in die Welt der Noctua eingeweiht hat) werden gewisse Zusammenhänge und Fakten aus der Dimension der Noctua klar. Dabei bleiben einige Charaktere eher im Gedächtnis als andere, was bei mir vor allem auf die Noctua-Freunde zutrifft. Ganz spannend fand ich, dass ihre Freunde ihr das mit den Noctua einfach so geglaubt haben und nicht ihren Verstand anzweifeln.
Erin ist natürlich insofern etwas Besonderes, dass sie als einzige die dämonenartigen Wesen sehen kann und damit umgehen muss. Ich kann sie auch gut verstehen, dass sie ihrer Vergangenheit auf den Grund gehen will. Rückblickend betrachtet gibt es aber irgendwie wenig, dass mich persönlich an ihr berührt hat, sodass ich mich komplett in sie einfühlen konnte.
Cal als zweite Hauptfigur fand ich sehr niedlich, vor allem, wie sehr er sich bemüht hat, Erin zurückzugewinnen und das Vertrauen wieder aufzubauen, ohne sie zu manipulieren.
Gut gefallen hat mir zudem, dass die Geschichte teils in der realen Welt und teils in der anderen Dimension spielt, sodass die Noctua als Wesen nicht das einzig Mystische sind.
Den Anlass für die Geschichte, also die oben erwähnten mysteriösen Vorkommnisse, auf die ich der Spoiler wegen nicht näher eingehen möchte, finde ich ganz gut gelungen und nun bin ich natürlich neugierig, wie das Ganze in der Fortsetzung aufgelöst wird.
Was aber meiner Meinung nach gar nicht geht, ist dieser RIESIGE Cliffhanger am Ende des Buches, der mich einfach komplett zerstört hat! Also lest das Buch am besten nur, wenn die Fortsetzung schon erhält ist! (Ach ja, vielleicht sind Teile meiner Rezi auch unabhängig von diesem Cliffhanger zu betrachten, sonst würden die ganz anders ausfallen!!)

Fazit: Eine nette Fantasy-Geschichte, deren Ende mich so aus der Bahn geworfen hat, dass ich auf den Trick reinfalle und unbedingt die Fortsetzung lesen muss.

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Veröffentlicht am 18.06.2022

Interessante Kurzgeschichten über Liebe und starke Frauen mit mytholog. Hintergründen

In all deinen Farben
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Inhalt
In diversen Kurzgeschichten werden teils mythische Sagengestalten und ihre Liebesgeschichten in neuer Umgebung dargestellt, teils von der Autorin eigens erdachte kurze Liebesgeschichten präsentiert. ...

Inhalt
In diversen Kurzgeschichten werden teils mythische Sagengestalten und ihre Liebesgeschichten in neuer Umgebung dargestellt, teils von der Autorin eigens erdachte kurze Liebesgeschichten präsentiert. Mit dabei sind unter anderem Pyramus und Thisbe, aber auch Eros und Psyche. Jede Geschichte spielt dabei in einer anderen Zeit, an unterschiedlichen Orten und wird auch immer leicht anders erzählt.

Meine Meinung
Zu Beginn der Geschichte ist mir mal wieder bewusst geworden, dass ich vielleicht doch vor dem Lesen nochmal einen Blick in die Buchbeschreibung werfen sollte, wenn es schon länger her ist, dass das Buch in meinen Besitz übergegangen ist.
Die erste Geschichte fand ich nämlich einfach nur grausig. Die Worte und Beschreibungen waren einfach nur übertrieben, aus der Luft gegriffen und völlig unnötig. Ich hatte schon nach ein paar (digitalen) Seiten so überhaupt gar keine Lust mehr auf das Buch. Zum Glück sagte mir mein Reader irgendwann „noch eine Minute zum Ende des Kapitels“, woraufhin ich kurz danach in der nächsten Geschichte landete. Und dass ich nicht ganz bei der Sache war, habe ich auch daran gemerkt, dass ich eben nicht gemerkt habe, dass bspw. Figuren aus der griechischen Mythologie in einer Geschichte vorkamen, ich habe mich einfach nur gefragt, warum mir so viele Namen bekannt waren…
Nach ein paar Geschichten habe ich dann das Konzept aber doch endlich verstanden (was mit einem Blick in die Beschreibung vor Beginn deutlich schneller gegangen wäre …), daher konnte ich mich dann auch endlich auf die Inhalte der Geschichten einlassen. Die Neuinterpretationen haben mir ganz gut gefallen, wobei ich viele dahintersteckende Sagen gar nicht kannte, da beispielsweise einige Geschichten ihren Ursprung in verschiedenen afrikanischen Ländern hatten – für Interessierte gibt es aber zum Glück am Ende des Buches eine Übersicht, welche Legende hinter welcher Geschichte steckt.
Natürlich hat mir auch nicht jede Kurzgeschichte gefallen, ich kann ja auch nicht jeden Protagonisten sympathisch finden. Dass die Frauen alle als stark und selbstbewusst dargestellt werden sollten und immer eigene Entscheidungen treffen konnten und durften, ist mir zwar nicht unbedingt bewusst aufgefallen, dennoch finde ich die Idee dahinter gut.

Fazit: Es sind ein paar nette Kurzgeschichten dabei, die bestimmt noch mehr Spaß machen, wenn man die Ursprungsgeschichte kennt. Aber wenn jemandem eine Geschichte nicht gefällt: einfach überspringen, die Kapitel sind in sich abgeschlossen!

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Romantische, teils queere Kurzgeschichten

Blackout
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Inhalt
Sechs Kurzgeschichten zeigen inmitten eines Blackouts in New York, wie Liebe entstehen, sich entwickeln und verlaufen kann. Jede Geschichte von einer anderen

Meine Meinung
Kurzgeschichten sind ...

Inhalt
Sechs Kurzgeschichten zeigen inmitten eines Blackouts in New York, wie Liebe entstehen, sich entwickeln und verlaufen kann. Jede Geschichte von einer anderen

Meine Meinung
Kurzgeschichten sind in der Regel nicht so mein Fall, da mir oft tiefere Einblicke in die Protagonisten und deren Leben fehlen und teilweise auch der Ausgang der Geschichte zu offen bleibt. Dennoch habe ich mich mal wieder an eine Sammlung herangewagt.
Was mir definitiv gut gefällt ist, dass die Besetzung der Charaktere hauptsächlich mit PoC und queeren Menschen geschah, ohne dass es (für eine weiße Cis-Frau) komisch wirkt. Ich würde gern öfter solche Geschichten lesen, ohne vorher explizit danach suchen zu müssen und würde mir wünschen, dass es in allen Genre verstärkt vorkommt.
Eine der Kurzgeschichten ist zwischen allen anderen über das ganze Buch verteilt, sodass mir zumindest diese Geschichte nicht ganz so kurz vorkam wie die anderen fünf. Alles in allem konnte ich bei allen Geschichten hier und da schmunzeln, habe mal mehr und mal weniger romantische Szenen gelesen und konnte mich auch für teilweise für die Protagonisten und auch einige Nebendarsteller erwärmen. Da im ganzen Buch sehr viele Menschen vorgestellt werden, hat es mich etwas gestört, dass in einer der Kurzgeschichten besonders viele Menschen namentlich erwähnt wurden, das wurde mir dann etwas zu viel.
Zu den Schreibstilen ist zu sagen, dass mir bis auf gewissen Randformatierungen (bspw. Ort und Zeit vor dem Kapitel) kaum Unterschiede in den Schreibstilen aufgefallen sind, sodass der Wechsel zwischen den Geschichten nicht allzu abrupt war.

Fazit: Eine schöne Sammlung aus teils queeren und PoC-Kurzgeschichten, die begeistern können, wenn der/die LeserIn auf romantische Kurzgeschichten steht.

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