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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2022

Guter Thriller mit kleinen Schwächen

Flug 416
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Um was es geht:

Kapitän Bill Hoffmann, verheiratet und Vater von zwei Kindern, übernimmt auf Bitte des Chefpiloten einen Vertretungsflug. Das Flugzeug hat Los Angeles verlassen und befindet sich in Zielrichtung ...

Um was es geht:

Kapitän Bill Hoffmann, verheiratet und Vater von zwei Kindern, übernimmt auf Bitte des Chefpiloten einen Vertretungsflug. Das Flugzeug hat Los Angeles verlassen und befindet sich in Zielrichtung New York, als Bill die Nachricht eines Entführers/Erpressers erreicht, in der er ihm mitteilt, dass Bill entweder die Maschine zum Absturz bringt oder dieser seine Familie töten wird. Ein Komplize befindet sich ebenfalls an Bord, Versuche den Plan zu stoppen seien damit aussichtslos.


Mein Eindruck:

Das Thema des Buches ist sehr spannend und die Umsetzung an

sich ganz gut. Man spürt, dass die Autorin selbst viele Jahre als Flugbegleiterin tätig war.

Dennoch muss ich sagen fehlt mir etwas und ich finde das Buch nicht ganz rund. Der Prolog war mir zu überzogen. Sprachlich konnte mich das Buch ebenfalls nicht wirklich überzeugen. Manche Beschreibungen bzw. Formulierungen sind mir zu unrealistisch, ebenso in Bezug auf die Handlungsweisen der Protagonisten und dadurch auch der Verlauf der Geschichte. Der Schluss ist wie ein Blockbuster aufgebaut und ich könnte mir daher vorstellen, dass Leser:innen die gerne Blockbuster mögen das Buch sehr gerne lesen werden und sich trotz mancher sprachlichen Hürde sehr gut unterhalten fühlen.

Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Ein Hauch von Frankreich

Ein französischer Sommer
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"Ein französischer Sommer" von Francesca Reece ist ein interessantes und zugleich sehr abstraktes Werk, verfeinert mit einer feinen französischen Note.

Leah, Alumni, und auf der Suche nach einem "guten" ...

"Ein französischer Sommer" von Francesca Reece ist ein interessantes und zugleich sehr abstraktes Werk, verfeinert mit einer feinen französischen Note.

Leah, Alumni, und auf der Suche nach einem "guten" Job, entdeckt in einem Stadtmagazin die Anzeige des Schriftstellers Michael. Als sie sich dazu durchdringt anzurufen, ist die Stelle bereits besetzt. Einige Zeit später begegnet sie Michael zufällig auf einer Kunstveranstaltung, sie kommt mit dem Fremden ins Gespräch, und die Dinge - ein Sommer voller Erkenntnisse und Impressionen, nehmen ihren Lauf.

Das Buch ist in zwei Perspektiven unterteilt - das Erleben aus Leahs Perspektive und das Erleben aus Michaels Perspektive. Reece differenziert dies noch einmal durch einen sprachlichen Kontrast. Leahs Perspektive zeichnet sich durch eine Jugendhaftigkeit und zugleich Realismus aus, sie möchte gefallen. Michaels Perspektive ist klar, beobachtend, aus dem Moment lebend und auch affektiert.

Der französische Hauch und Esprit zieht sich durch jede Seite. Das Buch erinnerte mich an den Film "Der Swimmingpool" mit Romy Schneider und Alain Delon.

Kritik:
Ich habe irgendwie keinen richtigen Bezug zu den beiden Charakteren gefunden. Zu Michael noch ein Stück weniger als zu Leah. Das Buch war interessant, aber irgendwie leider auch nicht mehr.

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Veröffentlicht am 18.12.2021

Familiensaga in historischer Kulisse

Schneiderei Graf - Schicksalszeiten
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Hauptprotagonistin ist die junge Edith, die ihren Traum einer Anstellung in einem renommierten Damenschneidereibetrieb verwirklichen will. Während sie für ihren Traum kämpft, birgt das Leben für sie Hindernisse, ...

Hauptprotagonistin ist die junge Edith, die ihren Traum einer Anstellung in einem renommierten Damenschneidereibetrieb verwirklichen will. Während sie für ihren Traum kämpft, birgt das Leben für sie Hindernisse, die es zu bewältigen gilt und die ihren Traum leicht zum Platzen bringen könnten. Wird sie es schaffen?

Die Autorin lässt ihre Liebe für die Schneiderei, mit der Liebe zum Detail und Fachwissen in die Geschichte miteinfließen. Sie lässt dadurch vor allem die Herzen von Nähbegeisterten höherschlagen.

Der Text liest sich sehr flüssig und schnell. Das Buch würde ich dadurch als leichte Lektüre einstufen. Das Cover passt sehr gut zum Buch und zur Zeit in der die Geschichte spielt.

Kritikpunkte waren für mich, dass mir die Dialoge oft etwas zu flach waren und der Fortgang der Geschichte vor allem gegen Ende zu unstetig war.

Dadurch für mich 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Tolles Setting mit Hindernissen

Verschwiegen
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Das Setting Island und die Story an sich sind aus diesem Aspekt sehr interessant und lesenswert. Die Geschichte ist vom Aufbau her mit stetigen Rückblicken bestückt, was dadurch einen gewissen Spannungsbogen ...

Das Setting Island und die Story an sich sind aus diesem Aspekt sehr interessant und lesenswert. Die Geschichte ist vom Aufbau her mit stetigen Rückblicken bestückt, was dadurch einen gewissen Spannungsbogen aufbaut, aber eben nur gewissermaßen. Die Handlung zieht sich oft sehr in die Länge und es kommt keine wirkliche Spannung auf. Alles folgt einer gewissen Reihenfolge und Routine. Auffallend waren auch teils sprachlich logische Wirrungen. Als Beispiel, die Protagonistin rennt auf einmal aus dem Haus und greift sich im Rennen noch eine Banane. Dann ist sie auf einmal bei der Polizei und nachdem sie die Banane verspeist hat, kommt ihr der Gedanke, ach sie hätte vergessen sich vor dem Essen die Zähne zu putzen. Passagen wie diese kommen immer wieder vor und als Gesamtresümee war es definitiv nicht mein Fall.

Verschwiegen ist der erste Roman der isländischen Autorin Eva Björg Ægisdóttir.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Durchwachsen

Fischers Frau
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Hmmmm .... ich muss sagen ich habe mir vom Buch mehr erwartet.

Positiv fand ich zu erfahren, was es mit den Fischerteppichen auf sich hat und direkte Bezüge zu geschichtlichen Ereignissen zu erhalten. ...

Hmmmm .... ich muss sagen ich habe mir vom Buch mehr erwartet.

Positiv fand ich zu erfahren, was es mit den Fischerteppichen auf sich hat und direkte Bezüge zu geschichtlichen Ereignissen zu erhalten.

Jetzt kommt das Aber - Ich fand die Geschichte und die sprachliche Ausdrucksweise langatmig und irgendwie ermüdend. Es waren viele Themen und Handlungsstränge enthalten die irgendwie nicht zielführend waren. Die Intention die Darstellung und die sprachliche Ausarbeitung wie einen Teppich ineinander zu flechten ist gelungen aber irgendwie mit losen Fäden. Die Passagen waren für mich ein Wechsel zwischen interessant und informativ und "zu lang, zu uninteressant".

Man erlebt die Protagonistin und erfährt peu a peu mehr über ihr Leben, ihre Hintergründe und ihre Arbeit. Dennoch hat mir auch hier die Emotion und der Bezug zur Protagonistin gefehlt.

Es war nicht meins.

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