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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein schwacher zweiter Teil

Das unendliche Meer
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Das Buch zeigt sehr gut was passiert, wenn Außerirdische kommen und die Welt übernehmen wollen. Am Anfang kommen Naturkatastrophen und Krankheit, aber was macht man mit denen die am Ende übrig bleiben? ...

Das Buch zeigt sehr gut was passiert, wenn Außerirdische kommen und die Welt übernehmen wollen. Am Anfang kommen Naturkatastrophen und Krankheit, aber was macht man mit denen die am Ende übrig bleiben? Man lässt sie aufeinander los. Der Moment in dem man realisiert, dass die restlichen Überlebenden der Menschheit selbst die fünfte Welle sind.
Zusätzlich zu den vier Protagonisten des ersten Buches: Zombie, Cassie, Sam und Evan, kommen jetzt auch noch Poundcake und Ringer dazu. Ringer stellt von Anfang an die angeblichen Beweggründe der Anderen in Frage und zweifelt an Evans Aussagen. Wozu brauchen körperlose Wesen einen realen Planeten und wozu brauchen sie dann Kindersoldaten?
Während mir Ringer im ersten Teil noch nicht ganz sympathisch war, hatte sie hier eine größere Rolle und man konnte sie etwas besser verstehen. Cassie überzeugte auch in diesem Teil mit ihrer Stärke und ihrer Überzeugung, dass man niemals die Hoffnung aufgeben sollte.
Dieser zweite Teil konnte mich nicht ganz so überzeugen, wie der erste Band. Der Prolog lässt einen schockiert zurück und man fragt sich, was jetzt noch kommen wird. Aber danach scheint nicht mehr ganz so viel zu passieren. Man erfährt ein bisschen über die Vergangenheit der einzelnen Personen und auch was jetzt passiert. Aber das was passiert, wird direkt aus verschiedenen Sichten erzählt und dadurch wird das Buch etwas in die Länge gezogen. Es konnte mich einfach nicht so fesseln und das fande ich wirklich schade. Zwischendurch war es zwar spannend, aber meistens dümpelt die Geschichte so vor sich hin. Erst zum Ende hin konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und erst da hatte ich das Gefühl das Rick Yancey das volle Potenzial aus der Geschichte raus holte. Trotzdem werde ich den dritten Teil lesen, sobald er rauskommt, da ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Sternen Ein komplett anderer Fantasyroman, der im menschlichen Herzen spielt

Dunkelherz
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Die Autorin hat mit der Gefühlswelt etwas tolles geschaffen. Ein eigenes Land im menschlichen Herzen, das unterteilt ist in zwölf Gebiete, darunter fallen das Glücksland, das Hassland oder auch das Land ...

Die Autorin hat mit der Gefühlswelt etwas tolles geschaffen. Ein eigenes Land im menschlichen Herzen, das unterteilt ist in zwölf Gebiete, darunter fallen das Glücksland, das Hassland oder auch das Land der Neugier. In jedem der Gebiete leben die Gefühle zusammen und leben ein Leben, dass dem der Menschen gar nicht so ungleich ist.
Ich finde das Cover passt einfach perfekt zur Geschichte, denn jedes Gefühl im Herzen hat einen Edelstein in der Farbe des Gefühls. Und es gibt noch einen ganz besonderen Edelstein, der eine besondere Bedeutung hat.
Ava ist unzufrieden, das Leben in Glücksland reicht ihr nicht und da sie das Gefühl der Neugier verkörpert möchte sie den Neidwald erkunden, nachdem sie ein Buch über ihn gefunden hat. Der Neidwald reizt sie, da den Gerüchtezufolge noch nie jemand den Neidwald überlebt hat. Sie will seine Geheimnisse aufdecken und startet dadurch das größte Abenteuer ihres Lebens.
Leider fand ich die Hauptprotagonistin nicht überzeugend. Sie wirkte zwischendurch viel jünger, teilweise wie ein bockiges Kind und ich konnte mich nicht mit ihr anfreunden. Sie wirkt sehr ich-bezogen und gibt zwischendurch ihren Begleitern die Schuld, wenn etwas nicht so funktioniert wie erhofft. Zusätzlich scheint sie auch nie wirklich nachzudenken, sondern erwartet immer Hilfe, die sie natürlich dann auch bekommt.
Der Schreibstil war wirklich toll und ich mochte die Welt die Sarah Nisse hier erschaffen hat wirklich gerne. Der Start in die Geschichte war etwas schwierig und ich brauchte etwas um mich im Herzen zurechtzufinden.Es war etwas komplett anderes, als alles bekannte. Ein neuer Fantasyroman, der einen in das menschliche Herz und die Welt der Gefühle entführt. Die Gefühle verkörpern aber nicht nur das eine Gefühl sondern können auch andere Gefühlsregungen wahrnehmen. Es wird etwas schwierig, weil die Gefühle, wie sie sich selbst nennen, auch noch eigene Gefühle haben. Das irritierte mich zwischendurch.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Nett für Zwischendurch, aber kein Highlight

Vorübergehend tot
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Ich habe vor ein paar Jahren mit der Serie True Blood angefangen und bin ein großer Fan der Fernsehserie. Deshalb dachte ich mir, dass ich mal anfangen sollte, die Bücher zu lesen. Nur konnten mich die ...

Ich habe vor ein paar Jahren mit der Serie True Blood angefangen und bin ein großer Fan der Fernsehserie. Deshalb dachte ich mir, dass ich mal anfangen sollte, die Bücher zu lesen. Nur konnten mich die Bücher nicht so sehr packen, wie die Serie, was wirklich schade ist, aber mir persönlich gefällt die Serie besser.
Sookie Stackhouse ist Kellnerin und wenn ihr auf der Arbeit mal langweilig ist, dann liest sie zwischendurch mal die Gedanken ihrer Gäste. Die meiste Zeit ist diese 'Gabe' für sie aber eher hinderlich, vorallem in einer Kleinstadt wie Bon Temps. Erst als der Vampir Bill auftaucht und sie seine Gedanken nicht lesen kann, ändert sich ihr Leben. Sookie entwickelt sich immer mehr zu einer starken Persönlichkeit, die ihre Gabe nicht mehr als Behinderung, sondern als Stärke ansieht.
Die Geschichte war durch die Serie teilweise schon bekannt, aber trotzdem interessant ein paar neue Sachen zu erfahren. Das Buch ist komplett aus Sookies Sicht geschrieben und man bekommt dadurch sehr viel Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Natürlich ist es dann schwierig den anderen Charakteren mehr Tiefe zu geben und das hätte ich mir zwischenzeitig gewünscht.
Was mir an diesem Buch super gefiel, es konnte mich wirklich zum Lachen bringen. Es war witzig und mir kamen vor Lachen auch mal die Tränen. Dieser Witz war wohl das Beste an dem Buch. Dadurch war der erste Teil der True Blood Serie eine nette Unterhaltung für zwischendurch, auch wenn es für mich kein Highlight war.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Leider ist der Inhalt nicht so toll wie das Cover

Ein Hauch von Schicksal
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Das Buch ist mir aufgrund des Covers sofort ins Auge gefallen, denn ich finde es einfach wunderschön. Die Frau mit dem weißen Kleid, das nach unten immer durchscheinender wird und wahrscheinlich Grace ...

Das Buch ist mir aufgrund des Covers sofort ins Auge gefallen, denn ich finde es einfach wunderschön. Die Frau mit dem weißen Kleid, das nach unten immer durchscheinender wird und wahrscheinlich Grace darstellen soll. Eine Insel, Palmen und ein Schiff, das ins 17. Jahrhundert passt. Insgesamt ist es einfach ein wunderbares Cover, das wirklich perfekt zum Buch passt, nur leider ist der Inhalt nicht ganz so toll wie das Cover.
Grace ist 20 Jahre alt und verlor vor zwei Jahren ihre gesamte Familie bei einem Flugzeugabsturz. Das einzige was sie von ihrer Familie noch hat ist ein Amulett. Angeblich erfüllt dieses Amulett Wünsche, wenn sich zwei Menschen zur gleichen Zeit das gleiche wünschen. Eines Abends wünscht sie sich ein neues Leben und erwacht im 17. Jahrhundert am Tag ihrer Hochzeit. Langsam findet sich Grace in ihrem neuen Leben an der Seite des Freibeuters Rhys Tyler zurecht, aber nur ein paar Wochen nach der Hochzeit, als die beiden auf dem Weg nach Barbados sind werden sie von Piraten überfallen und landen bei einem Mann, der alles tut um Grace und Rhys zu brechen.
Grace ist schon seit dem Tod ihrer Familie in Behandlung und sie versinkt in Depressionen. Erst in der Vergangenheit findet sie die Kraft und den Wunsch wirklich zu leben, zusammen mit dem Mann den sie liebt. Sie war ein sarkastischer Charakter, was ich eigentlich auch sehr gerne mag, nur in diesem Fall war sie meistens an den falschen Stellen sarkastisch. Zudem wirkte sie sehr selbstbezogen und konnte mich nicht wirklich von sich überzeugen.
Rhys hingegen gefiel mir etwas besser, wirkte anfangs aber nicht wie der Freibeuter, der er mal war und der Mann, den ich erwartet hatte. Anstatt sie über seine Schulter zuwerfen, wirkte er wenig draufgängerisch, sondern eher etwas langweilig, was sich im Laufe der Geschichte dann doch ein wenig geändert hat. Er kämpft für Grace und auch für sein Leben und wurde mir dann doch etwas sympathischer. Ich hätte aber gerne mehr über ihn und seine Vergangenheit erfahren.
Der Schreibstil ist eigentlich toll und man kann sowohl die Handlungsorte, als auch die Charaktere vor sich sehen. Außerdem war die Geschichte interessant und auch packend, aber trotzdem fehlte mir etwas. Trotz der tollen Beschreibungen riefen die Charaktere bei mir keine Emotionen hervor. Die Spannung zwischen Grace und Rhys war meiner Meinung nach, nicht spürbar und ich konnte ihre Anziehung und auch ihre Gefühle füreinander nicht nachvollziehen. Leider konnte mich die Charaktere, vorallem Grace, nicht von sich und somit auch nicht völlig von der Geschichte überzeugen, was ich wirklich schade finde. Vielleicht hatte ich aber wegen des wunderschönen Covers einfach zu hohe Erwartungen. Ich danke dem Drachenmondverlag für dieses Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Fehlende Spannung und blasse Charaktere

Dark Nights - Ewiges Begehren
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Ewiges Begehren ist der erste Teil der Dark Nights Reihe und spielt in der gleichen Welt wie die Eve Trilogie. Es gibt sogar einige Überschneidungen wie der Erzengel Raguel.
Es geht um den Seraphim (Engel) ...

Ewiges Begehren ist der erste Teil der Dark Nights Reihe und spielt in der gleichen Welt wie die Eve Trilogie. Es gibt sogar einige Überschneidungen wie der Erzengel Raguel.
Es geht um den Seraphim (Engel) Adrian, dessen Aufgabe es ist, die Engel zu bestrafen, die sich mit einem Menschen engelassen haben. Vor langer Zeit verliebte sich Adrian in Shadoe, die Tochter des Vampirkönigs und nachdem sie starb, wurde es dazu verdammt, sie immer wieder aufs neue zu finden und zu verlieren. Das war seine Strafe und er findet sie nun in der Vampirjägerin Lindsay Gibson, die die wiedergeborene Tochter des Vampirkönigs ist. Aber etwas hat sich verändert und Adrian will herausfinden warum, denn er möchte die Frau, die er über alles liebt, nicht ein weiteres Mal verlieren.
Die Geschichte klang wirklich spannend, aber leider war sie das nicht vollständig. Der Auftakt dieser Reihe war nicht so packend, wie die Eve Reihe. Den Charakteren fehlte es auch sehr an Tiefe, sie wirkten teilweise etwas lieblos und blass gestaltet. Lindsay konnte mich noch am meisten überzeugen, da sie sich dem Alpha und Macho Adrian nicht direkt unterwürft und ihm auch mal Kontra bietet. Das hat mir an einigen Stellen doch ganz gut gefallen.
Aber nicht nur die fehlende Spannung in der Geschichte hat mich enttäuscht, auch dadurch, dass es sehr verwirrend war, hatte ich das Gefühl, dass mir einige Informationen fehlten. Die Sprünge zwischen den einzelnen Abschnitte, haben mich zusätzlich rausgebracht. Er sitzen die beiden im Flugzeug, dann in der Limousine und plötzlich sind sie in einem Supermarkt. Es gab keine Übergänge und das hat mich schon ziemlich gestört.
Insgesamt war das Buch eher anstrengend, da ich mich nicht in die Geschichte fallen lassen konnte, sonder mich eher durchgekämpft habe. Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen, da mich die offenen Fragen nicht genug reizen, um weiterzulesen.