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Veröffentlicht am 17.02.2021

Eine neue Selection beginnt...👑❤️

Selection – Die Kronprinzessin
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Nun habe ich auch den vierten Teil der „Selection“-Reihe beendet. Um kurz auf den Inhalt des Buches zurück zu kommen, hier eine kurze Zusammenfassung: Aus dem Bachelor wird die Bachelorette, das heißt ...

Nun habe ich auch den vierten Teil der „Selection“-Reihe beendet. Um kurz auf den Inhalt des Buches zurück zu kommen, hier eine kurze Zusammenfassung: Aus dem Bachelor wird die Bachelorette, das heißt im Umkehrschluss, dass während dieser Selection nicht ein Prinz, sondern eine Prinzessin im Fokus steht. Insgesamt gibt es wieder 35 Bewerber, die versuchen das Herz der jungen Prinzessin für sich zu gewinnen. Nur leider hat Prinzessin Eadlyn dabei einen ganz anderen Plan…

Nachdem ich die Hauptteile der ursprünglichen „Selection“-Trilogie gelesen habe, habe ich mich unglaublich auf den vierten Teil gefreut. Wie immer war die Geschichte super angenehm zu lesen, es gab einige spannende und schöne Szenen und ich würde auch behaupten, dass ein wenig Abwechslung mit drinnen war. Unsere Protagonistin ist ein wenig arrogant und sehr beharrlich. Trotzdem muss ich sagen, dass sie mir sehr ans Herz gewachsen ist und dass ich sie auch irgendwo gut nachvollziehen kann, auch wenn sie mir manchmal ein wenig zu dramatisch daher kam. Am Anfang hatte ich noch Bedenken was ihre Haltung und ihre Intentionen angeht, aber mittlerweile macht sie auf mich den Eindruck, als würde die Realisation so langsam bei ihr eintreten, da immerhin nicht nur ihre Zukunft auf dem Spiel steht. Zudem finde ich Kile und Erik einfach super. Die beiden sind mir durchaus sympathisch und ich finde es fast schon schade, dass Erik kein wirklicher Teil der Selection ist und nur als Übersetzer für Henri dient. Aber auch Henri ist ein sehr netter und vorbildlicher Bewerber. Das Ende hat mich zugegeben ein bisschen traurig gemacht, weil in diesem Moment so ziemlich alles den Bach runtergegangen ist. In dem Folgeband gibt es demzufolge einige Probleme zu lösen, ich freue mich schon darauf. Der Schreibstil von Kiera Cass war wie immer sehr leicht und angenehm zu lesen. Ihr Schreibstil ist sehr höfisch und es passt einfach. Das Cover ist sehr schön, ich liebe die farbliche Gestaltung.


Abschließend kann ich jedem Fan der ursprünglichen „Selection“-Trilogie diesen vierten Band empfehlen, es lohnt sich!😍

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Ein starker Debütroman <3

Breakaway
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Bei „Breakaway“ handelt es sich um den Auftaktband einer Trilogie der LYX-Newcomerin Anabelle Stehl.

„Scham stirbt, wenn Geschichten erzählt werden.“-Lia

Die junge Studentin Lia hält es nicht mehr aus: ...

Bei „Breakaway“ handelt es sich um den Auftaktband einer Trilogie der LYX-Newcomerin Anabelle Stehl.

„Scham stirbt, wenn Geschichten erzählt werden.“-Lia

Die junge Studentin Lia hält es nicht mehr aus:
Sie muss hier weg! Mit den wichtigsten Sachen im Gepäck flüchtet sie nach Berlin, um ihrem Alltag aus der Universität zu entkommen. Seit dieser einen Nacht hat sie so viel verloren. Ihre Freundinnen haben sich prompt von ihr abgewendet und auch das Getuschel und regelrechte Mobbing ihrer Kommilitonen kann sie einfach nicht mehr ertragen. In Berlin trifft sie noch an dem Tag ihrer Ankunft auf Noah, welcher ihre Welt und ihre eigentlichen Pläne so ziemlich auf den Kopf stellt und einmal gut durchschüttelt…

Meine Meinung:

Dieser Roman ist für ein Debüt unglaublich stark.
Als Leser oder Leserin wird man direkt zu Beginn der Geschichte in das Geschehen hineingeworfen. Damit habe ich grundsätzlich kein Problem, auch wenn ich mir bei dieser Geschichte im Besonderen einen Prolog gewünscht hätte. Die Geschichte hat ihr Setting zum größten Teil in Berlin und ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich die Tiefe der Geschichte sowie die vielen Hintergründe wirklich sehr beeindruckt haben.
Die wechselnde Perspektive von Lia zu Noah hat dem Ganzen noch mehr an Tiefe und vor allem auch an Abwechslung verliehen. Also ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen! 😊 Auch die wichtigen und ernsten Themen in der Geschichte haben mich mitgerissen und definitiv einen Eindruck hinterlassen. Die Protagonistin, Lia, ist mir von Anfang an sympathisch gewesen. Ich mochte ihre mutige und offene Art sehr und ich denke, dass sie eine sehr starke Frau ist. Auch Noah ist mir nie unsympathisch gewesen. Er ist ein Familienmensch und definitiv ein Macher. Noah ist fürsorglich und er hat auf jeden Fall ein gutes Herz. Der Schreibstil von Anabelle Stehl ist wirklich ziemlich gut. Jedoch ging es mir vereinzelt ein wenig zu langsam, während es dann an anderen Stellen wieder ein wenig zu schnell ging.
Sie schreibt im Grunde sehr detailliert und tiefgründig und auch an Emotion hat es nicht gefehlt.
Das Cover ist schön gestaltet und passt natürlich perfekt zu dem Titel. Es wird nicht mein absolutes Lieblingscover aller Zeiten werden, aber es macht sich ganz gut in meinem Bücherregal. <3

Mein Fazit:

Dieser Debütroman ist wirklich gut und meine „Kritik“ befindet sich demnach auch auf einem gewissen Niveau. Ich kann das Buch auf jeden Fall bedenkenlos weiterempfehlen! 😊

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Irgendwo zwischen fantastisch und leicht verstörend

All Saints High - Der Verlorene
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Bei „All Saints High – Der Verlorene“ handelt es sich um den Abschlussband der gleichnamigen Trilogie von L. J. Shen.

In diesem Buch geht es um Lenora Astalis und Vaughn Spencer. Die beiden hassen sich ...

Bei „All Saints High – Der Verlorene“ handelt es sich um den Abschlussband der gleichnamigen Trilogie von L. J. Shen.

In diesem Buch geht es um Lenora Astalis und Vaughn Spencer. Die beiden hassen sich schon seit sie sich kennen und dennoch wirkt es auf viele außenstehende so als sei „Hass“ der falsche Begriff für das Empfinden beider. Manche möchten hier vielleicht von verborgener und verdrängter Liebe sprechen.
In der High School hat er ihr die Hölle heiß gemacht und als Lenora nun erfahren muss, dass nicht sie, sondern Vaughn das begehrte Kunst-Stipendium erhalten wird, ist sie völlig außer sich.
Dazu soll sie auch noch seine Assistentin sein und dem kalten und stets verärgerten Künstler unter die Arme greifen. Zunächst lautet ihr Plan „Rache“, doch mit der Zeit bemerkt Lenora, dass sie eigentlich etwas ganz anderes möchte…und er vielleicht auch?!

Meine Meinung:

Momentan befinde ich mich noch irgendwo zwischen einzigartig gut und leicht verstörend.
Ich weiß nicht, was ich von diesem Buch erwartet habe, aber ganz sicher ist es nicht das gewesen, was ich letzten Endes gelesen habe. Dieses Buch ist auf keinen Fall etwas für schwache Nerven und „süße Story“-Liebhaber und Liebhaberinnen.
Es gibt nicht umsonst eine Trigger-Warnung in dem Buch!
Zum Glück habe ich grundsätzlich eher starke Nerven und das Buch gut überstanden.
Um die Geschichte mit ein paar Adjektiven zu beschreiben, werfe ich diese einfach Mal in den Raum: Düster, verstörend, verwirrend, schockierend und auf der anderen Seite ist sie sogar an manchen Stellen einigermaßen romantisch (?!).
Vor allem gegen Ende hat die Stimmung eine volle Wende von düster zu fast zu süß hingelegt. Das ging mir dann persönlich schon ein wenig zu sehr in das typische Happy End-Klischee, aber dafür sind es die anderen 430 Seiten nicht gewesen.
Die Protagonistin, Lenora Astalis, ist mir durchaus sympathisch und man spürt förmlich, wie sie in ihrer Kunst aufgeht, trotzdem hat sie interessante Vorlieben, die mich zunächst ein bisschen schockiert haben.
Sie ist grundsätzlich ein wenig „freaky“, aber sie kann auch sehr lieb und fürsorglich sein. Mit Vaughn brauchte ich jedoch einige Kapitel, um ihn irgendwie zu verstehen. Wie sein Vater, ist auch er sehr emotionskalt und direkt, auch wenn er, im Gegensatz zu seinem Vater, zu Beginn nicht liebt. Als ich jedoch erfahren habe, was ihm widerfahren ist, ließ sich das Puzzle schnell zusammensetzen. Ob man es glauben möchte oder nicht, Vaughn ist ein unglaublich starker Mensch, welcher gelegentlich sehr süß sein kann.
Mittlerweile finde ich ihn auch als fiktiven Charakter ganz okay, auch wenn seine Art für mich persönlich nichts ist. Fakt ist jedoch, dass er verdammt talentiert ist und sehr wohl lieben kann.
Auch in diesem Buch werden wieder wichtige und sehr ernste Themen angesprochen und behandelt.
Jedoch werden diese auch sehr direkt und realitätsgetreu beschrieben und vermittelt, wodurch ich einen klaren Sinn für die Trigger-Warnung sehe.
Der Schreibstil von L. J. Shen ist fantastisch.
Sie schreibt sehr direkt und düster und dennoch schafft sie es gleichzeitig auch emotional und gelegentlich wärmer zu schreiben. Ich liebe ihren Schreibstil genau so, wie er ist. Zu guter Letzt möchte ich noch etwas zu dem Cover sagen: Es ist wirklich sehr schön und die drei Bände sehen nebeneinander einfach nur märchenhaft aus, aber diese Trilogie ist doch eigentlich alles andere als märchenhaft.
Man sollte grundsätzlich nie von dem Cover ausgehen, aber diese drei Cover und vor allem das des dritten Bandes führten mich in ein Labyrinth ohne Ausgang. Es haben wirklich nur noch die Einhörner auf dem Cover gefehlt. Das Cover ist schön, aber absolut unpassend für den düsteren Inhalt der Geschichte.

Mein Fazit:

Insgesamt, ohne die Covergeschichte miteinzubeziehen, komme ich dennoch auf vier sehr gute und verdiente Sterne.
Die Geschichte und die Charaktere sind anders, was sie jedoch nicht weniger fantastisch machen soll. Trotzdem würde ich dieses Buch nur an alle mit starken Nerven empfehlen, da wirklich heftige Themen angesprochen werden und manche eventuell sehr sensibel auf diese reagieren könnten!

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Magisch <3

Sister of the Stars
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Bei "Sister of the Stars-Von Runen und Schatten" handelt es sich um den Auftaktband der "HexenSchwesternSaga"-Trilogie von Marah Woolf.

In diesem Buch geht es um Vianne, welche vor vier Jahren von einer ...

Bei "Sister of the Stars-Von Runen und Schatten" handelt es sich um den Auftaktband der "HexenSchwesternSaga"-Trilogie von Marah Woolf.

In diesem Buch geht es um Vianne, welche vor vier Jahren von einer Sylphe gebissen wurde und während dem darauffolgenden Dämonenfieber um ihr Leben rang.
Sie überlebte, verlor jedoch all ihre Hexenkräfte. Damals musste sie ihre Heimat und auch ihre große Liebe Ezra hinter sich lassen. Als sie zusammen mit ihren Schwestern Aimée und Maelle nach Frankreich zurückkehrt, muss sie feststellen, dass nichts wie früher ist. Die Mauer, welche die Welt vor den Dämonen schützt, verfolgt sie und sorgt für die Anspannung bei allen. Doch Vianne ist fest entschlossen:
Sie möchte ihre Magie und vor allem Ezra zurück. Jedoch hat sie auch den Auftrag ihn, den Großmeister der Loge, zu einem Pakt mit den Dämonen zu überzeugen.
Jener empfindet trotzdem andere Handlungen als richtig und besteht stur auf die Durchsetzung seiner Pläne.
Und so wie es aussieht, ist SIE kein Teil dieser…

Ich habe mich total auf dieses Buch, diese Reihe, gefreut, da mich die Idee sowie die Ästhetik der Trilogie wirklich sehr ansprachen. Jedoch muss ich sagen, dass diese Begeisterung nicht allzu lange anhielt.
Für mich persönlich sind die Kapitel einfach zu lang und ich musste mich teilweise wirklich durchkämpfen, auch aus dem Grund, dass kaum etwas passierte.
Es hat durchaus spannende und wirklich einzigartige Momente gegeben.
Trotzdem saß ich die meiste Zeit da und hatte schon nach zwei oder drei Kapiteln keine Lust mehr.
Ich höre mich wahrscheinlich so an als sei ich die größte Meckerziege überhaupt.
Nun ja, die bin ich nicht. Ich meckere zwar, aber mein Meckern befindet sich schon auf einem gewissen Niveau, weil das Buch keineswegs „schlecht“ ist.
Die Orte, über die ich nichts verraten möchte, weil sie wahrhaftig magisch sind, wurden fantastisch und mit so viel Liebe zum Detail beschrieben.
Demnach ist das Buch für mich Fantasy auf hohem Niveau, auch wenn die Kapitellänge für mich nicht das Wahre ist.
Versteht mich bitte nicht falsch: Die Geschichte gefällt mir wirklich gut.
Ich hatte nur das Gefühl, dass sie teilweise durch die Länge der einzelnen Kapitel in manchen Szenen unnötig langgezogen wurde.
Auch die Charaktere sind wirklich vielfältig, auch wenn ich bis jetzt noch nicht alle durchschauen konnte. Hierfür wäre ein gutes Beispiel Ezra.
Er verwirrt mich und handelt meiner Meinung nach aus dem Nichts total unergründlich.
Einerseits möchte er Vianne nicht bei sich haben, andererseits tut er so als hätte er Gefühle für sie.
Ezras Handlungen bestehen aus "push and pull" und ich weiß echt nicht, was ich davon halten soll.
Ich finde, dass es Vianne gegenüber total unfair ist, vor allem, da er sich ihrer Gefühle für ihn bewusst ist. Vianne hingegen geht ganz nach dem Motto:
„Ich liebe dich immer noch und egal wie oft du mich verletzen wirst, meine Liebe wird immer echt für dich sein. Melde dich bei mir, wenn wir heiraten können.“ Vielleicht ist das jetzt etwas überspitzt von mir dargestellt, aber grundlegend sticht heraus, dass sie ihre Naivität einfach nicht ablegen kann und will.
Aber naja, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Zudem vermute ich, dass unserer Protagonistin noch so einiges verschwiegen wird und auch Ezra erscheint mir nicht ganz vertrauenswürdig. Auch Viannes Schwestern, Ash und vor allem auch Caleb könnten noch einiges wissen. Das Buch endet auch dementsprechend spannend und ich denke, dass es nur noch besser werden wird. 😊

Um vielleicht noch auf den Schreibstil zu sprechen zu kommen:
Mir gefällt der Schreibstil ganz gut und es haben sich für mich ganz klare Stärken der Autorin herauskristallisiert. Zu diesen zählt das Beschreiben von Magie und magischen Orte sowie einen flüssigen Spannungsverlauf kreieren zu können.
Marah Woolf schreibt mit sehr viel Liebe und Hingabe zum Detail und ihr Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Nur die Emotionen haben mir bis jetzt noch an vereinzelten Stellen gefehlt.

Das Buch Cover und auch die Umschlaggestaltung sind einzigartig und wirklich traumhaft schön.
Ich kann dabei nichts kritisieren, dafür aber ganz viel loben! 😊 <3

Der Auftaktband hat mir wirklich gut gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Band, welcher ungeduldig in meinem Bücherregal auf mich wartet.

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Eine süße Geschichte, bei welcher ich hier und da etwas Meckerbedarf hatte

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Mit „The Brooklyn Years-Was von uns bleibt“ erschien der Auftaktband der Sports-Romance-Trilogie von Sarina Bowen. Hierbei handelt es sich um eine Spin-off-Reihe zu den „Ivy Years“.

Was Euch erwarten ...

Mit „The Brooklyn Years-Was von uns bleibt“ erschien der Auftaktband der Sports-Romance-Trilogie von Sarina Bowen. Hierbei handelt es sich um eine Spin-off-Reihe zu den „Ivy Years“.

Was Euch erwarten wird:

Leo Trevi will nur zwei Dinge im Leben: endlich über seine große Liebe Georgia hinwegkommen und nach dem College ein erfolgreicher NHL-Spieler werden.
Doch bereits am ersten Tag bei den Brooklyn Bruisers, seinem neuen Eishockeyverein, scheint beides gewaltig schiefzugehen! Der Coach will ihn nicht in seinem Team haben, und die Pressesprecherin ist niemand anderes als Georgia Worthington - seine Ex-Freundin, die sein Herz auch nach all den Jahren noch fest im Griff hat ...

Zu den Protagonisten:

Georgia ist Perfektionistin. Sie sieht immer nahezu perfekt aus und gibt sich stets als professionell.
Hinter ihrem perfekten Image befindet sich jedoch viel mehr. Innerlich ist sie gebrochen und erst recht emotional aufgewühlt als sie auf ihre wahre Liebe trifft: Leo Trevi, ihr Ex-Freund. Georgia ist total unglücklich, was ihren Beziehungsstatus betrifft, aber es gibt einfach keinen wie IHN. Für mich hat Georgia einen starken Charakter, welchen sie leider nicht jedem zeigt.
Sie ist in der Tat eine starke und erfolgreiche Frau. Georgia hält sich ihre Mitmenschen eher auf Distanz und es kommt auch vor, dass sie die Flucht vor ihren eigenen Gefühlen ergreift. Das, was sie erleben musste ist mehr als nur schrecklich und eigentlich kann ich es gar nicht in Worte fassen. Was ich jedoch in Worte fassen kann, ist meine tiefste Achtung vor ihr.
Sie konnte dieses Verbrechen verarbeiten und langsam nach vorne sehen. Davor habe ich eine Menge Respekt. Für mich ist sie eine der stärksten Protagonistinnen überhaupt.

Leo Trevi ist gutaussehend, talentiert und immer noch total verknallt in seine Ex Georgia aus der High-School. Bei ihm musste ich wirklich lange nach Ecken und Kanten schauen, denn er ist so ziemlich perfekt und dabei ziehe ich nicht einmal sein ach so gutes Aussehen in Betracht. Nein, seine Charakterzüge sind einfach nur wunderschön. Er besitzt ein gutes und großes Herz, seine Liebe zu Georgia ist bedingungslos, ganz nach dem abgewandelten Motto:
Hoffnungsvoll verliebt! Leo respektiert und akzeptiert alles und jeden. Seine Ehrlichkeit und Treue sind unverfroren und dann ist er auch noch so freundlich und humorvoll. Aber natürlich hat auch er gelitten und leidet immer noch unter dem Geschehnis von vor sechs Jahren. Obwohl er keineswegs jegliche Schuld daran hatte, ist es offensichtlich, dass er sich selbst dafür hasst. Er möchte Georgia beschützen und daher ist die ein oder andere Reaktion von ihm nicht überraschend. Leo würde so ziemlich alles für sie tun, vielleicht alles, außer seine Eishockey Karriere direkt aufs Eis zu legen. Jedoch würde Georgia das sowieso nie von ihm verlangen... 😊 <3

Zur Geschichte:

Bevor ich zu meiner Meinung über den Handlungsverlauf komme, möchte ich noch ganz kurz anmerken, dass ich die „Ivy Years“ noch nicht gelesen habe. Ich denke, dass mir die Geschichte vielleicht noch besser gefallen hätte, wenn ich die Charaktere bzw. unsere Protagonisten und die Vorgeschichte der beiden schon gekannt hätte. In meine Bewertung fließt natürlich nur meine Meinung über dieses Buch als Einzelband ein!

Die Geschichte an sich hat mir wirklich gut gefallen. Die Beziehungen der Charaktere wurden gut dargestellt und hier und da wurde auch etwas Spannung aufgebaut. Ohne zu viel zu spoilern, kann ich sagen, dass Coach Worthington und Leo noch Probleme miteinander haben werden. Wie so oft hätte auch hier Kommunikation einige Probleme lösen können. Nebenbei hat es einige humorvolle Szenen gegeben, die des Öfteren auch mit der lieben Becca zu tun hatten.
Die Eishockeyszenen sind sehr detailliert und wirklich sehr gut beschrieben worden. Auch hier gab es schockierende und nervtötende Szenen.
Die Liebesgeschichte von Leo und Georgia ist zu Beginn noch ein kleines hin und her gewesen.
Er wollte sie und eigentlich wollte sie ihn auch, konnte es aber nicht und hielt es auch nicht für richtig, aber sie konnte auch nicht ganz von ihm weg sein, weil sie ihn noch liebte und so ist es dann eine Weile weitergegangen.
Für mich ist dieses Gefühlschaos zwar grundlegend nachvollziehbar gewesen, dennoch ist der Wandel der Dinge für mich zu schnell gekommen.
Plötzlich sind sie dann doch mehr oder weniger zusammen gewesen und Georgia hat sogar Leos Familie besucht.
Diese Szene war übrigens sehr süß und liebevoll. Dennoch wurden für mich die Dinge zu schnell überstürzt. Sie sind sich zwar sehr schnell auf körperlicher Ebene nähergekommen, aber das wirklich klärende Gespräch wurde gekonnt um tänzelt.
Er nach einer Extremsituation kam es zu einem tiefgründigeren und klärenden Gespräch.
Das Ende ist teilweise voraussehbar gewesen, weil es einfach total dem Klischee entsprach.
Es hat mich nichts wirklich daran gestört, aber einzigartig und überraschend ist es für mich leider nicht gewesen. Trotzdem war das Ende in gewisser Hinsicht sehr süß und romantisch. Zusammenfassend hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, auch wenn ich hier und da ein wenig Meckerbedarf hatte. 😉

Zur Authentizität der Charaktere:

Die Charaktere haben mir ausgesprochen gut gefallen, vor allem da sie so divers gewesen sind.
Manche waren durchsichtiger als andere und zu einem der Nebencharaktere konnte ich eine gewisse Hass-Liebe aufbauen. Ich hatte, dass Gefühl, dass jeder Charakter seine bzw. ihre persönlichen Baustellen aufweisen konnte. Die innere Gebrochenheit einiger ist für mich als Leserin nachvollziehbar und in gewisser Weise auch gut gewesen, da die Charaktere dadurch mehr Tiefe hatten.

Zum Thema und dessen Umsetzung:

Das Thema Sport (spezifisch Eishockey) ist wirklich durchgehend thematisiert worden.
Was mir hierbei besonders gut gefallen hat, sind die Einblicke in diese Branche gewesen. Es kommt wirklich selten vor, dass mir ein Buch, welches sich mit einem mir komplett fremden Thema beschäftigt, in meine Hände fällt. Zum Glück ist alles so gut beschrieben worden, dass auch ich keine Fragezeichen vor meinen Augen sehen musste.
Demnach ist die Umsetzung wirklich gut und informativ gelungen.

Schreibstil und Cover:

De Schreibstil an sich war flüssig und unterhaltsam.
Die Emotionen wurden gut vermittelt und auch der Humor kam gut bei mir an.
Die Erzählperspektive ist jedoch etwas, wo ich mich ehrlicherweise noch in einem Zwiespalt befinde. Einerseits hat mich die Perspektive nicht großartig gestört und ich konnte mich auch recht schnell an diese gewöhnen, andererseits gefällt mir die Geschichte, erzählt aus der Sicht der Protagonisten einfach besser.
Das Cover ist schön und eigentlich auch der totale Mädchentraum.
Für mich ist es vielleicht ein Ticken zu viel Rosa und Pink, aber ansonsten macht es sich in meinem Bücherregal ganz gut. 😉 <3

Mein Fazit:

Ein gutes Buch, dass man lesen kann, aber nicht gelesen haben muss.
Obwohl, für alle Fans der „Ivy Years“ ist es vielleicht doch ein kleines muss. 😉

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