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Veröffentlicht am 11.10.2019

ein sehr höflicher Bär sucht seinen Hut

Wo ist mein Hut?
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Ein Bär sucht seinen Hut.Er fragt die Tiere ob sie seinen Hut gesehen haben. Alle sind sehr höflich und verneinen und der Bär bedankt sich mit den Worten: Schon gut, trotzdem vielen Dank.
Ein Kaninchen ...

Ein Bär sucht seinen Hut.Er fragt die Tiere ob sie seinen Hut gesehen haben. Alle sind sehr höflich und verneinen und der Bär bedankt sich mit den Worten: Schon gut, trotzdem vielen Dank.
Ein Kaninchen mit einem roten Hut reagiert recht ungehalten auf die Frage und auch hier bedankt sich der Bär trotzdem höflich.
Als er nach weiteren Tieren und seiner Verzweiflung schon recht nah, vom Hirsch gefragt wird wie sein Hut denn aussähe, fällt ihm ein, dass er genau so einen roten ,spitzen Hut beim Fragen schon gesehen hat. Da sieht er rot und holt sich seinen Hut zurück.

Der Bär in der Geschichte war für mich nicht auf Anhieb als Bär zu erkennen. Wie sein Hut aussieht erfährt man auch erst als er den Hirsch trifft. Doch als er dann rot sieht, erkennt man es sofort, denn das ganze Blatt ist rot. Er rennt zum Kaninchen und schreit. Was man anhand der Großbuchstaben erkennen kann. Dann sieht man ihn mti seinem Hut auf dem Kopf und er sagt das er seinen Hut über alles liebt.
Dann kommt das Eichhörnchen und sucht das Kaninchen mit dem Hut und der Bär antortet genau so ungehalten wie das Kaninchen ihm zuvor, so dass man annehmen kann, dass er das Kaninchen gefressen hat.
Damit endet die Geschichte.

Auch dieses Bilderbuch hat wieder eine Auszeichnung zur Nominierung für den deutschen Jugendliteraturpreis erhalten.
Die Zeichnungen sind einfach gehalten. Weiße Seiten mit dem jeweiligen Tier. Nur der Hut ist rot und die Seite auf der der Bär rot sieht.
Ansonsten ist alles in Erdfarben gehalten. Der Bär ist ein höflicher Bär und wird langsam immer verzweifelter bis ihm plötzlich aufgeht, das er seinen Hut doch schon gesehen hatte. Dann wird er zum Tier und ich denke er frisst das dreiste Kaninchen auf.
Und die Moral von der Geschicht, Hüte stehlen lohnt sich nicht.
Das Buch hat wenig Text, der Bär wiederholt seinen Dankessatz immer wieder ,den sich die Kinder verinnerlichen können und stehlen ist bei Todesstrafe verboten. Nun ja. Schon ein bisschen drastisch. Aber eigentlich ist es auch nur meine Interpretation. Vielleicht lebt das Kaninchen ja auch noch.
Wer weiß.
Ich lese diese Buch Kindern im letzten Kindergartenjahr vor und denke das sie es dann schon verstehen, dass man nicht stehlen darf und auch gleich erkennen das das Kaninchen gelogen hat.
Weil man an der Mimik des Bären nichts erkennen kann von seinen Gefühlen ziehe ich einen halben Stern ab.

Veröffentlicht am 11.10.2019

Kimi hat in den Ferien ein Tierhotel

Duden Leseprofi – Das tierisch tolle Tierhotel, 1. Klasse
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Kimi bleibt in den Ferien zu Hause. Er passt auf Ellas Hamster auf. Schnell spricht sich rum, dass Kimi Tieren ein Zuhause gibt. Schon kommen noch von Pablo zwei Sittiche, Frau Klein bittet ihn auf ihren ...

Kimi bleibt in den Ferien zu Hause. Er passt auf Ellas Hamster auf. Schnell spricht sich rum, dass Kimi Tieren ein Zuhause gibt. Schon kommen noch von Pablo zwei Sittiche, Frau Klein bittet ihn auf ihren Gecko Inge aufzupassen und der alte Nachbar bringt noch seinen Goldfisch. Blöd ist nur das in Kimis Mietshaus eigentlich Tiere verboten sind.
Eines Tages klingelt es und Herr Bart der Besitzer will die Heizung überprüfen. Ach du Schreck, hoffentlich merkt er nicht das Kimi Tiere in der Wohnung hat.

So kann man auch seine Ferien der besonderen Art genießen. Sicherlich finden Kinder es immer toll ein Haustier zu haben ,aber manchmal geht es einfach nicht. Wie gut das es dann Tiere gibt die nicht mit in den Urlaub können und Menschen wie Kimi die sie versorgen.
Ein lustiges Buch das auch fast eine dramatische Wendung nehmen könnte .Aber eben nur fast.
Für Kinder im 1. Schuljahr sicherlich in der Regel noch v iel Text, aber mit Unterstützung sicherlich nach den ersten Sommerferien zu schaffen.
Ich kann das Buch empfehlen.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Ein Buch das eigentlich nicht geschaut werden will

Schlaf, Kater, schlaf!
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Der Kater will schlafen und nicht vom Leser dauernd davon abgehalten werden.
Er bittet um Ruhe, will sich verstecken und schafft es dann doch endlich einzuschlafen. Von was er wohl träumt?

Ein Einschlafbuch ...

Der Kater will schlafen und nicht vom Leser dauernd davon abgehalten werden.
Er bittet um Ruhe, will sich verstecken und schafft es dann doch endlich einzuschlafen. Von was er wohl träumt?

Ein Einschlafbuch der besonderen Art. Hier will der Kater gerne schlafen. Kann das aber nicht da ihn der Leser davon abhält. Er versteckt sich, wie Kinder sich verstecken und hält sich die Augen zu. Dann bittet er per Geste um Stille. Er tut als ob er schläft und träumt. Ob die Kinder erraten können was da am Schwanz gehalten wird? Und dann entdeckt er das sein Leser auch sehr müde aussieht und sie könnten doch zusammen schlafen. Mitten in der Ruhe erschreckt er ihn aber und ist darüber selbst entsetzt. Er entschuldigt sich und bittet den Leser sich einfach noch ein neues Buch zu holen.
Die einfachen Bilder des Kateroberkörpers sind im Comicstil gestaltet und sehr einprägsam.
Das Buch besteht aus dicken Pappseiten und kann somit auch schon kleinen Kindern in die Hand gegeben werden. Ein erstes Gruseln ist hier zu finden. Die Kinder werden sicher immer wieder gerne die Seite aufdecken bei denen der Kater sie erschreckt.
Man sollte es beim ersten Mal sicherlich nicht als Einschlafbuch verwenden, da es kleine Seelchen sicherlich erschrecken könnte. Aber ansonsten ein niedlich gestatltetes Buch das ganz dem Erleben der Kinder entspricht. Gesten lernen, reagieren auf das was im Buch geschieht und sich somit die Geschichte des Einschlafens nach und nach erschließen.
Ich kann dieses Buch empfehlen, ziehe nur einen halben Stern ab, da kleine Seelchen sich an der Katzenfratze auf der roten Seite, unerwarteter Weise doch sehr erschrecken könnten.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Manchmal gibt es wichtigere Dinge als in die Schule zu gehen

Theo und der große Hund
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Theo kommt jeden Morgen auf dem Weg zur Schule beim großen Hund vorbei. Der wartet schon immer auf ihn und bekommt die Wurst von seinem Pausenbrot, weil Theo die nicht mag.
Eines Tages ist der große Hund ...

Theo kommt jeden Morgen auf dem Weg zur Schule beim großen Hund vorbei. Der wartet schon immer auf ihn und bekommt die Wurst von seinem Pausenbrot, weil Theo die nicht mag.
Eines Tages ist der große Hund nicht da. Theo macht sich auf die Suche. Er findet ihn vor dem Supermarkt. Er macht ihn los und macht sich mit ihm auf den Heimweg. Nur dumm das er nicht genau weiß wo er lang muss. Wie gut das er mit dem Hund reden kann und der sich auskennt. Auf dem Heimweg erleben die Zwei viele tolle Dinge.

Dieses Buch ist für Leseanfänger gedacht und in großer Fibelschrift geschrieben. Es hat wenig Text und viel beschreibende Bilder. Die Geschichte ist einfach zu verstehen und trotzdem für kleine Leser spannend. Wie gut wenn man sich um jemand anderen sorgt. Da kann man auch schon mal so etwas Wichtiges wie Schule auf später verschieben.
Im Anhang an die Geschichte gibt es noch Rätselseiten um das Textverständnis zu überprüfen.

Ich finde das Buch gelungen und kann es für Kinder ab 7 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Alles was man an deutschen Wörtern in den ersten Lebensjahren kennen sollte.

Tausend Sachen
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Hier erfährt man alles was man wissen muss. Lernt die Farben, die Zahlen, alles was nah ist, alles was es in der Welt gibt,oder in der Natur,was man selbst machen kann, was es zu Hause gibt und was man ...

Hier erfährt man alles was man wissen muss. Lernt die Farben, die Zahlen, alles was nah ist, alles was es in der Welt gibt,oder in der Natur,was man selbst machen kann, was es zu Hause gibt und was man draußen findet.

Die Bilder sind einfach und plakativ gezeichnet ( 70 er Jahre Stil) und es ist alles drin, was den Wortschatz eines 4 jährigen Kindes ausmachen sollte.
Hier können auch Kinder mit Migrationshintergrund gut einen deutschen Wortschatz aufbauen.
Was man ein wenig bemängeln könnte wäre die Farbwahl, wenn die Wiese braun und nicht grün, oder der Baum einfach knallrot dargestellt wird
Was die Kinder auch zum Schauen anregt, ist das auf jeder Seite die kleine Maus gesucht werden kann.
Ein gelungenes Wortschatzbuch, auch wenn es aussieht wie aus alten Zeiten.