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Veröffentlicht am 18.11.2020

Kriegswirren und die Liebe

Blut und Silber
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Zwei Frauen, ein Schicksal, in dieser durch Männer beherrschten Zeit.
Sybilla, die Tänzerin einer Gauklertruppe und Änne das Mündel eines Apothekers, finden 1296 in Freiberg ihre Liebe, doch beide können ...

Zwei Frauen, ein Schicksal, in dieser durch Männer beherrschten Zeit.
Sybilla, die Tänzerin einer Gauklertruppe und Änne das Mündel eines Apothekers, finden 1296 in Freiberg ihre Liebe, doch beide können sie diese nicht leben.
Freiberg wird besetzt und ihrer beiden Lieben müssen die Stadt verlassen, um bei deren Befreiung zu helfen. Jahre vergehen und immer mal wieder kreuzen sich ihre Wege, doch wird am Ende die Liebe siegen ?



Das Cover zeigt sicherlich eine der beiden Frauen, die in diesem Roman, trotz aller Kriege, ihre Liebe suchen. Man erkennt sofort das es sich um einen historischen Roman handelt, was mir gut gefällt.

Viele Jahre sind vergangen bis das Ende aus der Geschichte eine runde Sache machte.
Es war schon echt brutal im Mittelalter und eigentlich wurde immer an mehreren Fronten gekämpft.
Hier war es mir manchmal zu unüberschaulich, wer gerade wen ersetzte oder gegen wen kämpfte. So viele Namen, das ich froh war, wenn die Hauptakteure Friedrich, Ulrich, Markus und der rothaarige Christian, so wie Konrad Masilius der Arzt und natürlich die beiden Frauen Änne und Sybilla in der Geschichte auftauchten.

Das Ehre auch bei den Rittern nicht überall galt und Versprechen manchmal nicht die Luft wert waren die der Sprecher zum Atmen brauchte musste man hier hin und wieder erkennen.
So ist klar das es immer und zu allen Zeiten eben solche gegeben hat, denen man nicht glauben darf und solche auch immer geben wird. Ebenso natürlich die Bösen gegen die Guten, wobei im Krieg sicherlich nicht immer so klar ist, wer hier nun besser oder schlechter ist.
Das Schicksal der Menschen hat mich an manchen Stellen tief bewegt und auch das es immer Zweifler gab, und solche die ihren eigenen Vorteil gegen die Gemeinschaft stellen.
Dies alles hat die Autorin auf gekonnte Weise verknüpft und auch viel geschichtliches Hintergrundwissen mit in den Roman einfließen lassen.
Wie gesagt, mir war es an manchen Stellen ein zuviel an Namen, weshalb ich einen Stern abziehen werde, aber wer sich in der Historie auskennt hat sicherlich damit weniger Probleme.
Trotz allem hat mich der Roman so gefesselt das ich ihn in drei Tagen fertig gehört hatte.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Edmund Hillary und Reinhold Messner

Abenteuer & Wissen: Edmund Hillary
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Edmund Hillary wird 1919 in Neuseeland geboren. Er war schon immer daran interessiert das Unmöglich möglich zu machen. Bei der Armee während des 2. Weltkrieges hat er einen schweren Unfall und erleidet ...

Edmund Hillary wird 1919 in Neuseeland geboren. Er war schon immer daran interessiert das Unmöglich möglich zu machen. Bei der Armee während des 2. Weltkrieges hat er einen schweren Unfall und erleidet verbrennungen 2. Grades. Aber es gibt nichts was ihn aufhalten kann. 1953 schafft er es mit dem Sherpa Tenzing Norgay als erster den Mount Everest zu besteigen. Er wird dafür sogar zum Ritter geschlagen.
Seine drei Kinder erzog er so, dass sie viel mehr von Natur und Welt sehen als andere Kinder ihres Alters. Bei einem Flugzeugabsturz in Nepal verlor er seine Frau und die jüngste Tochter, was der Familie einen schweren Schlag versetzte.
Er brauchte lange um sich davon wieder ein wenig zu erholen.


Diese CD müsste eigentlich heißen: Edmund Hillary und Rheinhold Messner, zwei die den Mount Everest bestiegen.
Die Geschichte Messners und durch die Interviews auch seine Gedanken und Vorbereitungen nehmen auch einen großen Teil der CD ein.
Als Hillarys Sohn am Berg verünglückt rettet Messner ihm das Leben, ohne zu wissen wen er da vor sich hatte.
Man erfährt das nach der Erstbesteigung geradezu ein Run auf den Berg los geht. R. Messner war 25 Jahre später ohne Sauerstoffmaske auf dem Gipfel und dann ging der Massenaufstieg los und der Bergtourismus am Everest bringt jährlich 500 Menschen auf den Gipfel.

Diese Art Wissensvermittlung durch Hörspielphasen, Informationen und Interviews wie hier mit R. Messner machen es geradezu zu einem Hörgenuss sein Wissen über Persönlichkeiten unserer Zeit aufzufrischen.
Ich bin ein echter Fan dieser Serie und habe schon viele bekannte Menschen hierdurch näher kennengelernt. Z.B. Leonardo da Vinci, Carl Benz, Albert Schweitzer,….

Ich kann die Serie nur empfehlen, auch wenn diese CD meines Erachtens nach nur zur Hälfte über Edmund Hillary geht, da doch auch R. Messner einen hohen Stellenwert einnimmt. Deshalb ziehe ich einen Stern ab.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Zwei Forscher in der Antarktis

Das verborgene Reich der Pinguine (Das magische Baumhaus 38)
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Philipp uns Anne reisen dieses Mal in die Antarktis der Gegenwart.
Sie sind auf der Suche nach dem letzten Geheimnis des Glücklichseins.
Der Leser erfährt zu Beginn einiges Wissenswertes über Kaiserpinguine.
Die ...

Philipp uns Anne reisen dieses Mal in die Antarktis der Gegenwart.
Sie sind auf der Suche nach dem letzten Geheimnis des Glücklichseins.
Der Leser erfährt zu Beginn einiges Wissenswertes über Kaiserpinguine.
Die Kinder schließen sich einer Gruppe von Reportern aus der ganzen Welt an, die durch eine Forscherin der Antarktis geführt werden. Sie fliegen mit dem Hubschrauber zum Mount Erebus, dem südlichsten Vulkan der Welt. Dann wird es gefährlich, denn die beiden wissen nichts über das Verhalten in der Antarktis und über das Schneemobil fahren.
Und schon passiert das Unvermeidliche, sie stürzen in eine Felsspalte.
Aber dort treffen sie auf etwas wunderbares.


Die Kinder erleben mit Hilfe ihres Baumhauses wieder eine wunderbare Reise.
Dieses Mal geht es in die Antarktis. Zunächst wissen sie gar nicht in welcher Zeit sie sich befinden, bis sie anhand einer Forschungsstation feststellen können, das sie in der Gegenwart geblieben sind.
Sie retten einen Kaiserpinguin vor einem Greifvogel und als sie in Bedrängnis geraten helfen ihnen die Pinguine weiter.
Auch die Endlösung für Merlins Traurigkeit finden sie bei den Pinguinen.
Allerdings war es mir dieses Mal etwas unschlüssig, das sie sich mit Hilfe des Zauberstabs plötzlich zurück zur Forscherin Nina wünschen konnten.

Dieses Mal haben sie dann das vierte Geheimnis zum Glücklichsein gefunden. In diesem Fall jemanden zu haben, um den man sich kümmern darf.

Und wieder ist eine Viererfolge für die beiden Abenteuerer erledigt. Merlin ist wieder fröhlich und für die Kinder gibt es nichts weiter zu tun, als darauf zu warten was es im nächsten Band für eine neue Aufgabe gibt.

Die Bücher der Serie Das magische Baumhaus sind immer gleich aufgebaut, genau so wie das Cover. Auf dem Buch oder der CD findet man immer im oberen Drittel den Baum mit dem Baumhaus. Darunter auf einem Holzschild den Titel des neuen Bandes und dahinter ein Bild passend zum Inhalt der Geschichte.
So hat nicht nur die Geschichte, sondern auch das Cover einen hohen Wiedererkennungswert.
Die Leser oder Hörer sind dadurch sofort wieder in der Geschichte.

Da es dieses Mal ein bisschen zu glatt ging vergebe ich allerdings einen Stern weniger. Die Geschichte war mir einfach zu unglaublich.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Mitten unter den Goldgräbern

Die Zeitdetektive. Goldrausch im Wilden Westen
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Dieses Mal grillen Kim, Leon und Julian neben einem kleinen Bach. Plötzlich sehen sie imm Wasser etwas glitzern. Dabei kommen sie über die Goldgräber ins Gespräch. Dem wollen sie dann gründlicher auf die ...

Dieses Mal grillen Kim, Leon und Julian neben einem kleinen Bach. Plötzlich sehen sie imm Wasser etwas glitzern. Dabei kommen sie über die Goldgräber ins Gespräch. Dem wollen sie dann gründlicher auf die Spur kommen und gehen in die Bibliothek, wo sie mit Hilfe des Tempus in die Zeit reisen können. Mit dabei immer Kims Katze Kia.
Dieses Mal reisen sie in den Wilden Westen nach Deadwood ins Jahr 1876. Sie gelangen in einen Planwagen und erleben mit den Siedlern dort wie die Gier nach Gold die Menschen verändern kann. So beginnt ihr Abenteuer um Verrat, Intrigen und Hinterlist.
Wie gut das die drei Freunde den Fall wieder aufdecken können.

Die Geschichten mit viel geschichtlichem Wissen haben immer auch etwas spannendes für die kleinen Hörer. In diesem Fall haben die Goldsucher in Deadwood große Probleme und die Sioux werden falsch beschuldigt. Doch Leon, Julian und Kim mit ihrer Katze Kia können das Rätsel wieder lösen. Dabei geraten sie wie hier auch häufig selbst in Gefahr.

Hier wird Geschichte erlebbar gemacht und das gefällt mir sehr gut an dieser Serie um die Zeitdetektive. Ich kann sie für Kinder im Grundschulalter wirklich empfehlen. Spannend, aber nicht gruselig. Krimi aber nicht blutig.
Ein schöner Hörgenuss.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Der etwas andere Museumsbesuch

Conni und die Nacht im Museum (Meine Freundin Conni - ab 6)
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Conny ist mit ihrer Klasse im Museum. In der Ägyptenabteilung bekommt Anna den Schock ihres Lebens, als ihr bewusst wird, das im Sarkophag eine echte Leiche liegen könnte.
Nie wieder will sie einen Fuß ...

Conny ist mit ihrer Klasse im Museum. In der Ägyptenabteilung bekommt Anna den Schock ihres Lebens, als ihr bewusst wird, das im Sarkophag eine echte Leiche liegen könnte.
Nie wieder will sie einen Fuß in das Museum setzen.
Doch dann gewinnt die Klasse bei einem Wettbewerb einen Sonderpreis. Eine Nacht im Museum. Anna schlottern schon jetzt die Knie.
Dort geht aber alles ganz harmlos zu und sie dürfen sogar in einer Steinzeithöhle übernachten. Aber dann sind die Jungs verschwunden und Conni und Billi machen sich auf die Suche.
Was macht wohl Anna, wenn sie merkt das sie ganz alleine ist?

Das Cover siieht ganz gechillt aus, mit den Mädels in der Steinzeithöhle. So richtig gemütlich. Der Hörer weiß schon gleich das sie dort übernachten und wie es aussieht viel Spaß haben.

Ansonsten ist die Geschichte etwas gruselig so nachts alleine im Museum. Was wenn die Figuren dort um Mitternacht anfangen zu leben? Die Frage stellen sich natürlich auch Conny und ihre Freunde.
Ich wundere mich das Anna bei der Übernachtung überhaupt mitmacht, wo sie doch schon bei der Führung am Tage traumatisiert schien.
Mich hätte dann niemand mehr in das Museum bekommen und schon gar nicht zur Nacht.
Das erschien mir dann doch etwas übertrieben.
Ansonsten hat mir die Geschichte aber gefallen.
Geräusche in der Nacht. Streiche der Jungs. Streiche der Mädels. Und dann kommt es sogar noch ganz anders als gedacht.
Nicht wirklich realitätsnah, deshalb ziehe ich einen Stern ab, aber unterhaltsam war es trotzdem.

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