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Veröffentlicht am 14.05.2022

Tolles Ende, welches Hoffnung aufzeigt

Mondlichtkrieger
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Nach den verheerenden Ereignissen im Schloss muss Juri sich einer trotzlosen Zukunft stellen, mit der er bis vor einigen Stunden wohl nicht gerechnet hat. Doch er kann sein Schicksal nicht hinnehmen und ...

Nach den verheerenden Ereignissen im Schloss muss Juri sich einer trotzlosen Zukunft stellen, mit der er bis vor einigen Stunden wohl nicht gerechnet hat. Doch er kann sein Schicksal nicht hinnehmen und will Rache. Doch kann er den Verantwortlichen für die Tragödie finden und ihn stellen, oder gar zur Strecke bringen? Wird die Rache Juri zerstören, oder kann er endlich Frieden finden?

Das Cover ist wieder wunderschön und zeigt Juri mit seiner Begleiterin Kira. Der Schreibstil ist wieder angenehm und flüssig. Auch hier gibt es wieder zu Beginn der Kapitel Sprüche, sowie ein paar Illustrationen, die mir sehr gut gefallen haben.

Juri ist ein Mondlichtkrieger, der Rache geschworen hat. Er muss jedoch aufpassen, dass diese Rache ihm nicht zum Verhängnis wird. Er ist stark und willensstark, aber auch tief in Trauer. Doch er kann sich an eine gewisse Hoffnung klammern, die mich sehr beeindruckt hat.

Der zweite Teil ist mir knapp 200 Seite noch kürzer als Band eins, was ich echt schade finde. In so kurzer Zeit passiert so viel und alles geht Schlag auf Schlag. Es ging mir schlichtweg alles viel zu schnell. Mir hat einfach die Entwicklung von Juri gefehlt. Das blieb aus meiner Sicht irgendwie auf der Strecke. Das ist mir leider alles viel zu schnell abgehandelt. Die Geschichte konnte aus meiner Sicht irgendwie nicht atmen.

Was mir jedoch richtig gut gefallen hat, waren die Emotionen. Juris Schmerz konnte ich absolut nachvollziehen. Man hat seinen Kummer und seine Trauer regelrecht spüren können. Und auch das Ende war hoch emotional und hat mir wieder Tränen entlockt. Aber mit diesem Ende kann ich auf jeden Fall ruhigen Gewissens die Geschichte für mich beenden.

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Dieses Ende...Tränen pur

Mondprinzessin
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Am liebsten würde Lynn ihren Geburtstag ignorieren und aus dem Kalender streichen. Sie ist von Selbstzweifeln geplagt und fragt sich warum sich Niemand für sie interessiert oder dem sie wichtig ist. Sie ...

Am liebsten würde Lynn ihren Geburtstag ignorieren und aus dem Kalender streichen. Sie ist von Selbstzweifeln geplagt und fragt sich warum sich Niemand für sie interessiert oder dem sie wichtig ist. Sie lebt in einem Heim und verschließt sich. Sie zählt die Tage bis zu ihrem achtzehnten Geburtstag – ein ganzes Jahr noch. In der Nacht zu ihrem Geburtstag geschieht etwas, das sie nie für möglich gehalten hat: Ihr Arm beginnt zu leuchten und es bildet sich ein Sternenbild auf ihrem Unterarm ab. Völlig in Panik verfallen läuft sie weg und wird von zwei Männern angegriffen. Doch Juri kommt ihr zur Hilfe und erzählt ihr, dass sie eine Mondprinzessin ist und er sie gerne zu ihren leiblichen Eltern bringen würde. Völlig verwirrt und neugierig beschließt sie Juri zu folgen. Schlimmer kann es ja eigentlich nicht mehr werden, oder doch?

Das Cover gefällt mir ziemlich gut. Ich mag den Mond mit Lynn und ihrem kleinen Begleiter. Es hat irgendwie eine magische Wirkung. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Seiten fliegen förmlich dahin. Die Kapitelanfänge beginnen immer mit Sprüchen, zudem gibt es Illustrationen im Buch.

Lynn ist eine mutige und starke junge Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist und weiß, was sie preisgeben darf und was nicht. Sie weiß wie sie sich selbst am besten schützen kann, sodass sie niemand verletzen kann. Ihr einziger Freund ist ihr Trainer Jim, der ihr Unterricht in Kampfsport gibt. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die jedoch ab und zu mal naive Züge hat. Juri ist ein Mondkrieger, der Lynn gefunden und nach Hause gebracht hat. Dort angekommen wird er ihr als Leibwächter zugeteilt. Er ist willensstark und tritt für die richtigen Werte ein. Die Beiden merken auch schnell, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Aber der heimliche Star der Geschichte ist wohl Tia, der Schutzgeist von Lynn. Der kleine Waschbär hat einen doch sehr eigenwilligen Charakter im Vergleich zu den anderen Schutzgeistern. Aber genau das macht sie zu einem tollen Begleiter.

Mit gut 250 Seiten ist das Buch leider nicht sonderlich lang und somit kann man auch keinen wirklichen Tiefgang der Geschichte erwarten. Die Geschichte verläuft sehr rasant und vor allem auch sehr aalglatt. Für mich ging es leider Schlag auf Schlag. Ich denke, dass wenn die Geschichte ein paar mehr Seiten gehabt hätte, dann hätte man den Spannungsbogen besser aufbauen können und man hätte den Charakteren auch die Zeit geben können sich zu entwickeln. So konnte ich die ein oder andere Handlung leider nicht ganz nachvollziehen.

Das Ende hat mich vollkommen vom Hocker gehauen. Damit habe ich einfach überhaupt nicht gerechnet. Ich habe Tränen ohne Ende vergossen und konnte es nicht glauben, was Ava mir mit diesem Ende angetan hat. Ich muss auch gestehen, dass die Charaktere dieses Ende absolut nicht verdient haben. Allen voran Lynn, die vom Leben mehr als nur gezeichnet wurde. Wenn ich mir die Sprüche, die jedem Kapitel vorangehen ansehe, dann passt das Ende nicht zu dem, welches Bild ich vom Buch erhalten habe.

Ansonsten ist das Buch sehr humorvoll. Ich liebe die Idee mit dem Leben auf dem Mond und den anderen Planeten. Das kann ich mir sehr gut vorstellen, wie die Planeten miteinander Handel betreiben, wie sie versteckt auf den Planeten leben und wie sie zwischen den Planeten reisen.

Ich bin sehr gespannt wie es in Band 2 weitergeht und ob es für Juri noch Hoffnung gibt. Ich drücke die Daumen und hoffe, dass das Ende nicht so eine Überraschung ist.

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Lovestory mit Happy End

City of Hearts – Robert & Skye
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Robert zieht von Los Angeles nach New York, da er dort gebraucht wird. Nicht nur geschäftlich, sondern auch privat wird er in seiner neuen Heimat gebraucht. Die Ehe seiner Schwester ist in die Brüche gegangen. ...

Robert zieht von Los Angeles nach New York, da er dort gebraucht wird. Nicht nur geschäftlich, sondern auch privat wird er in seiner neuen Heimat gebraucht. Die Ehe seiner Schwester ist in die Brüche gegangen. Der Schwager hat somit den Posten in New York hingeschmissen, sodass Robert in New York das Business vorantreiben muss. Darüber hinaus möchte er für seine Schwester und Nichte da sein. Daher möchte er ein Haus in der Nähe seiner Schwester kaufen. Dabei begegnet er Skye, die den Hauskauf für ihre Nachbarn abwickelt. Zudem stellt sich heraus, dass sie auch seine Nachbarin wird. Robert ist hin und weg von ihr und liebt es, dass die Beiden so nah sind. Doch um ihr Herz zu erobern erfordert es etwas mehr als gute Nachbarschaft.

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Ich mag den blumigen Stil des Covers. Vor allem finde ich es schön, dass die Covers der Reihe sich auf gewisse Art und Weise ähneln. Sie passen einfach super zusammen. Der Schreibstil von Layla Hagen ist leicht, sodass sich die Geschichte flüssig lesen lässt. Sie kreiert ihre Charaktere sehr sympathisch und schafft eine wohlfühlende Umgebung, trotz der New Yorker Hektik.

Robert ist ein zielstrebiger und ehrgeiziger Geschäftsmann, der zudem Koch ist. Er leitet das Familienunternehmen mit zahlreichen Restaurants quer durchs Land. Die Verantwortung, die er hat, lässt ihn sehr geschäftig und ernst wirken. Doch wenn man ihn zusammen mit seiner Schwester und Nichte erlebt, lernt man eine ganz andere Seite von ihm kennen. Er ist gerecht und hat das Herz am rechten Fleck. Robert kann man einfach nur liebhaben. Skye ist eine Geschäftsfrau, die sich mit ihrer Schwester selbstständig gemacht hat. Sie lebt ihren Traum und arbeitet sehr hart dafür. Ihre Familie gibt ihr den nötigen Rückhalt und vor allem helfen sie ihr wo sie nur können. Die Familie ist einfach eine Bilderbuch-Familie.

Die Liebesgeschichte zwischen Skye und Robert verläuft im Grunde aalglatt, ohne viel auf und ab und vor allem ohne irgendwelchen Kitsch. Mir gefällt es zwar, dass es keine typisch kitschige Liebesgeschichte ist, aber irgendwie fehlt mir doch der Tiefgang der Liebesgeschichte. Es gibt kein Drama, kein auf und kein ab. Alles läuft planmäßig, ohne irgendwelche negativen Ereignisse, die die Beziehung auf die Probe stellen. Und das fehlt mir irgendwie. In egal welcher Beziehung, es läuft nie ohne Streit oder Meinungsverschiedenheiten. Ein wenig mehr Realität hätte der Liebesgeschichte sicherlich gut getan.

Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte Freude bereitet. Ich mochte den Alltag der beiden geschäftstüchtigen Menschen. Und vor allem finde ich die Anziehung zwischen den Beiden sehr gelungen.

Auch wenn es mir zu harmonisch und planmäßig verlaufen ist, liebe ich das Happy End der Geschichte und kann sie jedem, der einen Moment der Liebe braucht, empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Tolle Charaktere, Spannung kommt im Laufe der Geschichte erst

Midnight Chronicles - Seelenband
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Nach dem schrecklichen Blutbad, bei dem Ella nahestehende Menschen verloren hat, reist sie überstürzt nach Prag. Doch selbst in Prag verfolgen sie ihre Schuldgefühle. Sie versucht sie durch Patrouillen ...

Nach dem schrecklichen Blutbad, bei dem Ella nahestehende Menschen verloren hat, reist sie überstürzt nach Prag. Doch selbst in Prag verfolgen sie ihre Schuldgefühle. Sie versucht sie durch Patrouillen zu verdrängen und konzentriert sich auf die Geister vor Ort, denn Prag hat mehr als nur genug Probleme mit den Geistern. Dann plötzlich taucht Wayne auf und stellt Ellas Leben erneut auf den Kopf. Doch das klärende Gespräch zwischen den Beiden muss erst mal verschoben werden, da Ella mit den Geistern eine Menge zu tun hat. Wayne möchte helfen, sodass die Beiden sich dem Problem stellen, aber nicht nur dem Geisterproblem, sondern auch ihrem eigenen Problem.

Das Cover passt wieder hervorragend zur Reihe. Dieses Mal gefällt mir die Farbwahl sogar besser. Vorher waren die Farben eher kühl und dezent. Jetzt sind sie kräftig und warm. Das gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil von Laura ist wirklich toll. Ich finde sie hat eine tolle Art zu schreiben. Sie schreibt flüssig, spannend und emotional. Sie schafft vor allem eine abwechslungsreiche Geschichte niederzuschreiben, die mich gut unterhalten hat. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Ella und Wayne erzählt, sodass man einen guten Einblick in deren Gefühlswelt erhält.

Ella war mir schon in vergangenen Büchern sympathisch. Sie ist mutig und absolut loyal. Vor allem ihre Liebe zu den nahestehenden Menschen ist überwältigend. Sie setzt alle Hebel in Bewegung um das Richtige zu tun. Wayne ist ein eher ruhiger Typ, dessen Herz am rechten Fleck ist. Er ist verletzt und versteht Ellas Verhalten nicht. Doch statt sauer zu sein, zeigt er Mitgefühl und Verständnis. Die Liebe zwischen den Beiden kann man sehr gut innerhalb der Geschichte nachempfinden.

Ich finde es gut, dass es ein Kapitel „ Was bisher geschah“ gibt. Hier wird die vorherige Geschichte nochmal gut zusammengefasst, sodass man schnell wieder in die Geschichte findet. Vor allem wenn man bedenkt, dass einige Charaktere ein Buch überspringen, da Laura Kneidl und Bianca Iosivoni den Fokus auf verschiedene Charaktere legen.

Außerdem finde ich es gut, dass den Charakteren Zeit gegeben wurde die Geschehnisse zu verarbeiten und dass diese Ereignisse nicht spurlos an ihnen vorbeigezogen sind. Das macht sie aus meiner Sicht menschlicher. Vor allem bedingt dadurch, dass aus der Sicht von Ella und Wayne erzählt wird, bekommt man einen tieferen Einblick. Bisher fand ich die Hunter immer etwas gefühlskalt, wenn es um Kämpfe und dergleichen ging. Hier habe ich erstmalig das Gefühl, dass die Situation doch etwas mit ihnen macht und die Folgen schwerwiegender sind.

Jedoch muss ich gestehen, dass mir gerade zu Beginn der Geschichte der Fokus zu sehr auf dem Geschehenen und der Liebesgeschichte gelegen hat, sodass alles andere zu kurz gekommen ist. Erst später wurde die Mischung besser, sodass sich alles harmonischer zusammengefügt hat. Ich fand es gerade am Anfang doch etwas langatmig, weil die Handlung nicht so recht ans Laufen gekommen ist. Erst als sie in die Geisterwelt übertreten wird es rasant und spannend.

Mir hat der vierte Band der Reihe gut gefallen. Wobei ich sagen muss, dass ich keine Ahnung habe in welche Richtung es in Band 5 und 6 gehen wird. Irgendwie fügt sich für mich noch nicht alles so recht zusammen. Daher bin ich auf Band 5 gespannt.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Einfühlsame Geschichte

Love not Lost - Atemlos
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Halley bleibt mit ihrem Wagen liegen und es schleppt sie niemand geringeres als Kane ab. Kane ist der Junge, der sie in der Schule immer verteidigt hat. Er ist direkt hin und weg von Halley, wohingegen ...

Halley bleibt mit ihrem Wagen liegen und es schleppt sie niemand geringeres als Kane ab. Kane ist der Junge, der sie in der Schule immer verteidigt hat. Er ist direkt hin und weg von Halley, wohingegen sie einfach nur nach Hause will und sich wieder in ihr Schneckenhaus verkriechen will. Doch Kane lässt nicht locker und zwingt ihr geradezu seine Anwesenheit auf, sodass sie ihm das Haus zeigt und auch die kaputte Veranda. Kane beschließt diese zu reparieren, um ihr somit immer wieder nahe sein zu können. Sie öffnet sich ihm langsam, aber nicht nur sie kann sich ihm öffnen, sondern Kane kann sich ebenfalls gegenüber ihr öffnen. Doch Halley Vergangenheit hat sie fest im Griff, sodass sie einfach nicht loslassen kann. Kann Kane ihr helfen?

Das Cover gefällt mir gut. Die blaue Farbe passt zu Rosewood Bay und der Stimmung im Buch. Ich mag die Blätter, die durch das Cover noch ein wenig Natur vermittelt. Der Schreibstil ist sehr emotional, feinfühlig und dennoch sehr lebendig. Die Autorin kreiert zwei wunderbare Menschen, die jeweils ihre eigenen Probleme haben, aber dennoch stark sind.

Halley ist eine Frau, die in ihrem Leben schon viel erleben musste. Daher ist es wenig verwunderlich, dass sie sich in ihrer Kunst zurückzieht. Dennoch ist sie eine starke Frau, die versucht ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Ihre Schwester und ihre Tante geben ihr dabei Halt. Auch wenn sie scheinbar verschieden sind, liebt sie ihre Familie bedingungslos und ist auch bereit für diese über ihren Schatten zu springen. Kane ist ein Mann, der aus seinem Alltag nur schwer ausbrechen kann. Die Sucht seines Vaters ist zur Lebensaufgabe geworden und auch die Aufrechterhaltung des Betriebs lastet auf ihm. Die wahre Liebe konnte er bisher nicht finden, denn Rosewood Bay ist eher ein Urlaubsort, sodass viele Touristinnen bei ihm landen, die ihm aber nicht das geben können, was er sucht.

Das Setting ist ein schöner malerischer Ort namens Rosewood Bay. Die Autorin beschreibt diesen Ort als ruhige Oase. Vor allem beschreibt sie den Ort als Rückzugsort. Hier herrscht Stille und Harmonie. Sie beschreibt Rosewood Bay als Wohlfühl-Zuhause. Das gefällt mir echt gut. Denn Rosewood Bay fühlt sich auch an wie nach Hause kommen. Die Nähe zum Wasser ist beruhigend und auch die Einwohner scheinen Harmonie pur zu sein.

Die Liebesgeschichte hat mir wirklich gut gefallen. Die beiden Protagonisten lernen sich zu einem Zeitpunkt kennen, an dem Beide ihr Päckchen zu tragen haben. Halley versucht ihre Vergangenheit zu verarbeiten, wohingegen Kane versucht seinem Vater aus der Sucht zu helfen. Beide begegnen sich zu einem schier ungünstigen Zeitpunkt. Doch die Beiden können sich gegenseitig Halt geben. Sie öffnen sich einander Stück für Stück und sind vorsichtig. Es ist keine stürmische Liebe, sondern eine eher einfühlsame Liebe.

Als die Beiden sich jedoch körperlich nahe kommen, wird dieses Bild gebrochen. Es geht wild und stürmisch zu. Das hat aus meiner Sicht überhaupt nicht zu den beiden Charakteren oder zur Geschichte gepasst. Allein die erste Bettszene geht über Seiten hinweg und zieht sich unnötig in die Länge. Ich finde, dass auch die Sprache sich ändert und auch nicht mehr zum Rest der Geschichte passt. Das hat mich leider wirklich stark gestört, sodass ich die weiteren Bettszenen auch eher überflogen bin. Zum Glück gibt es davon nicht allzu viele, dennoch hat es sich für mich angefühlt, als wenn zwei Autoren geschrieben haben.

Wenn dieser Sachverhalt nicht wäre, dann wäre die Geschichte perfekt gewesen.

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