Gut gelungene Fortsetzung
Vakouja - GrenzläuferDie Suche nach dem Amulett geht weiter. Ein Krieg droht und eine Reise steht an.
Nicht mehr ganz so brutal geht es in Band 2 von Vakouja „Grenzgänger“ weiter. Während im ersten Teil „Ränkepiele“ vor allem ...
Die Suche nach dem Amulett geht weiter. Ein Krieg droht und eine Reise steht an.
Nicht mehr ganz so brutal geht es in Band 2 von Vakouja „Grenzgänger“ weiter. Während im ersten Teil „Ränkepiele“ vor allem der Weltenaufbau und das Kennenlernen der Charaktere im Vordergrund standen, so liegt der Schwerpunkt hier mitten in der Geschichte. Mit von der Partie sind nun auch Mika und seine Freunde, dies sich neben Zaron nun auch auf die Suche nach dem Amulett begeben, um einen möglichen Krieg abzuwenden und den Herrscher Zaron abzulösen. Der hat da natürlich was gegen und wehrt sich mit aller Macht. Nichts und niemand ist vor ihm sicher. So spielt er nicht ganz fair….
Zaron ist wie schon im ersten Teil, kein sympathischer Herrscher. Er ist brutal, auch wenn es in diesem Band weniger konkret beschrieben wird. Er setzt Lian auf Mika an. Lian soll ihm das Amulett besorgen und Mika umbringen. Aber Mika ist Lians Sohn.
Mika begibt sich mit seinen Freunden, darunter eine Elfe, die ich persönlich absolut ins Herz geschlossen habe (sie ist ziemlich hungrig), auf die Reise nach dem Amulett und findet das ein oder andere heraus. Eine Reise in eine neue Welt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich persönlich bin jetzt nicht so der Fan von Zeitreise-Romanen. Manche gefallen mir gut, bei vielen finde ich diese Zeitreise – Geschichten einfach total Banane. So hatte ich hier Anfangs auch so meine Probleme und dachte „Och nööö“. Das hat sich aber mit der Zeit gegeben. Am Ende fand ich es okay und passte dann auch gut in die Geschichte.
Der Schreibstil von Irina Grabow ist gut und flüssig zu lesen. Angemessen für die Situationen und auch passend zur jeweiligen Zeit.
Die Buchgestaltung ist wie auch beim ersten Band gut gelungen. Die Seiten sind am Rand mit chemischen Elementen versehen. Das ist optisch schön anzusehen und gefällt mir sehr gut. Auch das Cover ist wieder passend zum Buch und zum ersten Teil gestaltet worden. Man sieht auf einen Blick, dass es sich dabei um eine Trilogie/Reihe handelt.
Fazit:
Eine gut gelungene Fortsetzung des ersten Bandes mit einem netten kleinen Cliffhanger am Ende, so dass ich auf jeden Fall Band 3 lesen möchte. Auch wegen meiner Freundin der Elfe Einen Stern Abzug gibt es von mir lediglich aufgrund meiner Persönlichen „Abneigung“ bzgl. der Zeitreise-Thematik. Wer damit aber nicht so pingelig ist wie ich kann hier ruhigen Gewissens beherzt zugreifen. Kenntnisse des ersten Teiles sind jedoch notwendig!