Platzhalter für Profilbild

Buchverrueggt

Lesejury Star
offline

Buchverrueggt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchverrueggt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2018

Weder Thriller noch spannend...

Im Dunkel deiner Seele
0

Professor Evan Birch wird eines Tages von der Polizei angehalten und verdächtigt, mit dem spurlosen Verschwinden eines sechzehnjährigen Mädchens, zu tun zu haben. Er ist fassungslos angesichts dieses ...

Professor Evan Birch wird eines Tages von der Polizei angehalten und verdächtigt, mit dem spurlosen Verschwinden eines sechzehnjährigen Mädchens, zu tun zu haben. Er ist fassungslos angesichts dieses ungeheuerlichen Verdachts. Dann wird der Lippenstift des Mädchens in Birchs Wagen gefunden - und es gibt niemanden mehr, der seiner Geschichte jetzt noch Glauben schenkt. Auch seine Frau nicht….
Im Wesentlichen ist damit auch der Inhalt des Buches komplett wiedergegeben. Wirklich viel Neues geschieht nicht. Der Fokus des Buches liegt sehr stark auf psychologischen Aussagen, die zwar interessant sind, wenn man sich für Psychologie interessiert, jedoch mit der eigentlichen Handlung wenig gemein haben. Als Spannungselement - wie in anderen Thrillern – war es wohl gedacht, ist aber leider komplett fehlgeschlagen. Meine Spannung hielt sich von Anfang bis Ende so knapp über Null auf und von einem „Thrill“ ist das Buch meilenweit entfernt. Mit sehr viel guten Willen könnte man es vielleicht noch als subtile Spannung bezeichnen….Das Ende ist dabei einfach nur enttäuschend. Es wird fast nichts, was vorher thematisiert wurde, aufgelöst.
Die Charaktere sind ebenfalls sehr flach. Ein Professor der sich nur minimal sorgt und eine Ehefrau die in einer solchen Situation total ruhig bleibt und sich auch über ein Auto das das Haus beobachtet nicht sorgt. Viele Szenen, gerade zwischen dem Ehepaar, sind nicht zu Ende gedacht worden. Nicht sehr glaubwürdig und wenig sympathisch.
Der Schreibstil ist dabei gut und flüssig zu lesen. Die psychologischen Überlegungen sind am besten gelungen. Das Cover ist nicht wirklich aufregend, eher unscheinbar und ob ich im Buchladen deshalb zu dem Buch gegriffen hätte, bezweifele ich.
Das Buch wird gerade verfilmt.

Fazit:
Ich hoffe, der Film ist besser als das Buch, denn sonst wird er ein Kassenflop. Mich hat das Buch eher gelangweilt und enttäuscht. Es konnte leider nicht das halten, was der Klappentext verspricht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Psychologie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 20.11.2017

Es fehlt Würze...

Sugar & Spice - Gefährliche Versuchung
1

Meine Meinung:
Die Leseprobe zu diesem Buch hörte sich vielversrechend an. Eider konnte mich Sugar & Spice dann im weiteren Verlauf nicht überzeugen. Es fehlt die Romantik und das Prickeln.

Inhalt:
Nadia ...

Meine Meinung:
Die Leseprobe zu diesem Buch hörte sich vielversrechend an. Eider konnte mich Sugar & Spice dann im weiteren Verlauf nicht überzeugen. Es fehlt die Romantik und das Prickeln.

Inhalt:
Nadia führt mit ihrer besten Freundin zusammen ein Cafe in Los Angeles. Die letzten drei Jahre hat sie sich auf dieses Vorhaben konzentriert und ist keine Beziehungen eingegangen. Auch ihre Vergangenheit als Tablettensüchtige du mangelndes Vertrauen in Menschen haben ihr Übriges dazu beigetragen. Doch nah einem Flirt mit Kaname, Gast im Cafe und Professor für Sexualpsychologie, ändert sich ihre Einstellung und sie beginnt eine heiße Affäre mit ihm.

Protagonisten/Handlung:
Die Charaktere sind für meinen Geschmack zu ungenau beschrieben und ihre Handlungen haben kein Tiefe. Auch die äußerliche Beschreibung on Kaname stößt mich eher ab, als dass ich in der Personen einen geheimnisvollen heißen Mann sehen würde. Er hat vielleicht genaue sexuelle Vorstellungen, ist mir aber zu wenig männlich dargestellt. Nadia ist besser gelungen. Ich kann sie mir mit ihren Freundinnen im Cafe gut vorstellen. Allerdings ist das interessanteste an ihr. Die Sex-Szenen sind gut, wenn auch eher kurz geschrieben. Insgesamt ist die Handlung eher oberflächlich und damit kommt kein Gefühl auf oder das Verlangen, das Buch weiter lesen zu wollen.

Optik:
Schön gestaltet ist das Cover: minimalistisch, mit erhabener Schrift, schöner Blume und die hintere Klappe umschließt die vorderen Seiten. Auch die Kapitel starten alle mit der charakteristischen Blume.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist einfach zu lesen, jedoch kommen in Kombination mit der Handlung keine Gefühle auf. Mir fehlt hier das mitreißende Element.

Fazit:
Ich hatte Schwierigkeiten das Buch zu beenden, weil es mich meist gelangweilt hat. Es erinnerte mich in Teilen an einen billigen Porno, weniger an prickelnde Erotik oder wie in der Beschreibung genannt um „eine romantische Liebes-Roman-Reihe“. Ich werde deshalb die weiteren Bänder der Reihe nicht lesen.

Veröffentlicht am 01.05.2020

Viel ungenutztes Potenzial

Das Tor
0

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und wurde enttäuscht. Es konnte leider nicht mit meinen Erwartungen mithalten.
Die Themen die im Buch behandelt werden interessieren mich sehr. Es geht um Unterdrückung, ...

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und wurde enttäuscht. Es konnte leider nicht mit meinen Erwartungen mithalten.
Die Themen die im Buch behandelt werden interessieren mich sehr. Es geht um Unterdrückung, Fake-News, die Rolle der Frau in einem Land, das von religiösen Männern gesteuert wird und Schikanen, um nur einen Teil zu nennen. Das ist sehr bedrückend und kommt auch in der realen Welt so oder so ähnlich heute noch vor. Doch war der Fokus der Geschichte eher auf die Ereignisse in einer Warteschlange gelegt, die sich vor dem allesentscheidenden Tor gebildet hat. Die Wartenden möchten Beschwerden vorbringen, benötigen eine Bestätigung ihrer Staatsbürgerschaft oder eine Genehmigung. Es ist alles reglementiert und nicht – befolgen wird mit diversen Strafen versehen. Und genauso wenig oder langsam, wie die Schlange sich vorwärts bewegte, genauso wenig oder langsam ging auch die Story vorwärts, so dass ich immer wieder mit meinen Gedanken abschweifte.
Der Anfang war ganz interessant. Ich hatte etwas Schwierigkeiten mit den arabischen Namen, aber das ist nur eine Kleinigkeit. Doch je mehr Seiten ist gelesen hatte, desto langweiliger fand ich es, bis ich mich zum Ende hin quälen musste. Das Ende der Story ist offen gestaltet und man kann viel spekulieren, was wohl im Weiteren geschehen wird. Das kann man so machen – ist sicherlich eine Geschmacksfrage. Der eine mag es, der andere nicht. Aber das Ende wirkte dadurch irgendwie unfertig und ich hatte nicht das Gefühl, das es das Ende des Buches war (obwohl ich darüber sehr froh war!)
Bei den Charakteren konnte mich nur einer überzeugen. Tarik ist Arzt, hätte gerne geholfen, durfte es aber nicht, weil dem Patienten wichtige Dokumente fehlten, die er sich hätte besorgen müssen. Seinen Zwiespalt zwischen Recht und Moral konnte ich nachvollziehen. Bei den anderen Darstellern gab es immer mal wieder eine Szene, die ich gut fand und in der ein Charakter oder Wesenszug durchkam. Das war aber immer nur ein kurzes Funkeln.
Fazit:
Vielleicht habe ich das Buch zu einem falschen Zeitpunkt gelesen und ich hätte es wann anders vielleicht anders bewertet. Vielleicht liegt mir der Schreibstil nicht. Wer weiß? Aktuell hat sich mir das Tor zum Buch und seiner Geschichte jedenfalls nicht geöffnet. Ich hatte mir deutlich mehr erwartet und bin enttäuscht über das nicht genutzte Potenzial.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.09.2023

13 EUR rausgeworfenes Geld

Die 1%-Methode – Das Erfolgsjournal
0

Das Buch finde ich enttäuschend. Es handelt sich um ein etwas abgewandeltes Bullet Journal. Am Anfang und Ende gibt es etwas Text, wie es genutzt werden kann. Vorschläge zu Habit Trackern. Ok. Aber ich ...

Das Buch finde ich enttäuschend. Es handelt sich um ein etwas abgewandeltes Bullet Journal. Am Anfang und Ende gibt es etwas Text, wie es genutzt werden kann. Vorschläge zu Habit Trackern. Ok. Aber ich hatte mir da komplett was anderes drunter vorgestellt, als ich es als ein Geburtstagsgeschenk gekauft hatte.
Ich hätte mir mehr gewünscht, das Fragen zu Gewohnheiten (guten wie schlechten) den Leser zum nachdenken anregen und man so quasi an sein persönlich festgesetztes Ziel hingeführt wird. Das ist es NICHT!

Für 13 EUR kann man auch viele andere Bullet Journals kaufen (wer sich kreativ austoben möchte) oder auch ein schnödes Schulheft.

Nein, ein Satz mit X. Kann ich nur empfehlen es NICHT zu kaufen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere