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Veröffentlicht am 04.01.2018

Wenn Dornröschen aus dem Schlaf erwacht

Ewig - Wenn Liebe erwacht
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Der Jugendroman „Ewig. Wenn Liebe erwacht“ ist der erste Band einer zweiteiligen Serie von der Autorin Rhiannon Thomas. Die Autorin hat sich an eine neue Version des Märchens „Dornröschen“ versucht.

Als ...

Der Jugendroman „Ewig. Wenn Liebe erwacht“ ist der erste Band einer zweiteiligen Serie von der Autorin Rhiannon Thomas. Die Autorin hat sich an eine neue Version des Märchens „Dornröschen“ versucht.

Als die junge Aurora nach einem langen Schlaf durch einen Kuss des Prinzen Ro-derics erwacht, findet sie sich in eine unbekannte Zeit wieder. Das regierende Königspaar sowie die ganze Bevölkerung erwartet von ihr, dass sie den Prinzen Rodric heiratet und somit das Leiden des Landes beendet. So sagt es jedenfalls die Legende. Doch was ist, wenn es nicht die große Liebe ist? Was ist, wenn es sich falsch anfühlt? Und was passiert, wenn das Herz für jemand anderes schlägt?

Das Cover des Jugendromans ist ein schöner Anblick. Das Kleid des Mädchens im Hintergrund ist sehr ausgefallen und stilvoll. Es passt sehr gut zu der Geschichte. Auch die weiteren Elemente sind sehr gut gewählt.

Rhiannon Thomas konnte mich leider mit ihrem Schreibstil nicht überzeugen. Ihr Schreibstil gleicht sich an der mittelalterlichen Sprache an. Es wird immer die Höf-lichkeitsform verwendet und oft wurde versucht hochgestochen zureden. Was sehr störend ist, war der Wechsel in die dritte Person. Wie zum Beispiel „Aurora hat“ und weil es keinen Erzähler gibt ist dieser Wechsel störend und nervig.

Die Charaktere konnten mich leider auch nicht überzeugen. Aurora, die Protagonis-tin, fand ich sehr naive und nervig durch ihre mitläuferei. Während des ganzen Bu-ches konnte sie mich nicht von sich überzeugen. Auch die Figur von Roderic fand ich sehr durchsichtig. Er ist total Willenslos und noch passiver als Aurora. Total langweilig. Der einzige Charakter, der interessant ist, ist Finnegan. Finnegan ist der Prinz des realisierenden Königreichs und stattet Aurora mehr als einen Besuch ab.

Fazit

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Die Charaktere leider auch nicht. Ich hoffe, dass es im zweiten und letzten Band der Reihe eine Weiter-entwicklung gibt. Die Geschichte an sich ist ziemlich interessant und ausbaufähig.

Veröffentlicht am 11.03.2024

Guter Anfang, aber kein Verlauf, der mich begeistert

Poison Study
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Mit „Poison Study“ beginnt Maria V Snyder mit den Chroniken von Ixia und erzählt die Geschichte von der zum Tode verurteilten Yelena.

Der Einstieg in „Poison Study“ war sehr düster und direkt, was mir ...

Mit „Poison Study“ beginnt Maria V Snyder mit den Chroniken von Ixia und erzählt die Geschichte von der zum Tode verurteilten Yelena.

Der Einstieg in „Poison Study“ war sehr düster und direkt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Yelena wird vor die Wahl gestellt: Entweder wird sie nun für ihr Verbrechen gehängt oder sie nimmt die Position der Vorkosterin des Kommandanten Ambrose und lernt von Valek das Handwerk der Gifte.

Ich liebe Geschichten mit dem Motiv Gift in der Literatur. Und ich habe mich hier auf eine spannende und vielleicht etwas düstere Geschichte in einem Fantasyreich rund um das Handwerk des Giftes gefreut.
Leider konnte mich in diesem Buch nur der Einstieg wirklich begeistern. Die Geschichte hat schnell den Fokus auf das Thema Gift verloren und konzentriert sich auf Magier und Hofpolitik und Intrigen.
Für mich waren einige Aspekte, welche den Rahmen der Geschichte gebildet haben, auch nicht ganz nachvollziehbar. Ohne sie hätte die Geschichte aber so nicht funktioniert.

Das Buch wird nur aus der Sicht von Yelena erzählt und ich hätte es spannender gefunden, wenn wir ab und zu auch mal Einblicke in Valeks Kopf bekommen hätten. Man ist ein Beobachter in der Geschichte und bleibt außen vor. Mir ist es leider nicht gelungen, eine Verbindung zu den Protagonisten aufzubauen. Die meisten Charaktere sind mir tatsächlich eher unsympathisch und wirken gradewegs bösartig auf mich.

Die Liebesgeschichte, die hier sehr nebensächlich ist, war für mich sehr abrupt und sehr unauthentisch. Die Fantasyaspekte in der Geschichte haben mir leider auch nicht gefallen. Mir ist klar, dass es sich hierbei um einen Fantasyroman handelt, allerdings gefällt mir die Mischung und Einsetzung dieses Stranges in der Geschichte nicht. Das ist reine Geschmackssache.

Für mich war „Poison Study“ von Maria V Snyder leider nichts und bekommt von mir daher leider nur 2,5 von 5 Sterne.

Vielen Dank an den reverie Verlag und NetGalley Deutschland für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 21.02.2024

Nicht so spannend wie Band eins

Never a Hero
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„Never a Hero“ ist der zweite Band der ‚Die Dynastie der Zeitreisenden’-Reihe von Vanessa Lens.

Der erste Band der Trilogie hat mich mit vielen Fragen zurückgelassen, deshalb war ich sehr gespannt, ...



„Never a Hero“ ist der zweite Band der ‚Die Dynastie der Zeitreisenden’-Reihe von Vanessa Lens.

Der erste Band der Trilogie hat mich mit vielen Fragen zurückgelassen, deshalb war ich sehr gespannt, wie sich die Geschichte entwickeln wird.

Genau wie im ersten Band hat mich Joan schier in den Wahnsinn getrieben. Ich konnte sie einfach nicht verstehen. Wirklich absolut nicht. Das war einfach furchtbar frustrierend!

Was mir aber völlig gegen den Strich ging waren die fehlenden Antworten. Die Geschichte wurde einfach nur in die Länge gezogen und obwohl einiges passiert, fehlte die Spannung für mich völlig.

Ich bin ein großer Fan von Aaron und ich hab ihn in diesem Band wirklich vermisst. Ich hoffe, dass es im nächsten Band mehr Joan und Aaron Zeit gibt.

Von mir bekommt „Never a Hero“ daher leider nur 2,5 von 5 Sterne.

Vielen Dank an den Piper Verlag und NetGalley Deutschland für das Rezensionsexemplar.



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Veröffentlicht am 20.12.2023

Hannah und Jacob

Seoulmates - Always have and always will
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Im November habe ich mich kaum so sehr auf ein Buch gefreut, wie auf „Seoulmates - Always have and always will“ von Susan Lee.

„Seoulmates – Always have and always will“ ist der erste Band eines Duettes ...


Im November habe ich mich kaum so sehr auf ein Buch gefreut, wie auf „Seoulmates - Always have and always will“ von Susan Lee.

„Seoulmates – Always have and always will“ ist der erste Band eines Duettes das in sich abgeschlossen ist und demnach unabhängig voneinander lesbar ist.

Die Geschichte von Hannah und Jacob hatte ich bereits seit geraumer Zeit auf meiner Leseliste, und nachdem der Lyx Verlag den ersten Band dieses Duettes veröffentlichte, konnte ich es kaum erwarten, in die Geschichte einzutauchen.

Leider muss ich gestehen, dass ich von dem Buch sehr enttäuscht bin. Ich habe nicht erwartet das die Charaktere Teenager sind und wir sie durch ihre Sommerferien begleiten. In der Geschichte geht es um Hannah und darum, dass ihr Freund Noah sich zu Beginn der Sommerferien von ihr getrennt hat, was sie in eine kleine Krise stürzt. Als ihre Mutter ihr dann noch eröffnet, dass ihr ehemaliger bester Freund, der einfach nach Südkorea gezogen ist und sie im Stich ließ, den Sommer bei ihrer Familie verbringt, entschließt sie sich Noah zurückzugewinnen.

Hannah ist ein Charakter, der an meinen Nerven gezehrt hat. Ich konnte sie leider gar nicht verstehen, was vielleicht daran liegt, dass sie nicht weiß, was sie eigentlich will. Sie hat ihr ganzes Leben versucht, ihre koreanische Seite einzustampfen und so amerikanisch wie möglich zu sein. Außerdem ist Hannah sehr stur und nachtragend, was es mir schwer gemacht hat, sie zu mögen.

Jacob mochte ich etwas lieber als Hannah. Im Gegensatz zu ihr wirkt er etwas reifer, was wohl daran liegt, dass er mit 17 Jahren schon ein erfolgreicher K-Drama Schauspieler ist und demnach schon in das erwachsene Leben eingetreten ist. Allerdings kämpft Jacob auch mit der Schattenseite der Industrie.
Zwischen Hannah und Jacob gibt es zwar hitzige Wortgefechte, aber ich konnte leider keine großen Emotionen oder Chemie spüren. Der einfache Schreibstil von Susan Lee erlaubt zwar einen Einblick in die Gedankenwelt der Protagonisten, jedoch fehlte es an Tiefe und Nuancen.

Was die Handlung angeht: In meinen Augen war sie viel zu oft überinszeniert. Es wirkte oft verkrampft und künstlich, dass sich mir die Nackenhaare gesträubt haben. Die Vorhersehbarkeit der Geschichte und die oberflächliche, eindimensionale Charaktergestaltung trugen ebenfalls zu meiner Enttäuschung bei. Es ist wirklich schade, dass die Geschichte ihr Potenzial nicht ausgeschöpft hat. Es wurden einige Themen angerissen, die der Geschichte Tiefe gegeben hätten. Dazu gehört zum Beispiel die Thematik der Wahrnehmung von "echten Koreanern" und dem Gefühl, nicht koreanisch genug zu sein, welche nur oberflächlich behandelt wurde.

Von mir bekommt „Seoulmates - Always have and always will“ 2,5 von 5 Sterne.

Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley Deutschland für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Ellie und Caleb

The Perfect Fit
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„The Perfect Fit“ ist der erste Band von Kara Atkins Perfect-Fit-Reihe und erzählt die Geschichte der Stylistin Ellie und dem Manager Caleb.

Ich hab hab mich auf den ersten Blick in das Cover von „The ...



„The Perfect Fit“ ist der erste Band von Kara Atkins Perfect-Fit-Reihe und erzählt die Geschichte der Stylistin Ellie und dem Manager Caleb.

Ich hab hab mich auf den ersten Blick in das Cover von „The Perfect Fit“ verliebt! Ich liebe den Zeichenstil und hoffe, dass der Lyx Verlag mehr solcher Cover auswählt.

Ich bin eigentlich kein Fan von Fashion in Büchern, aber nach dem Seoul Duett musste ich unbedingt mehr von Kara Atkin lesen. Leider konnte mich „The Perfecte Fit“ nicht für sich gewinnen.

In dieser Geschichte ist mehr Fashioninhalt als Romance. Für mich wurde sich zu sehr auf den Fashion Aspektkonzentriert. Mir hat bei dieser Geschichte auch leider der Drang gefehlt, weiterzulesen. Nach einiger Zeit sind mir die Modeabschnitte langweilig geworden und ich bin immer wieder abgeschweift. Ellie mochte ich am Anfang der Story ganz gerne. Sie strengt sich an, ihren Traum zu verwirklichen und versucht, sich verzweifelt über Wasser zu halten. Außerdem ist sie ein kleines Plappermaul und total tollpatschig. Im Laufe der Geschichte hatte ich jetzt aber nicht das Gefühl, dass sie sich in irgendeiner Form entwickelt hat. Und das gilt leider auch für die (Fake)Beziehung von Caleb und ihr. In ihrer Beziehung gab es keine Probleme, alle Schwierigkeiten die entstanden sind, haben sich quasi in Luft aufgelöst.
Leider konnte ich mich auch nicht in die Figuren hineinversetzen und die Gefühle zwischen Ellie und Caleb nicht spüren.

Deshalb bekommt „The Perfect Fit“ leider nur 2,5 von 5 Sterne.

Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley Deutschland für das Rezensionsexemplar.

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